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Femdom: Eine seltene Leidenschaft?

@Quentin
so ähnlich sehe ich das auch.

natürliche dominanz hat mit bdsm spielchen nichts zu tun.
hier ist der "dominante" part i.d.R. nur der "bespasser" für den "devoten" part.
und sadismus hat ebenfalls nichts mit dominanz zu tun, sondern spiegelt nur eine kompensation von selber erfahrenem leiden wider, dass man nun weiter geben muss, um sich gut und mächtig zu fühlen.

"Macht braucht keine Gewalt!"

Wer gewalt anwenden muss, um ein ziel zu erreichen, ist schwach und nicht dominant, denn mit gewalt kann man nahezu jeden dazu bringen, zu tun, was man will.

authentische dominanz zieht unterwerfung nach sich, das bedürfnis, dieser starken mächtigen person dienen, sich ihr ergeben zu wollen ...
@PinkDiamond
Danke für die Zustimmung.

"authentische dominanz zieht unterwerfung nach sich, das bedürfnis, dieser starken mächtigen person dienen, sich ihr ergeben zu wollen"

Schön beschrieben. Und genauso in den Momenten, in denen diese Person mal schwach ist.

Deiner Aussage zum Sadismus kann ich allerdings nicht zustimmen. Gehen wir zwar vom Freudschen sexuell motiviertem Sadismus aus, liegt die Wurzel darin in der Kindheit. Mag sein. Aber vom Sadisten abzugrenzen, der heimlich Tiere quält, ist der einvernehmlich gelebte SM. Individuelle Sexualität, die im Sinne eines Machtspiels geschieht, von dem beide profitieren. In welcher Form auch immer.

Ob es hier im Forum tatsächlich Damen gibt, die beim Schwingen der Peitsche, tatsächlich sexuell erregt werden oder orgasmusähnliche Gefühle erfahren, bin ich mir nicht sicher.
*********acht Frau
7.940 Beiträge
Ich finde es schwierig, all die Aspekte auseinander zu dröseln, die dahin führen, dass ich gerne mal dominiere oder auch 'sadistisch' bin. Warum macht das überhaupt Spaß? Keine Ahnung, wahrscheinlich sind es unverarbeitete Kindheitserlebnisse. So lange man damit verantwortlich umgeht, ist es prinzipiell ja auch egal.

Dominanz - ich komme da ohne großartige Befehle oder Aufträge/Anweisungen aus. Wenn ich mit einem Sub zusammenkomme, nehme ich ihn als gleichberechtigten Menschen wahr, dessen Bedürfnisse und Emotionalität mir für die Zeit des Spiels anvertraut sind. Die - vorab angesprochen, wenn auch ohne Details oder Fahrplan - kenne ich entweder oder erspüre sie in dieser zeitweiligen Symbiose. Und bediene sich in gewisser Weise, im Rahmen dessen, was mir emotionale oder auch körperliche Befriedigung verschafft. Im Prinzip ermögliche ich es ihm, sich für diese Zeit an mich abzugeben, und nehme diese Verantwortung ernst. Dieser schwer zu erklärende Spagat zwischen 'böse sein' und gleichzeitig ''sorgend', befriedigt mich zutiefst, speziell wenn der flow zustande kommt, wenn alles wie von selbst läuft, und dieses innere Band.

Zum sadistischen Anteil: Als Reaktionsfetischist bin ich streng genommen im eigentlichen Wortsinn gar nicht sadistisch... Schmerz als solcher ohne sichtbare Reaktion macht mir jedenfalls keinen Spaß.

Macht auszuüben... Ich weiß nicht, klar hat man in dem Moment so etwas wie eine Pseudo-Macht, die ich auch genieße - oder vielmehr, bei mir, ein Gefühl von Stärke für mich selbst und damit einhergehender, selbst auferlegter Fürsorgepflicht ggü dem Sub.

