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Verheiratet und kaum Sex!

Warum wundern?
Schön wie wir unsere Opferlieder singen - ich auch. Immer wieder neige ich dazu zu analysieren und zu berichten; warum gehe auch ich nicht den logischerweise folgenden notwendigen Schritt?
Erstmal noch zu eben im Bad. Ich habe es durch etwas Disziplin nun geschafft mein Gewicht erstmals seit 10 Jahren unter die 84 zu drücken (stolz!!! denke, es liegt auch ein wenig an meine motovierenden Affäre). Da sage ich meiner Frau im Bad, die darüber lästert was mit mir los sei weil ich abnehmen möchte, dass ich attraktiv für sie sein möchte, damit sie Gefallen an mir finden kann - oder ob sie eher dicke Männer mag?! Die niederschlagende Antwort kam promt: Sie gefallen Männer ohnehin nicht! Ich Dussel habe nicht gleich gekontert, ob sie es dann nicht mal mit einer Frau probieren möchte. Werde ich im Laufe des Tages nachholen; das Thema steht ja noch, weil die Kilos immer noch runter sind.
Ändern können wir nur etwas, wenn wir aktiv werden. Logischerweise ist die leichteste Reaktion das Singen der Opferlieder. Bei anderen ist es auch so, das ist eben normal... Wo kämen wir den hin? - Ja! Was wäre, wenn alle nur sagen: Wo kämen wir denn hin? und keiner geht nachsehen, wo wir hinkämen, wenn wir hingingen? - Das Ding ist aus "So zähmen Sie Ihren inneren Schweinehund" von Marco von Münchhausen (als Hörbuch unbedingt zu empfehlen). Er stellt ganz einfach die Frage: Warum wundern wir uns, wenn wir immer dasselbe tun und dabei immer dasselbe rauskommt?
Hier meine Antwort: Wollen wir aktiv werden und hier die Reaktionen kommunizieren? Ohne Aktion keine Reaktion - logisch. Weiter Opferlieder singen sorgt eben weiter für Bettruhe!
In diesem Sinne Euch alles Gute; das Wochenende steht vor der Tür - Nutzt es in der Ehe!
******_nw Mann
19 Beiträge
Eigentlich wenig überraschend, dieses Thema hier zu finden. Wie sagt man so schön: Das kommt in den besten Familien vor.

Ich schildere einfach mal meine Erfahrungen. Seht es mir nach, wenn ich Eure nicht kommentiere, dazu kenne ich Euch und Eure ganz persönlichen Lebensumstände viel zuwenig.

Also, mit meiner Frau bin ich jetzt 11 Jahre zusammen, davon 8 Jahre verheiratet, mittlerweile 3 Kinder (7 Jahre, 5 Jahre, 9 Monate). Allesamt Wunschkinder, d.h. daß wir uns ganz bewußt für sie entschieden haben, mit allen und wohlbekannten Konsequenzen wie z.B. weniger Zeit füreinander zu haben. Zumindest in den ersten Jahren.

Unsere Ehe ist bis auf gelegentliche Auseinandersetzungen, die ich aber für vollkommen normal halte, absolut glücklich und meine Frau ist nach wie vor genau meine Traumfrau.

Nach unserem zweiten Kind kam zum erstenmal in mir das Gefühl auf, zuwenig Sex zu bekommen. Zudem hatte ich unausgesprochene Wünsche (neue Techniken, auch mal mit anderen, etc.). Zuerst äußerte sich das Ganze bei mir eher in Frustration und schlechter Laune. Damals dachte ich: Hey, sie muß das doch merken, daß ich mehr will. Warum kommt denn nicht von ihr? Hat Sie denn überhaupt keine Lust auf mehr?

Nun ja, damit sind wir alle nicht glücklich geworden. Mehr und mehr bin ich deswegen dazu übergegangen, das Thema Sex anzusprechen und deutlich zu sagen, daß ich mehr will. Zunächst kam keine große Reaktion, eher die bekannten Antworten: Ich bin halt so müde nach einem anstrengenden Tag mit Haushalt und Kindern. Ich bin doch nicht nur dafür da, Dein Sexspielzeug zu sein. Etc.

Ich habe gemerkt, daß Sie sich regelrecht bedrängt fühlte und daß auch dies zu nichts führt. Also verlegte ich mich eher auf mehr Einfühlungsvermögen und versuchte, auch ihre Seite zu verstehen. Und siehe da, zu meinem Geburtstag vor zwei Jahren überraschte sie mich mit einem Picknick in einem tollen Schloßpark. Sie hatte alles perfekt organisiert: Kinder waren untergebracht, Picknickkorb war mit den leckersten Sachen gepackt, Decke lag bereit. Und bei diesem Picknick sagte sie auf einmal: Wenn Du magst, erzähl mir doch mal ganz offen, was Du beim Sex haben möchtest. Das habe ich dann auch getan und sie verstand es, durch sensibles Nachfragen wirklich sämtliche Facetten rauszubekommen, die ich wahrscheinlich so einfach mich ganrnicht getraut hätte zu erzählen.
Zu wenigen Dingen sagte sie ganz ehrlich: Das ist nichts für mich und wird es auch nie werden. Doch bei den meisten Dingen erhielt ich die Antwort: Na ja, das kann man ja mal versuchen.

