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Verheiratet und kaum Sex!

freundschaften
mars schrieb:
Die Ehe hat sich aufgrund gesellschaftlicher und moralischer Zwangsvorstellungen von einer Beziehung oder gar echten Freundschaft wegentwickelt.

das ist auch noch eine sache: wie viele freundschaften hat man runtergefahren im namen der ehefrieden.gut dass es freundschaften sind und das vertragen, aber schön ist es nicht...
@ woody
Tatsache ist doch, dass die meisten Menschen völlig unerfahren und aus den falschen Beweggründen heiraten.

das mag alles richtig sein, was du schriebst, geht aber nicht immer zwangsläufig hand in hand mit dem thema hier. kommt vielleicht dazu, bedingt es aber nicht.
ich habe recht wild und intensiv gelebt bis ich mit 33 ein kind bekam, dann fingen die probleme mit dem sex in patnerschaft an. ich habe kein nachholbedarf.

natürlich, käme das dazu, wäre es noch schlimmer, aber primär ist ein anders das problem
POLYAMORY
könnte di elösung sein.
für beide!
@ anakonda
Wir sind zwar nicht verheiratet, aber bei uns geht die Unlust von meinem Freund aus.

siehe fall nr. 2 von uschi, just über dein beitrag.
@ roger
Es ist nicht nur der fehlende Sex, sondern auch die ganzen kleinen Liebkosungen zwischendurch. Es fehlen ja auch der richtige Kuss, das Nebenbeimalkurzkrabbeln am Po oder der Brust, die Nettigkeiten nebenbei, die zeigen, dass da Zuneigung besteht.

das ist wirklcih dsa schlimmste,
fast könnte man auf dem klassischen sex verzichten, wenn da der flirt noch wäre, der sex-humor usw...
Aus unserer Erfahrung: das Schlimmste sind die Arbeitszeiten. Sie: normaler Tagdienst bis etwa 17.30 Uhr, er im Drei-Schicht-System. Ein Lustkiller par excellence... *hae*
Was wollen Frauen?
es reden doch frauen mir hier . allerdings sind das wohl frauen denen es andersrum ergeht . es wäre mal interessant meinungen von dem teil einer partnerschaft zu hören von dem diese unlust ausgeht.
was geht in den köpfen der leute vor ? warum haben sie unlust ? was muss sich ändern um diese lust wieder zu erwecken , die früher doch mal dagewesen sein muss ?
was kann der partner tun um die lust zu wecken ?
fragen über fragen . ich weiss gar nicht wie oft ich mir schon das hirn zermatert hab darüber und meistens bei der erkenntniss gelandet bin , das ich sogar eventuell schuld an ihrer unlust sein könnte.und diese selbstvorwürfe nagen natürlich an meinem selbstbewusstsein.