Als Switcher ist mir in Maßen auch die andere Seite vertraut, und da besteht der entgegengesetzte Wunsch, nämlich von Verantwortungen und Entscheidungen mal komplett enthoben zu sein. Alles loszulassen und sich dem Geschehen vertrauensvoll überlassen zu können. Das befreit. Und natürlich, meinen Partner dadurch glücklich zu machen.

Für mich ist das alles eine Ausnahmesituation, dem Alltag entrückt, eben ein Spiel. Und wie genau ich dominant oder sadistisch bin, hängt sehr stark von meinem Gegenüber ab und was er in mir triggert. Vielleicht ist das typisch für Switcher, keine Ahnung.

'MaleSubs', die etwas Bestimmtes von mir erwarten, geben mir nicht genügend Raum mich zu entfalten. Wünsche sind okay, dürfen aber keine Bedingung sein. Mit 25 Bedingungen auf dem Spickzettel komme ich nicht zum Laufen. *nein*
*********acht Frau
7.940 Beiträge
*********Sade:

Ob es hier im Forum tatsächlich Damen gibt, die beim Schwingen der Peitsche, tatsächlich sexuell erregt werden oder orgasmusähnliche Gefühle erfahren, bin ich mir nicht sicher.

Bei mir: Wenn eine sexuelle Erregung ausgelöst wird, dann durch die durchaus positive psychologische Spannung zwischen mir und dem 'Opfer'. Peitsche, Manschetten oder Schmerzreize sind sozusagen vorwiegend Mittel zum Zweck und die gesamte Spielsituation ist der Spannungsmoment. Viel Brainfuck, wenn man so will, denke ich.
Dominant
Ich bin naturdominant, schon immer gewesen, schon bevor ich gewußt habe, daß das "Kind" auch einen Namen hat.
Ich bin Reaktionsfetischistin, was mE bzw in meinem Fall absolut nichts mit switschen zu tun hat! Ich muß in Resonanz gehen mit meinem Gegenüber, dann kann muß ich aber nicht zur Sadistin werden. Schön wenn Sub zu meiner Muse wird.
Kerl kann alles in Frage stellen, selbst ob FemDOM sexuell erregt ist/wird, wenn sie die Peitsche schwinge! - seid versichert, kann sie ... ist sie! Ist keine Erregung dabei, wäre es auch keine Resonanz, zumindest bei mir.
Und ... Wünsche (von Sub) sind dazu da, ignoriert zu werden! Gibt es eine Erwartungshaltung bei Sub, verliere ich die Lust!
Stehe ich NICHT zur Verfügung!
***i8 Frau
2.570 Beiträge
*********Sade:

Ob es hier im Forum tatsächlich Damen gibt, die beim Schwingen der Peitsche, tatsächlich sexuell erregt werden oder orgasmusähnliche Gefühle erfahren, bin ich mir nicht sicher.


Ja, die gibt es.
*********inee
3.577 Beiträge
*********Sade:
Ob es hier im Forum tatsächlich Damen gibt, die beim Schwingen der Peitsche, tatsächlich sexuell erregt werden

Ich werde dabei erregt. Es ist zwar eine eigene Art an erregt werden, aber es stimuliert mich sexuell.

*********Sade:
Aber in der Regel erwarten "devote" Männer sehr bestimme Dienlichkeiten, die Ihnen von der "Herrin" aufgetragen werden. Was ja auch in Ordnung ist, aber dann ist man eben nicht devot, sondern lediglich Jemand mit einer Vorliebe für BDSM-Spielchen.

Doch er ist dann devot. Denn so wird der Begriff devot benutzt in der BDSM-Welt: jemand der auf Machtspiele steht bei dem er oder sie unten ist.

Da muss man dann halt die Bedürfnisse absprechen ob devot und dominant zusammenpassen. *zwinker*
***i8:
*********Sade:

Ob es hier im Forum tatsächlich Damen gibt, die beim Schwingen der Peitsche, tatsächlich sexuell erregt werden oder orgasmusähnliche Gefühle erfahren, bin ich mir nicht sicher.