Ich war total überrascht und überglücklich. Es änderte zwar nichts unmittelbar am Sexleben, aber wir bekamen wieder richtige Lust aufeinander. Und wir wußten endlich, wie der andere dachte. Schon alleine das war sehr wertvoll. Nach und nach haben wir dann auch neue Dinge ausprobiert und sie zeigte sich dabei sehr offen.

Nun, gerade erst neulich, nachdem ja nun das dritte Kind da ist, kam wieder dieselbe Situation. Sie müde, ich geil. Aber diesmal war es anders. Sie konnte mich verstehen und ich sie. Und wir versuchen nun gemeinsam, die Sache so zu gestalten, daß sich beide damit wohlfühlen.

Ich habe jedenfalls einige wichtige Dinge gelernt (alle nicht neu und schon hundertmal geschrieben, aber es hilft, sie sich immer mal wieder vor Augen zu führen):
• Miteinander sprechen, nicht nur über die Organisation des Alltags, sondern über sich als Paar und über die Sehnsüchte und Wünsche jedes einzelnen.
• Ehrlich sein, nicht nur dem anderen gegenüber sondern auch sich selbst gegenüber. Dazu gehört für mich auch, sich selbst vielleicht mal einzugestehen, daß man zuviel will und der andere das nie realisieren kann.
• Versuchen, den anderen zu verstehen. Schließlich will man ja gemeinsam zu einem gemeinsamen Ziel kommen und nicht den anderen nur dazu benutzen, die eigenen Ziele zu erreichen.
• Kompromissfähig werden. Ich habe für mich festgestellt, daß ich 100% meiner Wünsche nicht erfüllt bekomme. Vielleicht würde ich eine Frau finden können, die mir 100% meiner sexuellen Wünsche erfüllt, aber wäre diese Frau auch so eine Traum-Ehefrau, Traum-Mutter, Traum-Partnerin?

Und zum Schluß möchte ich noch eine Lanze brechen für diejenigen, die den Hauptteil der Kinderarbeit machen (bei uns meine Frau, bei anderen mag das anders aussehen). Kinder fordern einen zu 100% und manchmal auch darüber hinaus. Abgesehen davon, daß man am Abend einfach kaputt ist, muß man auch gedanklich erstmal aus der Mutter/Vater-Rolle rauskommen und wieder temporär in die Frau/Mann-Rolle schlüpfen. Und das ist manchmal nicht so einfach.

So, ist ziemlich lang geworden. Hoffe, es ist trotzdem ganz interessant.

gershi
*******xxx Mann
221 Beiträge
Hallo @gershi
Danke für Deinen Beitrag!!!
Ueberhaupt nicht zu lange.
Und ich dachte immer, dass ich ein Einzelfall sei, wenn man
hier im Club immer (oder meistens) nur von den absolut tollen
und freien und erfüllenden und... und... Partnerschaften liest.
Auch in meinem Fall: Die Traumfrau welche für die Familie durch
Dick und Dünn geht. Daher kommt auch ein Weggehen/Verlassen
oder Scheidung nicht in Frage.
Aber eben ... wie ich schon mal erwähnte: Durch die Rippen
schwitzen geht einfach nicht.
****79 Frau
959 Beiträge
seelischer mord!
so nenne ich das...sorry wenn ich jetzt hart in die kritik gehen werde aber es ist meine meinung!

ich habe hier alle ! beiträge gelesen und damit meine ich wirklich aufmerksam...ich muss wirklich den kopf schüttel wie männer und auch frauen derart auf liebe verzichten können!

ich nenne es mal seelischer mord denn das ist es wenn eine frau ihren mann den sex verweigert oder auch der mann einer frau...sex bedeutet nicht rein raus spielchen sondern liebe, gefühl, wahrnehmen, fühlen, spüren, schmecken, sich gehen lassen, etc...

auf all das verzichtet man wenn dieses entzogen wird und in laufe dieses entzuges wird es immer mehr der schleichende seelische mord!

es ist ja nicht nur der sex der verweigert wird....NEIN es werden jegliche arten der zuneigung verweigert...kuscheln, streicheln, zärtlichkeiten, klaps auf den po...diese kleinen berührungen...einfach das was zu einem leben dazu gehört...

wie könnt ihr auf all das verzichten? ihr betreibt mit der akzepanz dieses entzuges seelischen selbstmord !

in 20 ehejahren kann es sicherlich mal vorkommen das eine trockene phase zu verkraften hat...sei es aus gesundheitlichen gründen oder kinder, stress, arbeit...aber 20 jahre? du meine güte? man lebt nur einmal und in 20 jahren auf liebe, zärtlichkeit und wärme zu verzichten? NEIN

seelischer Mord ! seelischer Selbstmord!

niemal würde ich das auf dauer akzeptieren!!! NIEMALS! den genau das ist es doch was unter anderen eine beziehung ausmacht...sont kann man gleich eine wohngemeinschaft gründen und auf freundschaftliche art und weise zusammen leben! dafür muss man KEINE beziehung oder ehe führen!

sorry geht gar nicht!

jeder mann und jede frau die dann aus dieser ehe ausbricht sei es mit einer affaire oder trennung hat mein volles go...und der part der dann zurück bleibt soll bloß nicht fragen warum...sorry aber so was kann man einem menschen nicht antun!!!!!

und noch mal von meiner seite aus...

es ist für mich SEELISCHER MORD !!!

