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Bakterien vom Handy - Fingern, ohne Hände zu waschen?

*********kend Paar
14.121 Beiträge
Es geht um Ekel und es geht um das Recht am eigenen Körper. Wenn sie keine Handygriffel in ihrer Vagina haben möchte dann ist das so! Ich finde es mehr als rücksichtslos von ihren Männern wenn sie sich da so querstellen beim Händewaschen.

Und noch ein Nachtrag zum Händewaschen: Das dient nicht zur Sterilisation der Finger. Kann es gar nicht ohne Sterilium. Sondern um die Reduzierung der Keime. Wenn ich mir also öfters die Hände richtig wasche: 20 Sekunden mit Seife einreiben und die Daumen und Fingerkuppen nicht vergesse, dann reduziere ich meine Keimbelastung drastisch dass die nächsten paar Keime vom Türgriff dann eher nicht mehr pathologisch sind.

G/w
*********rHexe Paar
881 Beiträge
@mutabor
Aus Deinem Vergleich mit dem Ekel vor Leber würde dann ein Schuh, wenn Du von Deiner Frau verlangst, das sie sich den Magen auspumpen läßt, bevor ihr Sex habt, weil Du Dich sonst vor ihr ekelst...
Phobien zeichnen sich ja eben dadurch aus, das sie irrational sind.

Natürlich kann die TE die Bedingung stellen: Vorm Sex Hände waschen und Handyverbot im Schlafzimmer. Dann ist es am Mann, ob er bereit ist, diese Bedingung zu erfüllen.
Die Frage ist darüber hinaus, inwieweit die Lebensqualität unter einem dersrtiken Ekel leidet. So wäre ja z.B. spontaner Sex (z.B. unterwegs) gar nicht möglich...

LG Maik
*********kend Paar
14.121 Beiträge
16. Jul
@****bor
Aus Deinem Vergleich mit dem Ekel vor Leber würde dann ein Schuh, wenn Du von Deiner Frau verlangst, das sie sich den Magen auspumpen läßt, bevor ihr Sex habt, weil Du Dich sonst vor ihr ekelst...
Phobien zeichnen sich ja eben dadurch aus, das sie irrational sind.

Also Händewaschen vor dem Fingern ist also gleichzusetzen mit Magenauspumpen?

G/w
Och
Wir geben so vielen Menschen die Hand, die sich selten die Hände waschen.. und die meisten machen sich darüber keine Gedanken..
Händewaschen kommt seltener vor als man glauben mag.. da ist das Handy nicht das Problem, denn das wird ja erst durch mich selbst kontaminiert.. denn nur ich fasse mein Handy an!
*********kend Paar
14.121 Beiträge
Händewaschen kommt seltener vor als man glauben mag.. da ist das Handy nicht das Problem, denn das wird ja erst durch mich selbst kontaminiert.. denn nur ich fasse mein Handy an!

Und damit bestätigt sich eigentlich der Ekel der TE. Wenn man sich nicht öfters die Flossen wäscht ist man Keimüberträger und das Handy wird in den meisten Fällen ständig benutzt. Also wäre das Händewaschen vor dem Fingern nicht etwa neurotisch sondern logisch.

G/w
Phobien zeichnen sich ja eben dadurch aus, das sie irrational sind.

Magen auspumpen mit Händewaschen gleichzusetzen... ja, das wäre irrational und ich würde denken dass da jemand eine Phobie vor dem Händewaschen hat. ^^

Ich finde es irrational, sich unbedingt nicht die Hände waschen zu wollen, denn dagegen spricht was jetzt genau? Angst vor Seife?

Schreibt Sie
seit ich eine Sendung gesehen habe, die darstellt, dass auf einem Handy mehr - ähnliche Bakterien sein können wie auf einem Parkhausklo, bekomme ich Beklemmungen wenn mein Partner kurz vorm Sex das Handy in die Hand nimmt und mich dann fingern will.

Mein Tipp: Weniger Fernsehen, mehr selbst denken.

Übrigens: Der Vergleich mit dem Klodeckel wird von "seriösen Wissenschaftlern" gern genommen.
Es gab auch mal eine (von Rasierklingen-Herstellern finanzierte) Studie, dass in einem Bart mehr Keime sind , als auf ...
******ard Mann
387 Beiträge
TE
Wie geht ihr damit um?


Ekel loswerden ist gar nicht so einfach. Oftmals auch ein Thema, was ungern angesprochen und diskutiert wird. Insofern Daumen hoch für dein OUTING.

Hat man Ekel vor Spinnen, Fallschirmsprüngen etc. hat sich die "Schock" Lösung durchgesetzt. Also direkt diese Dinge tun / Konfrontation damit.

