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Schlechtes Gewissen wegen sexuellen Vorlieben

****17 Mann
53 Beiträge
ja was soll man dazu sagen , mann lernt sich kennen , sich lieben aber doch nicht mit der Aufschrift " ich bin pervers und das ist gut so". Mal Hand aufs Herz, es wird immer wieder Vorlieben geben welcher der Partner zwar toleriert und vielleicht auch praktiziert aber diese nur aus Liebe auch mitmacht. Sollten aber Vorlieben des einen, des anderen Abneigungen sein wird es wohl auch nicht in einem Kompromiss enden. Wer sich treu ist kann auch offen über seine Wünsche reden aber auch mit einer "Niederlage" zurechtkommen.
Wer swingt sollte beiderseits dem anderen gestatten mit Gleichgesinnten "Extreme" auszuleben. Prinzipiell gibt es nicht perverses (außer verbotenes nach StGB ) , es gibt nur Leute welche bizarre Wünsche ausleben möchten.
Vielen Dank für die Ausführungen, Verwoehnerchen.

Vage, bleibt es....
Also frage ich mal direkt: Geht es denn um Führung und Dominanz in deinen Vorlieben...?

Raten ist doof....
********ussy Paar
1.153 Beiträge
Für mich ist es wichtig, dass mein Partner Verständnis für mich hat und sich für mich interessiert und auch an der Lösung dieses Dilemmas interessiert ist- selbst wenn er nicht alle meine Wünsche erfüllen kann. Dafür muss man nur erst einmal miteinander reden.

Was dann dabei als Kompromiss herauskommt, das liegt wohl zum einen an der Vorliebe selbst und zum anderen an der Kompromissbereitschaft der jeweiligen Partner. Den anderen einsperren oder blockieren erzeugt jedoch allenfalls Reaktanz. Aber wenn es aus freien Stücken geschieht, dann ist wohl die Wahrscheinlichkeit, dass man sich entscheidet freiwillig zu verzichten oder neues auszuprobieren höher als wenn man keine Wahl hat. Manchmal reicht auch einfach ein wenig Geduld. Oder es findet sich eine andere Form der Auslebung (notfalls außerhalb der Beziehung).

So wie ich es erlebe, ist schon viel gewonnen, wenn gegenseitige Akzeptanz vorhanden ist. Eine Lösung ist das vielleicht noch nicht sofort - aber es ist ein erster Schritt. Und in unserem Fall hat es sich gelohnt, dass mein Schatz gewartet hat, bis ich für gemeinsamen AV bereit war. Und das ist etwas, was ein Paar auch einander näher bringen kann. Und auch, wenn ich manches allein auslebe, so ist es doch schön, hinterher in seinen Armen zu liegen oder mich in seinen Armen selbst zu befriedigen. Und deshalb liebe ich ihn. Denn das ist für mich Liebe - das Beste für den anderen zu wollen und ihn zu unterstützen. Man muss nicht alles mögen, was der andere mag. Aber man muss den anderen mögen und auf ihn zu gehen.

Pussy
Eine wirklich sehr interessante Diskussion...

Mich würde mal interessieren, wie andere damit umgehen, dass ein Partner im Hinblick Swingen mehr will als der andere. Wenn einer Partnertausch mit Geschlechtsverkehr will und der andere sich das nie und nimmer vorstellen kann. Ist ja auch eine "sexuelle Vorliebe"...

Dass der, der es nicht will, nicht gezwungen werden kann, ist ja wohl klar. Aber ist dann der, der es will, verpflichtet, auf immer und ewig zu verzichten?

Ich denke, man muss abwägen, was einem wichtiger ist: Die sexuelle Vorliebe oder die Beziehung. Und man muss auch mit in seine Überlegungen einbeziehen, ob man das, was man hat und sucht auch im Leben noch mal unter einen Hut bekommt. D.h. finde ich nochmal einen Partner der so perfekt zu mir passt, wie der, den ich jetzt habe UND der mir noch die sexuellen Wünsche erfüllt die ich habe? Das wäre dann wohl die perfekte Beziehung.