Gruß Mira

Ps: sorry wenn ich das sooo hart gesagt habe aber anders kann ich das nicht sehen!
@gershi
Das hast Du wunderbar beschrieben.

Kompromissfähig werden. Ich habe für mich festgestellt, daß ich 100% meiner Wünsche nicht erfüllt bekomme. Vielleicht würde ich eine Frau finden können, die mir 100% meiner sexuellen Wünsche erfüllt, aber wäre diese Frau auch so eine Traum-Ehefrau, Traum-Mutter, Traum-Partnerin?


Nein wäre sie vermutlich nicht. Und selbst wenn sie es wäre. Zuvor wäre meine Familie zerstört. Deshalb finde ich, daß es alles andere als ein fauler Kompromiß ist, wenn man sich in einer insgesamt guten Beziehung mit dem Machbaren einrichtet. Das gilt vor allem dann, wenn man Kinder hat. Ich habe mich damit abgefunden, daß ich manche Dinge, die ich mir sexuell wünsche, mit meiner Partnerin nicht erleben werde. Das suche ich jetzt außerhalb der Beziehung.
****79 Frau
959 Beiträge
schnell noch was am rande...

wie werden sich eure kinder irgendwann fühlen wenn sie merken wir IHR eure ehe oder beziehung geführt habt? was lebt IHR euren kindern vor? denkt da auch mal dran..!

ich habe es als kind erlebt...meine eltern waren nur noch eine wohngemeinschaft irgendwann ist meine mutter gegangen weil sie diesen seelischen mord an sich nicht mehr verkraften konnte...

sie hat noch heute darunter zu leiden! das nur mal dazu...

redet nicht davon das die eine tolle ehefrau ist oder tolle mutter eine tolle hausfrau...das wird sie auch OHNE euch weiterhin sein! denkt mal darüber nach!

IHR SEIT EIN PAAR und IHR MÜSST ALS PAAR existieren!!!! für eurer Leben das leben eurer Partnerin und auch für das leben EURER kinder !

kopf schüttel !

ich bin selber mutter...und ich würde es mich NIEMALS wagen meinem kind solch ein leben vorzuleben! lieber trenne ich mich und lebe ein leben was mir und meinem kind gerecht wird als das ich auf akzeptanz ein leben ohne liebe zärtlichkeit und all das drum und dran lebe!

ICH BIN ES MEINEM KIND SCHULDIG ! daran solltet ihr auch mal denken!

ihr könnt trotz all dem Vater und Mutter sein...könnt Freund sein und EURER leben leben!

Gruß Mira die wirklich nicht verstehen kann das ihr diesen seelischen mord an euch begehen lasst und auch noch nicht mal bereit seit was dagegen zu tun !
in den 16 jahren in denen wir jetzt verheiratet sind gab es viele fasen in denen wir gelebt haben wie im kloster! ich denke das es wichtig ist seine wünsche und fantasien zu äußern um nicht irgendwann in einem monotonen leben die lust an der lust zu verlieren. leider hat es bei uns doch recht lange gedauert bis wir das herraus gefunden haben
seit wir dies aber tun und auch nach neuen und neuem suchen und uns dem partner in allen belangen öffnen, kam so eine durststrecke nicht mehr zustande
es muß also nicht unbedingt zu einer sexlosen ehe kommen wenn man sich versteht und sich öffnen kann
Sex? Ja oder nein?
Wie es scheint wiederholen sich die Probleme immer wieder im Leben und es wird dafür auch nie ein Patentrezept geben,allerdings muß ich der männl. Teil (Versuchung01) dazu bemerken daß durch eine Schwangerschaft viele Frauen mit sich selbst einen psychischen Krieg ausfechten,was soviel heißen soll daß sich viele Frauen durch die Schwangerschaft unattraktiv finden,teilweise ist der Bauch noch vorhanden,durch das Stillen sind die Brüste nicht mehr so fest u.dgl.,was ein Mann meistens übersieht,daß dies für eine Frau ein wirklich großes Problem darstellt, von einem Mann oftmals nicht das entsprechende Feingefühl entgegengebracht wird sondern nur an Hand der sexuellen Frequenz beurteilt wird ob alles in Ordnung ist oder eben nicht.Viele Frauen wiederum lassen sich in der Schwangerschaft total gehen und geraten körperlich aus allen Fugen,wo dann wieder die Attraktivität bzw. die Anziehungskraft für den Mann auf der Strecke bleibt und er oftmals auch zu recht anderen Frauen hinterher sieht und vielleicht in Gedanken der Vergangenheit nachtrauert,wo die Frau noch schlank und aufreizend war! Sicher bringen auch Kinder einiges an Streß mit sich nur bestimmt man immer selber noch als Erwachsener das Leben und wenn man als Paar,egal ob verheiratet oder in einer Beziehung,am selben Strick zieht bzw. Respekt füreinander zeigt und sich auch füreinander bemüht,sollten derartige Probleme erst gar nicht entstehen,aber wie gesagt ,Patentrezepte gibt es nicht und die Erfahrung zeigt auch daß viel zu wenig miteinander gesprochen und auf die Bedürfnisse des Partners eingegangen wird!
@mira
Danke für Deine kompromisslose Härte in der Beurteilung. Das ist ja auch die Triebfeder. Natürlich muss sich auch jeder zugestehen, dass Aktion und Reaktion immer zusammen gehören und dass Eine Beziehung immer aus zwei Menschen bestehen, die an Problemem gemeinsam schuld sind. Der Eine tut oder unterlässt, der ander akzeptiert.
Ich sehe mich nach diesem Forumbeitrag schon wesentlich besser in der Lage, meine Problemem mit meiner Partnerin zu besprechen. Regen ist halt mein größtes Manko. Tags ist das Kint bei, abends bin ich kaputt, auf den richtigen Moment warten ist nur eine Ausrede des Schweinehunds - alles ein Dilemma, aber ich tus jetzt.
Danke, Grüße, Schöne Zeit - Roger
****79 Frau
959 Beiträge
mein lieber roger
den richtigen moment wirst du dafür nie finden...und die angst ist einfach zu groß von dem partner vielleicht dinge zu hören die man sich im traum nicht hätte vorstellen können...ist es nicht so?

