ich sehs ein Stück weit schon wie
Sean_Sirion
Träume und Wünsche, darin sind viele gefangen, ebenso wie in Konventionen, Wertvorstellungen, alles das, was dafür sorgte, dass man zu dem Menschen wurde, der man ist.
Das Streben nach Freiheit, nach Losgelöstheit und zugleich inniger Verbundenheit zum geliebten Partner ist zweifelsohne gut, es lohnt IMMER, an sich zu arbeiten.
Jedoch läuft nichts, zumindest nichts, was Selbstverleugnung ausschliesst, ohne Bauchgefühl. Freiheit (von moralischen Vorstellungen, von Eifersucht, und was weiss ich nicht allem) ist etwas vages, etwas, was man schwer in Worte fassen und beschreiben kann, geschweige denn, es als existent wahrzunehmen.
Das Bauchgefühl, und alles was damit einhergeht dagegen ist etwas fühl- , oft sogar greifbares. Das liegt mit Sicherheit daran, dass Ängste dafür verantwortlich sind, daran, das Ängste das Bauchgefühl bestimmen, nicht gänzlich, aber besonders deutlich fühlbar.
Und es ist zutiefst menschlich, dass man sich an fühl- und greifbarem festhält und auch gut so.
Will sagen, dass es einem gewiss nicht schadet, wenn man das "An-sich-Arbeiten" im Auge behält, aber es nichts nützt, wenn man sein Bauchgefühl ignoriert, mit Anspruch und Bedingung, sich befreien und lösen zu müssen.
Generell nicht, und mit Sicherheit nicht, wenns um einen geliebten Partner geht.