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Verzicht üben für den Partner: Wie lange ist das vertretbar?

Ich reduziere Menschen
nicht. Das machen die schon selbst, ebenso wie ihre Realität empfinden.

Die eigene Realität ist schlicht selbst gemacht.

Man muss auch Klarheit nicht auf Empathie- oder Gefühllosigkeit reduzieren.

Mein Menschenbild? Damit die schönen Wesen sein dürfen, darf man ihr hässliches Verhalten gerne ausbremsen.
*******wann Paar
1.809 Beiträge
*******_bw:
*********_love:

Am Ende aller Komplexität, die natürlich real empfunden wird, steht aber genau das.

Das Leben ist erschreckend einfach in seinen Regeln.

Ne, sorry, da geht mir der Mensch hinter zu viel Psychologie und Soziologie verloren. Das sind Schubladenmodelle, die nützlich sind, um zu strukturieren und sich die Wirklichkeit begreifbar zu halten, vor alle auch, um Paaren eine Vielzahl von Beziehungskonflikten begreifbar zu machen, aber die Realität ist IMMER sehr viel komplexer als jedes Modell und jedes Denkmuster


Naja *zwinker*

Man nehme die göttliche Fähigkeit des Wahrnehmens, betrübt Sie durch eine falsche Erkenntnis oder eine falsche Identifikation und schon hat man eine Verhaltensmuster. Deshalb, weil nach diese Erkenntnis gehandelt wird, schliesslich hat man ja daran geglaubt. Ja, Psychologie ist nur ein Modell das beschreiben will. Aber die energetische Abläufe entsprechen die (illusionäre) Realität. Eigentlich einfache spirituelle Gesetze.

*wink*
zur Frage des TE
kommt immer auf die Partnerschaft an.
Ich hielt es schon mal 5 Jahre aus.
Doch: hätte ich nicht sollen. Der mangelnde Wunsch nach sexualität war nur ein Zeichen,dass die Beziehung im Endefekt keine war. Es waren mehrere Baustellen,Konflikte ( unausgesprochene),die auch die Lust aufeinander beendete. War auch von 5 Jahren die letzten Jahre beidseitig so.
Hätte früher n Schlusstrich ziehen sollen.

Die unlust auf Sex und auch Kuscheln....hat immer Gründe.Die würd ich hinterfragen.
Meist sind es KEINE Krankheiten oder Hormone sondern schlicht: es passt nicht mehr...irgendwo.

Mittlerweile bin ich da schneller. Feste Beziehung an sich: nein danke. Freundschaft Plus ja. Ohne Alltagsgenerve sondern mit genuss der Freizeit. Mit und ohne Sex.
Ist alles vieeel entspannter.
*******_bw Mann
1.141 Beiträge
Themenersteller 
Mittlerweile bin ich da schneller. Feste Beziehung an sich: nein danke. Freundschaft Plus ja. Ohne Alltagsgenerve sondern mit genuss der Freizeit. Mit und ohne Sex.
Ist alles vieeel entspannter.

Auch tiefsinniger?
*****e_3 Frau
2.064 Beiträge
Bei Menschen, die den Alltag in einer Beziehung nur noch als "Generve" bezeichnen können, frage ich mich dann doch, wie schlimm gewesen sein muss, was dazu führte.

Da wird dann für Sex auf Liebe verzichtet?
Bevor das mein Weg wäre, würde ich die Eingangsfrage tatsächlich mit "lebenslang" beantworten.
Nein, es ist in der Tat nicht einfach hier einen Rat zu erteilen. Ich halte es sogar für sehr gefährlich, das zu tun, ohne den gesamten Thread bzw. alle Beiträge des TE gelesen zu haben.

*******_bw:
Ich glaube, ich habe deutlich gemacht, dass ich weder auf alles verzichten und dabei seelisch gesund bleiben kann, noch dass ich mich trennen und dabei seelisch gesund bleiben kann. Beide Optionen führen mich in die Katastrophe.
(…)
Und ich finde es sehr merkwürdig, dass kaum jemand zu verstehen scheint, dass es Fälle geben kann, wo solch ein Konflikt (zu einem bestimmten Zeitpunkt) tatsächlich nicht aufzulösen ist oder scheint.