Ich denke, daß dieses Thema hier so einige von den "unlustigen" Frauen lesen werden, aber sich nicht trauen, etwas dazu zu schreiben. Genauso wenig wie sie mit dem Partner darüber reden möchten.
Was also möchte eine Frau? Frauen wollen umworben werden. Immer und immer wieder! Ich rede jetzt aus meiner Erfahrung.
Männer! Wann und wie oft sagt Ihr Euer Frau, daß Ihr sie liebt? Klar, sie wissen doch, daß Ihr das tut, also warum auch noch erwähnen? Frauen wollen es aber hören!
Männer! Macht Euch attraktiv! Macht doch einfach mal unerwartete Sachen! Küsst sie einfach mal ganz unerwartet und leidenschaftlich! Nicht so zwischen Tür und Angel! Nehmt sie ganz einfach mal in den Arm!
Umwerbt sie! Nicht unbedingt in Richtung Sex, sondern in Richtung Frau und Verliebtheit. Macht Ihr Komplimente! Frauen brauchen so etwas! Denn, wie es schon erwähnt wurde, beginnt alles im Kopf! Frauen wollen Zärtlichkeiten zwischendurch, kuscheln. Was ist Kuscheln für Euch? Könnt Ihr neben Euer Frau liegen und sie einfach nur streicheln und liebkosen, ohne Ihr gleich zwischen die Beine zu fassen?
Legt Euch doch mal in's Zeug! Organisiert selbst mal ein kinderfreies WE und überrascht sie damit! Wer von den Männern hier hat das schon einmal gemacht? Ich schätze höchstens 2 %?
Klar, ist Frau abends müde. Job, Haushalt, Kinder, etc. Dann setzt Euch doch nicht einfach an den gedeckten Tisch und wartet auf Euer Essen! Stellt Euch an den Herd und kocht für sie! Deckt den Tisch, Kerzen usw. Man muß nicht immer die Kinder verkaufen und ein schöner Abend muß auch nicht immer beim Sex enden. Frau ist auch zufrieden, wenn Männer ab und zu mal die romantische Ader an sich entdecken und das bewirkt Wunder!
Was habt Ihr früher, als Ihr alle noch frisch verliebt ward, unternommen, um die eine Frau für Euch zu gewinnen?
Es ist in einer langjährigen Beziehung vieles zur Selbstverständlichkeit geworden, von beiden Seiten. Warum ist das so? Ich weiß es auch nicht! Aber ich weiß, daß ich mich schon desöfteren in meinen Partner neu verliebt habe. Das soll ja passieren!
Kauft Ihr zwischendurch mal ein paar Blümchen! Das wollen Frauen auch! Dann klappt's auch mit dem "Nachbar". *zwinker*
Diese Gründe hier sind nur einige zu dem Thema, die mir einfallen und die mir unter anderem auch wieder neue Lust auf den Partner machen.
Vorspiel
Also ichkann meiner Vorrednerin nur zustimmen: Für mich beginnt das Vorspiel morgens beim Aufstehen und endet abends beim Zubettgehen. WEnn ich eine Frau liebe, dann fass ich sie den ganzen Tag an: ich nehm in den Arm, geb nen lieben Klaps auf den Po, nen Kuss, streichel, küsse - mal mehr oder weniger leidenschaftlich, umarme sie mal von hinten und drück mich an sie, oder küsse sie auf den Hals oder auch mal auf den Busen...man spielt miteinander und macht sich heiss, gar nicht mit dem direkten ZIel ins Bett zu kommen, sonder einfach nur so nebenbei...der Rest kommt von allein, irgendwann hat man so viel Lust aufeinander, dass es läuft...mal jeden Tag, mal alle paar Tage. Wie es sich halt ergibt.
steht alles in einem buch !
hi, hab jetzt nicht alle kommentare gelesen, möchte aber einen buchtipp abgeben: "wie frauen ticken" - da steht alles drin !

vergnüglich ist die lektüre auf jeden fall !

gruss

BB
Es gibt viele Varianten
bei uns passiert auch sehr selten was.Die körperliche Nähe ist jede Nacht gegeben,wir brauchen nur eine Hälfte unseres Bettes.
Ich habe dies oft angesprochen und wir haben darüber geredet und auch geweint,da die Liebe auf beiden Seiten vorhanden ist.Ich bekomme alles
was ich mir wünsche,außer Sex.
Es ist einfach nicht das Bedürfnis ihrerseits da,das macht die Sache so kompliziert.
Bei mir kamen Depressionen,Lebensmüdigkeit auf,was sich natürlich auch in der Beziehung auswirkte.Da ich was nur an Sex denken mußte,begab
ich mich auf der Suche nach professioneller Hilfe,was erstens schwer fiel
und zweitens sehr kompliziert war.Bei den Gesprächen fand ich heraus,das meine Situation nur verbessert werden kann durch eine Zweitbeziehung
oder Trennung.Nach dieser Erkenntnis,die ich auch dem Psychologen mitteilte beendete ich die Behandlung und versuche mich mit dieser Situation zu arrangieren.
Es wird sicher sehr wehtun wenn es rauskommen sollte,aber ohne Lebensfreude macht das Leben auch keinen Spaß.
Die Tipps einiger Frauen hier mit gemütliche Abende usw.helfen
nur, wenn keine psychischen oder physischen Ursachen vorliegen.

