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Außerhalb Ausleben mit Erlaubnis: Kann das funktionieren!?

*******esla Mann
77 Beiträge
Es kann problemlos funktionieren
Loyalität und emotionale Treue ist viel entscheidender als körperliche Treue.
Wenn es vom Gefühl her keinen Unterschied macht, ob du nebenher noch deinen Präferenzen nachgehst. Und trotzdem auch mit deiner Partnerin eine tiefe und feste Verbundenheit spürst.
Wenn das der Fall ist, kann der "prüde" Sex mit ihr zusätzlich Spaß machen.
Wenn nicht, ist das Problem sowieso tiefer und die Beziehung steht bereits auf der Kippe.

Meiner Partnerin sagte ich von Anfang an, dass sie von mir keine körperliche Treue verlangen kann. Die Beziehung ist unverändert gut, ja sogar stabiler, da jeder seinen Neigungen und Wünschen nachgehen kann, wenn er/sie es will.
Es wird auch kein absolutes Geheimnis daraus gemacht und teilweise sogar ausgetauscht aber nur selten.

Die Kernfrage ist also: ist die Beziehung stark genug, so etwas auszuhalten?
Wenn ja, wird sie noch stärker. Wenn nein, dann hatte sie nie eine Chance und es ist eine Frage der Zeit, wann sie zerbricht.

Ein anderer Aspekt ist, zu hinterfragen, warum man alles ohne Toys oder spezielle Praktiken als prüde bezeichnet.
Wenn man ohne das spektakulären oder zumindest sehr guten Sex hat, dann ist es nicht prüde, sondern macht eben guten Sex aus. Inzwischen sehe ich es eher kritisch, wenn jemand so etwas unbedingt braucht...
Vielleicht kannst du (also der TE) auch daran noch weiter arbeiten, dass der vermeintliche Blümchensex zum sehr erfüllenden Sex für beide wird?
Aber alles nur eine Hypothese aus der Entfernung...
****zos Mann
90 Beiträge
Ja!
Ja! Anfang von etwas Neuem, für DICH!
Wenn du dich sexuell ohne deine Partnerin ausleben kannst, deine Partnerin davon aber nichts wissen will, dann wird euch an dieser Stelle etwas sehr wichtiges fehlen, das gemeinsame Erleben sexueller Vielfalt. Auf Dauer ist das sehr frustrierend, auch wenn man sich in dieser Situation 'einrichten' kann. Aber irgendwann wirst du einen anderen Menschen treffen, mit dem du diese Welt voll umfassend teilen kannst. Spätestens dann wirst du dir die Frage stellen, ob du dich nicht doch besser für einen anderen Partner entscheiden solltest. Viel Glück!
******t73 Paar
1.349 Beiträge
Oh Gott
Das ist eine Falle.Nein spass.
Keine Ahnung.
Mir stellt sich die Frage warum will sie es nicht wissen.
Aus Eifersucht?
Wenn Eifersucht hier eine Rolle spielt dann wäre das wie Russisch Roulette.
Denn dieses verdammte nagende ungute Gefühl ihrerseits könnte eure Beziehung belasten.
Ich kenne deine Herzensdame nicht, ich weis nicht wie sie tickt.
Aber für mich klingt ihr Go etwas Halbherzig aus den Zeilen die ich entnehme.
Aber das ist ja nur mein Senf dazu.
******tes Paar
576 Beiträge
Wer hat das Problem
Es gibt drei Ausgangslagen:
1) Keiner hat ein Problem
2) Der andere hat ein Problem (in dem Falle die Frau)
3) Man selbst hat das Problem (in dem Falle der TE)

ist man in 1) kann man eine konfliktfreie Kommunikation führen.
im Fall 2) sollte man ein guter Zuhörer und Coach sein. Das will ich jetzt nicht weiter ausführen, da ich denke, wir befinden uns in Fall 3) der TE hat ein Problem, nicht die Frau.

Also wenn du ein Problem hast, wieso sollte deine Frau eine Art von Aktion zeigen, solange ihr nicht klar bewusst ist:
• was dein Problem ist
• was für Auswirkungen es hat, wenn es bestehen bleibt
• und wie du dich damit fühlst.