Ansonsten bestehen Beziehungen eben aus Kompromissen, egal auf welcher Ebene und in welchem Bereich...

*love*
*****n66 Mann
1 Beitrag
schlechtes Gewissen: ja
ja, ich habe durchaus ein schlechtes Gewissen (nachts schlafen kann ich aber noch ;-))
Meine sexuellen Vorlieben sind auch noch im Stadium der Wunschvorstellungen, z. B. mal zusammen mit anderen netten Leuten Sex haben (mmf, ffm PT usw).
Im Ansatz kann ich auch darüber reden, doch eigentlich kriege ich immer gleich die Antwort "Nein ich will keinen Gruppensex!". Selbst wenn ich das Thema nur auf den JC bringe, um überhaupt mal nette Leute kennen zu lernen, heißt es "Das sind ja alles nur Perverse".
Da habe ich dann schon ein schlechtes Gewissen, daß ich wieder von solchen Themen angefangen habe zu sprechen, und ihr auf die Nerven gehe.
Ein Ausweg fällt mir auch nicht ein, denn ich liebe meine Frau und denke eigentlich, daß es Ihr das viel spass machen würde.
*********rchen Mann
353 Beiträge
Themenersteller 
Hi,

wenn es um Dominanz ginge, hätte ich wohl nicht soo das Problem mit dem Überzeugen müssen meiner Partnerin *g*

Primär geht es um meinen Kugel-"Fetisch". Ich mag es sehr, wenn sie unsere Kugeln in sich hat (wir haben diverse Größen von 35 bis 50mm Durchmesser), gerne auch mehrere und gerne auch etwas länger.
Beim Sex kann man mit denen tolle Effekte erzielen (beim Fingern, beim GV...) und auch einfach nur das längere Tragen vor dem Verkehr, selbst wenn das an sich nicht immer erregend für sie ist, macht sie meistens feuchter und sie kommt dann hinterher auch heftiger.
Und mich macht es natürlich auch an, zu wissen, dass sie ausgefüllt ist.

Des Weiteren geht es noch um die Häufigkeit mit der wir Sex haben (sie mag Sex eigentlich sehr gerne, und wenn wir Sex haben, dann genießt sie es auch sehr, und denkt sich (und sagt es auch öfters) "warum machen wir das eigentlich nicht öfter?"),
die Länge des Sex, also nicht unbedingt die Länge des einzelnen Aktes, sondern darum, dass wir auch wieder mal mehrere Stunden lang der Beschäftigung mit Sex nachgehen (GV, Massage, fingern, baden, oral, Kugeln, usw.), zwischendurch gemütlich was essen oder essen gehen, einfach ein bisschen ausgiebiger Sex haben,
und die Offenheit auch mal wieder unbefangen etwas neues auszuprobieren.

Ich habe nichts gegen "The same procedure as last week", und das ist auch immer sehr schön (wirklich SEHR schön), aber ein schlechtes Gewissen zu bekommen, weil ich mal gerne wieder bissel was extravaganteres hätte, fühlt sich schon ziemlich besch..... an.

Gruß
V
********eban Paar
1.157 Beiträge
@******n66 Die von Dir beschriebene Situation gibt es wahrscheinlich sehr oft. Die Vorurteile bzgl. "Perverse" ist nun mal durch die oft eigentümlichen Moralvorstellungen kulturell ziemlich verwurzelt (in anderen Kulturen noch weit heftiger - und eigenartigerweise sterben diese doch nicht aus und haben sogar oft viele Kinder, d. h. die halten sich nicht an ihre eigenen Vorstellungen, daß Sex schmutzig ist). Das fängt ja oft schon bei FKK und Sauna an.

