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Wie wichtig ist euch das Einkommen des Partners?

Wie wichtig ist das Einkommen des Partners?

Dauerhafte Umfrage
*******ster Mann
1.763 Beiträge
Geld ist nicht alles, außer es ist alle.
Nein, ernsthaft. Geld ist eine Zumutung. Ein kluger Mensch pointierte mal, bei Geld höre nicht die Freundschaft auf, da fange sie überhaupt erst an. Will meinen: Beziehungsfähigkeit erweist sich auch daran, mit einem starken Einkommensgefälle umgehen zu können.
Davon abgesehen könnte ich spontan hundert Dinge raushauen, die mir an meinem Partner wichtiger sind, als das Einkommen. Das wäre übrigens auch ein schöner Thread:
"100 Dinge, die mir an meinem Partner wichtiger sind, als sein Einkommen" - jeder Beitrag müßte mindestens einen neuen Punkt nennen. Kann den mal schnell jemand erstellen?
Das wäre übrigens auch ein schöner Thread:
"100 Dinge, die mir an meinem Partner wichtiger sind, als sein Einkommen" - jeder Beitrag müßte mindestens einen neuen Punkt nennen. Kann den mal schnell jemand erstellen?

Gibts den schon? Ich finde die Idee gut *ggg*

Das Einkommen ist mir persönlich absolut egal. Wichtig finde ich jedoch die Einstellung des Anderen zu dem Thema, es soll ja Personen geben, die sich auch gerne "aushalten lassen" auf so etwas habe ich definitiv keine Lust.
Wenn man dem Anderen eine Aufmerksamkeit zukommen lässt, ist das etwas anderes. Ich finde, Geschenke, oder vllt auch das Zahlen des Essens, sollte sich irgendwo die Waage halten, dann ist alles gut. Und dann passen die persönlichen Ansichten auch zueinander.
Andererseits fände ich es auch normal, dass derjenige, der deutlich mehr verdient, in einer Beziehung auch mehr finanzielle Belastung trägt. So dass es halt nicht unbedingt "gleich" ist, aber "fair".
"100 Dinge, die mir an meinem Partner wichtiger sind, als sein Einkommen" - jeder Beitrag müßte mindestens einen neuen Punkt nennen. Kann den mal schnell jemand erstellen?

Immer der, der fragt!
*******ster Mann
1.763 Beiträge
Ich erstell keine Threads mehr. Mag die redaktionellen Freiheiten nicht, die der Joy sich damit nimmt. Aber ich beteilige mich ganz gerne.
****emi Frau
770 Beiträge
Im Grunde ist mir das Einkommen meines Partners egal da ich selbst arbeite und für mich sorgen kann. Aber ich würde lügen wenn ich behaupte, ich fände es nicht schön, von ihm z. Bsp. eingeladen zu werden. Es ist aber keine Selbstverständlichkeit für mich *nein* und ich weiß es zu schätzen.

Einer meiner Expartner hat wesentlich mehr verdient als ich, war aber aus beruflichen Gründen immer wieder für mehrere Wochen im Ausland. Wir haben uns auseinander gelebt und ich habe mich von ihm getrennt - auch wenn ich ein wesentliche angenehmeres Leben gehabt hätte was Geld anbelangt.

Ich habe eine Bekannte, die sich quasi aushalten lässt - mal ein neues Täschchen hier, mal ein teures Essen oder ein Luxusurlaub dort etc. *roll*

Geht in meinen Augen gar nicht *nein* für mich sind andere Dinge in einer Beziehung viel wichtiger: dass ich ihn von Herzen liebe *love3*
Mir ist es wichtig, dass der Partner selbst für sich sorgen kann. Keine Ahnung warum manche Männer ihren Partner rundumversorgen? Für mich hätte das etwas das der Prostitution nahe kommt da ja damit ausgesagt wird, dass es das Geld ist das den Partner hält und nicht die eigene Persönlichkeit/Aussehen. Gilt natürlich nicht nur für Frauen sondern auch für Toyboys die sich aushalten lassen. Deswegen kann ich mir auch keine Beziehung zu einer Person die deutlich unterschiedlich verdient vorstellen, Freundschaft Plus gerne aber nicht mehr.
******_by Frau
78 Beiträge
Aschenputtel und ihr Prinz
Geld ist nichts nachdem man einen Menschen bemessen sollte. Es ist unwichtig im Vergleich zu Charakter, Liebe und Gemeinsamkeiten. Aber es macht auch vieles einfacher oder verkompliziert alles. Nach vielen Einstellungen die ich hier lese, dürfte sich z. B. die Kassiererin aus dem Supermarkt nicht in den Geschäftsmann verlieben der bei ihr eingekauft hat.

