Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Oralsex
5018 Mitglieder
zur Gruppe
Offene Beziehung
1289 Mitglieder
zum Thema
Verzicht aus Liebe ... wie schafft ihr das?356
Immer wieder und besonders in einigen der letzten Threads wird der…
zum Thema
Verzicht oder Forderung?102
Entsprungen aus dem Thread "Ekel vor Sperma" hier die Möglichkeit das…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Verzicht üben für den Partner: Wie lange ist das vertretbar?

*******_bw Mann
1.141 Beiträge
Themenersteller 
mutabor_65
wie kann ein mensch glücklich sein, wenn sein glück darauf fußt, das andere an dieses handeln leiden...

Das gilt aber auch umgekehrt. Ich erwähne das, weil du so gern das Loblied auf das Zurückstellen der eigenen Bedürfnisse zugunsten eines Partners erwähnst.
Wieso ist das Leiden meiner Frau höherwertiger als mein Leiden? Weil du mein Leiden als solches nicht akzeptierst?
*******lia Frau
160 Beiträge
Als mein Ex Mann der auch unter darunter litt zu weinig und wenn unerfüllten Sex mit mir zu haben eines Tages zu mir sagte:“ Ich habe auf dem Weg zur Arbeit den Gedanken gehabt einfach gegen einen Baum zu fahren.“

Wurde mir klar wie sehr er leidet, aber ich konnte auch nicht mit ihm schlafen gegen meinen Willen.
Da bleibt nur die Trennung. Öffnen war kein Thema.

Er hat sich mir immer verpflichtet gefühlt da ich psychisch krank bin und gedacht er muss sich auf gedeih und verderb um mich kümmern.

Aber das stimmt nicht.
Ich muss mich um mich kümmern.
*******_bw Mann
1.141 Beiträge
Themenersteller 
********ueen:
Ich habe auf dem Weg zur Arbeit den Gedanken gehabt einfach gegen einen Baum zu fahren

Ah, daher dein Nick.

Nein, im Ernst: An diesem Punkt war ich auch schon mehrfach. Meine Frau weiß das auch. Es ist nicht so, dass sie nicht mitleidet mit meiner Situation, sie sieht nur keine Möglichkeit einer Lösung im Rahmen dessen, wozu sie sich fähig sieht.

Aber solange man sich reflektiert über seine Lage bewusst ist, ist glaube ich, alles noch im grünen Bereich.

Und ein Austausch wie in diesem Forum hilft auch gewaltig, nochmals Danke dafür.
Allein die Aussprache darüber und die Tatsache, dass sich Menschen um einen Gedanken machen, hilft, so eine Situation auszuhalten und weiter an Lösungen zu arbeiten.

*top*
*******lia Frau
160 Beiträge
Du scherzkeks *zwinker*

Die Trennung war extrem schmerzhaft für mich, aber im nachhinein hat sie mich stärker gemacht.
Ich habe gemerkt das ich auch allein zurecht komme, es befreit ungemein, nicht mehr das Gefühl zu habe den Partner zu brauchen sondern zu wollen.

Zu meinen Bedürfnissen zu stehen und die Bedürfnisse anderer zu akzeptieren und wichtig zu nehmen.
*********vers Frau
2.671 Beiträge
*******_bw:
ABER: wir alle sind allein in diese Welt gekommen und gehen auch so... das heißt, wir sind erstmal für uns selbst und unser Wohlergehen verantwortlich, sonst bleibt nichts, was wir anderen geben können.

DAs stimmt zwar, aber andererseits ist der Mensch ein "zoon politicon", ein "Gesellschaftstier". Kein Mensch kann alleine überleben. Das eigene Ich, die eigene Identität reicht weit über den eigenen Körper hinaus. Deine Beziehungen gehören ebenso zu deiner Identität. Du bist nicht nur du, sondern auch Vater, Ehepartner, Freund, Kollege...

Vlt. gibt es nicht die eine Lösung für dein Dilemma, sondern einzelne Schritte, die dich weiter bringen...

Dessen bin ich mir sicher, weshalb ich einfache Lösungen, die scheinbar mit einem Schlag alles lösen sollen (Trennung, Fremdgehen...) nicht als solche sehe.
Schwer ist im Augenblick nur das Aushalten der aktuellen Situation, bis mögliche Lösungen fruchten, deshalb die Ausgangsfrage.

Vor Dir höre ich bei allen Vorschlägen immer nur: Ja, aber.....

Hör auf damit, probier was aus, was Dir gut tun könnte und sch… drauf, was Deine Nachbarn davon halten könnten. Es ist Dein Leben, Dein Glück was auf dem Spiel steht und geht Dein Umfeld nichts an.
und dieses sozialisierte verhalten beinhaltet insbesondere auch, das die gruppe die schwachen beschützt.
wesen, die sich nur selbst beschützen wollen, zerstören die gemeinsamkeiten, zerstören den schwachen in der gruppe. man forciert das leid derer sogar...


Der TE ist der Schwache, nicht seine Frau, denn sie kann noch die Fäden ziehen, während er zur Marionette mutiert. Er leidet, nicht sie! Zeit, dass er sich von den Fäden löst, dafür muss er seine Frau noch lange nicht aufgeben.

Kann ja sein, dass ich ihr mit meiner Unterstützung auf lange Sicht mehr schade als nutze, weil ich sie in einer Wohlfühlzone halte oder ein disfunktionales System künstlich am Leben erhalte. Das weiß ich nicht.