Erst, wenn sie das verstanden hat, wird sie vielleicht gewillt sein etwas zu tun. Aber was?
Hier gilt es Lösungen zu finden, bei denen keiner verliert. Aus der Fragestellung geht hervor, dass du nicht zufrieden mit der gefundenen Lösung bist, also scheint es keine gute zu sein. Um eine gute Lösung zu finden sollte man folgende Dinge tun:
• den anderen im Gespräch abholen und vereinbaren, dass man eine Lösung finden will, die beide akzeptieren können
• Der Bedarf beider Parteien muss auf den Tisch
• Durchspielen der verschiedenen Lösungsmöglichkeiten um die Bedürfnisse zu decken ohne eine Wertung. Wenn man zu früh wertet, riskiert man, dass jemand seine Gedanken zurückhält
• Erst danach geht man die Möglichkeiten noch einmal durch und bewertet diese. Wir spielen das gerne mit der Frage "mit welcher Lösung kann jeder von uns mit einem guten Gefühl ins Bett gehen?".
• Zusammen eine Entscheidung treffen
• Die Entscheidung ausführen
• Überprüfung der Entscheidung. D.h. man sollte sich noch einmal zusammen setzen nach der Ausführung, ob die Lösung wirklich die beste war oder ob sich inzwischen etwas geändert hat und ob man nicht doch eine andere benötigt.

Wichtig ist, wenn man selbst sein Problem kommuniziert, kann es durchaus passieren, dass man ein Problem beim anderen erzeugt. Hier gilt es sehr genau zuzuhören, was den anderen dann bewegt. Oftmals ist man so mit sich selbst beschäftigt und versucht seine eigene Lösung, die man meistens schon mehrfach gedanklich durchgegangen ist und die sich dadurch innerlich verfestigt hat, dem anderen überzustülpen oder unterzujubeln. Das merkt der andere in der Regel oder gibt klein bei, blockiert oder sonst etwas, dass eben keine gute Lösung zustande kommt. Wir vergessen oftmals, dass die Person, die man mit einem eigenen Problem konfrontiert, noch keine Gelegenheit hatte sich Gedanken über dieses Problem zu machen. Wir selbst aber schon. Wir sind also gedanklich auf einem ganz anderen Level, was oft beim Problembesitzer zu Unverständnis führt, wieso der andere jetzt das Problem nicht verstehen will/kann.

Wir wünschen viel Erfolg *g*
****MO:
Außerhalb Ausleben mit Erlaubnis: Kann das funktionieren!?
Liebe Community,

wir leben seit ca. 2 Jahren in einer augenscheinlich intakten aber leider recht prüden Partnerschaft.

Auch nach der Zeit finden wir uns gegenseitig immer noch attraktiv und sind glücklich mit unseren Körpern.

Leider begnügen wir uns seither mit Blümchensex. Das ist soweit für uns beide in Ordnung auch in der Regelmäßig- und Häufigkeit.

Es gab einige "Außreißer" in Sachen Toys, wie zB Einsatz eines Partnervibrator, Cockring, Temperaturgel und weitere Kleinigkeiten. Alles ist nur einmal zum Einsatz gekommen und scheiterte an Ihr kläglich. Wir, besser gesagt ich habe viele Anläufe gestartet, um Affinität dafür beim Partner zu wecken - leider vergeblich.

Meine Lust wird leider immer stärker, mich Neuem und Aufregenderem zu widmen. Was, wenn Sie wüsste, dass sich bereits Latexlaken, Fesselequipment, Magicwand, Fickmaschine, Fleshlight und weiteres Zeug im Haushalt befinden?

Nach einigen aufrichtigen und sachlichen Gesprächen, wurde mir eingeräumt, meine Lust "hinter Ihrem Rücken" auszuleben. Unter der Voraussetzung "solange Sie davon nichts mitbekommt".

Ich bin erleichtert ein mehr oder weniger offizielles go bekommen zu haben, gleichzeit aber in großer Sorge um uns.

Was denkt Ihr, ist das der Anfang vom Ende?