Ist es da aber der richtige Weg, alleine loszuziehen? Das festigt doch die Meinung in Deiner Frau nur noch mehr (Mein Mann ist auch so ein Schwein, der läßt Frau und Kinder allein um perverse Spiele mit fremden Frauen....) und führt zu einer ziemlich starken Belastung der Brücke zwischen Euch (wahrscheinlich sogar weit über die Tragfähigkeitsgrenze). Währe es nicht sinnvoller, den Weg gemeinsam zu gehen, angepasst auf ihr Tempo? Wenn sie stehenbleibt, versuchen vorsichtig ein paar Schritte vorwärts zu gehen? Sicher ist das nahe an der Manipulation, aber damit hat sie selber die Möglichkeit, sich zu bewegen und fühlt sich aller Wahrscheinlichkeit viel besser. D. h. vielleicht nicht direkt PT im Swingerclub, sondern erst mal FKK, ein paar Fotos, ein paar lockerere Treffen / Bekanntschaften...

@*********rchen Wenn ihr das alles doch schon so sehr Spass gemacht hat, was hat dann dazu geführt, daß sie es jetzt ablehnt?
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@Duane
In vielen Punkten kann ich Deinem letzten Posting beipflichten.

Aber ein Gedanke kam mir schon dabei:

Du lernt eine Dame kennen, es gibt erste Annäherungsversuche... man hat Sex und man spricht über Dinge wie Vorlieben, Vorstellungen und Wünsche.

Wenn Du jetzt auf eine Dame stehst, die kleiner ist als Du, deren Brüste groß genug für einen Tittenfick sind und die mit Begeisterung bläst und schluckt... wie kann es dann sein dass Du Dein Herz stürmisch und idealistisch an eine 1,80m Frau mit Körbchengröße A und Spermaallergie verlierst??

Ok, wo die Liebe hinfällt kann man halt nicht immer steuern... aber ein wenig - ein gaaanz klein wenig - Verstand gehört bei der Partnersuche doch auch dazu und wenn es in Bereichen absolut nicht passt die Dir sehr wichtig sind, wieso gehst Du die Partnerschaft erst ein?
Antwort kommt von "Ihm"
Sehr sensibles Thema !
Wir sprechen viel über Sex und auch über die Vorlieben die wir haben, aber ich bin mittlerweile der Meinung, daß man nicht alles zum Besten geben sollte.
Man kann mit dem Wunsch eine Vorliebe auszuleben sehr viel kaputt machen !
So hatte ich z.B.: immer den Wunsch einen flotten Dreier MMF auszuleben und zwar NUR mit meiner Partnerin und einem netten Mann. Diese Phantasie ist sehr intensiv in mir.
Meine Partnerin kann das aber nicht mit mir ausleben, also verdränge ich diesen Wunsch aber es arbeitet in mir. Kompromiss gibt es hier keinen. Ich will es unbedingt und sie eben nicht !
Sie hat mir da schon die Freiheit gegeben es mit einem anderen Paar auszuleben. Das würde ich aber nicht machen und es entspräche auch nicht meiner Vorstellung da ich es ja nur mit IHR ausleben möchte.
Da kommt dann schon mal der Gedanke auf "Einmal könntest du es ja mitmachen, mir zuliebe"! Aber wäre das richtig ?
Eben nicht, weil es ihr ja keinen Spaß machen würde, das wäre ja wie Zwang !
So bleibt es eben dabei, daß ich diesen Wunsch verdränge (obwohl es sehr schwer fällt) und den Dreier in meinem Kopfkino abspielen lasse, was mir manchmal ein schlechtes Gewissen einbringt.
Irgendwie komme ich aber immer wieder auf dieses Thema und das hat schon ein paar mal für Zündstoff gezeugt (man kann ja doch nicht aus seiner Haut).
Hab auf jeden Fall gemerkt, daß sich unser eigentlich tolles Sexualleben seit den Diskussionen um diese Vorliebe etwas verändert hat.
Ich habe mir vorher immer wieder etwas neues beim Sex ausgedacht, hab aber jetzt immer ein komisches Gefühl dabei das ich selbst nicht erklären kann !

