Fange an zu verstehen...
Ich lese die ganze Zeit mit und bin sehr dankbar für die zum Teil sehr verschiedenen Antworten. Das hilft mir, das was ich erlebe, besser einzuordnen.
Mir geht tatsächlich ähnlich wie es LustForLife_73w beschreibt. Diese Verwirrung, soetwas mit einem bis dahin Fremden zu erleben. Und das jedesmal.
Wärend mit dem eigenen Partner, der mir andere Kontakte erlaubt hat, es perfekt ist... trotzdem seither der Sex mit ihm dadurch so "leer" vorkommt... (im Moment).
Wichtig ist die Info, dass es ja mit dem anderen nicht so bleiben muss und nicht unbedingt an ihn gebunden ist.
Ich hatte die Idee dass es immer so wäre weil es jedesmal so war.
All die schönen Beiträge haben mir geholfen eine eigene Idee zu entwickeln.
• das perfekte Zusammentreffen
Ich traf ihn zufällig und wir unterhielten uns. Da war keine Idee von Sex oder so. Nur das Gefühl ---eine Wellenlänge--- zu haben. Ich war richtig berauscht von der Unterhaltung.
Am nächsten Tag trafen wir uns zum Frühstück am See. Es fing an zu Regnen und wir verbrauchten 11 Stunden zusammen unter einem Regenschutz. 11 Stunden Nähe einfach so und sich trotz der Umstände wohl fühlen...
Da hab ich gemerkt dass mein Körper entspannt war...
Dann beim dritten Zusammentreffen in seiner Wohnung hab ich "es" zum ersten mal mit ihm erlebt und dann jedes mal drei Wochen lang fast jeden Tag bis ich abgereist bin.
Ich bin froh dass ich durch die Beiträge davon abgehalten werde mich in was reinzusteigern und evt Entscheidungen zu treffen.
Ich erkenne, dass der Energieverlust eher von meinem inneren Konflikt kommt, wie ich damit umgehen soll...
Die Beiträge nehmen mir auch meine Furcht, es könnte mich in ein Loch stürzen, wenn ich es (ihn) verliere.
Ich erkenne, dass ich dankbar sein kann, es mehrmals erlebt zu haben in kurzer Zeit, da ich gelesen habe, dass die meisten es in sich als schöne zum Teil nur einmalige Erfahrung bewahrt haben oder es integrieren konnten.
Dass es nicht unbedingt an EINEN gebunden ist, ist beruhigend.
Es ist vielleicht auch deshalb möglich gewesen weil ich mit ihm noch keine beziehungstechnischen "Verletzungen" erlebt habe, die das Herz verschließen.
-offenes Herz- passt wohl gut.
Und auch als "Vorspiel" den anderen "sehen". Nähe zulassen.
Zudem der Gedanke dass Hormone eine Rolle spielen. Wir mögen -extrem- den Geruch des anderen...
Der Gedanke des All-einen passt auch. Er ist jemand der sehr im jetzt lebt, sehr gegenwärtig ist. Und irgendwie so eine Hingabe an das Leben hat. Vielleicht deshalb auch im Sex.
Deshalb ist das wohl schon etwas dass "durch" ihn möglich war/ist. Wie eine Tür?
Das ganz "weg" sein, was einige beschrieben haben... dass man sogar keinen Schmerz spürt, kenn ich nicht. Ich kenne das animalische dass man wie im Rausch ist, aber das ist es dieses mal nicht.
Es ist eher -ganz da sein- alles fühlen. Ohne Gedanken allerdings. Das stimmt.
Und das wo ich sonst so ein Kopfmensch bin. 😉
Es ist das Zusammenspiel.
Bin sehr dankbar. Für das Erleben und die Antworten. ❤