Ja, du steckst in einem Dilemma. Eine zeitlang war das offenbar:

„Ich möchte Sex mit meiner Frau, meine Frau will aber keinen Sex (weder mit mir noch mit Anderen).“

Zwischenzeitlich habt ihr versucht einen Kompromiss zu schließen, indem deine Frau Sex mit Dir hatte, obgleich sie es nicht mochte. Mal unabhängig davon, dass ein „Kompromiss“ dieser Art das Problem oft noch verschärft, bis dahin, dass der Partner ohne Verlangen nur noch Ekel empfindet, hat dieser Kompromiss das Dilemma nicht aufgelöst nur verändert. Wie du schreibst, geht es dir nicht um reine sexuelle Triebbefriedigung sondern auch um Zärtlichkeit und Nähe. Das Dilemma war nun:

„Ich möchte, dass mich meine Frau begehrt, sie begehrt mich aber nicht.“

Dann hat sich die Situation aber offenbar erneut verändert. Nachdem du keinen Sex mit deiner Frau haben kannst, hast du darüber nachgedacht, deine Sexualität außerhalb dieser Beziehung auszuleben. Nach dem deine Frau anfänglich sogar das Öffnen der Beziehung vorgeschlagen hat, kann sie das jetzt unter keinen Umständen akzeptieren. Dein Dilemma lautet nun:

„Ich möchte Sex/körperliche Nähe/Zärtlichkeit, meine Frau aber nicht und sie will auch nicht, dass ich mein Bedürfnis außerhalb der Beziehung befriedige.“

Nach all dem, was ich gelesen habe, halte ich die Bezeichnung „devot“ oder „masochistisch“ in deinem Fall für unglücklich, aber deine Frau „hat dich in der Hand“, sie bestimmt über deine Sexualität. Du steckst in einem Dilemma – nicht sie! Ihr seid zwar beide unglücklich mit der Situation, aber sie bekommt was sie will: Sie hat keinen Sex mit dir und du hast auch keinen Sex mit anderen Frauen (oder Männern). Du hingegen, bekommst nicht was du willst.
Dieses Dilemma ließe sich auflösen, indem du deiner Frau sagtest:

„Ich akzeptiere, dass du keinen Sex haben möchtest. Umgekehrt erwarte ich von dir, dass du akzeptierst, das ich Sex haben will.“

Das Problem wäre damit nicht gelöst. Aber dann wäre deine Frau am Zuge! Du würdest ihr hiermit quasi das Messer auf die Brust setzen. Sie würde nun in einem Dilemma stecken, nicht mehr du.

Ich schreibe aber hier bewusst im Konditional. Wie du beschrieben hast, endeten eure Gespräche über dieses Thema oft in einer Katastrophe, bis hin zum Suizid-Versuch deiner Frau!!! Wie gesagt, es ist wirklich nicht einfach hier einen Ratschlag zu erteilen.

Zwischendurch lese ich aber bei deinen Beiträgen eine gewisse Unsicherheit heraus (was ich nicht für ungewöhnlich halte in so einer Situation). Du schreibst, dich nicht trennen zu „können“. Du „konntest“ das noch nie. An anderer Stelle sagst du aber auch, dass ihr euch beide nicht trennen „wollt“. Euch würde trotz unerfüllter Sexualität sehr viel emotional „binden“.

Hast du dir schon einmal die Frage gestellt, wie es für dich wäre, wenn nicht du dich von deiner Frau trennst, sondern sie sich von dir. Wäre das ein Szenario, dass für dich einer Katastrophe gleichkäme oder würde das einen Großteil deiner Probleme eventuell lösen? Würde es dir damit besser gehen?
Trotzdem frage ich mich, wie man Menschen und Beziehung ernsthaft auf die Kategorie "Ausnutzung" reduzieren kann.

Na ja, wenn einer seine Bedürfnisse erfüllt bekommt und der andere nur gibt, besteht ein Ungleichgewicht. Wie Du das nennen möchtest ist egal, denn es ist, was es ist.

Würdest Du dich in deiner Beziehung wohl fühlen, würde es das Thema nicht geben, wie lange man auf Intimität und Sexualität verzichten können sollen muss darf.

