Danke für eure Beiträge.
Den Begriff "richtige SMler/BDSMler" habe ich bewusst so gewählt, da mir genau dieser Wortlaut immer mal wieder begegnet. Viele eurer Beiträge sind sehr solidarisch geschrieben "jeder kann machen was ihm gefällt" Das stimmt, aber beantwortet jetzt nicht gerade meine Frage. Wer eine eigene Meinung hat, wird sofort abgestraft. Blümchensex kann auch SM sein? Lassen wir doch mal die Kirche im Dorf.
Es wird auch betont, dass alles im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden sollte? Muss das nicht selbstverständlich sein! BDSM ist grundsätzlich immer Körperverletzung, teilweise mit Nötigung, Freiheitsberaubung usw.
Wie Wild_Feurig bereits zu Beginn treffend erwähnt hat: "1000 Leute 1000 Meinungen".
Da sollte dann auch meine persönliche Meinung nicht fehlen:
Die Definition von Heartdiver75 deckt so ziemlich genau mit meiner eigenen. BDSM ist für mich eine facettenreiche, sexuell motivierte Spielart. Die Voraussetzung dafür sind meine Neigungen. Ich habe einen Fetisch und/oder stehe auf Unterwerfung, Dominanz, Fesselungsspiele, Disziplinierung, Sadismus oder Masochismus. Die Intensität ist dabei nicht wichtig. Auch die Diskussion "Sex ja oder nein" ist nebensächlich. Aber ein BDSMler bringt für mich wenigstens eine dieser Vorlieben mit. Alles andere sind für mich Bizzarliebhaber, die gerne versauten Sex mit Popo klatschen, Augen verbinden und ans Bett fesseln kombinieren.
Weshalb jemand damit kategorisiert, kann ich nach eigener Erfahrung sehr gut nachvollziehen. BDSM scheint gerade sehr "hip" und angesagt zu sein, wer springt da nicht gerne auf diesen Zug auf? Es ist wie mit der Fußball WM - unterjährig ist das Interesse an Fußball eher mäßig, kaum ist die eigene Mannschaft im Turnier erfolgreich wird jeder zum Fußballexperte, nur weil er Abseits erklären kann.