In deinem Fall natürlich nicht machbar - "rühren in deinem Unterleib"

Hypnose kann ich mir in deinem Fall gut vorstellen. Erworbene Bilder gegen andere Eintauschen.

Versuch wert.

Und bis dahin halt GEMEINSAMES Händewaschen - ohne Diskussion - eventuell macht IHR ein verspieltes RITUAL daraus.

Bester Gruß

Frank
*********kend Paar
14.121 Beiträge
Jetzt mal ein ganz anderer Gedanke. Obwohl ich es eigentlich putzig finde wie man gerade bei den unterschiedlichen Themen so unterschiedliche Auffassungen vertritt.

Im einen Thread darf ein Mann ohne Lecktuch keine Schamlippe lecken und im nächsten wird empfohlen sich 3-4 jährlich auf alle möglichen Krankheiten testen zu lassen während man hier echt davon ausgeht, dass der Mensch sonundsoviele Kilogramm Bakterien beherbergt und es absolut neurotisch ist sich vor dem Fingern die Flossen zu waschen.

Spinnen wir das ganze mal weiter: Wer sich aus Prinzip weigert sich vor dem Fingern und dem Gebrauch des Smartphones die Hände zu waschen wird sie auch nicht nach dem Fingern waschen. Er benutzt also nach dem Sex das Handy um seinem besten Freund mitzuteilen, was er gerade tut. Und platsch wird das Smartphone noch hygienischer als vorher.

G/w
Übrigens, es gab auch schon Studien, die belegt haben, wie viele Keime durchschnittlich in einem Handtuch leben.

D.h. die Hände werden zwar durchs waschen sauber, aber wenn man sie dann ans Handtuch wischt, dann ...
*********n_66 Mann
4.552 Beiträge
Eigenes Empfinden!
Zugegeben- ich habe nicht alle Beiträge gelesen...

Zum einen istces für mich aber eindeutig, dass Händewaschen vor Infektionen schützen KANN ! Nicht vollumfänglich, aber auf jeden Fall wirksamer als es nicht zu tun.
Bitte nicht mit Phobien oder Zwangsritualen verwechseln *g*

Klar ist: wir brauchen auch Bakterien- aber nicht alle Bakterien überall !

Viel wichtiger: das eigene Empfinden! Wenn mich jemand anfasst, bei der ich das Gefühl habe, nicht hygienisch oder sauber zu sein... da vergeht doch genau so schnell die Lust wie bei Mundgeruch oder ungepflegten Zähnen.
Wenn es meinem Gegenüber wichtig ist, sie besser „abschalten“ kann - dann tu ich ich doch ihr und mir den Gefallen. Why not?
ohne die Hände zu waschen....

ich fahr mit meinem auto, das lenkrad fasse ich recht oft an; mMn ist es das ekeligste teil überhaupt...

wenn ich bedenke was isch so alles anfasse und dann fahre...kommt gleich nach den Einkaufswagen im supermarkt und das Telefon ...ablecken möchte ich das auch nicht..
*********n_66:
Klar ist: wir brauchen auch Bakterien- aber nicht alle Bakterien überall !

Klar ist aber auch: Die Bakterien leben in einem Verdrängungswettbewerb!
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass zu häufiges waschen und desinfizieren keinesfalls für mehr Hygiene sorgt, sondern Platz für andere (unerwünschte) Keime schafft und auch noch deren Resistenz fördert.
Ekelphasen können durch gehörtes,gesehenes,gelesenes geschehen.. find ich nicht schlimm .

Ich hatte mal eine Ekel - Plastikphase

da flog vieles in hohem Bogen aus dem Haus... und wurde zumindest durch Glasbehältnisse ersetzt...,naja heut muss ich selbst drüber schmunzeln.


Stell einfach einen lustigen Seifenspender auf ,.. der ihn daran erinnert das Du seine sauberen Hände liebst .


Vielleicht schmunzelst auch Du irgendwann darüber *zwinker*
mich
ekelt es vor Knappernüssen in Bars.. stimmt, so hat jeder sein Ekelding. Händewaschen hat von Haus aus was. Regelmäßig und Desinfektionsmittelchen kann man ja an jeder Ecke mittlerweile kaufen. Nur richtig anwenden ist dann wieder so eine Sache, die nicht jedem liegt.
*****nym Frau
142 Beiträge
Ab wann ist es "zu häufig" ?

Ich mutmaße mal, dass die TE nicht so oft Sex hat, dass der ph Wert auf den Händen ihres Partners Schaden nehmen könnte.