Alleine die Fragestellung ist auffällig. Und es ist typisch Mensch, wenn man schon so lange unzufrieden ist, weil Bedürfnisse unerfüllt bleiben, sich das schön zu reden. Ansonsten wäre es verschwendete Zeit und die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

Tatsächlich ist das ein wenig wie eine Investition von Zeit und Aufmerksamkeit in einen Partner, der nimmt und fordert und der andere nur gibt und verzichtet. Meist hält ein dienstbarer Mensch (der dadurch seine eigenen Bedürfnisse zu erhalten hofft, indem er gibt, nachgibt und so das Gefühl erntet gebraucht zu werden) sehr lange durch und erhofft stillschweigend, eines Tages belohnt zu werden. Wäre es wirklich selbstlos, würde kein Mangel entstehen. *zwinker*

Es geht in Beziehungen meistens um den Zugewinn und Ausgleich, geben und nehmen von Wertschätzung, Unterstützung und zuletzt ist Sex auch schöner, wenn er mit Intimität und Nähe gefüttert wird. Ansonsten bräuchte niemand Beziehungen eingehen.

Tatsächlich braucht kein Mensch Sex mit einem anderen Menschen, es sich selbst besorgen reicht wirklich vollkommen aus. Womit wir Menschen, bis auf wenige Ausnahmen, nicht verzichten können ist Wertschätzung, Intimität und Nähe. Es nährt unsere Seele mit Gemeinsamkeit.

Es ist eine Entscheidung: wie will ich leben?

Ist eine Beziehung komplett emotional leer, halten ganz schön viele Menschen trotzdem daran fest. Sie haben aus diversen Gründen größere Sorgen alleine zu sein, als in einer lieblosen Beziehung zu bleiben. Dienstbare Geister halten hier ganz besonders viel aus und schaffen es sogar sich einzureden, dass das Liebe sei.

Jeder kann und darf bei sich selbst schauen. Da, so sofort Nein geschrieben wird, findet sich meist der Ausweg, nur innere Widerstände halten einen zurück, das zu tun, was gut für einen wäre. Sich zb zu befreien und neue, andere Wege zu finden.

Schreibt Sie
Tiefe...
Was hat denn Tiefe mit Alltag zu tun?
würde sagen : ja , vieel tiefsinniger !!
denn ich bin unabhängig und kann geniessen, ohne irgendjmd gefallen zu müssen,sollen, oder etwas tun müssen, sollen, weil es sich gehört.
und: das geniess ich von herzen.

Der Weg dahin war n hartes Stück Arbeit und dies geb ich nicht mehr auf.

im Zusammensein geht es um die,die beisammen sind und es wollen. So,wie es Ihnen gut tut.

Nicht zusammensein und etwas tun,weil es sich gehört, damit irgendjmd irgendetwas sieht,denkt,...

Das fängt bei der Verwandschaft an,geht bei der Nachbarschaft weiter,...ne.Hab mich da schlicht und ergreifend nach ein paar "Erfahrungen" rausgenommen.Lebe mein leben und dies mit den Menschen, die diese Einstellung teilen, ebenso leben.
nix hat tiefe mit Alltag zu tun
kann ich jmd nur tiefsinnig kennen,mögen,lieben wenn ich den Alltag mit Ihm lebe ?

Denke nein.
Ehrlich gesagt: in der Ehe sah ich meinen Mann nicht öfters als dass ich in ner guten Freundschaft Plus kontakt habe.
Wenn 2 Personen voll Berufstätig sind: wieviel Zeit hat man neben Hausarbeit und Kinder und Schlafen noch?
Jetzt hab ich mehr Zeit für die "Beziehung" und ja: ich empfinde es tiefgreifender denn in der Ehe. Hab das Gefühl, wir sind uns näher als ich es jemals mit meinem Ex war .

So ist und empfindet jeder anders. Und das ist gut so
Da wird dann für Sex auf Liebe verzichtet?
Bevor das mein Weg wäre, würde ich die Eingangsfrage tatsächlich mit "lebenslang" beantworten.

Ich kenne niemanden, der für Sex auf Liebe verzichtet. Oft steckt hinter Sexlosigkeit auch eine sich etablierende Lieblosigkeit.

Dazu muss man natürlich Liebe von Gewohnheit, Anspruchsdenken und Verlustängsten unterscheiden können.

Alltag macht nicht Liebe. Liebe macht Liebe und Alltag macht Alltag.
*****e_3 Frau
2.064 Beiträge
Der Satz bezog sich auf den Beitrag von Stille75.
Wenn es um Tiefe geht
wäre dann nicht Affaire die ultimative Lebensform? 😉
*****e_3 Frau
2.064 Beiträge
"Tiefe" in Mehrfachbeziehungen... heißt bei mir nicht "Affäre", sondern "Polyamorie".
Aber... jedem das Seine. *herz2*
jeder sollte die Lebensform wählen, die ihm zusagt
in der er glücklich ist.