Äh, zwei Jahre sind ja nun wirklich keine lange Beziehungsdauer. Da flaut doch gerade eher die erste Verliebtheit ab, und es stellt sich die Frage, ob daraus tatsächlich Liebe erwachsen kann. Du schreibst dagegen ein wenig darüber, als ob es um eine jahrzehntelange Ehe ginge.

Inwiefern seid ihr von einander abhängig, was verbindet euch?

Hattest du die ganzen Sextoys schon bevor du sie kennengelernt hast und hast bereits Erfahrungen damit, oder hast du dir während eurer Beziehung "heimlich" eine Phantasiewelt aufgebaut?

Ja, das klingt für mich sehr stark nach dem Anfang vom Ende, wenn ihr keine Kompromisse für euer gemeinsames Sexleben finden könnt, und du es stattdessen woanders suchst.
*********sicht Paar
2.681 Beiträge
Er schreibt.
Menschen sind nun mal unterschiedlich - in ihrer Libido und in ihren sexuellen Orientierungen und Vorlieben.
Das lässt sich ganz ganz selten durch Gespräche/Überredungsversuche ändern. Denn es hat wenig mit dem "freien Willen" zu tun. Auch durch allerstärkste Konzentration und festes Wünschen ist Lust nicht zu erzwingen.
Den Partner zu aktzeptieren wie er ist, gehört zur Liebe dazu. Es sei denn , man hat ein "Schöpfer-Gen" und formt die Menschen nach den eigenen Vorstellungen.
Was das "Fremdausleben" angeht - es wird gerne vergessen, dass die/der "Dritte im Bunde" ebenfalls Gefühle hat, auch sich verlieben kann, Verletztungen erleiden kann.
Wenn der "lustlose Teil" es als schmerzhaft empfindet, nicht zu genügen, ersetzt zu werden, wird er, um sich zu schützen, ebenfalls die Zuneigung herunterfahren.
*********sicht:
Er schreibt.
Menschen sind nun mal unterschiedlich - in ihrer Libido und in ihren sexuellen Orientierungen und Vorlieben.
Das lässt sich ganz ganz selten durch Gespräche/Überredungsversuche ändern. Denn es hat wenig mit dem "freien Willen" zu tun. Auch durch allerstärkste Konzentration und festes Wünschen ist Lust nicht zu erzwingen.
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Die Ausprägungen des Sexuallebens sind einem ja nicht angeboren, sondern hängen sehr stark davon ab, wie offen man gedanklich ist, oder welche Tabus man sich angeeignet hat. Dazu spielt die Beziehungsdynamik eine große Rolle. Eine gemeinsame Sexualität ergibt sich, wenn beide ihre Lust nicht nur aus eigenen fixen Ideen, sondern auch aus der Lust des Partners ziehen.

Was das "Fremdausleben" angeht - es wird gerne vergessen, dass die/der "Dritte im Bunde" ebenfalls Gefühle hat, auch sich verlieben kann, Verletztungen erleiden kann.
Wenn der "lustlose Teil" es als schmerzhaft empfindet, nicht zu genügen, ersetzt zu werden, wird er, um sich zu schützen, ebenfalls die Zuneigung herunterfahren

Das ist ein wichtiger Hinweis *ja* . In Diskussionen wird auch gerne davon ausgegangen, dass für jede sexuelle Vorliebe für jeden der gerne hätte eine beliebige Auswahl williger Partner bereitstünde *lol*
*******esla Mann
77 Beiträge
Verletzen...
...Kann man sich nur selbst dabei.
Nur weil ich mich in jemanden verliebe, heisst ja nicht, das es erwidert werden muss.

Wer dann verletzt ist, hat von Lieben etwas nicht ganz richtig verstanden.
*********sicht Paar
2.681 Beiträge
@****la,
Wenn ein Sexpartner, um den ich mich bemühe, sich in mich verliebt, dann hat er selber Schuld, ist halt sein Pech?
Gut, mag stimmen, wenn ich sofort, bevor das Kennenlernen richtig beginnt, sage " Pass auf, ich interessire mich nicht für dich, brauche dich nur für den Sex, den ich mit meiner geliebten Partnerin nicht haben kann" .
Aber ist das die Realität? Geht normalerweise nicht ein Flirt voraus? Wenn die Treffen häufiger werden, gibt es doch mehr Nähe, wächst Zuneigung, oder??