Das Leben ist bunt und nicht schwarz weiß.
Danke, Panties_Sky, dass du das Wort erfasst und uns erklärst, wie es einer frau sieht.

Frauen wollen umworben werden. Immer und immer wieder! Ich rede jetzt aus meiner Erfahrung.
Männer!


mein bester freundhat die gleiche probeleme, sie sind uns ca. 10 monate im voraus und finden schon wieder zurück zu einander und zum sex miteinander (kind 18 monate). (also, männer, es gibt auch positives z u berichten!)

er meinte auch, dass ich das als eine neue eroberung angehen muss. neu auch in den mitteln.
zuerst muss ich überhaupt begreifen, dass sich die frau als opfer in der situation fühlt, wo das aus männlicher sicht der mann nur opfer ist. ich muss meine logik ausschalten, denn logisch sind nur männer und sie doch frau. also mit dem kopf anfangen und dann kappieren, dass sie das opfer ist (bin gerade dabei) das scheint das schwierigste überhaupt zu sein und dann erobern als eroberer und nicht als opfer (hier hört sich das auch schon fast logisch an). Ich habe das erste mal meine Frau 4 (vier) jahre lang erobert, bis ich sie hatte, also habe ich gute erfahrung.


Wann und wie oft sagt Ihr Euer Frau, daß Ihr sie liebt? Klar, sie wissen doch, daß Ihr das tut, also warum auch noch erwähnen? Frauen wollen es aber hören!

einspruch!
meine nicht, ich sage es ihr wohl zu oft, hat sie gemeint und dann nutzt es sich ab. dann habe ich es weniger gesagt und echt darauf aufgepasst, dass ich es nur sage, wenn ich es total ehrlich meine und dann auch nur jeden 2. mal, aber das ist ihr wohl auch zu oft.
sie sagt es wiederum zu selten zu mir, finde ich. und ja, wir reden viel darüber, überhaupt reden wir sau viel.

sie wollte sogar als taufspruch für den kleinen nicht den zitat aus der bibel nehmen „alles ist liebe“, weil man zu oft zu unnötig von liebe spricht. stellt euch das mal vor.
das war 1 zu 1 aus der bibel und gott hatte das gesagt!
das war einer unseren größten kracher überhaupt. am ende war es so, dass ich der schwein bin, der alles so macht, wie er will, absolut rücksichtslos, bis auf dem taufspruch.
am ende hatten wir doch ein anderes.
das muss mir eine frau erklären.
aber sie würde das gar nicht lesen, aus ihrer opfer gefühle und sprodigkeit.

ich koche auch gerne, kaufe blumen, überrasche mit flüge nach venedig, aber manchmal ist sogar ein langes WE überraschungsurlaub doch das falsche und das was ich rücksichtslos durchziehe und durchdrücke.............

es soll aber keine selbstmitleid beitrag werden.



ich habe jetzt die grundsätzliche richtung meiner nächsten versuche schon verstanden.
danke!
******_nw Mann
19 Beiträge
@grosserPrinz
Zitat:

Aber das hier zumindest für meine Frau und mich definitiv nicht. Erstens ist Untreue für uns beide ein absolutes No-Go. Und zweitens verlagert man damit nur Probleme statt sie gemeinsam zu lösen.


Und was ist wenn die Lösung die Verlagerung ist?

Ich hatte 2 -3 Monate Einblick in eine absolut ausbalansierte Liebhaber-parallel-zu-Ehe-Geschichte. Das stilmuliert sogar die Ehe.