Die Vermutung liegt nahe. Verantwortung für den schwachen Teil zu übernehmen ist viel wert. Verantwortung übernehmen bedeutet aber auch, den Anderen in seiner eigenen Verantwortung zu überlassen. Er muss selbst den Wunsch entwickeln, Missstände aufzudecken und an ihnen zu arbeiten. Sich nur auf den angeblich starken Teil zu verlassen, ist toxisch.

Dem Alkoholiker hilft es beim Trockenwerden, wenn in seinem Umfeld nicht getrunken wird.
Dennoch kann er dieses nicht verlangen und schon gar nicht erwarten, dass seine Mitmenschen abstinent leben. Er alleine muss mit seiner Lage zurechtkommen und seinen Mitmenschen das Recht zugestehen, dass sie eben auch eigene Wünsche und Bedürfnisse haben und sich deren Leben nicht nur um seine Sucht/Abhängigkeit/Krankheit dreht. Thema Co-Abhängigkeit, anwendbar auf alle psychischen Krankheiten. Dem Kranken selbst geht es weitestgehend gut, solange sich Alles um ihn dreht und er im Mittelpunkt steht...der Angehörige aber leidet, weil er immer wieder involviert wird, auf Unverständnis stösst und Ablehnung erfährt. Seine Bedürfnisse sind nichts wert, weil der psychisch Kranke sie oftmals gar nicht erkennt.

Hier die Reissleine zu ziehen, sich auch um sich selbst zu kümmern und aus diesem verfluchten Kreislauf rauszukommen, kostet verdammt viel Kraft und Mut und gibt dem Kranken endlich die Möglichkeit, an sich alleine zu arbeiten.
*********vers Frau
2.671 Beiträge
*******_bw:
********ueen:
Ich habe auf dem Weg zur Arbeit den Gedanken gehabt einfach gegen einen Baum zu fahren

Ah, daher dein Nick.

Nein, im Ernst: An diesem Punkt war ich auch schon mehrfach. Meine Frau weiß das auch. Es ist nicht so, dass sie nicht mitleidet mit meiner Situation, sie sieht nur keine Möglichkeit einer Lösung im Rahmen dessen, wozu sie sich fähig sieht.

Aber solange man sich reflektiert über seine Lage bewusst ist, ist glaube ich, alles noch im grünen Bereich.

Und ein Austausch wie in diesem Forum hilft auch gewaltig, nochmals Danke dafür.
Allein die Aussprache darüber und die Tatsache, dass sich Menschen um einen Gedanken machen, hilft, so eine Situation auszuhalten und weiter an Lösungen zu arbeiten.

*top*

Nicht aushalten und darauf warten, dass sie endlich mal ein Ok für Veränderungen gibt, sondern nimm es selber in die Hand, spüre heraus was Dir gut tun würde und mach es. Sie wird es überleben, glaub mir. Es würde ihr sogar den Druck nehmen, wenn sie sähe, dass es Dir dank z.B. "Auswärtsspiel" wieder beser ginge. Das unterschàtzt man. Ich weiss es aus Erfahrung, da ich ja damals meinen Mann den Freipass gab für Sex auswärts, bis ich nach Monaten wieder auf dem Damm war. Wer sagt denn, dass es immer negativ sein muss, wenn ein Partner sich den fehlenden Sex auswärts holt? Wie kommt ihr darauf. Ich habe es anders erlebt und würde es im gleichen Falle wieder so tun und ihn freigeben. Habe ja nichts von einem unglücklichen Partner und erst noch das schlechte Gewissen, dass es wegen wäre.
********2012 Paar
5.881 Beiträge
Oh doch
*******_65:
...das leben besteht nun mal aber nicht aus glücklich sein! ...

Doch, genau darum geht es. Immer und bei allem.

Jeder Mensch kann, darf und sollte immer danach streben, glücklich und zufrieden zu sein. Was auch immer das für ihn persönlich bedeutet.


Und das geht ganz leicht:

1. Ist einer unglücklich, ist der einfachste und schnellste Weg immer, sich selbst zu ändern und seine Wünsche und Erwartungen der Realität anzupassen.

(Im beschriebenen Fall: das Verlangen nach Sex irgendwie aus sich selbst entfernen.)

2. Wenn das nicht gelingt, muss man eben die Realität ändern, also seine äußeren Lebensumstände den eigenen Wünschen und Bedürfnissen anpassen.

(Im beschriebenen Fall:
A: natürlich zuerst mit dem Partner an der Erfüllung der eigenen Wünsche arbeiten.
B: Gelingt das nicht, Beziehung beenden, neues Glück suchen.)

3. Tut man keines von beidem, leided man.
Im Zweifelsfall bis in alle Ewigkeit.

Und das ist in unseren Augen keine Option dafür, wie ein Mensch sein Dasein verbringen sollte.


Die Frage hier war, wie lange man es aushalten sollte, in Zustand 3, in Leid, zu verharren.

Da die Optionen 1 und 2A bereits extrem leidvoll ausgeschöpft wurden, sagen wir: gar nicht mehr.


Ergo: Willst du wieder glücklich und zufrieden leben, wähle Option 2B!
Und zwar sofort!

Du musst dafür natürlich eine Entscheidung treffen und aktiv werden.

Auch Passivität und Verharren, weil man sich die Aussichtslosigkeit der Situation selbst nicht eingestehen will oder den steinigen Weg der Veränderung scheut, führen nur zu ewigem Leid.


Willst du weiter leiden oder dir zumindest eine realistische Möglichkeit erschließen, wieder glücklich und zufrieden zu leben?

Wenn ja, dann handele!
Handele sofort!
Anderenfalls wird sich nichts ändern.