@*********affee - ich meine, die erotischen Vorlieben , die Stärke der Libido , die Abenteuerlust - das ist auch biologisch in uns angelegt. Durch Erziehung und soziales Umfeld kann es verstärkt oder zurückgedrängt werden, aber nicht grundsätzlich verändert.
Ob ich Männer oder Frauen liebe - das kann ich mir auch nicht aussuchen.
*********sicht:


@*********affee - ich meine, die erotischen Vorlieben , die Stärke der Libido , die Abenteuerlust - das ist auch biologisch in uns angelegt. Durch Erziehung und soziales Umfeld kann es verstärkt oder zurückgedrängt werden, aber nicht grundsätzlich verändert.
Ob ich Männer oder Frauen liebe - das kann ich mir auch nicht aussuchen.

Es geht dem TE im Wesentlichen um das Verwenden von Sextoys. Dafür kann es nun wirklich keine genetische Disposition geben *zwinker*
*********sicht Paar
2.681 Beiträge
kakaoundkaffee - es geht wohl um mehr. Ihm fehlt die Experimentierfreude und Neugier auf Neues bei ihr. Sie hat es ausprobiert und nicht für gut befunden. Ist doch schon was.
Wenn es ihm nur um Toys ginge und durch die Verweigerung ein so starker Leidensdruck entstünde, dann wäre es doch ein schlichter Fetisch, oder?
*******esla Mann
77 Beiträge
Verlieben
@*********sicht
Natürlich.
Also ich verliebe mich auch immer in meine Sexualpartnerinnen.
Was mir aber kein Recht gibt, es auch von ihnen zu fordern. Was ja wohl außer Frage stehen dürfte.
Bin ich dann verletzt? Nö, warum auch?
Es geht immer ums Lieben, nicht geliebt werden. Verletztsein ist eine egoistische Reaktion.
******Mio Paar
33 Beiträge
Dornröschenschlaf....
Beim Studium Deines Profiles lieber Themenersteller, troff mir schon so der ein oder andere unbedachte Vorwurf gegenüber Deiner Frau entgegen...... Meine Güte, ist ja schon einiges an Equipment -gut und schön- und nach vielen Jahren glücklicher Partnerschaft und gemeinsamen Ausflügen versetzt mich jetzt das Angebot eher in Verzückung 😉 ( hüstel)..... aber ich stelle mir Deine Frau vor.......ausgebauter Blümchensex......und dann diese Maschinerie *nachdenk* ......ich glaube sowas kann schon ganz schön verschrecken...... aber gut..... Libidos sind verschieden und natürlich entwickelt man sich weiter.....blöd, wenn einer stehen bleibt oder der andere vorprescht und den anderen Part -vl auch ungewollt- somit unter Druck setzt. Im besten Falle entwickelt man sich als Paar weiter und geht gemeinsam Schritt für Schritt........da hilft nur reden, reden, auch wenn es manchmal stressig ist....
Lösung zwei kann natürlich auch funktionieren, im Endeffekt müsst ihr für Euch Beide einen Weg finden, mit dem Beide leben können
*********ellte Frau
8.794 Beiträge
Das funktioniert nicht!
Die Schere geht immer weiter auseinander. Viele beneiden dich wahrscheinlich um deinen Freifahrtschein doch wenn du die Freiheit genossen hast gehst du nur noch sehr ungern zurück. Vielleicht nicht gleich aber irgendwann doch und bis dahin hast du ein schlechtes Gewissen.
Sie muss sich bewegen und wenn sie das nicht tut ist die Sache von ihrer Seite aus Geschichte.
********ch_1 Paar
252 Beiträge
Monogamie oder lieber Frivol?
Grüße aus Hamburg an euch alle.Ich ( die sie) bin Jahrelang fremd gegangen, weil ich mich so entwickelt habe in meiner Beziehung.Mein Ehemann zu diesem Zeitpunkt war Monogamie eingestellt.Ich hab es jahre lang qualvoll versucht ihn umzustimmen bis es eskalierte und wir uns nach 12 jahren fast trenten.Wir haben sehr sehr viel geredet und meine psychologin hat mir ein weg aufgewiesen mit dem Umgang dieser Thematik.Nun ja, jetzt touren wir durch ganz Deutschland frivol unterwegs.Auch ich hab dann ganz viele Seiten an mir ganz neu entdecken können, da ich früher allein unterwegs frivol wahr.Zur zeit bin ich Cuckquaen süchtige geworden und mich dieses fast nur reizt.Denke mal das hat mit meinen damaligen fremdgehen alüren zu tun und genieße den Anblick umso mehr während er fremdfickt sehr und er auch! Unsere Sexualität gegenüber zueinander und miteinander ist unbeschreiblich schön geworden....😍😍
Ausleben
ja das hört sich so an, als ob du deine Sexualität selber mit anderen leben mußt.
Offenbar habt ihr verschiedene Interessen und sie möchte nicht experimentieren.