Ich sehe das so: wir heben ein Notfall und alles was hilft ist gut, no-gos sind luxus. eher "das würde ich als letztes probieren", aber von vorne an es auszuschliessen?...

No-Go´s sind aus meiner Sicht alles andere als Luxus, sondern grundlegend wichtig für das Funktionieren einer Beziehung. Nenn es Regeln, Abmachungen, etc. Wir z.B. haben uns ziemlich am Anfang unserer Beziehung zwei Dinge versprochen: Nie etwas zu machen, wovon nicht BEIDE überzeugt sind und was nicht BEIDE wollen. Und nie unehrlich zu sein und den anderen zu belügen.

Wenn nun also beide der Meinung sind, daß eine Affäre ausserhalb der Ehe ok ist, vielleicht sogar hilft - kein Problem. Doch dann muß man davor drüber sprechen und sich darauf einigen. Den anderen ohne sein Wissen zu betrügen käme zumindest für uns nicht in Betracht. Und hier geht es gar nicht primär um die aussereheliche Beziehung sondern um ein zentrales Thema in jeder Beziehung zwischen zwei Menschen - Ehrlichkeit und Respekt vor dem anderen.

Ich möchte niemand hier kritisch bewerten, dazu kenne ich Euch und Eure Lebensumstände viel zuwenig. Doch habe ich manchmal den Eindruck, das es sich viele Menschen zu einfach machen und vor Problemen weglaufen statt den Versuch zu wagen, sie zu lösen. Vielleicht haben sie auch einfach Angst vor dem durchaus möglichen Ergebnis daß beide draufkommen, daß es keine Lösung ausser dem so-weitermachen oder der Trennung gibt.

Eine gute Beziehung (sei es in einer Ehe oder auch in einer Freundschaft) kriegt man nicht einfach geschenkt. Beide Seiten müssen sich jeden Tag dafür anstrengen, sonst verkümmert sie und ist irgendwann nicht mehr da. Hört sich jetzt wahnsinnig unangenehm und anstrengend an, aber das ist doch eine süße Art von Anstrengung - der Versuch, den Partner jeden Tag glücklich zu machen.

gershi
ja der "Klassiker" ;-)
Die "Eroberung".

Männer! Wann und wie oft sagt Ihr Euer Frau, daß Ihr sie liebt? Klar, sie wissen doch, daß Ihr das tut, also warum auch noch erwähnen? Frauen wollen es aber hören!
Männer! Macht Euch attraktiv! Macht doch einfach mal unerwartete Sachen! Küsst sie einfach mal ganz unerwartet und leidenschaftlich! Nicht so zwischen Tür und Angel!

Und jetzt mal umgekehrt und gerade dann, wenn "frau" eine "unlustige" Phase hat: welche Frau kommt denn da auf die Idee den Mann zu "erobern" (welch unpassendes Wort !) - besser formuliert: erotisch zu umgarnen, verführen, Interesse und Lust an seiner Lust zu zeigen ?!

Bei den Männern, die sich hier im Thread geäußert haben, gewinne ich aus der Art und dem Inhalt nicht den Eindruck, daß sie sich nicht schon ziemlich intersiv mit den Gründen und Motiven der (Un-)Lust ihrer Partnerinnen auseinandergesetzt haben und durchaus auch ihre möglichen eigenen Anteile daran sehen und entsprechende "Lust-Motivations-Versuche" aktiv handelnd selbst versucht haben.

Aus eigener (teils leidvoller) Erfahrung sowie in Gesprächen mit vielen anderen und Beschäftigung mit anderen Kulturen sowie der in unserem Kulturkreis vorherrschenden (als Idee, nicht als gelebte Praxis !) "christlichen Sexualmoral" (Lit.Tipp: K.H. Deschner), sehe ich als kulturell bedingte Gründe unserer oberflächlich, medial übersexualisierten andererseits aber im realen Beziehungs-Leben erotisch, intim defizitären Lebensweise, die patriachalischen Strukturen, welche so fest von vielen Frauen in ihr eigenes Selbstbild absorbiert worden sind, daß die wenigsten Frauen aus sich selbst heraus zu einer aktiv, lustvoll, erotisch erfüllten Lebensweise kommen.