Liebe Grüße an Alle
Hm....also ich weiß nicht.
Ich denke es ist doch wichtig, sich von Anfang an, wenn man sich kennenlernt, offen und ehrlich zu sein, was sexuelle Vorlieben und Wünsche betrifft.

Für mich zum Beispiel ist Sex sehr wichtig und für meinen Freund auch.
Wir haben alles wirklich am Anfang geklärt...und unter erwachsenen Menschen kann man das doch auch durchaus erwarten. Es geht ja nicht um einen ONS, den man mal eben so abhaken kann, sondern um eine Liebesbeziehung die von Dauer sein soll und die glücklich verlaufen soll, wo es auch auf der sexuellen Ebene stimmen sollte.


Also wenn ich ganz ehrlich sein soll, dann wäre ich mit meinem Freund keine Beziehung eingegangen, hätte sich herausgestellt, daß wir gravierende unterschiedliche Auffassungen und Wünsche im sexuellen Bereich haben.
Er sieht es genauso.
******aga Frau
4.722 Beiträge
Also wenn ich ganz ehrlich sein soll, dann wäre ich mit meinem Freund keine Beziehung eingegangen, hätte sich herausgestellt, daß wir gravierende unterschiedliche Auffassungen und Wünsche im sexuellen Bereich haben.
Er sieht es genauso.

Ist bei uns auch so. Es wäre dann eher bei einer Affäre geblieben und halt nicht mehr.
********een1 Frau
77 Beiträge
Meiner Meinung nach bringt es überhaupt nichts wenn man seine sexuellen Vorlieben nicht mit dem Partner besprechen/teilen bzw mit oder auch ohne ihn ausleben kann....

Man kann eine gewisse Zeit gut auskommen ohne seine Neigungen erfüllt zu bekommen aber halt immer nur eine gewisse Zeit...
Irgendwann werden dann die Wünsche wichtig und wenn man dann nicht mit dem Partner darüber reden etc kann geht ein wichtiger Baustein einer Beziehung kaputt....

lg killerqueen
********ussy Paar
1.153 Beiträge
@ Verwoehnerchen
Hat deine Frau denn irgendwann mal genau gesagt, warum sie diese Sachen nicht will, obwohl es ihr Spaß macht, wenn sie sich einmal darauf einlässt?

Immerhin braucht man ja doch ein bisschen Zeit für diese Extravaganz. Und sicherlich möchte man das auch nicht jedes Mal. Und wenn frau nicht schon ein wenig Lust oder Kopfkino hat, dann kann es auch sehr merkwürdig sein, sich einfach mal "die Kugeln" zu geben.

Oder wie sieht es mit Stress aus. Mein Schatz hat unter der Woche soviel Stress auf der Arbeit, dass er abends in der Regel gar keine Lust mehr hat. Dafür hat er dann am Wochenende umso mehr Lust. Oder vielleicht braucht SIE auch nur ein wenig Zeit, sich darauf einzustellen? Dann könntest du vorher eine Art Sex-Date mit ihr ausmachen, an einem Tag, an dem ihr ganz sicher genug Muße habt. Oder fällt es ihr schwer "umzuschalten"? Musst du sie erstmal "überzeugen" Lust zu haben?

Vielleicht kann sie dir im Nachhinein sagen, woran es bei ihr hapert, wenn sie nicht will. Dann könntet ihr gemeinsam die Situation so gestalten, dass sie Lust entwickeln kann. Wenn sie also wieder fragt, warum ihr das nicht öfter macht, dann antworte doch mit einer Gegenfrage "Ja, warum machen wir das eigentlich nicht öfter?" Wenn es ihr grundsätzlich gefällt, dann sollte sie doch ein Interesse haben, dies auch hin und wieder auszuleben. Und dazu gehört eben auch, die richtigen Bedingungen zu schaffen, denn Timing und Atmosphäre sind für die Lust ziemlich wichtig.