Meine Frau möchte auch nicht experimentieren und bei vielen anderen Männern wird das ebenfalls so sein.
Also muß jeder selber mit seiner Sexualität klarkommen, so oder so
****33n Mann
471 Beiträge
****MO:


"augenscheinlich intakt", "glücklich mit unseren Körpern" , "sachliches Gespräch", "Neuem und Aufregenderem", "Hinter ihrem Rücken" , "Solange sie davon nichts mitbekommt"
Merkst Du was?



****MO:

gleichzeit aber in großer Sorge um uns.
Was denkt Ihr, ist das der Anfang vom Ende?

das Ende von was? für mich hört sich das nach sachlicher Zeckgemeinschaft an ...

warum bist du in der Beziehung?Warum Sie? Welche Grundlage hat die Beziehung? Was ist Deine Vorstellung einer Beziehung? Was sind Ihre?
********iger Mann
8 Beiträge
Alles ist möglich
Ich kenn da beide Seiten.
Als ich mit Mitte 20 eine Freundin hatte, die mir ihre Bi-Neigung beichtete und das immer wieder zum Thema wurde, war klar: sie muss das abchecken. Denn am Anfang fand ich das süss, genoss das Vertrauen oder mit ihr über Frauen zu reden. Mit der Zeit aber nervte es, denn es kam immer wieder hoch - und was sollte ich da machen? Das Bedürfnis konnte ich nicht erfüllen.
Also ermunterte ich sie regelrecht es auszuprobieren.
Sie ging in entsprechende Clubs usw., hatte Affären. Bis es dann ernst wurde und sie sich verliebt hat.
Das hielt unsere Beziehung letztlich nicht aus.
Trotzdem denke ich auch heute noch: da hatte ich keine Wahl, da hatten wir keine Wahl. Die Neigung war da, sie war stark und sie nicht ausleben zu können hätte sie wohl auch nicht glücklicher gemacht in unserer Beziehung.

Heute seh ich eher die andere Richtung. Bin gewissermassen selbst die Affäre.
Da die Gemeinsamkeit auf einem schon extremeren Fetisch liegt, sind das Geschichten mit sehr klaren Konturen und weit weg vom (Ehe)Alltag. Ich biete keine Alternative zu der Beziehung sondern ergänze sie indem ich mich um ganz spezielle Bedürfnisse kümmere - und nur um die.
Es kam vor, dass Partner die Reissleine zogen und die Spielbeziehung darum zu Ende ging.
Aber, gerade weil doch recht speziell ist was wir machen und ein ganz bestimmtes, alltagsfernes Setting sich dabei aufbaut, überschneiden sich die Bedürfnisse der Beziehung und die der Spielbeziehung eigentlich überhaupt nicht.
Das sind einfach zwei Ebenen des Erlebens für sie.
Ich denke, darum funktioniert es auch ohne Eifersucht, Forderungen oder Ansprüche. Auf einem Level von Respekt, den ich immer der Grundbeziehung gegenüber habe.

Gefährlich war eben in der Geschichte mit meiner damaligen Freundin eins:
Die Bedürfnisse die sie mit mir hatte, waren teilweise eben deckungsgleich mit den Bedürfnissen die sie Frauen gegenüber hatte - auf Vertrauensebene, Freundschaftsebene usw.
Das überlappte dann, und diese Art zu Teilen war für mich auf Dauer nicht erfüllend.