warum schläft ein partner denn nicht mehr mit einem?
warum wird die zuneigung immer weniger?
warum werden die lieben worte immer weniger?
warum wird die zeit zusammen immer weniger?
warum hören die zärtlichkeiten auf?
warum...etc...

das sind alles fragen die dir durch den kopf gehen müssen und die antwort darauf kann vielseitig sein...

doch kann die antwort nicht auch sein? weil die liebe weg ist?
hat man nicht genau davor angst dieses zu hören?

roger...ganz ehrlich? durch dein langes warten und dein schweigen hast du es nicht besser gemacht...

ich möchte dir mal einen kleinen anstoß geben...vielleicht denkst du mal darüber nach...

eine beziehung oder ehe muss man wie ein glas sehen...
man muss es hüten und aufpassen das es nicht runterfällt...das es keinen riss oder knacks bekommt...
wenn es nur einen kleinen riss bekommt muss man versuchen genau diesen riss nicht größer werden zu lassen...lässt du es aber wie es ist so wird dieser riss wachsen...immer großer und großer und irgendwann zerbricht dieses glas...und du wirst es NIE NIE wieder zusammen basten können...du kannst es nicht kleben den es wird NIE wieder eine ursprungsform haben...es wird immer hässlich sein und immer viele viele risse wenn man es überhaupt schafft ein glas wieder zusammen zu basteln...zu kleben...

sieh deine ehe so! den genau deine ehe ist dein glas und DU hast diesen riss wachsen lassen und nun steht es kurz vorm zerbrechen...
zu kannst nur noch versuchen den bruch so weit wie möglich rauszuzögern...aber in die ursprungsform? nein roger NIE WIEDER !

Lg Mira
*****_68 Mann
8.640 Beiträge
Hallo Mira 79,
ich muss Dir mal ein Kompliment für Deine tollen Kommentare aussprechen.
Sie sind nicht weichgespült und treffen die Sache auf den Punkt.
Ich bin nicht verheiratet, war es nie und ob ich es je sein werde, mal schauen was die Zukunft bringt.
Was ich hier aber zu lesen bekam, ist doch sehr erschreckend.
In den meisten Fällen ist es schlichtweg falsche Rücksicht, Unfähigkeit, das Leben in die eigenen Hände zu nehmen oder einfach nur Feigheit vor längst feststehenden Tatsachen. Man muss sich auch mal eingestehen, bei der Partnerwahl einen Fehler begangen zu haben und dazu auch stehen. Ohne Rücksicht auf das Umfeld. Wenn alle anderen Möglichkeiten nicht greifen, dann sollte man den letzen Schritt gehen und die Sache zum Wohl aller beenden.
Auch ich bin ein Mensch, der in einer "Intakten Familie" aufgewachsen ist. Zumindest nannte man es damals so. Oh ja, das war eine tolle Situation. Mein Vater wurde ziemlich unterdrückt und hatte nicht den Mut zur Wahrheit. Er war ein Fremder im eigenen Haus. Negativ kam noch hinzu, dass mehrere Generationen unter einem Dach lebten, die zusätzlichen Druck ausübten. Er durfte sich nicht so um mich kümmern wie er wollte, durfte allgemein keine Gefühle zeigen und an ein normales Sexualleben war von seiner Seite auch nicht zu denken. Für meine Mutter war das eine heile Welt, es lief alles nach ihren Wünschen. Ich habe selbst als erwachsener Mensch lange Zeit unter den Auswirkungen dieser gelebten Kälte und Unzufriedenheit gelitten. Man sollte nicht aus falsch verstandener Rücksichtnahme an etwas festhalten, was es nicht wert ist. Oftmals macht man dadurch alles nur noch schlimmer.

Al

PS: Heute, mit der nötigen Distanz, tut es meinem Vater leid, dass er nicht mehr Mut gezeigt hat, mich genommen hat und gegangen ist, auch wenn das zu dieser Zeit sehr schwer geworden wäre.
******_nw Mann
19 Beiträge
@Sammy68
Nein wäre sie vermutlich nicht. Und selbst wenn sie es wäre. Zuvor wäre meine Familie zerstört. Deshalb finde ich, daß es alles andere als ein fauler Kompromiß ist, wenn man sich in einer insgesamt guten Beziehung mit dem Machbaren einrichtet. Das gilt vor allem dann, wenn man Kinder hat.