Spiegelt sich [b]imho[/b] auch ganz gut hier im Forum wieder, wenn man beobachtet, wie viel zu
a) sexuellen Praktiken
b) der Wesentlichkeit von Treue
geschrieben wird, und wie wenig zu erfüllender Sexualität und subtiler Erotik.

lg
Erwin

PS: Literaturtipps: Karl-Heinz Deschner, Julius Evola, Michael Schmidt-Salomon , Bernulf Kanitscheider, Helmut Kentler, Ulrich Clement
Nie etwas zu machen, wovon nicht BEIDE überzeugt sind und was nicht BEIDE wollen.
Das ist zB. nach der Meinung von Prof. Clement (das gemeinsame erotische Spektrum beschränkt sich nur auf die Schnittmenge) nach seiner langjährigen Erfahrung mit unzähligen Paaren, ein ziemlich sicherer Weg (nicht sofort, aber im Laufe der Jahre) in die erotische Langeweile.

Und gershi, jetzt stell dir mal folgende Situation vor: Du bist (warum auch immer) mal alleine unterwegs und des Abends an der Cocktailbar tauchen plötzlich zwei Frauen auf, die vom Typ und Esprit her dergestalt sind, daß sich sofort eine gewisse erotische Spannung zwischen euch einstellt. Noch dazu legen es die beiden gemeinsam offensichtlich darauf an, dich zu verführen ...

Stell dir jetzt nicht die Frage was du tust - nämlich NEIN sagen, wegen der ausgemachten Grenzen, sondern frag' dich wozu du Lust hättest *zwinker*

lg
Erwin
Zuviel
Aus eigener (teils leidvoller) Erfahrung sowie in Gesprächen mit vielen anderen und Beschäftigung mit anderen Kulturen sowie der in unserem Kulturkreis vorherrschenden (als Idee, nicht als gelebte Praxis !) "christlichen Sexualmoral" (Lit.Tipp: K.H. Deschner), sehe ich als kulturell bedingte Gründe unserer oberflächlich, medial übersexualisierten andererseits aber im realen Beziehungs-Leben erotisch, intim defizitären Lebensweise, die patriachalischen Strukturen, welche so fest von vielen Frauen in ihr eigenes Selbstbild absorbiert worden sind, daß die wenigsten Frauen aus sich selbst heraus zu einer aktiv, lustvoll, erotisch erfüllten Lebensweise kommen.

Boah.............
Ich Macho ugh!! *schock*

Leben so wie ich es will, leben können Tag für Tag
@****uck
Ich Macho ugh!!
du auch ?! Selbsterkenntnis, oder wa' [b]xfg[/b]

Erwin
******_nw Mann
19 Beiträge
@ER_Win_Eva
Das ist zB. nach der Meinung von Prof. Clement (das gemeinsame erotische Spektrum beschränkt sich nur auf die Schnittmenge) nach seiner langjährigen Erfahrung mit unzähligen Paaren, ein ziemlich sicherer Weg (nicht sofort, aber im Laufe der Jahre) in die erotische Langeweile.

Mag sein, daß der Herr Professor in seinen Studien zu diesem Ergebnis kommt. Bei uns war es jedoch definitiv nicht der Weg in die erotische Langeweile sondern genau umgekehrt der Weg zu dem Sex, der für uns beide die höchste Erfüllung ist - nämlich Sex mit dem Menschen, den man am meisten liebt. Und der hängt nur sekundär von Techniken oder Stellungen ab.

Insofern beantwortet sich auch die zweite Frage.