LG, Fix & Foxy
@mutabor
Niemand ist empathielos, wenn er/sie für sich selbst gut sorgen... Liebe beginnt immer mit der Selbstliebe... wie kann ich jemand lieben, Empathie empfinden, Fürsorge geben, wenn ich mich selbst in einem unzufriedenen... das heißt im un-Frieden- oder Konflikt befinde?

Du zerrst hier die Zusammenhänge willkürlich auseinander, ohne sie tiefer zu lesen.

Selbst Jesus hat gesagt: Liebe deinen Nächsten(Empathie)...wie dich selbst (Selbstsorge)!!!

Das ist weder zerstörend, noch abwertend oder verantwortungslos, sondern notwendig für jeden Menschen, der anderen helfen will.

Die Schwachen schützen... ist sicher gut, solange diese sogenannte Schwäche nicht aus mangelnder Selbstreflexion als "Waffe" oder Manipultion gegen den vermeintlich Stärkeren eingesetzt wird... da fehlte mir dann die Empathie! Solche Beziehungen fallen wohl eher unter die Ruprik Co-Abhängigkeit und nehmen dem Stärkeren die Lebenskraft & Freude am Geben.
**********luete Frau
637 Beiträge
Im Endeffekt müssen wir an den Punkt kommen, wo entweder für sie eine offene Beziehung akzeptiert werden kann, oder wo sie Freude an einer gesunden, partnerschaftlichen Sexualität entdeckt.

Und damit überlässt Du ihr wieder die komplette Entscheidung.
Solange Du so denkst, wirst Du aus Deinem Dilemma nicht rauskommen.
Es geht nicht, dass einer zu 100% seinen Willen bekommt und der andere sich dem zu fügen hat.
Ein Kompromiss, mit dem beide Leben können, ist die einzige Lösung, wenn ihr eine Partnerschaft führen wollt, in der beide (einigermaßen) glücklich sind.
Im Endeffekt müssen wir an den Punkt kommen, wo entweder für sie eine offene Beziehung akzeptiert werden kann, oder wo sie Freude an einer gesunden, partnerschaftlichen Sexualität entdeckt.

Und damit überlässt Du ihr wieder die komplette Entscheidung.

Genauso ist es. Nicht passiv verharren und alle Wenns und Aber ohne Lösung x-mal durchkauen, sondern aktiv werden. Vorm Scheitern ist niemand gefeit, wenn ich es aber nicht versuche, kann ich es nicht herausfinden.
*********r_85 Mann
2.036 Beiträge
@ TE
Es gibt genug Gründe, dennoch eine Ehe nicht aufzulösen: Wenn einen Verpflichtungen binden, wenn Kinder nicht anders betreut werden können als zu zweit, wenn der Partner finanziell völlig abhängig von einem und nicht gesund ist, wenn die berufliche Existenz mit an der Ehe hängt, wenn man das Eheversprechen nicht leichtfertig eingegangen ist und wenn trotz allem von beiden Seiten tiefe Liebe und Zuneigung noch vorhanden sind, selbst wenn diese nicht auf einer körperlichen Ebene ausgedrückt werden können. Man kann starke Gefühle und Liebe zueinander finden, ohne dass diese sexueller Natur sind, vor allem, wenn ein Mensch positive Sexualität nie kennengelernt hat.

Ich sehe die Sache so. Du nimmst zu sehr Rücksicht auf deine Frau. Und meine Devise lautet: Wer keine Rücksicht auf mich nimmt, auf den nehme ich erst Recht keine Rücksicht.
Gab es denn keine Kennnenlernphase zwischen euch? Habt ihr gleich nach dem ersten Augenkontakt geheiratet und kein sex vor der Ehe gehabt?
Sex mit einer Frau zu haben, die von der Sexualität nichts positives abgewinnen kann, macht doch keinen Spaß! Wenn immer du den Schritt machen musst, damit überhaupt sex in eurer Beziehung vorkommt, sie selbst nicht aktiv wird und alles über sich ergehen lässt, warum hast du sie geheiratet und überhaupt Kinder mit ihr auf die Welt gesetzt? Und einer der Wichtigsten Fragen überhaupt: Warum wartet man da 10 jahre in der Hoffnung dass sich das Problem von selbst löst?
Nimm dir doch ein Beispiel hier an anderen Usern. Manche haben 16 jahre manche 18 Jahre gewartet und haben es bereut nicht früher die Reisleine gezogen zu haben. Bei dir wird das auch nicht anders sein. Du wirst dich so was von ärgern 10 Jahre deines Lebens vergeudet zu haben und deine Gutmütigkeit ausgenutzt worden ist.

Ich hatte schon mal eine Freundin die wie ein Brett im Bett lag und so etwas will ich nie wieder durchmachen müssen. Ich bin kein Sextherapeut und kein Psychotherapeut um die Ursachen der Sexuellen Unlust zu ergründen. Das war schon damals für mich eine enorme Psychische Belastung. Wenn man als Mann immer den ersten Schritt machen muss und desöfteren abgelehnt wird, kommt man sich selbst wie ein Sexbesessener perverser Mensch vor. Man hat das Gefühl vom Parnter nicht begehrt und geliebt zu werden. Sex ist genauso ein natürliches Bedürnis wie Essen schlafen etc.

Und diese Aussage von dir kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.
und wenn trotz allem von beiden Seiten tiefe Liebe und Zuneigung noch vorhanden sind, selbst wenn diese nicht auf einer körperlichen Ebene ausgedrückt werden können. Man kann starke Gefühle und Liebe zueinander finden, ohne dass diese sexueller Natur sind, vor allem, wenn ein Mensch positive Sexualität nie kennengelernt hat.