(Sollte sich Semmelweis doch geirrt haben?)
*********Seil:
Mein Tipp: Weniger Fernsehen, mehr selbst denken.

Genau! Ich verstehe immer noch nicht die Angst, die hinter dem Ganzen steht. Und um die geht es mir. Die Angst, die den Ekel auslöst. Es geht mir weder um das Händewaschen, noch um das nicht Händewaschen. Das ist schnell geregelt. Es geht mir um die irrationale Angst. Und die irrationale, verschiedene Bewertung gleicher Risiken. Und die Frage, ob wir die Risiken selber priorisieren, oder von Anderen priorisieren lassen.

Im Haushalt sterben und verletzen sich mehr Menschen als alle Smartphonekeime zusammen. Was dazu führt, das ich ein Bewusstsein für die Keime am Smartphone entwickle (und auch dem Umgang damit), mir aber nicht vorschreiben lasse auf was ich jetzt ängstlich reagieren werde. Genauso wie es für die Gefahren im Haushalt ein Bewusstsein gibt, aber auch das nüchtern.

Mit Menschen, die sich panisch machen lassen, habe ich so meine Probleme. Dummerweise scheint die ganze Gesellschaft schon den letzten Funken Vernunft abgegeben zu haben. Vor was wir alles angst haben.....
Was zu einer total schizophrenen Art des Umgangs miteinander führt. Was hatten wir Angst, das die armen Kinder in Thailand nicht gerettet werden können. Von mir aus hätten sie auch sterben können, im Mittelmeer haben wir ja mit dem Ersaufen auch kein Problem. Offensichtlich ist das nichts schlimmes. (Das meine ich AUSDRÜCKLICH nicht politisch. Sondern rein menschlich/emotional zeigt es die häßliche Seite des Menschseins und unserer Schizophrenie in Bewertungskriterien auf.)

Was unsere vielfältigen Phobien in unserem Lebensstil angeht sehe ich ebenso vollkommen schwarz. Vor was wollen wir uns schützen..... Vorm Alter, vorm Sterben, vor Arbeitslosigkeit, vor Einsamkeit, vor Verlust (ganz schlimm). Und nicht selten, investieren wir in die Prävention vor dem Verlust mehr, als wir jemals verloren hätten- ein Mechanismus der den Versicherungen den Gewinn bescheren. Sind wir in der Lage Gefahren noch sachlich zu begegnen? Risiken neutral einzuschätzen? Und wenn ja wie lange?

Mir deucht es gibt auch in der Gefahrenbewertung soetwas wie Mode. Stichwort Impfverweigerer, Umgang mit HIV, Glyphosat, Feinstaub etc....

*********Seil:
Mein Tipp: Weniger Fernsehen, mehr selbst denken.

Genau das fehlt nämlich: Es geht doch gar nicht darum einen nüchternen und verantwortungsvollem Umgang mit Risiken zu bekommen. Wir lassen uns von den Medien zu sehr sagen, wovor wir Angst haben sollen. Welches Risiko es journalistisch soweit nach oben gebracht hat, das es unserer Aufmerksamkeit bedarf. Und es kommt medial zur Blüte, aber nicht etwa weil es so gefährlich ist, sondern einzig und allein, weil diese Information vielfach gelesen wird.
Das beklagen übrigens auch Wissenschaftler. Denn die Klimaveränderungen lässt sich in der gebotenen Brisanz kaum noch medial aufbereiten, ist halt nichts neues mehr. Die Bakterien am Smartphone sind was Neues. Das liest man. Und dadurch erhält es eine Wichtigkeit.

Genau diesen Mechanismus sich bewusst zu machen, dazu rate ich bei Ekel. Wirklich nüchtern zu analysieren ob der Ekel wirklich sachlich und nüchtern gesehen in dieser momentan empfundenen Brisanz begründet werden kann. Und ob die gewählten Verhinderungsmaßnahmen am Ende nicht noch fataler sind und die nächste Angst hervorrufen.
Ein verantwortungsvoller Umgang mit Risiken mit der dazugehörigen sachlichen Priorisierung, dafür bin ich immer zu haben. Nicht aber jene irrationale Panik. Und auch nicht völlig unbegründeter Ekel. Klar bin ich im Umgang mit anderen immer auch zu Kompromissen bereit. Aber ich dulde keine Panik in meinem Hause, und meide sie auch außerhalb. Die hat noch niemand weitergebracht, aber ne Menge schon zerstört.
******ard Mann
387 Beiträge
anzunehmen
*****nym:
Ab wann ist es "zu häufig" ?

ist, wie es auch schon sanft durchklang in einem Beitrag, dass sich sehr wohl Bakterien um uns herum / an uns befinden müssen, damit der Körper ein eigenes Immunsystem aufrecht erhalten kann *g*


Bester Gruß

Frank
hust ... Semmelweiss ..