Da ich persönlich keine monogame Partnerschaft im Alltag wünsche, statt dessen Eigenständigkeit und Freiheit, stellt sich mir die Frage nicht. Allerdings schätze ich durchaus den Klassiker, z. B. von einem Mann ausgeführt zu werden, ebenso wie das ich es zu schätzen weiß wenn mir die Tür aufgehalten wird, da schreit keine Emanze in mir um Befreiung.

Aber zurück in den Supermarkt: Ganz nach dem Prinzip von Aschenputtel. Hat diese Liebe dann heut' zu Tage keine Chance? Oder fliegen der Prinz und Aschenputtel einfach getrennt in den Urlaub und wohnen getrennt, jeder nach seinen Möglichkeiten? Grace
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Die letzte Aschenputtel-Version
sah ich in Rostock (Oper von Rossini). In der läuft alles wie gehabt, aber am Schluss schickt sie den Prinz weg und wandelt fortan auf eigenen freien Füßen, Sklaverei hatte sie genug.
******_by Frau
78 Beiträge
Die letzte Aschenputtel-Version sah ich in Rostock (Oper von Rossini). In der läuft alles wie gehabt, aber am Schluss schickt sie den Prinz weg und wandelt fortan auf eigenen freien Füßen, Sklaverei hatte sie genug.

Irgendwie finde ich diese Vorstellung traurig. Ganz abgesehen davon, dass das Kind in mir gerne noch an echte Märchen glaube möchte. Finde ich es hier auch nicht mehr wertungsfrei. Auf einmal hat Geld wieder eine Bedeutung, wenn auch in eine ganz andere Richtung. Beziehungen sind also nur möglich wenn Sie auf finanzieller Augenhöhe geschehen können? Weil Frau oder Mann weniger verdient, sind sie Sklaven und die Liebe hat keine Chance? Ich lese still gespannt weiter, hier und in meinem Märchenbuch. Grace
*********imus Mann
990 Beiträge
@Amazing
Du hast recht, Geld ist nichts, es sei denn, man weiß nicht wie man über den nächsten Tag kommen soll.

Und richtig ist auch, was für Dagobert Duck genauso gilt wie für Bill Gates:
Der letzte Rock hat keine Taschen.

Und richtig ist auch:
Wenn sich die Kassiererin und nicht mehr in den Prinzen verlieben darf oder umgekehrt, wenn also Kasten und Klassen unser Sexual - und Sozialverhalten wie im Mittelalter beherrschen, hat die Befreiungslust auf eine intensive romantische Liebe auch in der Neuzeit keine Chance.

Das wäre mehr als nur schade !
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Cinderella
war durch Vater und Stiefschwestern geknechtet. Sollte sie nun in neue Abhängigkeiten, also von einer in eine andere , gehen wollen? Vielleicht braucht sie ja nur eine Weile das Gefühl, frei zu sein. Mit Geld hatte das nichts zu tun, denn sie verzichtet ja auf den Reichtum. Ich habe es positiv gesehen. Wer die Oper kennt und Opern ohnehin liebt, der ist so beschwingt, dass er auch diese Wendung akzeptiert.
*********chen Frau
2.604 Beiträge
Sehr wichtig
Ein Mann sollte nicht weniger verdienen als ich.

Ein Mann sollte sich selbst versorgen können und seinen Urlaub selbst bezahlen können

Ein Mann sollte mich auch mal einladen können

Ein Mann sollte den gleichen Standard wie ich aufweisen können - alles andere klappt nicht auf Dauer.

Da kann der Sex noch so gut sein, aber wenn ich ihn aushalten muss dann gehen Respekt und Ansehen ganz schnell bei mir flöten

Er revanchiert sich dann gerne mit der Demontage meines Selbstbewusstseins - alles schon erlebt

Daher steh ich auf Augenhöhe - nicht nur körperlich

Grüssle

Stahlwittchen
*****_sh Paar
158 Beiträge
Und nun..
... Stelle man sich einmal folgendes vor.