Ja, die gibt es.

Stichwort: Bullwhip? *zwinker*

*******017:
*********Sade:

Ob es hier im Forum tatsächlich Damen gibt, die beim Schwingen der Peitsche, tatsächlich sexuell erregt werden oder orgasmusähnliche Gefühle erfahren, bin ich mir nicht sicher.

Bei mir: Wenn eine sexuelle Erregung ausgelöst wird, dann durch die durchaus positive psychologische Spannung zwischen mir und dem 'Opfer'. Peitsche, Manschetten oder Schmerzreize sind sozusagen vorwiegend Mittel zum Zweck und die gesamte Spielsituation ist der Spannungsmoment. Viel Brainfuck, wenn man so will, denke ich.

BDSM spielt sich definitiv im Kopf ab. Sehe ich auch so. Einfach für einen begrenzten Zeitraum, sich völlig dem Willen einer anderen Person hingeben und sich darin fallen lassen. Sich für diese Person unendlich klein machen, während man sie in den Himmel hebt. Einfach das Gefühl haben ohnmächtig zu sein. Hingabe, sich öffnen, emfangen

******nee:


Doch er ist dann devot. Denn so wird der Begriff devot benutzt in der BDSM-Welt: jemand der auf Machtspiele steht bei dem er oder sie unten ist.


Stimmt, in der BDSM-Welt dient dieses Wort zur Rolleneinordnung. Geht man aber zurück auf den Ursprung dieses Wortes „Selbstopferung„ sprich sich dem Willen einer anderen Person vollkommen aufzuopfern, losgelöst von eigenen Erwartungen und Interessen, bedeutet devot mehr als der typische BDSMler, der von einer Lack- und Leder tragenden Domina, bespielt werden möchte.
Jeder ist "naturdominant"!
... oder könnte es sein!

Wir sind es nur deshalb nicht, weil unsere "dominanten" Impulse in frühkindlicher Phase unterdrückt wurden; tendenziell stärker bei Frauen als bei Männern. Daher sind Männer tendenziell häufiger dominant als Frauen.
"Frühkindliche Phase" ... damit meine ich die prägenden Jahre, an die sich die meisten Menschen nicht erinnern können (Alter 0 bis ca. 3 Jahre).

Inwiefern werden wir unterdrückt?
Beispiele: Eltern dulden bei "Jungs" tendenziell eher, dass sie laut sind, raufen, "angeben" u. ä. Jungs lässt man grobes und großspuriges Verhalten eher "durchgehen", als Mädchen und mancher Elternteil ist zudem stolz auf so ein selbstsicheres "männliches" Verhalten. Mädchen werden bei solchen Verhaltensweisen schnell gemaßregelt! Sie sollen lieb, sanft, höflich, freundlich, hilfsbereit, zurück haltend, bescheiden ... sein und sie werden wesentlich häufiger (als Jungs) dazu angehalten, zu lächeln! (unterstreicht die erwünschte "Demut" und Sanftheit) Eine lächelnde Frau wirkt weniger "bedrohlich", als ein entschlossenes ernstes Gesicht.
Und so wird unser emotionales Fundament geprägt ... bei den meisten von uns!

Wie komme ich auf diese blöde Idee?
Ich arbeite seit vielen Jahren an meiner Entwicklung i.S.v. Selbstintegration/Nachreifung. Es dauert Jahre die oberen Erfahrungskrusten und Prägungsmuster "freizulegen" und den Kern, nämlich die o.a. Prägungen zu erreichen! Man durchläuft emotional alle Phasen seines Lebens im "Rückspulverfahren". Mit jedem integrierten Selbstanteil (der vorher unbewusst war), erweitert sich konsequenterweise das Bewusstsein und damit die emotionale "Range", also das "Gefühlsspektrum". Irgendwann fördert man Selbstsicherheit, Selbstvertrauen, Selbstliebe, Selbstmacht ("Dominanz"), Selbstwertgefühl usw. zu Tage, welche durch Unterdrückung blockiert waren.
Es hat einen hohen Preis gefordert, aber die Kraft/Stärke meiner Selbstmacht wächst von Tag zu Tag ... *cool*