Diese Aussage kann ich leider nicht Bestätigen. Es gibt Menschen die sagen dass sie den Partner lieben und zeigen ihre Liebe auch in Form von körperlicher Zuneigung, Liebkosung durch Sex. Manchen Menschen Menschen fällt es schwer " Ich liebe dich" zu sagen. Sie lassen lieber taten als Worte sprechen. Sie unternehmen öfter etwas mit ihrem Partner. Machen häufiger Geschenke, tauschen Zärtlichkeiten mit dem Partner aus, küssen sich liebkosen sich etc.
Aber bei dir scheint es keinen Liebsbeweis auf körperlicher Ebene zu geben. Also für mich ist die Emotionale hinzugezogenheit ohne Körperliche Zuneigung jeglicher Art nicht aufrecht zu erhalten. Kein Küssen keine Liebkosungen, kein Petting, keine Beweise dafür dass man geliebt und begehrt wird. Das könnte ich nicht.

Aber ich habe auch eine andere Theorie. Nicht wenige Frauen konzentrieren sich nach einer Geburt hauptsächlich auf den Nachwuchs und lassen alles andere links liegen. Ist halt ein Frauending. Mütterliche Fürsorge und Beschützerinstikte? Keine Ahnung, jedenfalls ticken nach der Geburt eines Kindes die Hormone einer Frau anders. Da herrschen für manche Frauen andere Priorietäten. Du wärst nicht der einzige Mann der nur dazu "Missbraucht" wurde nur um ein Kind zu zeugen und als Versorger der Familie zu dienen.
Ich hätte ihr schon beim Anfang nach spätestens 6 Monatiger Beziehung, wenn der Sex nicht gepasst hätte, den Laufpass gegeben. Und ich hätte nicht so lange gewartet wie du. Entweder sie erlaubt dir den Sex wo anders zu holen ( Freundin plus, Affaire, käufliche Frauen etc.) oder du lässt dich scheiden. Falsche Rücksichtname hat noch nie zur Verbesserung einer Lage beigetragen. Das Leben ist zu kurz und Sex zu wertvoll um ein Lebenlang auf Sex verzichten zu müssen. Ist halt nur meine Meinung.
*******_bw Mann
1.141 Beiträge
Themenersteller 
Vor Dir höre ich bei allen Vorschlägen immer nur: Ja, aber.....

Hör auf damit, probier was aus, was Dir gut tun könnte und sch… drauf, was Deine Nachbarn davon halten könnten. Es ist Dein Leben, Dein Glück was auf dem Spiel steht und geht Dein Umfeld nichts an.

Ganz ehrlich: Es geht nicht um solche Nichtigkeiten wie darum, was die Nachbarn denken. Es geht hier um Existenzen.

Wer sagt dir denn, dass ich noch nichts ausprobiert hätte? Vom Konzept einer offenen Beziehung über die Frage der Trennung bis hin zu Therapien (Einzel- und paartherapeutische Ansätze), Nutzung verschiedenster Hilfseinrichtungen vom Jugendamt über Sozial- und Familienhilfen. Ich „tue“ schon seit Jahren „etwas“, nur ist die harte Realität eben, dass das „Tun“ oft nicht die Situation verbessert, und wenn, dann in kleinen Trippelschritten.

Das einzige, was ich bisher noch nicht getan habe, ist allen und jedem den Finger zu geben und einfach alles abzubrechen.

Mein „Ja, aber...“ ist kein leichtfertiges Suchen nach Ausreden, es ist die Erkenntnis, dass Handeln nur um des Handeln willens nicht immer die beste Lösung ist, oder der Einwand: „Ja, aber das haben wir schon durch“.

Tantra_Lovers
Sie wird es überleben, glaub mir. Es würde ihr sogar den Druck nehmen, wenn sie sähe, dass es Dir dank z.B. "Auswärtsspiel" wieder beser ginge.

Du hättest die Krise erleben sollen, die es bereits ausgelöst hat, dass ich mich mit einer anderen Frau auf einen Kaffee verabredet habe. Aus Sicht meiner Frau tue sie ja schon alles, um mich zu unterstützen, nur der Gedanke an Sexualität geht bei ihr eben gar nicht, in keiner Form. Sie sei ja bereit für eine Therapie, das müsse doch genügen. Deshalb wären „Auswärtsspiele“ im Moment rational betrachtet zwar vernünftig, aber mit Vernunft kommen wir leider nicht weiter.

Catuaba
Genauso ist es. Nicht passiv verharren und alle Wenns und Aber ohne Lösung x-mal durchkauen, sondern aktiv werden. Vorm Scheitern ist niemand gefeit, wenn ich es aber nicht versuche, kann ich es nicht herausfinden.

Ich glaube schon, aktiv zu sein, indem ich sie dazu zwinge, entweder die Therapie anzugehen oder eine offene Beziehung zu akzeptieren (was aber wohl auch nur mit therapeutischer Hilfe geht). Ansonsten wäre diese Beziehung trotz allem nicht mehr zu retten. Ob ich ihr damit zu viel "Macht" überlasse? Möglich.
Und gleichzeitig bin ich der ökonomisch "Starke", (noch) der "Gesunde" und im klassischen Sinne eben das tragende Fundament dieser Familie. Das bricht man nicht so leicht ab, wenn man verantwortlich leben will.

Und dann gibt's die Stimme im Kopf, die doch wieder wettert: "IST DOCH NUR SEX!" Das ist ja das Dilemma, dass sexuelle Lust und der Wunsch nach körperlicher Nähe ein Phänomen ist, das nicht ständig in gleicher Weise vorhanden ist.