Und gershi, jetzt stell dir mal folgende Situation vor: Du bist (warum auch immer) mal alleine unterwegs und des Abends an der Cocktailbar tauchen plötzlich zwei Frauen auf, die vom Typ und Esprit her dergestalt sind, daß sich sofort eine gewisse erotische Spannung zwischen euch einstellt. Noch dazu legen es die beiden gemeinsam offensichtlich darauf an, dich zu verführen ...

Stell dir jetzt nicht die Frage was du tust - nämlich NEIN sagen, wegen der ausgemachten Grenzen, sondern frag' dich wozu du Lust hättest Wink

Lust hätte ich dazu, die beiden gemeinsam mit meiner Frau zu vernaschen. Treu zu sein fällt mir leicht, da ich mir mittlerweile Sex ohne sie gar nicht mehr vorstellen kann und alles, was ich noch an sexuellen Erfahrungen machen möchte und werde mit ihr zusammen erleben will.

gershi
@****hi
...Und der hängt nur sekundär von Techniken oder Stellungen ab.
da stimm' ich dir 100%-ig zu !

Lust hätte ich dazu, die beiden gemeinsam mit meiner Frau zu vernaschen. Treu zu sein fällt mir leicht, da ich mir mittlerweile Sex ohne sie gar nicht mehr vorstellen kann und alles, was ich noch an sexuellen Erfahrungen machen möchte und werde mit ihr zusammen erleben will.
wenn das bei euch klappt, dann kann ich nur herzlich gratulieren ! Ist bei mir ähnlich, ich möchte meine Partnerin selbstverständlich an allen meinen Fantasien teilhaben lassen sowie auch an ihren teilhaben ...

Allerdings wirst du mit dieser Def. von "Treue", bei vielen auf Unverständnis stossen.

Erwin
******_nw Mann
19 Beiträge
@ER_Win_Eva
wenn das bei euch klappt, dann kann ich nur herzlich gratulieren ! Ist bei mir ähnlich, ich möchte meine Partnerin selbstverständlich an allen meinen Fantasien teilhaben lassen sowie auch an ihren teilhaben ...

Allerdings wirst du mit dieser Def. von "Treue", bei vielen auf Unverständnis stossen.

Allright, dann verstehen wir uns ja *ggg*

Nur weswegen soll diese Definition von Treue etwas Besonderes sein? Für mich bedeutet Treue, den anderen nicht zu belügen und die wichtigen Dinge des Lebens gemeinsam mit ihm oder im Konsens zu machen. Die klassische Zweier-sex-Beziehung muß das nicht sein.

gershi
Zitat:
Wann und wie oft sagt Ihr Euer Frau, daß Ihr sie liebt? Klar, sie wissen doch, daß Ihr das tut, also warum auch noch erwähnen? Frauen wollen es aber hören!


einspruch!
meine nicht, ich sage es ihr wohl zu oft, hat sie gemeint und dann nutzt es sich ab. dann habe ich es weniger gesagt und echt darauf aufgepasst, dass ich es nur sage, wenn ich es total ehrlich meine und dann auch nur jeden 2. mal, aber das ist ihr wohl auch zu oft.

Jede Frau tickt eben anders! Ich habe da für mich selbst gesprochen. Ich möchte es nicht jeden Tag als Floskel hören (So war es in meiner 1. Ehe und ich habe es dann auch nicht mehr wahrgenommen.) und auch nicht gerade nach dem sogenannten Beischlaf. Aber dann und wann würde ich es ganz gerne hören und wenn es dann mal raus ist, dann bekomme ich sogar eine Gänsehaut.

Eine gute Beziehung (sei es in einer Ehe oder auch in einer Freundschaft) kriegt man nicht einfach geschenkt. Beide Seiten müssen sich jeden Tag dafür anstrengen, sonst verkümmert sie und ist irgendwann nicht mehr da. Hört sich jetzt wahnsinnig unangenehm und anstrengend an, aber das ist doch eine süße Art von Anstrengung - der Versuch, den Partner jeden Tag glücklich zu machen.