Bis hierhin 100% d´accord. In guten und schlechten Zeiten haben wir beide zu unserer Trauung gesagt - und das gilt.

Ich habe mich damit abgefunden, daß ich manche Dinge, die ich mir sexuell wünsche, mit meiner Partnerin nicht erleben werde. Das suche ich jetzt außerhalb der Beziehung.

Aber das hier zumindest für meine Frau und mich definitiv nicht. Erstens ist Untreue für uns beide ein absolutes No-Go. Und zweitens verlagert man damit nur Probleme statt sie gemeinsam zu lösen.

gershi
Hallo an alle hier erstmal *g*
Bin auf der Suche mit meinem "Problem" auf dieses Forum gestossen und hab mich auch gleich mal registriert.
Ich habe mich nun komplett durch dieses Thema (und auch andere in diese richtung) durchgelesen und bin doch stark erleichtert , aber auch verwundert zugleich , wieviele das gleich "Problem" haben wie ich und wie sich die ganzen "Fälle" doch ähneln.
Wo wir dann auch schon beim eigentlichen Thema wären und ich nicht genau weiss wo oder wie ich anfangen soll.Aber ich versuchs einfach mal.:)

Also meine Frau (32) und ich (35) sind nun 14 Jahre zusammen und wir haben eine gemeinsame Tochter (9). Alles begann so wie bei wohl jedem frisch verliebten Paar. Viel Sex , viel Zuneigungen usw.
Das ganze hat natürlich nach einigen Jahren abgenommen (Alltag , Arbeitsstress ect.), war aber dennoch regelmässig vorhanden , selbst nachdem unsere Tochter geboren war , war noch alles in Ordnung und Sex gab es regelmässig.Das ganze hat sich dann aber soweit "runtergependelt" das es , wenn überhaupt , mal einmal im Monat vorkommt.Der Sex ist nach wie vor ,wenn er mal passiert , sehr schön für uns beide und ich geb mir auch alle Mühe es für meine Frau so schön wie möglich zu machen , also keine rein-raus nummern oder so.
Nun kommt aber der Haken an der ganzen Sache der mich ein wenig irritiert. Jedes mal wenn irgendwelche "Aktivitäten" in dieser Hinsicht starten , muss die Initiative von meiner Seite aus kommen , von Ihrer Seite aus passiert da rein gar nichts.Also würde , wenn ich nicht die Initiative ergreife , nichts passieren , wahrscheinlich Monatelang.
Wir reden eigentlich ziemlich offen über Sex und was uns so gefällt ect. und ich habe dieses Thema des zu wenigen schon oft angesprochen .
Von Ihrer Seite aus kommen dann so Kommentare wie "Ich lege da halt nicht soviel Wert drauf" oder " Ich brauch es nicht so oft".Desweiteren meint sie , sie könne sich nicht so gehen lassen wie früher , weil halt das Kind 2 Türen weiter schläft und etwas mitbekommen könnte.
Wenn wir dann mal abends auf dem sofa liegen und fernseh schauen , dann gähnt sie so vor sich hin und denke mir , ok sie ist mal wieder müde also versuchst du heute erst gar nichts , würde eh nichts bringen.und so geht das tag ein tag aus und meine Laune wird von tag zu tag schlechter , bis es mal wieder von meiner seite aus zu nem gespräch kommt , das meist im streit endet und das im Endeffekt nichts ändert.
Was mich aber nun an der ganzen sache ein wenig stört , ist z.b. ihre aussage sie bräuchte es halt nicht so oft , andersrum weiss ich aber das sie es sich regelmässig selbst macht wenn ich morgens arbeiten bin und das kind in der schule ist.SB ist ja an sich nichts schlimmes , mache ich ja auch als "Ausgleich" zu fehlendem Sex, und ich gönne ihr auch ihren Spass alleine für sich .
Andersrum nagt es aber irgendwie an meinem Selbstbewusstsein , das ich nicht dran darf oder sie mich nicht will , stichwort fehlende Initiative , sie sich aber regelmässig mit nem Dildo alleine vergnügt.
Also irgendwo passt das ganze nicht zu ihrer aussage sie bräuchte es nicht so oft.
Ich weiss echt nicht mehr was ich machen soll in der hinsicht , denn ansonsten gehen wir im normalen alltag sehr harmonisch miteinander um und es passt ansonsten alles , ausser halt ihre fehlende Initiative und ihre Unlust.
Ich hoffe ich hab euch nun nicht zu sehr vollgequatscht mit meinen problemen und das in meinem ersten Posting hier , aber in einigen der Beiträge hier hab ich mich halt fast wieder erkannt mit meinen Problemen und es tut fast richtig gut das es Leute/Paare gibt denen es ähnlich geht,sorry dafür ich hoffe natürlich es bessert sich wieder bei euch , und ich nicht der einzige bin der solche probleme hat:)
Ganz oder Baustelle
Eine Ehe ist auch eine Beziehung.

Ein Beziehung zwischen Mann und Frau ist nur ganz und umfassend wenn auch der körperliche Aspekt stimmt.

Es soll Menschen geben denen das sexuelle fehlt, die wollen einfach nicht.
Die sollen dann einen zweiten solchen finden oder es lassen. Eine Ehe zwischen einem "asexuellen" und einem anderen Menschen ist meiner ansicht nach nichtig, weil sich niemand freiwillig in einen solchen Folterknast sperren lässt.