Wenn Du das OK zum Experimentiere hast, dann kannst Du experimentieren.
Wieso auch nicht, das ist Dein Ding gerade und die einzige Person der Du (wenn überhaupt) Dich gegenüber rechtfertigen willst, ist einverstanden.

Aber - wie es dann aussieht, wenn sich da erst einmal ein Verhältnis zu jemandem entwickelt...
Völlig unvorhersehbar. Schon weil da noch jemand anderes ins Spiel kommt, mit eigenen Gefühlen und Erwartungen. Sowas kann kompliziert werden. Und Absprachen, Versprechungen usw. können im Falle einer Verliebtheit nicht mehr viel wert sein. Das gibt keine Sicherheiten.

Es ist einfach nur schade, dass Ihr in Eurer Beziehung da keinen Kompromiss findet.
Ob das, was Du da suchst (und was schon etwas unspezifisch klingt, nach Ausprobierlust - ohne das zu werten) es im Zweifel wert ist eine Beziehung zu riskieren...

Das muss nicht passieren, aber wenn so eine Sache erst einmal läuft, über Monate usw.
Was da an Eigendynamik mitkommt ist mE völlig unvorhersehbar.
Das würde ich mir schon klarmachen vorher. Wenn ein anderer Mensch ins Spiel kommt, bringt auch dieser Mensch etwas mit, hat Bedürfnisse, Erwartungen. Um die Du Dich dann auch kümmern willst.
Und das kann dann für Deine Frau ein Stück zuviel sein. Kann man nicht verdenken.
***la Mann
72 Beiträge
Auch wenn ich mich unbeliebt mache,
klingen manche Themen für mich eher nach Clickbait. Eine Frau, die nicht mitbekommt, das sich in Ihrem Haushalt allerlei "seltsamer Dinge" stapeln?

Üblicherweise schöpft das Beste aller Geschöpfe Gottes schon Verdacht, wenn man(n) sich im Gym das Shampoo eines Kollegen leiht, weil das von Ihr gekaufte, gerade ausgegangen ist... *lol*

Egal. Hauptsache Ihr habt Spaß.

Udo
****MO Mann
19 Beiträge
Themenersteller 
Schade, um den (vor)letzten Beitrag.
Danke zunächst an alle, die hier konstruktiv und mit dem Herz dabei waren, viele Beiträge, auch die kritischen sind für mich sehr wertvoll, um mich im Weiteren mit mir und meiner Partnerin auseinanderzusetzen.

***la:
Auch wenn ich mich unbeliebt mache,klingen manche Themen für mich eher nach Clickbait. Eine Frau, die nicht mitbekommt, das sich in Ihrem Haushalt allerlei "seltsamer Dinge" stapeln?


Um deine Frage nicht unbeantwortet zu lassen: Ja, in der Tat, bei mir hast du dich mit deinem Beitrag, erstrecht mit dieser Unterstellung äußerst unbeliebt gemacht!

Damit deine Kreativität noch ein bisschen angeregt wird:



Es ist sogar möglich ein Schloss einzuhängen. Dazu kann man sie verstauen wo man möchte, da transportabel. *sarkasmus*

---Close---
****on Mann
188 Beiträge
zuviel auf einmal ?
ok, jeder hat andere Vorlieben. Weiss ja nicht was du ihr erzählt hast aber die paar Toys klingen doch eher harmlos und für die meisten Frauen auch machbar.
Ich glaube eher das sie sich unter Druck gesetzt fühlt mit dem gestapelten anschleppen von Toys um die sie gar nicht gebeten hat. Du hast sie nicht gefragt was sie möchte sondern ne Werkzeugkiste hingestellt was du alles mit ihr durcharbeiten willst. Für mich klingt das eher nach Überforderung von zuviel auf einmal. Viele machen dann einfach dicht und wollen aus Prinzip nicht, das da keine neugier auf zumindest ausprobieren ist find ich schade.
Vielleicht fühlt sie sich auch einfach nicht wohl damit, falscher Ort dafür.
Sowas geht auch nur mit reden und Austausch von Lust und Fantasie.
Ich finde 2 Jahre zu wenig für direktes woanders ausprobieren. Für eine Beziehung ist das noch im warmlaufen und austesten.
Was wollt ihr nach 10 Jahren machen wenn der Swingerwunsch noch dazu kommt wenn es jetzt schon klemmt. Jeder Mensch ist aber auch anderes. Auf jeden Fall viel Glück für den richtigen Weg.
Erlaubnis
Mir geht bei dem Wort schon der Hut hoch.