"Du bist die Frau, ich bin der Mann und umgekehrt." Konstantin Wecker

Nachtrag:
Auf o.a. Post sendete mir jemand privat eine Clubmail, welche u.a. "der Mann als Retter" enthielt!
Mädchen werden mehrheitlich so erzogen; zudem wird es auch von unserer patriarchalischen Gesellschaft suggeriert, dass der Mann ihr Erlöser ist, so dass sie ihn anbeten, sich ihm unterordnen, ihn als das stärkere, klügere Geschlecht, als natürliche Führungsperson wahrnehmen und ansehen.
Und dann glaubt die Welt, und will es wohl auch glauben, die devote Neigung wäre Frauen angeboren.
Wie du mir, so ich anderen ... oder Input=Output
Deiner Aussage zum Sadismus kann ich allerdings nicht zustimmen. Gehen wir zwar vom Freudschen sexuell motiviertem Sadismus aus, liegt die Wurzel darin in der Kindheit. Mag sein. Aber vom Sadisten abzugrenzen, der heimlich Tiere quält, ist der einvernehmlich gelebte SM. Individuelle Sexualität, die im Sinne eines Machtspiels geschieht, von dem beide profitieren. In welcher Form auch immer.
Input=Output
Wir geben genau das weiter, was wir als Erfahrungs-Muster in uns tragen. Ich stütze meine Aussage nicht auf Freud, sonst hätte ich diesen zitiert.
Die Sadisten, welche später zu Serienmördern werden, fangen klein an, nämlich damit, Tiere zu quälen und "steigern" sich dann.
Nicht jeder Sadist wird zum Serienmörder. Es hängt von dem Maß, aber auch vom Alter ab, in welchem die erlittenen Qualen stattfanden. Jeder Serienmörder wurde als Kind gequält z.B. Hitler und viele andere. (habe mich mit diesem Thema befasst) In ihnen ist, mehr oder weniger bewusst, der Drang vorhanden, sich für das erfahrene Leiden zu rächen, einen "Ausgleich" zu schaffen.
Sie projizieren ihren Hass, ihre Wut und Verachtung auf ein "passendes" Gegenüber, da sie sich nicht an den Zusammenhang (den ursprünglichen Kontext) für das Entstehen dieser Gefühle erinnern. Man könnte sagen, sie rächen sich an der falschen Person, stellvertretend für den ehemaligen PeinigerIn.

Unsere prägenden Jahre sind die Jahre, an welche sich die meisten Menschen nicht erinnern (Alter 0 bis ca. 3 Jahre). Welchem Erziehungsdrill nicht wenige Kleinkinder ausgesetzt sind, kann sich der gesunde Mensch schwer vorstellen. Mütter können grausam sein, wenn sie ihren Willen durchsetzen wollen. Sie nennen es "Erziehung", also Zwang und Unterdrückung, welches einem wehrlosen Kleinkind Qualen bereitet. (An welche es sich als Erwachsener meistens nicht mehr erinnert.)

Wer davon profitiert, es also geniesst, jemandem Qualen zu bereiten, unabhängig davon ob einvernehmlich oder nicht, ist ein Sadist!

Ob es hier im Forum tatsächlich Damen gibt, die beim Schwingen der Peitsche, tatsächlich sexuell erregt werden oder orgasmusähnliche Gefühle erfahren, bin ich mir nicht sicher.
Es spielt keine Rolle, ob sie dabei einen Orgasmus haben oder es einfach geniessen, jemandem Leiden/Qualen zu zufügen. Es gibt auch männliche Doms, genau genommen wesentlich mehr als weibliche und viele von ihnen sind nicht dominant, sondern lediglich Sadisten, welche mit BDSM eine legitime "Nische" für ihre sadistischen Impulse gefunden haben.