Dankbar kann Frau diesem Menschen durchaus sein ..
Ich weiß: Bakterien sind überall... und ich will nicht diskutieren welche Krankheiten es auslösen könnte...



Zitat Frau TE *floet*
*********n_66 Mann
4.552 Beiträge
Nussschüsseln in Kneipen
Soviel zum Thema *g*



Nein- bin weder Hypochonder noch ein Dreckspatz.... vor dem Sex und dem Essen Hände waschen ist obligatorisch ansonsten nicht übertreiben *g*

Man kann ja auch ein gemeinsames Ritual draus machen- unter der Dusche ist doch auch reizvoll *g*
*****nym:
Sollte sich Semmelweis doch geirrt haben?

Semmelweis hat sich nicht geirrt. Der Irrtum liegt bei denen, welche die von Semmelweis postulierten Regeln der Krankenhaus-Hygiene völlig unreflektiert in den Alltag übertragen wollen.

Was hier allzugern vergessen wird, das ist die Frage nach dem Umfeld.
Wenn ich mich in einem Umfeld mit erhöhter Keim-Exposition (z.B. Krankenhaus) befinde, dann muss ich verstärkt auf Hygiene achten.
Wenn zudem Patienten mit offenen Wunden und geschwächtem Immunsystem herum liegen, dann muss ich extrem auf Hygiene achten.

*****nym:
Ab wann ist es "zu häufig" ?

Spätestens wenn man sich bei ganz normalen zwischenmenschlichen Kontakten so verhält wie ein Chirurg, der gerade von einer eitrigen Wunde zur nächsten eilt.

Gerade das Beispiel mit dem Smartphone zeigt eigentlich recht deutlich, wie absurd das Ganze ist (insbesondere wenn man es konsequent zuende denkt).

Die Oberfläche des Smartphones bietet den Keimen kaum Nahrung, sofern sie nicht völlig verdreckt ist.
Wenn ich das angefasst habe, dann habe ich sicherlich ein paar Keime am Finger, aber sicher nicht mehr als sonst so im Laufe des Tages, denn die Keime kamen schließlich von meinen Fingern.

Wenn ich nun extra aus dem Bett steige, in's Bad gehe, mir dort die Hände wasche, dann am Handtuch neue Keime aufnehme, danach am Türgriff des Bades und am Türgriff des Schlafzimmers die Keime wieder mit nehme, welche ich auf dem Weg ins Bad dort hinterlassen habe, dann beim Klettern ins Bett noch einige Mal auf das sicherlich nicht keimfreie Bettlaken fasse, dann bin ich eigentlich wieder genau an der Stelle angelangt, wie ich vorher war ... außer vielleicht einem warmen Gefühl im Bauch, was für die Hygiene getan zu haben.
*********n_66 Mann
4.552 Beiträge
Genau dieses Gefühl...
... ist halt manchen wichtig, mit freiem Kopf zur Sache zu kommen.
Nicht mehr und nicht weniger *g*

Feuer frei.... oder Wasser marsch *g*
******t73 Paar
1.349 Beiträge
So viele Bakterien überall
Und ich lebe immer noch *g*
Hab mir noch nie den Kopf darüber zerbrochen sonst müsste ich wie M.Jackso in Sterilen Räumen Leben und Mundschutz tragen.
Swingen würde gar nicht gehen.
Was nicht tötet härtet ab meine devise.
*******elle Frau
35.870 Beiträge
wieso sollte man ein Ekelgefühl erklären müssen, oder sich sogar dafür rechtfertigen müssen ?
So ist es nun mal, es macht der TE UNBEHAGEN!

Andere betreten kein Zimmer mehr, wenn eine Spinne darin ein Plätzchen gefunden hat.
Ich habe Ekel vor Zecken, die nehme ich nicht nur fachmännisch mit der Zeckenzange raus, ich FACKEL die ab ! Soo tot ! Das hast du nun davon, elendige Zecke !

Ist das logisch? Keine Ahnung, sonst habe ich aber keine Ruhe. *nixweiss*

Da beim Fingern oder Fisten die Nägel eh kurz und sauber sein sollten, verstehe ich diesen Aufruhr nicht, wenn die TE bittet, dass ihr Mann sich die Hände wäscht......

Wenn man nicht gerade in Wald und Flur unterwegs ist, kann er ihren Wunsch doch sehr einfach nachkommen.

Vorsicht ! ZECKEN !!! *haumichwech*
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