M. E. gehört der körperliche Aspekt zur Ehe wie das Wasser zum Fisch.

Mit der Ehe gehe ich umfassende Verpflichtungen ein, wirtschaftlich, gesellschaftlich, moralisch und die schönste und am rechtsweg nicht einklagbare auch körperlich.

Ich sehe mich in der Pflicht meine Frau in jeder Hinsicht voll zufrieden zu stellen und erwarte von Ihr den gleichen Teamgeist.

Egal wie, wenn der körperliche Aspekt stark unsymmetrisch verteilt ist haben Beide eine riesen Baustelle im Sinne einer gemeinsamen Aufgabe.

Das ist ein gigantisches Wachstumspotential für diese Ehe.

Es gibt bekanntlich keine Aufgaben die sich durch liegenlassen nicht von selbst erledigen.

Bei dieser Aufgbe wäre dann irgendwann die Ehe erledigt.

In einer Ehe ständig Sex mit niemeandem zu haben ist für mich eine der fiesesten Arten den Ehegatten zu betrügen.

Da blockiert jemand zwei Leben, das finde ich unerträglich.
@Mira
Das waren die besten Beiträge die ich in der letzten Zeit hier gelesen habe.
Dem ist wirklich nichts mehr hinzuzufügen Respekt!!

LG

Klaus
*******a_he Frau
226 Beiträge
du bist nicht allein..
wir sind noch nicht mal verheiratet und der sex lässt auch schon lange deutlich nach. alle zwei wochen is die regel -.- bin damit auch alles andere als zufrieden!
Heftige Erfahrungen
@*****mer
Da hast du dich wohl nur für dieses eine Deine Posting hier angemeldet. War schon heftig zu lesen und tut wahrscheinlich gut, wenn es mal raus ist. Leider kann ich gut deine Lage nachvollziehen. Bei uns klappt es am besten, wenn das Kind "verkauft" ist, leider selten. Auf alle Fälle kann man nicht lange "gute Miene zum bösen Spiel" machen, denn auch wenn es NUR DER FEHLENDE SEX ist der an einen nagt, kann man diesen Frust nicht immer unterdrücken und das Ganze geht irgentwann auf die Beziehung (ist es das nicht schon längst?). Da wird geschrieben, daß man die Familie liebt, aber auf der anderen Seite haßt man diese verdammte Manko. Man liebt vielleicht die schönen vergangenen Zeiten, die Vertrautheit, eine gewisse Sicherheit, das normale Zusammensein, den gemeinsamen Spaß und und und..., aber es fängt diese eine Sache an zu nagen. Da man das Gesamtbild liebt und zu Deinem, wie auch zu meinem, guter Sex gehört, ist die eigene Welt schon nicht mehr in Ordnung, da ein wichtiger Teil abhanden gekommen ist. Es ist schon bitter wie oft ich hier gelesen habe, daß es NUR DER FEHLENDE SEX ist, was wäre wenn es nur eine andere fehlende Nichtigkeit in der Beziehung wäre? z.B. mangelndes Vertrauen, keine gemeinsamen Interessen, keine Lust auf auf, was weiß denn ich... .
Wäre man dann eher bereit die Beziehung zu beenden? Hat Sex nur einen geringen Stellenwert? Ich meine er hat einen Großen, denn noch intimer kann man in einer Partnerschaft kaum werden. Fehlt der Sex, dann fehlen doch auch die ganzen guten Gründe, warum es zum Sex kommt, Lust auf den anderen, Lust auf Zärtlichkeit usw., was sich so ausgedrückt noch besser anhört, als wenn man schreibt warum man denn nicht will: keinen Bock auf Dich- unbefriedigent- warum sollte ich jetzt noch Sex haben, verliebt war gestern usw.!
Mein Fazit, Sex hat für mich einen großen Stellenwert in der Beziehung. Meine Lösung für das Problem, ich habe keine und Sex woanders wäre das Aus, von meiner Einstellung her, denn dann würde man schnell gleich die ganze Beziehung mit einem anderen Partner aufbauen, der Sex "zu Hause" darf nicht fehlen.
Schreib mal, wenn Du die Lösung gefunden hast.
@kaipi
Es ist nicht nur der fehlende Sex, sondern auch die ganzen kleinen Liebkosungen zwischendurch. Es fehlen ja auch der richtige Kuss, das Nebenbeimalkurzkrabbeln am Po oder der Brust, die Nettigkeiten nebenbei, die zeigen, dass da Zuneigung besteht. Jedesmal, wenn ich nur aus Spaß um Zuneigung zu zeigen mal eine Bemerkung mache oder nur mal krabbele, wo sie am kitzeligsten ist, dann kommen diese ernüchternden lustabwürgenden Antworten. Manchmal entschuldigt sie sich ewig später. Oft beteuert sie mir, dass sie mich mag. Oft soll ich ihre launischen Verbalabwertungen schlucken.
Ich denke, es ist alles einfach die Angst. Genau so einfach Angst. Ich habe Angst, die Familie zu verlieren, in der ich mich meist wohl gefühlt habe. Wir haben ein kleines Kind. Ich kenne zu viele Scheidungen und Getrenntleben in meinem Umfeld, als dass ich das meinem Kind antun möchte. Es ist Angst vor dem Unbekannten, was da auf uns zukommen könnte. Was wir haben, wissen wir; was da kommt?
Wir sind Sünder, wenn wir das Leben nicht auch zum Leben nutzen! Ich empfehle auch hier wieder "Die Mäusestrategie für Manager" von Spencer Johnson (Hörbuch "Who moved my Cheese"). Was würdest Du tun, wenn Du keine Angst hättest? Johnson erzählt es Dir in einer Stunde!
Angst?
ist es bei mir nicht! Ich habe keine Angst davor etwas Neues zu beginnen.
Ich habe Habe auch keinen Bock auf "Leichtfertigkeiten", sprich EX und hops! Bei einer Beziehung ohne Trauschein wäre ich vielleicht "Leichtfertiger", aber bei einer Ehe- obwohl ich schon 4Mal, ups- sehe ich das doch kritischer. Ich bin nicht so schnell bereit dazu etwas aufzugeben. Ich glaube eigentlich lieber an das Gute im Menschen und an das Wort welches man einmal gegeben hat. Dies sind meine Gründe, aber nicht die Angst davor, etwas sinnloses aufzugeben.
Wie wichtig ist Sex?
Seit längerer Zeit stecke ich in der gleichen Situation: Die Durststrecke zwischen zwei Nummern ist VIEL zu lang. Es ist nicht so krass wie bei einigen, die hier geschrieben haben, aber das Problem besteht.