LG
Pussy
Ich finde es ganz wichtig mit dem Partner über Wünsche reden zu können. Wenn es Dinge gibt die für ihn dazu gehören und die ich nicht schön finden würde, wäre das ja nix und umgekehrt ebenso!
Man muss schon reden, oder schreiben, um zu wissen was der andere sich wünscht.
Meine Wunschvorstellung ist noch sehr vage.In meiner Beziehung kann ich mir schlecht vorstellen,den Wumsch nach MMF zu äußern. Wer weiß , was der Partner dann von mir denkt.Wir sprechen über Sex und die Vorlieben,aber dahingegen hab ich mich bisher nicht getraut.
****ine Frau
4.631 Beiträge
@Harmony63
Über Fantasien sollte man in einer Beziehung reden können. Am besten in einer kuschligen Situation bei einem Gläschen Wein. Oder Du besorgst einen Porno, der das thematisiert. Du kannst ja hinterherschicken, dass nicht jede Fantasie auch nach (sofortiger) Umsetzung schreit, dass es Dich aber als Kopfkino antörnt. Und dann beobachtest Du die Reaktion Deines Partners. Wer weiß ...
Das Ganze ist immer noch ein Ratespiel. ... Solange, du nicht weisst -bzw. auch wir-, weswegen sie, deine Partnerin, die Lust an euren Vorliebe, oder deutlicher, deine Vorliebe, nicht mehr teilt zurzeit, oder evtl. auch prinzipiell nicht mehr in dieser regen Form....

Wieder ein Beispiel für das "Prinzipiell und rege", denn sie hat Spass daran, aber es ist offensichtlich nicht ihre Vorliebe, sondern nur eine intensive Entdeckung die sie mit dir machte, eine von vielen, vielleicht...... -sie ist, wie ich sah, um einiges jünger, heisst auch unerfahrener als du...-

Also, Beispiel:
Ich hatte einen Partner, welcher wie ich auch, gerne an Fetisch Party ging. Er besuchte sie seit geräumter Zeit, ich war am Anfang meiner Entdeckung, genau erst bei meiner zweiten Party als ich ihn traf.

Das machte auch Spass, er genoss es auch sehr, endlich eine Partnerin zu haben, mit dem er dies ausleben konnte, auch Freude daran fand.

Nur......................Es gestaltete sich so, dass er an jedes Wochenende diese vorschlug -zum Teil, hatte er simple schon Eintrittskarten online gekauft für beide....-, auch der Sex war zunehmend davon geprägt, anders ging es wohl kaum oder nur mit Motivationsrarbeit meinerseits und sichtbar weniger Freude daran.... Die kurzen Städtetrips, waren auch von Geschäfte besuchen gefüllt, welche die Fetisch Garderobe ja erweitern können, und auch dort, im voraus abgecheckt welchen Fetisch-Ghotic Anlässe wir ja besuchen könnten....... Klar, konnte ich noch nein sagen.... Aber es war sozusagen meine Rolle, in der "Defensive" zu sein... Anstrengend....

Klar, nebst dem, waren wir segeln auf dem See, hatten Freude, beide Kinder, ein fulltime Job, etc.

Die Vorliebe teilten wir, aber nicht die Ausprägung dieser Vorliebe.

Für mich wurde das monoton. Ich hatte Lust auf mehr, anders, auf das teilweise gar nicht. So wie ich es jetzt auch lebe. Ich habe keine fixierte Vorliebe.... Zu wissen, dass er genau diesen Kick braucht, löschte meine Lust ab...

Mit der Zeit, hatte auch ich das Gefühl, nur seine Selbstbefriedigung zu dienen....

Was man entdeckt, heisst noch lange nicht, dass man nur das als Vorliebe möchte, und je jünger man/frau ist, desto mehr Zeit und Freie Räume, Vorliebenfrei, braucht man um zu entdecken was man auch sonst gerne hätte.....


