********dosa:
Warum es niemand gibt der die ganzen SM-Leute kickt erschließt sich mir nicht, hätte die Sache vermutlich einfacher für alle beteiligten gemacht.
Wenn ich meine Beziehung auf das reine SM herunterbreche, ist mein Herr der Erfüllungsgehilfe meiner masochistischen Fantasien und ich bin die Erfüllungsgehilfin seiner sadistischen Fantasien. Damit wären wir beide im SM-Sinn devot. Aber unsere Beziehung fußt auf mehr als nur dem sado-masochistischen Teil.
********dosa:
Ich denke das große Problem ist der fehlende Mut seine Privilegien preiszugeben.
Von welchen Privilegien sprechen wir? Sein Privileg ist mich zu führen und mir sein Tempo und seinen Willen vorzugeben. Mein Privileg ist mich von ihm führen zu lassen und ihm seine Wünsche zu erfüllen, sowohl im SM- als auch im D/s Bereich.
********dosa:
Dazu eine gewisse Abgeklährtheit, die das Schreiben echt absurd erscheinen lässt und somit wahrscheinlich ein intellektuelles Durchstöbern der Persönlichkeiten für etwaige eigene Intressen, plausibel macht. Jedoch ist die Würde des Menschen nicht unantastbar? Und zwingt sie uns nicht zu literaischen Höchstleistung?
Der Zusammenhang zwischen der Menschenwürde und literarischen Höchstleistungen erschließt sich mir nicht. Die Würde eines Menschen beinhaltet nicht seine Fähigkeit zum literarisch anspruchsvollen Schreiben. Einen Menschen lerne ich weder über sein Profil, noch über seine Mails oder Chats kennen. Ich bin eine Vertreterin der alten Schule und lege Wert auf persönliches Kennenlernen. Ein Profil kann mir nur einen kleinen Einblick in den Menschen geben, den Rest erfahre ich lieber Face-to-Face.