Die einen brauchen die Ehe, andere offene Beziehung,...

zum : Alltagsgenerve: ja, in der Ehe war ich "Alleinerziehender" denn jetzt als Alleinerziehende.
Komisch !?
Doch wie beschrieben: wieviel Zeit verbringt man denn in einer Ehe,zusammenwohnend, wirklich gemeinsam, von Urlaubszeiten mal abgesehen ?

Ich verbringe mitlerweile meine Freizeit auf alle Fälle ohne "Problembehandlungen" vom Haushalt. Den regel ich schon immer allein und brauch mich nun auch nicht mehr über jegliche Entscheidung rechtfertigen oder dies in der knappen Zeit für Gemeinsamkeiten bereden.

Der Liebe tut dies keinen Abbruch, eher gut *zwinker*
Wir rutschen gerade ins Off-Topic *fluester*
stimmt :(, sorry
lieber TE,

Du musst selber wissen,wie lang Du so leben magst.
Evtl ja immer ?!

Ja, der Rat : hinterfrag Dich, sprecht miteinander offen und ehrlich.
Es hilft Dir nix, wenn hier verschiedene Zeiten oder Lebenseinstellungen dargelegt werden.
Es geht um Dein Leben und nur Du weisst, wie Du glücklich wirst/ bist.

Also los.
Viel Glück
Zu einfach
Es geht um Dein Leben und nur Du weisst, wie Du glücklich wirst/ bist.

Nein, das weiß er zur Zeit eben nicht. Einfach nur sagen: "Ich will glücklich sein" reicht hier nicht, sonst wären wir nicht bereits fast am Ende des Threads.
doch, er weiss was er will, doch...
ihm fehlt der Mut auszubrechen aus dem Trott.
Dem gemütlichen Heim,dem Vertrauten.

Er wird inkonsequent sein, wie sehhr viele leider, und eben heimlich fremd gehen,da Sie keine offene Beziehung will.
Er wir sich aber nicht trennen,da dann das traute Familienglück ja kaputt waere.
Meist trennen sich die Frauen,NICHT die Männer. WG mäßig zusammenwohnen ist nämlich so viel einfacher.

Was möchte TE denn mit den Antworten zu "wie lange" ?
Möchte er Ihr sagen: " du, im schnitt muss ich das nur 6 Monate aushalten" so sehen das die anderen auch ?
*******_bw Mann
1.141 Beiträge
Themenersteller 
********1970:
Nein, es ist in der Tat nicht einfach hier einen Rat zu erteilen. Ich halte es sogar für sehr gefährlich, das zu tun, ohne den gesamten Thread bzw. alle Beiträge des TE gelesen zu haben.

Für gefährlich halte ich das nicht, immerhin bin ich ein erwachsener Mensch *g*
Aber kudos, wenn du alle Beiträge gelesen hast und Kompliment und Danke für die gute Zusammenfassung!

Höchstens ein paar kleinere Korrekturen:

Zwischenzeitlich habt ihr versucht einen Kompromiss zu schließen, indem deine Frau Sex mit Dir hatte, obgleich sie es nicht mochte.
Nicht ganz. Ich hab es immer abgelehnt, wenn sie das angeboten hat, aus den von dir genannten Gründen.


Dieses Dilemma ließe sich auflösen, indem du deiner Frau sagtest:

„Ich akzeptiere, dass du keinen Sex haben möchtest. Umgekehrt erwarte ich von dir, dass du akzeptierst, das ich Sex haben will.“

An dem Punkt sind wir schon und sie muss im Augenblick reagieren. Sie muss von sich aus sich dazu entscheiden, therapeutisch weiter zu kommen und ich muss mich in meinem Wohlbefinden von ihr lösen. Das Ganze muss aber mit Bedacht und Rücksichtnahme geschehen, das sind die zwei Extreme, zwischen denen es zu manövrieren gilt.