Aber ja, evtl evtl evtl, ist ja auch raten....
@**na:
Wenn Du jetzt auf eine Dame stehst, die kleiner ist als Du, deren Brüste groß genug für einen Tittenfick sind und die mit Begeisterung bläst und schluckt... wie kann es dann sein dass Du Dein Herz stürmisch und idealistisch an eine 1,80m Frau mit Körbchengröße A und Spermaallergie verlierst??
*gg*

Vielleicht meint @***ne, dass es die eierlegende Wollmilchsau nicht gibt?
Dass die 100% perfekte Liebhaberin nicht existiert/existieren kann, weil sie sich unmöglich ständig wie ein Chamäleon an all die eigenen (sich wandelnden) Vorlieben und Wünsche anpassen kann.

Ist nur so ein Gedanke, da mir beim Lesen selbst aufgefallen ist, dass es den Partner, der wirklich immer alle Fantasien mit mir teilte, noch nie gab.

Lösungen hierfür habe ich auch keine parat, es kommt indivuell darauf an, wie wichtig die Träume sind. Ob man verzichten könnte oder nicht.

Eines ist aber klar:
In einer Beziehung richtet Zwang Schaden an. Der Zwang, verzichten zu müssen/sollen ebenso wie der (auch noch so sanfte) Druck zum Mitmachen.

mit dem der Sex einfach Spaß macht und wo es sowenige Unterschiede in den Vorlieben gibt, dass man diese auch ganz gut für sich alleine ausleben kann und man damit auch zufrieden ist.

@**ba: Du schreibst zwar eher vom Kopfkino, aber ich persönlich habe tatsächlich eine Vorliebe, die nur selten (aber wenn, dann mit Vehemenz) auftaucht für mich derart abgewandelt, dass ich sie inzwischen tatsächlich alleine ausleben kann. Auto-Erotik als mögliche Lösung sozusagen. *g*
Also was tun? Sich von den Vorlieben verabschieden? Aber was wenn die einem doch zu wichtig sind?

Ihnen nur in Gedanken nachgehen?
Aber wenn man weiß (oder denkt) dass dem Partner das nicht so gefällt, dann kann man sich das ja auch nicht gut in Gedanken mit dem Partner vorstellen.
Und irgendwann bekommt man vielleicht schon allein bei dem Gedanken an diese Vorlieben ein schlechtes Gewissen...

Wie geht Ihr denn mit so etwas um?


gedankenspielereien sind ein gute sache...
man kann damit vieles erfahren, ohne es je zu erleben...

aber es benötigt eine gewisse portion flexibilität des geistes...
was nützt ein gedankenspiel, wenn man sich durch die realität (= schlechtes gewissen) davon einschüchtern läßt...

eine kleine portion skrupellosigkeit in den eigenen gedanken, wäre da sehr hilfreich...
man kann es sehen wie man will
ich für meinen teil rede offen mit meiner frau über sowohl ihre als auch meine fantasien, zumindest was wir uns vorstellen, zwar weder mit wem aber schon in der art wie wir uns es vorstellen, denn der trick daran ist das wir zwar unsere fantasien kennen diese aber aus gewissen gründen nicht miteinander ausleben wollen, so bleibt esfür jeden seine fantasie die den reiz bei der masturbation ausmacht. sonst würde nicht mal das spass amchen. dennoch ist der sex durch abwechslungsreichtum trotzdem eine nicht enden wollende freude auf mehr.
Ambivalenz
Vielleicht ist es ja so, dass ich kleine und große Brüste mag, kleine und ausladende Hintern, kleine(!) und große Frauen. Dann nämlich ist es ziemlich egal, wie toll diejenige ist, eines von beiden wird sie dann jeweils nicht sein können.
Und was EmmaJane schrieb ist auch ein ganz wichtiges Ding. Klar gefällt mir eine bestimmte Sachen manchmal gut. Manchmal eben nur und nicht jeden Tag. Aber wenn meine Partnerin dies nun immer haben will? Dann steht man so da, wie die Partnerin des TEs.