Du hast den Partner bzw die Partnerin, die deinem Wunsch der " Einkommensvorstellungen " entspricht.

Alles ist schön, dein Leben läuft wie du es dir vorgestellt hast. Und dann wirst du, warum auch immer, krank oder verlierst gar den Job.
Nun spielst du ja nicht mehr in der selben " Klasse "

Was meint ihr den wie lange nun eure " Liebe " noch hält? Nun bist du der der, laut der eigenen Einstellung, doch dem anderen nichts mehr Wert. Du kannst dir nun keine teuren Urlaube, Autos usw usw leisten.

Dazu mal ein eigenes Beispiel, nach dem was hier geschrieben wird.
Als Ich Astrid kennen lernen durfte führ ich einen 7j alten Mondeo. Nun hab Ich mir einen ML320 gegönnt. Dann müsste ich mir ja nun auch nach diesen Einstellungen nun eine " ist mir gleich gestellte " Frau suchen!
Kommt ihr von alleine darauf was Ich euch damit sagen will? ABARTIG ist so eine Vorstellung / Einstellung.

Ich hatte Dates, da wurde ich schon nach 10 Minuten gefragt, was für ein Auto fährst du, wie viel verdienst du.. Ich habe mein Getränk bezahlt und bin gegangen.

Mir ist schon bewusst das ich mit meiner Einstellung zu einer aussterbenden Art gehöre. Aber ich gebe sehr gerne, weil auch ich einmal Hilfe brauchen könnte. Und dieses kam schneller als mir lieb war....
*****_sh:
Alles ist schön, dein Leben läuft wie du es dir vorgestellt hast. Und dann wirst du, warum auch immer, krank oder verlierst gar den Job.
Nun spielst du ja nicht mehr in der selben " Klasse "

Was meint ihr den wie lange nun eure " Liebe " noch hält? Nun bist du der der, laut der eigenen Einstellung, doch dem anderen nichts mehr Wert. Du kannst dir nun keine teuren Urlaube, Autos usw usw leisten.
Das ist doch was immer wieder passiert. Der Mann wird krank, verliert den Job usw. und die Frau liebt ihn aus einem unerfindlichen Grund, der bestimmt nichts mit dem Geld zu tun hat, nicht mehr. Andersrum ist es natürlich nicht anders, die Frau lässt sich gehen, wird fett und unattraktiv. Auch da ist die Liebe dann früher oder später oft weg.
Was ich aussagen will: Liebe ist immer an Bedingungen gebunden, das war so und wird immer so sein. Es ist ein Geschäft bei dem ein Mensch einen anderen aufgrund verschiedener Eigenschaften liebt. Das kann Geld oder Schönheit aber genauso Intelligenz oder Persönlichkeit sein. Stell dir vor der Partner liebt dich aufgrund deines Sinnes für Humor und du entwickelst eine Depression, auch da ist es oft schnell vorbei. Selbstlose Liebe gibt es, wenn überhaupt, nur von der Mutter (und nicht mal da immer), die Märchen, Filme und Romane stellen das Ideal der Selbstlosen Liebe als etwas alltägliches da aber es ist zwischen Partnern nur ein theoretisches Konstrukt, in der Praxis existiert das nie.
Das muss aber nicht schlimm sein, nur sollte man sich das trotzdem immer wieder klar machen und nicht sein persönliches Glück an einer Liebe festmachen.
*****_sh Paar
158 Beiträge
@dominus_nox
Ich entnehme deinen Zeilen das du noch nie richtig geliebt hast bzw. wurdest...

Bedingungslose Liebe kommt aus tiefstem Herzen. Ist kosten - und Bedingungslos..

Dazu muss man aber auch fähig sein und es zulassen...
*****_sh:

Ich entnehme deinen Zeilen das du noch nie richtig geliebt hast bzw. wurdest...

Bedingungslose Liebe kommt aus tiefstem Herzen. Ist kosten - und Bedingungslos..