Wie du beschrieben hast, endeten eure Gespräche über dieses Thema oft in einer Katastrophe

Vielleicht ist der Zenit und die größtmögliche "Katastrophe" auch schon überschritten worden in dem Moment, wo wir uns fast getrennt hatten. Ich vermute inzwischen, dass in diesem Moment ihr "Druck" ein Stück weit gebrochen ist, als sie gemerkt hat, dass mich das nicht aufhalten würde, sondern höchstens die Trennung verursachen.

Ihre Haltung ist im Moment vielleicht: "Wenn du fremdgehen würdest, könnte ich nichts dagegen tun."
Und alles ist in Bewegung.
Gestern meinte sie zum ersten Mal, dass sich in ihr etwas löse, dass sie eine gewisse Leichtigkeit verspüre und Lebenslust beim Ausblick auf die Therapie und weitere ärzliche Maßnahmen wie eine kontrollierte Gewichtsreduktion. Sie sagte sogar konkret, dass sie nicht "noch ein Jahr" oder auf die Therapie selbst warten wolle, um unsere Beziehung wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Und ich merke, dass mich das zwar optimistisch stimmt, aber dass ich doch vorsichtig bleibt. Ich springe nicht mehr freudig auf den Hoffnungszug auf, sondern merke, dass im letzten Jahr auch einiges kaputt gegangen ist, das erst langsam wieder heilen muss. Dass ich also nicht "bereit" stehe, sobald sie wieder Lust verspürt, sondern dass sich da erst wieder etwas aufbauen muss (aber auch kann).

Zwischendurch lese ich aber bei deinen Beiträgen eine gewisse Unsicherheit heraus (was ich nicht für ungewöhnlich halte in so einer Situation). Du schreibst, dich nicht trennen zu „können“. Du „konntest“ das noch nie. An anderer Stelle sagst du aber auch, dass ihr euch beide nicht trennen „wollt“. Euch würde trotz unerfüllter Sexualität sehr viel emotional „binden“.

Hast du dir schon einmal die Frage gestellt, wie es für dich wäre, wenn nicht du dich von deiner Frau trennst, sondern sie sich von dir. Wäre das ein Szenario, dass für dich einer Katastrophe gleichkäme oder würde das einen Großteil deiner Probleme eventuell lösen? Würde es dir damit besser gehen?

Ich war schon an dem Punkt, an dem ich mich fast getrennt hätte. Den "breaking point" hat sie so gut wie erreicht. Ein Beratungstermin beim Scheidungsanwalt war schon gemacht. Insofern könnte ich wohl inzwischen damit umgehen, wenn sie sich trennen würde,

Vielleicht kann man die scheinbare Diskrepanz zwischen "wollen" und "können" auch so auflösen.
Ich will die negativen Konsequenzen, die eine Trennung für mich und andere zwangsläufig hätte, vermeiden und ich will nicht das, wofür es sich zu kämpfen lohnt in der Beziehung und für die Familie, zerstören.
Ich "kann" mich nicht trennen, ohne dass...
stille75
Manchmal macht Sinn, wirklich jeden Post zu lesen.... *sorry*
ahhh
Ich will die negativen Konsequenzen, die eine Trennung für mich und andere zwangsläufig hätte, vermeiden und ich will nicht das, wofür es sich zu kämpfen lohnt in der Beziehung und für die Familie, zerstören.
Ich "kann" mich nicht trennen, ohne dass...

bingo: negative Konsequenzen.

Ja klar, die gibt es!
Jedoch: auch sehr viele Positive!

Das wichtigste: man lebt wieder *zwinker*
Ich "kann" mich nicht trennen, ohne dass...

Ersetze kann durch will und Du bist einen Schritt weiter. Du hast selbst geschrieben, dass Du erwachsen bist und erwachsen sein bedeutet, zu seinen Entscheidungen zu stehen. Dann entfällt nämlich auch der Leidensdruck. *zwinker*

Beziehung ist immer freiwillig. Immer! Auch wenn sich das subjektiv nicht so anfühlt.

Schreibt sie
"Tiefe" in Mehrfachbeziehungen... heißt bei mir nicht "Affäre", sondern "Polyamorie".
Aber... jedem das Seine. *herz2*

Meinte das eher ironisch. Das kommt durchaus vor, dass die Affaire mehr von dem anderen weiß, als der Ehepartner.

Bei von Missachtung getragenen Partnerschaften ganz gewiss.
manchmal ja
doch: der letzte Post:

bestätigt mich

Nur meine Meinung.
Darf jeder gern anders sehn.
Akzeptiert
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