@TE

Ich kann dich verstehen, ich kann deine Partnerin verstehen. Ich glaube: Erst wenn ihr beide(!) euch bewegt, gibt es eine Chance aus der an sich gar nicht so vertrackten Situation. Wenn du ihr zeigst, dass du problemlos auch ohne diese "Hilfsmittel" mit ihr erfüllenden Sex haben kannst und das auch mehrfach hintereinander, wird sie darauf kommen und dir den Gefallen, es selbst anzuregen, auch tun.
Ihr müsstet euch aufeinanderzubewegen, beide und vielleicht schätzt du sie und ihr Genießen auch ein bisschen falsch ein? Ist da der Wunsch Vater des Gedankens? Oder hast du dir überlegt, dass sie von dir dazu überredet werden will? Dass sie sich nur traut, wenn du sie quasi dazu zwingst? Vielleicht ist das ihr Kick?
********eban Paar
1.157 Beiträge
also irgendwie...
wundert es einem doch, wie einige Leute Beziehungen aufbauen, zerbrechen, zertreten, neu suchen (während die alte Beziehung die Zeit überbrückt), stets auf der Suche nach dem Goldschatz, dem grünen Grashalm, der eben doch viel grüner als auf dieser Seite des Zaunes ist. Irgendwie, wie unsere Kinder, wenn sie ihre Pokémon-Karten tauschen. Teilweise auch mit derselben Reife?

Auch wenn es teilweise anders behauptet wird, eine Beziehung kann nur dann (dauerhaft) leben, wenn jeder dem anderen etwas gibt. Das beinhaltet auch Zugeständnisse von beiden Seiten. Auf dem Level, dass der eine nicht vom anderen Partner auch mal etwas erfragen darf - und dies dann auch wohlwollend überlegt und ausdiskuttiert werden sollte - sollte man schon sein. Auch wenn vielleicht ein Quentchen der eigenen Persönlichkeit dabei draufgeht oder leidet. Zumindest versuchen sollte man, eine Quintessenz zu finden - denn dauerhaft bleibt kein (realer) Grund in der tiefen dunklen Schublade. "Ich mag aber nicht und Du must das akzeptieren" (fast implizit mit dem Zusatz "Ätschibätsch" ausgesprochen) hilft doch beiden nicht weiter.

Beispiel:Partner A würde gerne mal die Atmosphäre in einem Club erleben, B kann sich das überhaupt nicht vorstellen. A will aber auch nicht mit C oder D (und B das wahrscheinlich auch nicht) [glaube, solch eine Situation war hier sogar schon beschrieben?!]. Sicher kann A B nicht zwingen. Aber B will vielleicht mal in ein Konzert, ein Theaterstück, Einkaufen gehen, eine Ausstellung/Messe besuchen oder oder oder, was A nun wiederum absolut nichts sagt und bringt. Gut, letzteres ist gesellschaftlich akzeptier ergo 'normaler', aber ist es nicht eine Normalität, die auch nur von ein paar Gewohnheiten und Konventionen geschaffen wurde? Warum darf B dann von A verlangen, dies zu teilen, während A an B seinen Wunsch nicht einmal stellen darf, ohne sich damit öffentlich zu disqualifizieren (wenn es denn z. B. von B publik gemacht würde)?

Sicher gibt es Grenzen - aber auch diese sind eigentlich variabel und diskutabel - im Fall des Clubs könnte vielleicht die Alternative sein, dass die Atmosphäre geschnuppert wird, aber nicht pusch-pusch mit anderen gespielt wird. Im Fall Messebesuch, dass eben nicht mit der Kreditkarte von A bezahlt wird (oder bei hoffentlich gemeinsamer Kasse eben ein strikter Grenzbetrag gesetzt ist).

Die Frage, die sich daraus stellt ist: Darf man dann nicht von seinem Partner eben doch eine gewisse Bereitschaft verlangen?