Ich bin aber auch für mich ganz persönlich sehr viel entschiedener und differenzierter.

Sex gehört für mich in und zur Partnerschaft.

Sämtliche Workarounds sind für mich passiv aggressiver Mist, den ich definitiv verweigere.

Wenn der Sex in der Partnerschaft nicht stimmt, dann will ich wissen, was da los ist. Ich möchte ihn verstehen, ich möchte mich verstehen, ich möchte uns verstehen und ich möchte, dass wir das beide tun. Daher wähle ich die Auseinandersetzung. Wird mir das verweigert, kann das nicht mein Mann sein.

Erlaubnis empfinde ich als Demütigung und absolute Frechheit.

Ob das dem widerspricht, mich auch durchaus in einer Affaire mit einem gebundenen Mann wiederzufinden?

Nein.

Das ist mein Weg Partnerschaft zu leben. Seine andere Partnerschaft ist nicht meine und geht mich auch nichts an.
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
Was machst du mit speziellen Wünschen deines Partners, denen Du nicht "gerecht"werden kannst? Schmeißt Du ihn aus der Beziehung, wenn er bspw. auch Lust auf Bikontakte hat?

Hat er keine Lust auf Männer zu haben, wenn er mit Dir zusammen ist?
Was machst Du, wenn er Dir nichts von seiner Bi Neigung erzählt hat (aus Scham), und es ihn nach ein paar Jahren dennoch trängt neben dir die Erfahrung mit einem Mann zu machen (und er dann über seinen Schatten springt und. Dich einweiht)
? entliebst Du dich dann dieses Umstandes wegen, wenn sonst alles paletti ist?

Meinst Du nicht, es ist angenehm für ihn, wenn er dein okay/deine "Erlaubnis" hat sich mit einem Mann zu treffen, weil er dadurch dein Gönnen können spürt, gern geht und gern wiederkommt?

Erlaubnis - gleiches Wort, andere Bedeutung?
In meinen Partnerschaften wie Affairen herrschte immer eine große Offenheit und jeder war immer angenommen in seinem ganzen sein.

Es hat sich auch immer gezeigt, dass Neigungen am Ende gar nicht so wichtig waren. Egal ob wir sie ausgelebt haben oder nicht, sie haben an Bedeutung verloren.

Im Kontakt sein beinhaltet ein umeinander wissen, wo der andere gerade steht und ihn darin zu respektieren.

Hier aber lese ich immer von Menschen, die Mangel leiden, auf der Suche sind und sich Erlaubnis erteilen. Da fehlt mir der natürliche Fluss und der Respekt vor sich selbst und dem anderen.

Wenn mir mein Partner sagen würde, ich erlaube Dir, mit einem anderen Mann zu schlafen, würde ich das als absolute Frechheit empfinden.
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
Ich empfinde die Wehemenz. Ist es richtig, dass du ganz konkret an der erlaubenen Geisteshaltung anknüpfst? Wenn einer dem anderen Erlauben kann - Wie wenn der andere sonst keinen eigenen Handlungsrahmen hätte. Obetan/Untertan.

Kein neutraleres okay, machen wir so - wird momentan das beste sein, was geht. Das würde ich auch mit "es ist erlaubt" = nirgendwo schweben unberechenbare Konsequenzen, die an die Substanz gehen werden, umschreiben.

Ich glaube ich ahne was an erlauben schräg ist (irgendwer ist nicht okay, aber da sieht jemand drüber hinweg. In der Beziehung gibt es aber keinen Richter, der ein erlauben durchführen könnte), was ich ohne tiefer drüber nachzudenken nicht in die Wörter-waagschale geworfen hätte.

Danke bin sensibilisiert *g*
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