Natürlich! Das ist harte Arbeit und manchmal sehr schwer! Man ertappt sich oftmals selbst dabei, wie man sich nach und nach gehen lässt. Beide müssen an einem Strang ziehen und sich wahrscheinlich auch mal gegenseitig einen Schubs geben.
Ich sprach auch nicht davon, daß sich nur der männliche Part in's Zeug legen soll. Nein, ganz gewiss nicht! Natürlich gab es auch Gespräche, was sie oder ihn sexuell anregt/erregt oder gerne mal ausprobieren möchte. Erstaunlich, was dabei zu Tage kommt! *roll* Und das war nicht negativ gemeint! Vielleicht fehlt mir persönlich nur der Mut, andere neue Sachen zu erfahren und die Angst davor, daß es dann doch enttäuschend endet, auch für den Partner. Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt!
Desinteresse ist das Schlimmste!
Für mich hat sich vieles verändert, seit ich herausgefunden habe, dass ich "poly" bin:

http://www.polyamory.at
http://de.wikipedia.org/wiki/Polyamory

Ich sage bewusst "herausgefunden habe", weil ich das Argument leid bin, ich hätte nur eine Ausrede gefunden.

Ich bin äußerst glücklich verheiratet und gehe offen (nicht offensiv) damit um, dass ich keine monogame Beziehung möchte. Meine Frau sieht das zu Recht kritisch, aber sie hat mich geheiratet, obwohl sie alles weiß, was ich darüber denke und fühle.
Danke für den Hinweis! Der Wiki-Artikel ist ja irre ausführlich.

Tatsächlich ist Desinteresse das Schlimmste, wenn es auch mit dem Sex nicht mehr klappt. Sex ist ein feiner Indikator für andere Beziehungsprobleme. Eine Frau sagte mir, dass es sehr frustrierend sein muss, die eigene Frau nicht mehr verführen zu können. Und da hat sie recht! Wenn es wenigstens ab und zu im Bett krachen würde, wäre das schön. Aber gelegentlich eine Pflichtnummer ist alles, was ich bekomme. Das lässt sie mich deutlich spüren.

Reden? Nicht mit meiner Frau. Sie ist so verklemmt, dass es keinen Zweck hat. Andere Sachen ausprobieren? War immer ein ziemlicher Flop. Der Frust bleibt. Und bohrt weiter an meinem Selbstwert.
@ klicki
In Deinem Profil steht:
Wenn es an's reden geht, bin ich eher schüchtern und verschlossen.

Bist Du das denn auch gegenüber Deiner Frau? Dann habt Ihr beide wohl ein Problem Nummer 1 oder? Und das nächste Problem ist dann wohl, daß Du Deine Frau nicht mehr verführen kannst? Können vielleicht schon, aber sie hat vielleicht andere Erwartungen.

Tja, wenn Ihr nicht miteinander darüber reden könnt, dann kannst nur Du Dir selbst helfen und eine Entscheidung treffen.
***le Frau
18 Beiträge
Hallo,

ich lese hier sonst nur mit möchte nun aber doch mal was dazu schreiben. Ich bin seit gut 10 Jahren verheiratet und unsere Kinder sind 6 und 8 Jahre.
Nach der zweiten Geburt hatte ich auch lange keine Lust auf Sex. Ich kann nicht mehr sagen wie lange, aber es können schon zwei Jahre gewesen sein. Ab uns zu hatten wir schon Sex weil das ja auch irgendwie dazugehört, aber geniessen konnte ich das nicht wirklich.
Ich habe für mich im wesentlichen drei Gründe gefunden. Allerdings muss ich sagen, dass ich das in der Situation nicht durchschaut habe, erst später als es wieder normal war.