Wer diesen Drill nicht in sich trägt, hat kein Verlangen danach, andere zu quälen, sondern Mitgefühl für sein Leiden. *troest*
****al Mann
3.019 Beiträge
*******mond:
Unsere prägenden Jahre sind die Jahre, an welche sich die meisten Menschen nicht erinnern (Alter 0 bis ca. 3 Jahre). Welchem Erziehungsdrill nicht wenige Kleinkinder ausgesetzt sind, kann sich der gesunde Mensch schwer vorstellen. Mütter können grausam sein, wenn sie ihren Willen durchsetzen wollen. Sie nennen es "Erziehung", also Zwang und Unterdrückung, welches einem wehrlosen Kleinkind Qualen bereitet. (An welche es sich als Erwachsener meistens nicht mehr erinnert.)

Es ist praktisch für die Argumentation, jeden Widerspruch als "Du erinnerst dich nur nicht." abbügeln zu können. *zwinker*
Züchtung von Monstern
****al:
Es ist praktisch für die Argumentation, jeden Widerspruch als "Du erinnerst dich nur nicht." abbügeln zu können. *zwinker*

"Wir haben für die erste Zeit unseres Lebens keine innere Geschichte. Wir müssen uns auf die Erzählungen anderer verlassen. Wir haben manchmal ein Gefühl oder auch einzelne Bilder, die wir nicht in eine zeitliche Reihenfolge einordnen können. Das ist ein Problem, weil Menschen oft nur ernst nehmen, an was sie sich erinnern können."

Dami Charf - Soziale Verhaltenswissenschaftlerin BA
Dipl. Sozialpädagogin
Psychotherapeutin nach HP

Praktisch ist es, kleine Kinder zu drillen und sich dann später zu wundern, warum sie zu Monstern werden. *nixweiss* *engel*
Praktisch ist es auch, Fakten durch Ignoranz abzubügeln. *floet*
Ignoranz ist einer der Gründe, warum das Foltern (Erziehungsdrill) von Kindern legitim ist.

"Das Schlagen von Erwachsenen nennt man Folter, das von Kindern Erziehung." Alice Miller - Kinderpsychologin
*********acht Frau
7.940 Beiträge
Und selbst wenn es so ist, dass sm Menschen traumatisierende Erfahrungen aus der Kindheit am Spielpartner ausleben, so würde doch jeder Psychotherapeut dazu nur müde lächeln, da keine Selbst- oder Fremdgefährdung besteht und das Trauma konstruktiv - nämlich einvernehmlich, spielerisch, fried, freud- und lustvoll - ins Leben integriert wird. Besser gehts nicht.

Lebt man es einvernehmlich und nach den Regeln der Kunst aus, verdrängt man bei weitem weniger als Menschen, die diesen Weg der Abarbeitung nicht finden und in Depression, Aggressivität oder Suchtverhalten landen. 🙂
Grenzüberschreitung durch DomSadisten
Und selbst wenn es so ist, dass sm Menschen traumatisierende Erfahrungen aus der Kindheit am Spielpartner ausleben, so würde doch jeder Psychotherapeut dazu nur müde lächeln, da keine Selbst- oder Fremdgefährdung besteht und das Trauma konstruktiv - nämlich einvernehmlich, spielerisch, fried, freud- und lustvoll - ins Leben integriert wird. Besser gehts nicht.
Lebt man es einvernehmlich und nach den Regeln der Kunst aus, verdrängt man bei weitem weniger als Menschen, die diesen Weg der Abarbeitung nicht finden und in Depression, Aggressivität oder Suchtverhalten landen. 🙂
Ich stelle in Frage, ob ein kompetener Psychotherapeut nur müde lächeln würde, wenn jemand seine erlebten Qualen nun ersatzweise an einer anderen Person ausagieren muss, um diese aggressiven Impulse nicht an "Unbeteiligten" auszulassen und nicht in Depression zu verfallen.
Sadismus ist ein Zwang, also eine Sucht. Der Sadist braucht es, diese Impulse auszuagieren, um sein emotionales Gleichgewicht zu wahren oder herzustellen.