Worshipper_85
Warum wartet man da 10 jahre in der Hoffnung dass sich das Problem von selbst löst?

Weil man das vielleicht gar nicht tut? Weil in diesen 10 Jahren so viel mehr und anders passiert, von Kindern, Krankheiten, beruflichen und sonstigen Lebensherausforderungen, dass man ständig an mehreren Baustellen gleichzeitig kämpft und im Alltag generell kaum Zeit zum Luftholen hat geschweige denn um über die eigene Situation nachzudenken.
Für eine Forumsdiskussion wie diese ist heute das erste Mal seit Monaten überhaupt auch nur im Ansatz Zeit.

Du nimmst zu sehr Rücksicht auf deine Frau.
Aber ich habe auch eine andere Theorie. Nicht wenige Frauen konzentrieren sich nach einer Geburt hauptsächlich auf den Nachwuchs und lassen alles andere links liegen. Ist halt ein Frauending. Mütterliche Fürsorge und Beschützerinstikte? Keine Ahnung, jedenfalls ticken nach der Geburt eines Kindes die Hormone einer Frau anders. Da herrschen für manche Frauen andere Priorietäten. Du wärst nicht der einzige Mann der nur dazu "Missbraucht" wurde nur um ein Kind zu zeugen und als Versorger der Familie zu dienen.

Ich lasse an dieser Stelle einfach mal ein anderes Stichwort liegen, auch auf die Gefahr hin, eine Grenze zu überschreiten (aber wir sind hier ja anonym unter uns):

"Verdrängter schwerer sexueller Missbrauch im Kleinkindalter."

Und? Noch immer so einfach, Ratschläge zu geben? Noch immer so einfach, schlicht die Trennung vorzuschlagen und jemandem die Schuld für die Unmöglichkeit, körperliche Nähe zuzulassen, anzulasten?

Das Leben ist kompliziert, Leute, und Menschen mit ihren Lebensschicksalen und Biografien sowieso. Und was das betrifft, bin ich auf Mutabors Seite, wenn ich das Gefühl habe, Menschen sollen zu schnell "abgelegt" werden.
Wie lange
es jemand ohne Sex aushalten kann..... echt gute Frage! In unserer Beziehung bin ich im Moment die "frigide" Sexverweigerin. Wir hatten in den letzten 2 Jahren sehr viel durchgemacht. Diese Tatsache blockiert mich total in meiner Sexualität und ich bin selbst unzufrieden damit, dass ich keine Lust mehr habe. Bei mir ist es die Psyche, die einfach streikt..... wie lange das noch Zustand sein wird, bis es einem von uns zu blöd wird, kann ich nicht abschätzen. Denke bei ihm wird es nicht mehr lange dauern (und ja, der Gedanke tut mir sehr weh). Auf der anderen Seite kann ich es verstehen. Habe vorgeschlagen, die Beziehung zu öffnen bis ich einen Therapieplatz bekomme, aber er möchte das nicht. Ohne Sex gehts ihm nicht gut, aber ich kann einfach nicht im Moment. Es ist wirklich schwierig. Mein Rat: fahr mal alleine weg für ein paar Tage und gehe in dich, hör auf dein Herz! Ich habe das Gefühl als ob du tief im inneren deine Lösung schon hast, aber durch den Einfluss von Gesellschaftswerten usw. einfach haderst. Scheiß drauf, was andere von dir denken werden! Sie müssen dein Leben nicht leben! Und du hast halt auch nur dieses eine Leben. DU bist ganz allein für dein Glück verantwortlich, also nimm es in die Hand! Viel Kraft und gutes Gelingen wünsche ich dir

Mrs. Breezlane
@ TE
Was möchtest Du?
*******_bw Mann
1.141 Beiträge
Themenersteller 
****aba:
@ TE
Was möchtest Du?

Eine liebevolle partnerschaftliche Beziehung auf Augenhöhe und ein offenes Beziehungsmodell, zumindest so lange, wie meine Frau Sexualität und körperliche Nähe nicht zulassen kann.
*******_bw Mann
1.141 Beiträge
Themenersteller 
*******_bw:
****aba:
@ TE
Was möchtest Du?
ein offenes Beziehungsmodell

Und das nicht einfach nur, um sich sexuell "auszutoben", sondern um sich selbst auch in der eigenen Körperlichkeit angenommen und gewollt zu erleben.
Ohje..
Ich glaube schon, aktiv zu sein, indem ich sie dazu zwinge, entweder die Therapie anzugehen oder eine offene Beziehung zu akzeptieren

1. Zwingen ist wohl nicht das, was in einer respektvollen und wertschätzenden Partnerschaft vorkommen sollte.
2. Mit Deinem Zwingen überlässt Du Ihr wieder die Entscheidung. Entweder sie macht dies oder sie macht das.
DU! bleibst dennoch dabei passiv.

------------------------------------------

Mein Rat an Euch:

Lest hier Beide mit....jeder für sich. Vielleicht bekommt Ihr tatsächlich -wie bei vielen Usern hier- einfach mal einen anderen Denkansatz, den Ihr bis jetzt nicht auf dem Schirm hattet. Hol sie mit ins Boot.
Niemand kann hier eine Therapie ersetzen, aber aus Erfahrungen sprechen und ich finde, dass dieser Thread unglaublich konstruktiv und wertschätzend verläuft. Hier wird (weitestgehend) nicht verurteilt, aber hier sind Menschen, die schon ganz viel Ähnliches in anderen Situationen erlebt haben und somit auch schon durch tiefe Täler gegangen sind.
****yn Frau
13.440 Beiträge
*******_bw:

Ich lasse an dieser Stelle einfach mal ein anderes Stichwort liegen, auch auf die Gefahr hin, eine Grenze zu überschreiten (aber wir sind hier ja anonym unter uns):

"Verdrängter schwerer sexueller Missbrauch im Kleinkindalter."