Und nochmal zum Thema Bäumchen Bäumchen wechsle Dich: Wer glaubt denn wirklich realistisch, einen besser passenden Partner zu finden? Vielleicht sind die Brüste der eigenen Partnerin zu klein, aber dafür hängen sie nicht wie 2 Zitronen in einem zu großen Sack. Oder das Stümmelchen von ihn ist keine 25 cm, aber dafür ist der Rest, der an den 25 cm hängt, zwischenmenschlich eine Niete. Bis auf den Film LISA hat man es noch höchst selten erlebt, dass jemand seinen Partner perfekt passend aus einem Baukasten zusammengebaut hat (und wenn dem so wäre, könnte man dann den Preis (eigener Attraktivität - und das ist nicht [nur] optisch gemeint!) dafür selber überhaupt bezahlen?)

So, reichlich provokante Thesen - schmeisst Euch drauf und zerfetzt den/die Autor(en).
Schwer
Wenn man das weiß kann man entweder nur auf nen Geburtstag hoffen oder drauf verzichten.
Lieber Fior


Was du beschreibst, ist meines Erachtens, heile schöne falsche Welt die kein Nein erträgt und keine Individualität zulässt.

Wenn die Bereitschaft da ist, Beispiel, mein Partner möchte unbedingt mit mir in den Swinger Club gehen und ich geh hin, kann ich dort, abgemacht passiv bleibend:

a. Einen ganz netten Abend mit ihm haben, die Stimmung geniessen, Voyeurismus mit ihm betreiben, rumkokettieren, rumalbern, über alle möglichen Themen mit anderen Menschen reden. Wie irgendwo sonst auch. Perfekt. Ich schenkte ihm diese Freude. Der Rest entwickelt sich prickelnd zu Hause. Auch kann ich mir vorstellen, ab und da hin zu gehen mit ihm, max. 2-3x/J, ihm zu liebe, einfach gerne, ohne die Vorliebe zu teilen. Mehr eben nicht. An sich, möchte er mind. 1x/M hin, das wissen wir beide, aber er geniesst schon mal den Kompromiss.

b. Ich mache mich hübsch, krieg schon die Krise daran, dass ich mich halb nackig dort zu zeigen hätte, finde jene ältere Walrosse dafür umso unpassend nackig, verdrehe die Augen wenn ein Paar mich nur 5 Sekunden feucht anstarrt, vom Deko wird mir übel, und die Preise bereiten mir Magenkrämpfe. Dazwischen, lächle ich ihn freundlich an, lasse die Uhr innerlich zwar stehen aber denke mir ununterdrückbar "Nichts wie raus hier.... bittttttte". Und das ja 2-3x/J, min. Ans sich, möchte er am Liebsten jeden Monat hin, das ist beiden klar, schliesslich, ist es ja eine Vorliebe. Der Kompromiss wird zur Qual.


Man nehme wahlfrei andere Beispiele, Anlässe, Menschen und verteile die Geschlechter um.

Das Ergebnis ist doch immer gleich: Entweder, man macht es gerne bis neutral mit, oder es widerstrebt einem und der andere hat nun mal gar nichts mehr davon, dass man es ihm zu liebe macht.

Jedenfalls, möchte ich nicht, dass mein Partner/meine Partnerin, sich so (wie "b") fühlt, "mir zu liebe".... Auf eine solche Partnerschaft, verzichte ich, gerne.
Und nochmal zum Thema Bäumchen Bäumchen wechsle Dich: Wer glaubt denn wirklich realistisch, einen besser passenden Partner zu finden?

Das ist genau das, was ich auch denke. Dass man den Partner hat, mit dem man aktuell zusammen ist, hat ja einen Grund (man passt zueinander, kann lachen, Spaß haben, liebt sich, kann sich toll unterhalten, findet ihn hübsch und attraktiv etc). Man muss sich wirklich gut überlegen, ob man das "wegwirft" um jemanden zu finden, der all das hat UND noch dieselben sexuellen Vorlieben. Die "Eierlegende Wollmilchsau" habe ich hier schon gelesen...die gibt es nicht.

Eine Beziehung besteht aus Kompromissen - in jedem Bereich, auch im sexuellen!
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