Dazu muss man aber auch fähig sein und es zulassen...
Das Thema auf eine persönliche Ebene herunterzubrechen ist natürlich auch eine Methode die Diskussion zu beenden. nennt sich Totschlagargument und hat als einzigen Zweck den Diskussionspartner zu diffamieren, nach dem Motto "Du weißt es ja nicht besser".
Ändert aber nichts an der Tatsache, dass wir zwar nicht immer wissen warum wir einen Menschen lieben aber es immer Bedienungen für diese Liebe gibt. Und das Einkommen ist halt ein Faktor. Und meine persönlichen Erfahrungen sind hier irrelevant, die habe ich bereits in einem vorherigen Beitrag erklärt.
*****_sh Paar
158 Beiträge
..
Ich hab es nur einfach und verständlich ausgedrückt. Wenn es dir lieber ist kann ich es aber auch mit Fachchinesisch...
**st
Ein Mann sollte den gleichen Standard wie ich aufweisen können - alles andere klappt nicht auf Dauer.

Das gilt aber nur für Leute, die sich Gedanken um ihren Standard machen oder einfach nur "Standard" sein möchten.
**2 Mann
6.234 Beiträge
Frau stahlwittchen bringt es auf den Punkt - und ich danke ihr für ihre ehrliche Aussage, denn ich habe die Erfahrung in diesem, nun nicht so allzukurzen Leben machen können, dass zwar dieses "Geld ist sooo unwichtig" von vielen gerne nach außen getragen wird, doch keineswegs erhrlich gemeint ist.

Das hat nun nicht zwangsläufig etwas mit einem vermeintlichen Materialismus zu tun.

Denn ja, es gibt dann auch diesen Schlag Männer, die dann destruierend auf die Beziehung wirken und ebenso damit auf die Persönlichkeit der Frau, die eben besser ausgestattet ist - sich (vermeintlich) selbst erhöhen indem sie den Partner niederdrücken. Macht Frau solche Erfahrungen, dann prägt das ungemein und Hand aufs Herz, wieso sollte sie sich dann nochmal und nochmal in eine solchen potenzielle Situation begeben?
Gleichzeitig bedeutet das aber auch für mich, dass ich mich derartigem dann nicht aussetzen mag bei einer sich anbahnenden Beziehunz zu einer solchen Frau.

Gleich und gleich gesellt sich gern - dies gilt dann auch beim Einkommen.
Ich habe für mich meine Schlüsse gezogen dahingehend, denn auch ich möchte mich bspw. nicht in Situationen bringen, wo ein solches Gefälle Augenhöhe letztenendlich doch verhindert.
*********imus Mann
990 Beiträge
@MK2
Die Forderung nach auch materieller "Augenhöhe" führt mich zurück zu einem alten Schüleraufsatz:

"Vergleich der 2 Thesen. Hegel: Das Bewußtsein bestimmt das Sein oder Marx: Das Sein bestimmt das Bewußtsein"

Im Ergebnis führt uns deine Überlegung doch dazu:

Die Verkäuferin sollte sich nicht in den Manager verlieben, die Chefärztin nicht in den Heizungsmonteur des Krankenhauses, weil in einer solchen Partnerschaft Augenhöhe unmöglich ist.

Gleich und gleich gesellt sich gern sagt die Lebenserfahrung?

Mag ja sein, gefällt mir aber irgendwie gar nicht.
Mag ja sein, gefällt mir aber irgendwie gar nicht.
Die Frage ist, warum gefällt es dir nicht?
**2 Mann
6.234 Beiträge
@ hanburger

Was andere Leute tun und wie sie es tun interessiert mich nur dann, wenn sie Anstalten machen es mit mir tun zu wollen.
Wer bin ich denn, dass ich Unbeteiligten meine Einstellungen die ich für mich definiere als Weisheit verkaufen möchte?

Aber wenn wir schon dabei sind: werder haben Hegel noch Marx recht oder unrecht - solche Modelle unterlegen eben keiner statischen Existenz, sondern einer dynamischen - eines Wandels der einer stetigen Anpassung bedarf, gerade dann, wenn sich Eckpunkte diametral gegenüberstehen.
Hinzu kommt dann nicht nur die Betrachtung auf das eigene Denken und das Handeln, sondern die des Gegenübers kommen hinzu - und auch diese stehen dann für diesen als Gegensätze gegenüber.

Für jeden Statiker ist eine solche Konstruktion mit viel Lagern ein Albtraum - selbiges gilt dann auch in der Philosophie.
Für mich doch genau so.
Ich muss für mich den inneren Spagat zwischen grundsätzlich ist mit das Einkommen der Frau egal und es ergaben sich immer Probleme daraus für die Beziehung hinbekommen.