Und? Noch immer so einfach, Ratschläge zu geben? Noch immer so einfach, schlicht die Trennung vorzuschlagen und jemandem die Schuld für die Unmöglichkeit, körperliche Nähe zuzulassen, anzulasten?

Für mich ändert das tatsächlich gar nichts an den Grundprämissen. Das mag eiskalt klingen, ist es aber nicht. Wenn ich in einer Beziehung glücklich sein will, sollte ich mir dafür jemanden suchen, der möglichst ähnlich tickt, was die Grundbedingungen und Lebensvorstellungen betrifft. Als jemand, der keine körperliche Nähe und keinen Sex will, täte ich also gut daran, mir einen Partner zu suchen, der das entweder nicht braucht (eventuell asexuell) oder gut darauf verzichten kann/will und verlange niemals, dass sich ein anderer Mensch für mich grundlegend zu ändern hat und die für ihn essenziellen Bedürfnisse verhungern und absterben lässt. DAS ist unfair.

Sicherlich ist sie nicht "Schuld" daran, dass sie keine körperliche Nähe zulassen kann. Aber sie hat aufgrunddessen trotzdem nicht das Recht, dir körperliche Nähe zu verbieten. Sie möchte sie nicht in der Beziehung (absolut okay und ihr gutes Recht), will aber auch nicht, dass du sie außerhalb bekommst. Wenn selbst ein Kaffeedate zum Drama wird... Da kann ich mir nur denken, dass Sex für sie einen Stellenwert hat, der exklusiv in der Beziehung gelebt wird und jedes Treffen mit einer auch nur ansatzweise potenziellen Sexpartnerin (in diesem Fall muss sie wohl einfach nur eine Frau sein und Sex muss noch nichtmal ein Thema sein) löst in ihr Verlustängste aus, weil sie denkt, du könntest sofort davonrennen, wenn du von jemand anderem etwas bekommst, das du von ihr nicht bekommst. Dabei kann doch ein einziger Mensch gar nicht alle Bedürfnisse des Partners erfüllen.
Persönlich denke ich übrigens, dass jemand, der dem Partner sogar harmlose Kaffeedates verbieten will, eben nicht "alles" tut, um ihn zu unterstützen, sondern ihn gezielt vom Sozialkontakt mit anderen fernhält und ihn damit nur noch weiter und weiter unglücklich macht. Vielleicht hat sie nicht die Ressourcen, um sich weiter zu öffnen, weiter nachzudenken, weiteres auszuprobieren. Vielleicht ist ihre Grenze hier erreicht und das steht ihr ja auch zu. Aber es ist auch jedermanns gutes Recht zu sagen "Das reicht mir nicht".
Du musst sie dann nicht dazu drängen, noch weiter zu gehen, aber ja - du könntest dich trennen (und trotzdem weiterhin für sie da sein). Wenn du das willst. Wenn nicht, so glaube ich, wird sich in Zukunft nichts ändern. Damit muss man dann eben klarkommen.

Sie kann ihre Bedingungen für eure Beziehung zwar stellen, aber du hast keine Verpflichtung, darauf einzugehen. Es ist nicht moralisch verwerflich, körperliche Nähe zu wollen. Im Gegenteil, es sollte einleuchten, dass die meisten Menschen das wirklich brauchen wie die Luft zum Atmen und ohne Nähe allmählich emotional verkümmern. Daraus kann eine fürchterliche Einsamkeit entstehen, die auch in Depressionen münden kann.

Wenn du ihr zuliebe auf alles verzichten kannst, ist das deine Sache. Ich aber werde auf gar keinen Fall Richter spielen und jemanden dafür verurteilen, dass er bei körperlicher Nähe und Sex nicht zurückstecken will, selbst mit dem Hintergrund, dass die eigene Partnerin aufgrund von Missbrauchserlebnissen in der Kindheit körperliche Intimität nicht zulassen kann. Hier geht es nicht um einen Wettbewerb "Wer leidet mehr", weil jeder für sich individuell grundsätzlich immer am meisten leidet, einfach weil Bedürfnisse unterschiedlich sind und das Leid immer individuell empfunden wird.

Ich sage es knallhart: Eine schlimme Vergangenheit ist keine Entschuldigung dafür, es in Kauf zu nehmen, dass man das Leben von jemandem, von dem man behauptet, ihn zu lieben, immer weiter und weiter ruiniert, indem man ihn emotional erpresst und ihm das Glücklichsein verwehren will.
Ich kann selber auf viele unschöne Erlebnisse bezüglich sexueller Übergriffe zurückblicken, werde mich aber davor hüten zu sagen "Wenn ich das kann, kann sie das auch", denn das wäre unfair. Ich sage nur, dass ich die Erlebnisse, die ich hatte und die gar nichts mit meinem Partner zu tun haben, nicht als Schwert benutzen kann, um ihn in unserer Beziehung in eine defensive Rolle zu drängen und mit Waffen zu kämpfen, gegen die er sich nicht verteidigen kann.