Nicht zu vergessen ist, wie viele Berichte es von "devoten" Menschen, insb. Frauen gibt, bei welchem ihre Maledoms deren Grenzen weit überschreiten z.B. in dem sie ihre "Sub" vergewaltigen und weitere, von IHR "nicht-autorisierte", Handlungen an IHR vornehmen! Ein verantwortungsvoller Dom kann seine Impulse kontrollieren; nicht aber ein Sadist, welcher es braucht, dass SIE Qualen leidet.

Davon abgesehen zielte mein Beitrag darauf ab, zu erläutern, dass Sadismus nicht angeboren, sondern "anerzogen" ist und nicht darauf, dass es legitim und profitabel sein kann, wenn zwei Erwachsene BDSM Spiele spielen. *cool*
****al Mann
3.019 Beiträge
Ich stelle in Frage, ob ein kompetener Psychotherapeut nur müde lächeln würde, wenn jemand seine erlebten Qualen nun ersatzweise an einer anderen Person ausagieren muss, um diese aggressiven Impulse nicht an "Unbeteiligten" auszulassen und nicht in Depression zu verfallen.

Warum sollte er etwas anderes tun, wenn zwei Erwachsene komplementäre Neigungen miteinander befriedigen und dabei glücklich sind?

Sadismus ist ein Zwang, also eine Sucht. Der Sadist braucht es, diese Impulse auszuagieren, um sein emotionales Gleichgewicht zu wahren oder herzustellen.

Nun, über das Maß hinaus, in dem bei allen Menschen für ihr Wohlbefinden das Ausleben ihrer Bedürfnisse notwendig ist, ist es sehr unterschiedlich, auf welche Weise dies getan wird. Die meisten Menschen haben eine funktionierende Impulskontrolle, auch Sadisten.

Und vermutlich würdest du mir ohnehin nicht glauben, wenn ich frühkindliche erlebte Qualen bei mir verneine.
Ignoranz
Und vermutlich würdest du mir ohnehin nicht glauben, wenn ich frühkindliche erlebte Qualen bei mir verneine.
Du kannst faktisch frühkindlichen Drill/Qualen überhaupt nicht verneinen, ausser du erinnerst dich an deine ersten drei Lebensjahre! *nachdenk*
Aber es ist legitim, meine Erläuterungen oben dazu zu ignorieren. *bravo*
****al Mann
3.019 Beiträge
Du kannst faktisch frühkindlichen Drill/Qualen überhaupt nicht verneinen, ausser du erinnerst dich an deine ersten drei Lebensjahre! *nachdenk*

Aus Aussagen anderer Personen und aus dem Vergleich mit späteren Erinnerungen kann ich selbstverständlich auch nichts schließen?
Selbstverständlich könnten sich meine Eltern nach meinem dritten Geburtstag radikal geändert haben, andere Personen auch mir später gegenüber geschwiegen haben etc pp. Aber mir vorzuwerfen, ich würde deine demgegenüber natürlich eher pauschal zutreffenden Erläuterungen von "immer" und "jeder" nur ignorieren und nicht annehmen wollen, ist schon ein bißchen übergriffig, findest du nicht?
*********acht Frau
7.940 Beiträge
Gelebtes BDSM wurde nach ausführlichen Studien aus der Liste der psychischen Verhaltensstörungen nach ICD-10 ausgenommen. Praktizierende BDSMler bekommen daher beispielsweise ohne Wenn und Aber das alleinige Sorgerecht für ihre minderjährigen Kinder zugesprochen.

