Wann ist ein Mann ein Mann?
Scheinbar gibt es keine universal objektive Antwort hierauf, sondern jeder Topf sucht seinen Deckel. Und das ist gut so. Wenn ein Mann versucht ein Mann zu sein oder versucht, dem aktuellen Idealbild eines Mannes zu entsprechen, dann ist er nicht er selbst - und deshalb kein Mann.
Sich zu beschweren, dass ein Mann zu weich ist, ist gleich zu setzen mit der Beschwerde, eine Frau sei zu dominant.
Diskutieren Männer darüber, ob eine emanzipierte Frau weinen darf? Ist eine Frau, die nicht weint eine „echte Frau“?
Meines Erachtens sollte es in erster Linie um eine ausgeglichene Partnerschaft gehen. Hierzu benötigt es keines klischeehaften Rollenverhaltens, gleich in welcher Richtung.
Sicher, manche „Weibchen“ stehen auf harte Kerle. Doch zwischen Anziehung und Partnerschaft liegen Welten.
Ja, auch ich mag kernige Typen. Aber nicht auf Kosten von Geist und Seele. Wie langweilig. Schließlich will ich auch nicht irgendeinem Rollenbild einer Frau entsprechen, sondern ich selbst sein.
Außerdem - seit wann kann man sich aussuchen, wen man
liebt? Und, da wären wir wieder beim allseits beliebten Thema Pheromone ;o)
Mrs. Sins
PS.
Wo ist der Mann, der eine Emanze sucht, die aber bitte auch die Bügelwäsche übernimmt?
Oder „Macho sucht Emanze für möglichst viel Reibungsfläche.“
Es ist doch wieder eine typisch weibliche Diskussion. Ein echter Mann hat damit nichts am Hut.
*ausgeliehen