Das vorläufige Endresultat für mich ist: verdienst Du viel mehr als ich und kannst einen für mich nicht ohne weiteres zu erreichenden Lebensstandart führen, schau dich doch bitte nach jemandem anderen um. Dankeschön - bitteschön.
******ung Mann
6.679 Beiträge
*****lnd:
Cinderella war durch Vater und Stiefschwestern geknechtet. Sollte sie nun in neue Abhängigkeiten, also von einer in eine andere , gehen wollen? Vielleicht braucht sie ja nur eine Weile das Gefühl, frei zu sein. Mit Geld hatte das nichts zu tun, denn sie verzichtet ja auf den Reichtum. Ich habe es positiv gesehen. Wer die Oper kennt und Opern ohnehin liebt, der ist so beschwingt, dass er auch diese Wendung akzeptiert.

Das ist dann aber nur in dieser Rossini-Oper so...
Denn in der eigentlichen Story spielt der Vater nur eine Rolle weil man nen Mann brauchte der die böse Stiefmutter heiratete...danach stirbt der sogar...
Ich verstehe nur nicht...was "Liebe" mit "Sklaverei" zu tun haben soll...aber seis drum...

aweasso
Die Abhängigkeit die du beschreibst und von der kusserotiker schreibt hat nichts mit einer Abhängigkeit zu tun...
Ihr schreibt von einer Anspruchshaltung der anderen und benutzt dazu ein anderes Wort, was nichts damit zu tun hat...
Abhängigkeit wird nicht durch den Abhängigen geschaffen, sondern von etwas außerhalb...
Der Heroin-Abhängige ist nicht durch eine Anspruchshaltung abhängig geworden - sondern weil er die Gefahr des Heroins nicht erfassen konnte...
Der finanziell abhängige Part der Beziehung ist nicht deshalb finanziell abhängig geworden, weil er die Anspruchshaltung hatte alles bezahlt zu bekommen - sondern weil er nicht verstanden hat wohin ein hohes Ungleichgewicht an finanziellen Mitteln gepaart mit der Situation das der andere ALLES bezahlt führen kann...

Finanzielle Abhängigkeiten entstehen wie jede andere Abhängigkeit eben auch - nicht unbedingt bewusst (klar gibt es Menschen, die beschließen abhängig zu werden, dass sind aber die wenigsten...) und das Ende dieser Abhängigkeiten ist auch hier einfach schwierig.

Wer aber dem Staat und den JobCentern und ARGEN etc. Verbrechen vorwirft, obwohl die nichts tun als zu helfen und einen zu unterstützen (weil sie die Frechheit haben zu wollen das man eine gewisse Leistung bringt für die man immerhin auch entlohnt wird - übrigens mit einem gigantischem Stundensatz...) der wird, denke ich, sowas nicht sehen...(im übrigen ist das politisch und hat hier eh nix verloren...)

Ein großes finanzielles Ungleichgewicht birgt nun mal Gefahren - darüber sollte man sich im klaren sein...
**st
Nach 20 Seiten diess Threads wurde meine Überzeugung wieder einmal bestätigt, dass es in unserer übersättigten Gesellschaft, die schon jegliches Maß verloren hat, wirklich nur noch ums Geld geht. Standard und Status, Wohlstand und Luxus, das ist der Lebensinhalt der meisten Menschen. Traurig und armselig.
"Augenhöhe" (auch so ein bescheuerter Begriff) = Einkommenshöhe. Armselig.
Die Raffgier ist unendlich, man muss ALLES haben! Vorher hört der Mensch nicht auf zu treten und zu strampeln. Purer Egoismus ersetzt die Menschlichkeit. Traurig und armselig.
**2 Mann
6.234 Beiträge
Ja Tatjana...
absolut.

Ich bin nicht glücklich über dies Ganze und dann auch im Bezug auf mich selbst - denn ich habe einen eigenen inneren Anspruch an mich wie ich mich selbst sehe und empfinde.

Hätte mir vor 6-7 Jahren jemand erzählt, was ich hier und heute denke und empfinde, ich hätte ihm eine auf die Stirn geklatscht und ihn für bescheuert erklärt.

Man wird nun aber auch zu dem der man ist, durch das was man erfährt und erlebt.
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