Eine Verbesserung habe ich erzielt, als mir mal der Kragen geplatzt ist: Ich sagte meine Meinung und schlief im Gästebett. Meiner Frau führte das die Gefahr für unsere Beziehung vor Augen. Seitdem habe wir etwas öfter Sex. Da sie gerne plant und organisiert, habe ich sie zusätzlich ein wenig unter Druck gesetzt, indem ich mir jeweil das Datum notiert habe, wann wir es gemacht haben. Dadurch hat sie ein Gefühl für die Häufigkeit bekommen. (Und ich wusste, warum es mir schlecht geht.)

Trotzdem bin ich noch unzufrieden / unterfordert. Ich weigere mich aber, Sex so wichtig zu nehmen, um dafür meine Kinder zu verlassen. Letztens bot meine Frau mir (im Scherz?) an, mich für das Körperliche nach außen zu orientieren. Das traue ich mich aber (noch?) nicht, weil ich meine Ehe nicht aufs Spiel setzen möchte, falls sie die Konsequenzen falsch abgeschätzt hat.

Dennoch hat sich der Gedanke bei mir festgesetzt: Eine Geliebte mit Wissen meiner Frau. SO geht es ohne zu betrügen. Betrügen wäre schlimmer, als der außereheliche Sex. Vielleicht frage ich sie mal, wie sie sich das vorstellt: Will sie wissen wann und mit wem? Abschlagen kann sie mir den Wunsch eigentlich nicht, denn nicht nur ihre (fehlenden) Bedürfnisse dürfen unsere Partnerschaft bestimmen.
Haben wir aus falscher Moral den falschen Ansatz?
Die Forumbeiträge sind ja reichlich zu diesem Thema und ich entwickle mich hier in verschiedene Ansichten hinein.
Jetzt möchte ich Euch fragen, ob wir aus gesellschaftlichen Grundansichten bzw. aus falscher Moral das Thema vollkommen falsch angehen?
Grundlage des Problems ist doch die Ansicht, dass wir uns zu MF-Paaren zu binden haben und Sex nur dort stattfinden darf. Suchen nicht die meisten Menschen, Männlein wie Weiblein, aber gerade ausserehelichen Sex, weil dieser leidenschaftlicher ist; etwas ganz anderes als Sex in Dauerbeziehung. Ich persönlich suche echte Erotik, nicht nur Standardsex oder Samenentsorgung. Ich möchte die Erregung der Frau spüren. In meiner Ehe verkümert der Sex nach und nach; die Baustelle darf ich nicht vernachlässigen und werde sie auch verbessern, aber existiert neben der Dauerbeziehung nicht etwas vollkommen Anderes, was wir suchen und gar nicht in der Ehe finden können, weil es dort so etwas nicht gibt?
*****_68 Mann
8.640 Beiträge
Tatsache ist doch, dass die meisten Menschen völlig unerfahren und aus den falschen Beweggründen heiraten.
Das kann schon zu der Ansicht führen, dass es die richtig wilden Dinge nur ausserhalb einer Ehe geben kann. Doch das ist meiner Meinung nach völlig falsch.
Ich habe hier vor einiger Zeit einen Thread eingestellt, mit der Frage nach der Bedeutung von Sex. Ist es eher eines der vordergründigen Dinge oder doch nur Nebensache.
Dieses brachte mich zu dem Schluss, dass der erste Fehler in einer Beziehung schon mit der Unterbewertung der zwischenmenschlichen Dinge beginnt.
Wir haben nun mal nur ein Leben, das sollte man sich vor Augen führen. Wenn ich dann sehe, wie viele es einfach wegwerfen, dazu kann ich nur unverständlich den Kopf schütteln.
Fangt endlich an zu Leben, am besten bevor ihr euch bindet, damit ihr ein Fünkchen Ahnung von dem bekommt, was einen erwartet oder erwarten kann.
Nur wenn ich von vorneherein weiss was ich will, stehen die Chancen hinterher bedeutend besser, dass nichts zu sehr hinter den Erwartungen zurück bleibt.
Das Leben ist voller Kompromisse. Doch wenn man die vermeidbaren aus dem Weg räumt, dann machts bedeutend mehr Spaß.