Sex mit jemand anderem zu haben, außer dem eigenen Partner, bedeutet nicht, den Partner deswegen verlassen zu wollen oder ihn weniger zu schätzen. Mit den einen Menschen hat man vielleicht Sex - aber mit dem anderen, diesem besonderen Menschen, will man sein Leben verbringen und man entscheidet sich jeden Tag aufs Neue dafür. Man entscheidet sich dafür, wenn man aufwacht und zu Bett geht und man entscheidet sich auch dafür, wenn man Sex mit jemand anderem hat und danach zu dem geliebten Menschen nach Hause geht. Dieser Mensch ist absolut unersetzlich, egal mit wie vielen Menschen man Sex hat.
*******wann Paar
1.809 Beiträge
So, habe das Thema jetzt durchgelesen *g*

Als erstes möchte ich sagen dass du, Falke, wirklich sehr feinfühlig, reflektiert und selbstlos bis. Gefällt mir gut, alle Achtung *top*

Und in der Tat würde ich sagen dass du Helfersyndrom hast, nicht konsequent bist und du nicht ausreichend erkennst was für ein klasse Mensch du bist!

In deine Situation hätte ich deine Partnerin schon längst klar gemacht dass das was ihr habt eine Freundschaft ist und keine Beziehung. Somit hat Sie keine Anspruch auf exklusivität und soll damit klar kommen. Hart? Ja, hart aber fair!

*******_bw:

Kann ja sein, dass ich ihr mit meiner Unterstützung auf lange Sicht mehr schade als nutze, weil ich sie in einer Wohlfühlzone halte oder ein disfunktionales System künstlich am Leben erhalte. Das weiß ich nicht.

Genau so ist es *top* Jeder hat seine Paket von Ängste und Schwächen und meine Meinung nach ist das alle höchste Gut dass dieses Paket wärend der Lebzeit ein Stuck abgebaut wird. Du HINDERST Sie in ihre Entwicklung in dem du Sie die Möglichkeit enthälst ihre Ängste zu konfrontieren und (vielleicht) zu überwinden. Wenn Sie es nicht schafft ihre Ängste zu reflektieren und aufzulösen dann werden sie bis in alle Unendlichkeit bleiben bis sie endlich verarbeitet sind. Aber es ist IHR Thema und IHR Lebensaufgabe, nicht deiner! Du spielst lediglich der Opferrolle in eine Täter/Opfer Drama, das ist kontraproduktiv für Sie, kontraproduktiv für Dich.


*******_bw:

Ich weiß nur, dass Leben im Hier und Jetzt passiert. Ich weiß, dass man sich oft viel zu lange aus Bequemlichkeit nicht bewegt, weiß aber auch, dass nicht automatisch etwas Neues entsteht, wenn man etwas kaputt schlägt. Wie viele sind nach einer Trennung, von der sie glaubten, sie müssten sie durchziehen, auch auf Dauer unglücklich oder reden sich ihr neues Leben schön?

Ja, es ist toll, wenn man nach einer Trennung irgendwann ein neues Lebensglück findet, aber wie viele Fälle gibt es, in denen das nie wieder passiert?


Lieber Falke, in my humble opinion, liegen hier deine Schwächen und Ängste.

Glaubst du wirklich das du dieser Frau brauchst um glücklich zu sein?

Du bist sehr reflektiert und es kommt mir vor als hättest du eine spirituelle Ausbildung genossen. Glück kommt von Innen nicht von Aussen. Eine ausgeglichener selbstlose Mensch schafft es immer glücklich zu sein. Der Glück ist innenliegend und bei jeder bedenkliche Situation fängt es an zu fliessen. Stehe dir nicht im Wege in dem du denkst das die Frau dich glücklich macht. Sie ist Projektionsfläche in dem du deine eigene Fähigkeit zur Glücklichsein erfährst.

Bin mir sicher dass Ihr ganz viele tiefe und tolle Momente hatten. Sei ihr tief Dankbar für diese gemeinsame Momente, aber wisse das es DEINE Momente sind. Sei mutig genug um etwas zu beenden um Platz für was neueres und besseres zu schaffen. Mit deiner Charakterstärke schaffst du das, da bin ich fest von überzeugt *top*

Wie würde das ganze ablaufen wenn du Ihr das so sagst?

Wahrscheinlich erstmal mit sehr viel Drama und Schmerz. Es gibt bekanntlich 5 Stufen durch den Sie (und du) gehen musst...

1) Verleugnung, sie will es nicht wahrhaben und isoliert sich vllt dir gegenüber.
2) Zorn, Sie lässt Ihr Wut auf dich aus. Ist auch gut und wichtig so.
3) Verhandeln, Sie versucht dich mit alle möglichen Methoden rumzukriegen.
4) Depression aus Verzweiflung und Verlust heraus, aber dannach kommt...
5) Akzeptanz und der Schmerz ist weg. Kann aber lange dauern.

Danach wärt Ihr dann in der Lage eine tiefe Freundschaft zu geniessen welches auf solide Basis steht...

Vielleicht.

Kommt darauf an wie Charakter-stark oder -schwach Sie ist. Aber ihr kennt euch sehr lange, du warst immer für Sie da und hast Sie immer unterstützt. Sie wäre voll doof sowas aufzugeben aber zu die Erkenntnis wird Sie vielleicht erst nach viel viel Drama kommen. Und du musst wärend dessen stark und konsequent sein.

Schaft Ihr es, könnt ihr euer Kind aufziehen und euer gemeinsame Verantwortungen nachgehen AUF REALE SOLIDE BASIS. Spricht nichts dagegen dass Ihr gute Freunde irgendwann seid und schöner Zeiten wieder zusammen habt. Aber du holst dir bitte die Frau die du verdient hast und lebst bitte deine sexualität aus.