Das sollte deine Zweifel zerstreuen. 🙂
*****ngo Frau
39 Beiträge
Gibt doch genug
Gibt doch genug dominante Frauen.
Notfalls im kommerziellen Bereich, dort zumindest sehr viele.

Mein Gefühl sagt tatsächlich dass in der privaten Szene mehr devote Frauen sind.

Unter den professionellen gibt es kaum devote Frauen.
********2012 Paar
5.881 Beiträge
Mensch,
https://www.joyclub.de/profile/5472096.pinkdiamond.html, was hast du denn für Probleme?

Deine Gedanken zu Sadisten mögen für manche interessant sein. Aber in diesem Thread halten wir sie für fehl am Platz.

Bitte lass es hier gut sein und uns hoffen, dass du den davor für uns durchaus interessanten und aufschlussreichen Diskussionsverlauf nicht schon endgültig abgewürgt hast.

*zumthema*

LG, Fix & Foxy
Dass frühkindliche Erfahrungen das Sexualverhalten prägen, ist zumindest ja vorstellbar und wie stark diese Prägung ist, kann ja auch von Person zu Person verschieden sein. Insofern scheint das ja ein ganz plausibler Erklärungsansatz zu sein, der auch noch mal gestützt wird, wenn es Menschen gelingt durch die Reflexion über ihre frühe Kindheit tiefgreifende Einsichten zu erhalten.

Ich frage mich dann, ob das der einzige Erklärungsansatz ist oder ob es noch andere Faktoren geben kann. Was ist zum Beispiel mit biologischen Faktoren? Könnte es sein, dass Frauen eine andere Sexualität entwickeln, da sie ihre Tage bekommen, einen anderen Hormonhaushalt haben und nach Befruchtung 9 Monate ein Kind in sich tragen?

Und was ist mit soziologischen Faktoren? Ich habe z.B. von einem Volk im Himalaya gelesen, bei dem es mehr Männer als Frauen gibt und es ist dort für Frauen ganz normal mehrere Männer zu haben (ist in der arabischen Kultur ja anders rum).

Und zu guter letzt: Hängt die Sexualität nicht auch von der undeterminierten Persönlichkeit ab - vorausgestzt natürlich, dass es sowas gibt? Dann kommen einige Menschen schon sadistischer auf die Welt als andere.

Na gut, meine Gedanken gehen noch tiefer, aber das sollte erstmal Diskussionsstoff genug sein *zwinker*
*******759 Mann
15 Beiträge
es gibt auch ausnahmen
Ich habe noch nie BDSM in meinem Leben ausleben können, und bin als Devoter auf die Suche gegangen.
Ich habe dann zufällig und mit sehr viel Glück meine Lady gefunden, mit der ich seit fast 2 Jahren in einer 24/7 Fernbeziehung Lebe und wir sind beide sehr glücklich
darüber und sind auch oft zusammen.
Es war ein echter Glückstreffer und es war mein erster Anlauf in dieser Richtung und es hat sofort gepasst.
Toleranz zu den Gedanken des anderen ist immer wichtig.
In unseren Berufen sind wir neutral und unauffällig.
Ich werde unsere Beziehung auch weiterhin absolut Sicher geniessen. *freu*

lg Dieter
**********essin Paar
330 Beiträge
********er70:
Ist es eine seltene Leidenschaft eine dominante frau zu sein?
Erfahrungsgemässt beanspruchen die Frauen gerne die devote Seite für sich.

Gefühlt ist das so. Auf den gemischten (nicht rein Femdom) Events wo wir bis jetzt gewesen sind, waren Femdom-Paare eher in der Unterzahl.
*******759 Mann
15 Beiträge
gemischte Party
Bei den Partys ist es leider wirklich so. Ich werde auf der nächsten Party ziemlich sicher auch wieder alleine mit meiner Lady da sein . Die CMNF Liga ist immer deutlich mehr vertreten.

Denn wir würden auch noch ein CFNM Pärchen kennen lernen.

lg Dieter1759
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