Al
@KaiPi
nein sicherlich hab ich mich nich nur für dieses eine posting angemeldet , ich lese viel hier im forum , hab aber zu vielem nicht den "bezug" oder wüsste nicht was ich dazu schreiben sollte.ich denke , ich bin ja noch neu hier , das ich mich erstmal hier "einleben" muss und "auftauen , dann wird das schon *g*
sicherlich tut es gut wenn es mal raus ist , wobei ich auch über dieses thema mit meinem besten freund schon gesprochen habe . nur er kennt halt nicht diese situation aus eigener sicht oder erfahrung , deshalb hab ich mich mal hier an euch gewandt , weil es ja doch einige mit diesem problem zu geben scheint und es sicherlich , aus meiner sicht , objektiver ist , meinungen von "gleichgesinnten" zu hören , oder zu lesen wie sie mit sie dieser situation umgehen , oder ob es gar ein "patentrezept" dagegen gibt .
bei uns ist es genau wie bei dir . wenn das kind mal am wochende bei den grosseltern ist , dann scheint alles in ordnung zu sein und es klappt alles .
da fühl ich mich teilweise fast wie vor 14 jahren als wir uns kennengelernt haben . wir gehen gemeinsam weg (disco z.b.) und wenn wir nachhause kommen mitten in der nacht dann gehts rund und wir sind heiss aufeinander , halt fast wie früher wo wir frisch zusammengekommen sind.
das tut dann in dem moment so richtig gut dieses gefühl.
nur leider sind diese momente zu selten , man kann ja das kind ned jedes wochenende "abschieben" .
wie geschrieben passt sonst alles in unserer beziehung , es gibt umarmungen , küsse ect. es ist halt "nur" der sex der fehlt bzw. viel zu selten ist.der sex hat für mich , wie für dich auch , einen hohen stellenwert , er gehört einfach zu einer beziehung und sex woanders holen käme für mich auch nicht in frage , denn das wäre , wie du auch schriebst , das ende der beziehung.
eine lösung hab ich bisher leider nicht . hatte gehofft sie hier zu finden *g*
was ich allerdings komisch finde ist die tatsache , das es doch meist die frauen sind von denen diese "unlust" ausgeht . also scheint es doch eher ein "allgemeines" problem der frauen zu sein das sie , nachdem ein kind da ist , irgendwie keine lust mehr haben , oder liege ich da falsch?
***ni Frau
847 Beiträge
... warum sollte es denn das in einer dauerbeziehung bzw. ehe nicht geben? warum kann man sich denn nicht gemeinsam weiter entwickeln, neues ausprobieren... es scheint ja bei einigen zu funktionieren - irgendwo hier im forum gibt es einen beitrag dazu. aber dazu gehören eben immer 2 und wenn einer nicht mitzieht, kann es ja nicht klappen. ich habe es gerade hinter mir, habe mich nach 15 jahren beziehung getrennt. ich finde, da ist es egal, ob man mit trauschein oder ohne zusammen lebt. es war furchtbar schwer. es ist tatsächlich so, dass man die gemeinsam erlebten dinge liebt, sich an die schönen sachen erinnert, jahrelang habe ich gedacht, es geht mir doch eigentlich gut, habe meine wünsche und sehnsüchte verdrängt, ja - habe regelrecht verlernt, sex zu haben und dabei zu genießen. das lerne ich erst jetzt wieder mit meinem neuen partner, der zum glück seeeeehr geduldig und liebevoll ist. in den letzten monaten vor der trennung habe ich es übrigens genau so erlebt... keine zärtlichkeiten, kein kuss, wenn ich versucht habe, ihn zu umarmen oder zu kuscheln, hat er mich weggeschoben (zu warm, zu eng, keine zeit....)
ihr seht, es geht auch umgekehrt, es gibt auch männer, die das interesse an sex verlieren. heftig finde ich die aussage "sie hat gesagt, dass sie mich mag..." ich mag auch so einige... meine eltern, meine freundin, einige meiner arbeitskolleginnen/kollegen.... in einer beziehung erwarte ich, dass ich geliebt werde, muss ja nicht täglich ausgesprochen werden, aber wenn ein mann mir sagt, dass er mich mag, gehe ich davon aus, dass ich eine nette freundin für ihn bin - mehr aber auch nicht.
ach ja - anfangs hatte ich übrigens auch geplant, mir den fehlenden sex und die zärtlichkeiten anderweitig zu besorgen - vergesst es, es funktioniert nicht. ich habe mich dadurch nur noch weiter von meinem partner entfernt, allerdings habe ich durch die affäre den absprung gewagt und mich endgültig getrennt, was ich sonst vielleicht aus lauter bequemlichkeit nicht gemacht hätte.
heute geht es mir deutlich besser, natürlich tut es manchmal noch weh, aber letzten endes war die entscheidung richtig, ich habe es nicht bereut.
***ni Frau
847 Beiträge
meine antwort bezieht sich auf den beitrag von roger, habe ein bisschen zu langsam geschrieben.... *roll*
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