Hoffe meine Meinung zu das ganze ist dir behilflich 🙏
*********r_85 Mann
2.036 Beiträge
@ TE
Weil man das vielleicht gar nicht tut? Weil in diesen 10 Jahren so viel mehr und anders passiert, von Kindern, Krankheiten, beruflichen und sonstigen Lebensherausforderungen

Ich finde dass du dich da herausredest. Der Fortpflanzungstrieb eines Mannes lässt sich nicht so einfach durch äußere Einflüsse beeinflussen. Ich hatte Phasen wo ich Errektionsstörungen und Sexuelle Unlust hatte. Auch in diesen Phasen ging mir der Sex nie aus dem Kopf. Mein Kopf wollte Sex doch der Penis machte mir einen Strich durch die Rechnung.

Auch in den 10 Jahren wo du mit anderen Dingen beschäftigt warst als dich mit Sex zu beschäftigen, war das Verlangen nach Sex immer da und du hast innerhalb dieser 10 Jahre darunter gelitten, dass du kein Sex bekommen hast. Der Leidensdruck war schon immer da, nun aber scheint der Leidensdruck so groß zu sein, dass du hier im Forum um Rat fragst.

Verdrängter schwerer sexueller Missbrauch im Kleinkindalter

Genau das Problem hatte meine Ex Freundin auch die wie ein Brett im Bett lag. Mit ihr hatte ich auch meinen ersten Sex. Mein erster Sex war ein traumatisches Erlebnis für mich.
Als ich mich auszog und Andeutungen auf einen Blowjob machte und mit dem Penis näher kam, fing sie stark an zu hyperventilieren und mit den Händen zu zapppeln. Es war wie ein Epileptischer Anfall den sie da hatte. Auch oft hatte sie Albträume und wachte um sich schlagend und hyperventilierend auf und fing dann an zu weinen.
Das was du durchmachst habe ich also auch durchgemacht. Und was hat mir die erhöhte Rücksichtname gebracht? Nichts! Trotzdem haben wir uns getrennt. Sie wolte nur noch mit Samthandschuhen angefasst werden und die Beziehung sollte sich nur um sie drehen.

Solte ich Zukünftig wieder so ein Missbrauchsopfer kennenlernen, werde ich eine Beziehung mit solchen Frauen Kategorisch ablehnen. Ich kann es nicht hinnehmen dass es mir schlechter geht, damit es anderen besser geht. Ich will nicht mehr zurück stecken müssen. Es hat mir nichts gebracht und es wird auch nicht Wertgeschätzt. Nie wieder.
*********r_85:

Solte ich Zukünftig wieder so ein Missbrauchsopfer kennenlernen, werde ich eine Beziehung mit solchen Frauen Kategorisch ablehnen. Ich kann es nicht hinnehmen dass es mir schlechter geht, damit es anderen besser geht. Ich will nicht mehr zurück stecken müssen. Es hat mir nichts gebracht und es wird auch nicht Wertgeschätzt. Nie wieder.


auf dem schlachtfeld des lebens/der liebe, werden die opfer des lebens liegen gelassen...

im krieg, da versucht man wenigstens sich noch um die verletzten zu kümmern und um sie zu bergen, zu versorgen, sie wieder lebensfähig zu machen...
@www
Wenn Sie es nicht schafft ihre Ängste zu reflektieren und aufzulösen dann werden sie bis in alle Unendlichkeit bleiben bis sie endlich verarbeitet sind. Aber es ist IHR Thema und IHR Lebensaufgabe, nicht deiner! Du spielst lediglich der Opferrolle in eine Täter/Opfer Drama, das ist kontraproduktiv für Sie, kontraproduktiv für Dich.

Perfekt *top*

Mein Arzt hat irgendwann mal zu mir gesagt: wenn Deine geliebte Person X nicht an sich arbeiten und in Therapie gehen will, mach Du es...ansonsten liegst Du eher in der Kiste als sie.

Er hatte Recht...und ich habe mich drauf eingelassen....schmerzhaft, aber lehrreich. Heute geht es mir gut und ich bin in absolutem Frieden mit ihr.
mutabor
Ich denke, dieses Zitat dürfte Dir bekannt vorkommen:


"die freiheit des menschen liegt nicht darin,
daß er tun kann, was er will,
sondern daß er nicht tun muß,
was er nicht will"
Jean-Jacques Rousseau


Mehr ist dazu wohl nicht zu sagen.
******t73 Paar
1.349 Beiträge
Ich habe
Mit meiner EX- Frau die letzten 2Jahre unserer Ehe denn Sex entzogen.
Ich war Sexgeil aber nicht auf sie.Der Sex mit ihr war mir zu anstrengend ,zu langweilig.
Sie war für mich nur noch die Mutter meines Kindes, ich liebte sie als meine Ehefrau aber ich begehrte sie nicht mehr.
Ich habe sie aber nie betrogen.Ich lernte unbewusst damit umzugehen und vermisste die Körperliche nähe zu ihr nicht sonderlich.
Ich Fanatisierte von anderen Frauen und legte selber Hand an.
Aber ich war ein und bin ein guter Vater,ein guter Ehemann.
Bin nie vor meinen Verantwortungen weggerannt.
Ich dachte das wird schon so passen alles und sie ist auch zufrieden.
Pustekuchen.Sie ging mir Fremd.Sie verliebte sich in Jemanden anderen.
Ich war es der sie wegtrieb, das war die Konsequenz Jahrelanger Ignoranz für die Gefühle meiner Frau damals.
Niemand steckt so ein Ignorantes verhalten einfach so weg.Man kann Geduldig sein auf bessere Zeiten Hoffen aber diese Geduld ist nicht Grenzenlos.
Am Ende wirst du eine Entscheidung treffen aber sie wird diese Entscheidung mit ihrem Handeln beeinflussen.
Ich wünsche dir viel Kraft was auch kommen mag.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.