1. Als Mutter ist man rund um die Uhr im Dauerstreß. Ständig will eins der Kinder was von einem. Manchmal hatte ich das Gefühl nicht mehr alleine zu existieren. Ich konnte nicht mal alleine zur Toilette. Ich war einfach abends fertig. Das wird auch leider erst besser wenn die Kinder selbständiger werden. Also so mit Schuleintritt *zwinker*

2. Depressive Phasen. Viele Frauen haben nach den Entbindungen Probleme mit Depressionen, das hängt mit der Hormonumstellung zusammen. Und ganz ehrlich in den Phasen wo man sich selber nicht spüren kann und das Leben ausserhalb der eigenen Käseglocke stattfindet verliert Sex einfach an Bedeutung. Ich denke ich wollte und konnte neimanden an mich heranlassen. Das gilt auch für Freunde. In dieser zeit sind auch ein paar Freundschaften kaputt gegangen.

3. Hormonelle Verhütung. Die Pille war bei mir immer ein Lustkiller. Ich vertrage das Zeug einfach nicht. Nach dem zweiten Kind habe ich dann eine andere aber auch hormonelle Verhütung probiert und tatsächlich verlor ich auch wieder die Lust am Sex. Seit ich diese bescheuerten Hormone nicht mehr fresse ist auch der Sex wieder schön *zwinker*

Nun war das bei mir bestimmt eine Verkettung unglücklicher Umstände aber jeder Grund für sich alleine kann schon als Lustkiller ausreichen. Und ich bin mir sicher, dass die Gründe bei vielen Frauen ähnlich liegen. Aus eigener Erfahrung weiss ich aber, dass es unendlich schwer ist das zu erkennen und dann auch noch zu benennen.

Jetzt inzwischen ist wieder alles o.k. aber es war schon eine bescheuerte Zeit (für beide) Ich weiß, dass mein Mann gelitten hat in der Zeit aber mir ging es auch nicht besonders. Und ganz erhlich wenn er fremd gegangen wäre dann hätte er vermutlich seine Sachen packen können. Ich habe auch einen Bekannten, da läuft schon seit Jahren nix mehr und die Frau hat auch wohl nix dagegen wenn er woanders hingeht aber ich finde wenn man verheiratet ist, dann sollte die Ehe auch solche Phasen aushalten können.

Und bevor jemand fragt, jetzt ist es im Bett besser denn je *zwinker*

Ich hoffe, das hilft den betroffenen Männern hier etwas.
Blick von außen
...Und das nächste Problem ist dann wohl, daß Du Deine Frau nicht mehr verführen kannst? Können vielleicht schon, aber sie hat vielleicht andere Erwartungen.
Der Blick von außen ist immer schwierig.
Tatsache ist, dass ich mit meiner Frau über vieles (aber eben nicht über alles) rede. Sie geht dem Thema Sex konsequent aus dem Weg. Dadurch weiß ich nicht, was ihr gefällt. Wenn ich was ausprobiere, gibt es nur negatives Feedback. Da ich also ihre Erwartungen nicht kenne, kann ich wenig machen.
*frage*
@mable
Das sind alles Gründe die ich als Mann auch einigermassen nachvollziehen kann. Das Problem an der Sache ist aber , was halt meinen "Fall" betrifft , das unsere Tochter nun schon 9 ist und sich diese ganze unlust meiner frau auch nicht nach der geburt eingestellt hat ,sondern das dies so ein "schleichender" Prozess war und momentan immer noch anhält.
wenn es wirklich mit dem stress zusammenhängen sollte , muss ich dann warten bis meine tochter auszieht ? *schock*
Fremdgehen kommt für mich auch nicht in frage , denn ich Liebe meine Frau trotz des "NUR" fehlendem Sex.
Das es bei dir/euch nun wieder besser denn je ist , freut mich für euch .
meine frau hat auch seit einiger zeit die pille abgesetzt (was aber nicht wegen ihrer unlust ist) und ich hoffe das sich ihre Hormone bald umgestellt haben *baeh*
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