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Femdom: Eine seltene Leidenschaft?

*********ssTV Mann
164 Beiträge
Leere Worte
Ich habe das Gefühl, dass abstrakte Begriffe und Diskussionen über Worte an der Sache vorbeigehen. Letztlich stehen doch die Persönlichkeit, die Wünsche und die Bedürfnisse der bestimmenden Frau im Mittelpunkt. Als devotes Wesen bringe ich die Bereitschaft mit, mich zu unterwerfen und ihr zu dienen. Alles andere hängt von den Wünschen der Lady ab, es geht ja auch darum sich von unguten gesellschaftlichen Konventionen frei zu machen (z.B. Gleichberechtigung) und nicht neue aufzustellen. Als devotes Wesen bringe ich ja die Bereitschaft mit, mich auf die Wünsche und Vorgaben meiner Herrin einzulassen. Es liegt in der Natur der Sache, dass es da keine Prinzipien, Regeln oder Vorgaben gibt - von Ihren Wünschen natürlich abgesehen. Das ist eine ganz normale, rein emotionale Sache und hat viel mit Gehorsam und Diensteifer zu tun. Und ich glaube diese Gefühle sind der Kern einer wirklich devoten Prägung.
*********acht Frau
7.944 Beiträge
Vielleicht liegt es daran, dass ich Switcher bin, und vielleicht auch daran, dass ich es grundsätzlich mag und schätze, wenn ein Mensch ein gewisses spürbares Standing hat (außerhalb des Spiels, aber das Wissen darum trage ich ja in den Umgang während des Spiels mit ein), dass ich persönlich (und nur für mich) zu 100% devote Menschen nicht als Spielpartner haben möchte. Ich persönlich genieße ja gerade die "Unterwerfung", die (für mich, gefühlt) im Spannungsfeld zum ansonsten gezeigten Auftreten steht.

Ich mag generell starke Menschen, und diese Stärke sehe ich auch in der bottom-Position, im sich-Überantworten, zu jeder Zeit. Die mentale 'Anstrengung', den Sub dort zu halten (wo er selbstverständlich sowieso nur durch sein Einverständnis ist), macht für mich einen großen Reiz aus (eine Herausforderung, wenn man so will).
Wenn sich jemand von vorneherein zu unterwürfig präsentiert, passt das nicht für mich. Ich glaube, das wäre mir zu einfach...
******one Mann
2 Beiträge
Echt schwierig
Ich halte mich für einen devoten Mann, der durchaus die Neigung und den Willen hat der Dame/Herrin/Lady oder was auch immer zu dienen. Ich suche jetzt schon seit einiger Zeit eine Dame, die sich meiner annimmt und mich für sich erzieht.
Es wird hier sehr oft über Wunschzettel geschrieben und das dieser eigentlich nur dazu dient meine Gelüste zu befriedigen. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass die Ladies immer erst danach gefragt haben, welche Neigungen ich habe. Ich sollte also genau beschreiben, was meine Vorlieben sind. In der Regel habe ich das auch getan, aber immer mit dem Hinweis, dass es eigentlich egal ist, da ich nur an zweiter Stelle stehe. Ich wollte also von Anfang nicht, dass ein bestimmtes Programm abläuft, sondern das die Dom bestimmt was und wie es abläuft. Leider habe ich damit keine guten Erfahrungen gemacht. Es scheint also keine echten Domis da draußen zu geben.
Noch ein Punkt ist auch mehr als seltsam. Natürlich möchte man denjenigen erst einmal kennen lernen. Aber nach gefühlten 50 Nachrichten, kann man schon für sich entscheiden, ob einem derjenige sympathisch ist oder nicht. Außerdem bin ich der Meinung, dass nichts über einen persönlichen Eindruck geht. Es ist aber leider der Fall, dass viele einfach schreiben, schreiben,schreiben wollen und nie zu einer Entscheidung kommen, immer mit dem Argument, man müsse sich noch besser kennen lernen. Kennen lernen anonym am PC? Wenn ich ein Serienkiller wäre, würde ich am PC alles so schreiben, dass es für das Gegenüber gut aussieht.
*********acht Frau
7.944 Beiträge
Meiner Meinung nach gibt's im BDSM kein richtig und falsch oder echt und unecht - wie überall im Leben kommt es darauf an, ob man zusammenpasst. Nur dann ist es echt und richtig, und was andere davon halten, kann einem genauso schnuppe sein wie deren Kleidungsgeschmack und ihnen meiner.
Ich wollte also von Anfang nicht, dass ein bestimmtes Programm abläuft, sondern das die Dom bestimmt was und wie es abläuft. Leider habe ich damit keine guten Erfahrungen gemacht.

Wenn du kein "Schwarzes Loch" bist, sondern zeigst und kommunizieren kannst, was du fühlst, sollte es keine Probleme geben.

Ich frag auch nach, aber nur, damit ich weiß, wo sub abzuholen ist. Wir wollen spielen und nicht ernst machen und manch ein submissives Kopfkino ist schlicht und ergreifend unausgegoren, besonders das "mach mit mir was du willst" Kopfkino (da enttäuscht ich sehr gerne und noch lieber so, dass er sich das nächste mal gut überlegen soll, was er da von sich gegeben hat *teufel*). Da kann Frau es nur falsch machen, was eine Facette des tftb ist.

Und nachfragen ist schon deshalb wichtig, um Wunschzettel und Realität im Kopf von sub einzuordnen.

Und dann muss ich schauen, ob das, was miteinander geht, was fließt im besten Fall, auch genug für mich ist. Denn er soll für mein Vergnügen da sein und nicht ich ihn bespaßen. Und ich kann sehr viel Vergnügen mit einem sub haben, da hat er keine Sekunde gedacht, dass es so kommt. So ganz anders als in seiner Vorstellung, die aus Pornos und Studiobesuchen stammt. ^^

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******ark Frau
2.137 Beiträge
@*******017
Darum ist es auch wichtig die Begriffe klar zu benutzen.

Es gibt viele Masochisten (und auch Masochistinnen) aber mir scheinen eher weniger Subs devot zu sein.
Wenn nun ein Masochist an eine Femdom, der es um DS geht, gerät und sich als devot ausgibt, dann ist er damit immer noch sicher ein ganz prima Partner für eine rein sadistische Femdom, die es geil findet, ihn ordentlich zu bespielen, aber für diese DS orientierte Femdom ist er einfach der falsche Partner.
Das Problem ist dann, dass er falsche Angaben macht.

Und hier zieht er dann die wenigen wirklich devoten Malesubs mit rein, denn woran soll femdom nun erkennen, welcher Malesub ihr was vormacht um an eine Session zu kommen und welcher wirklich ehrlich devot ist?


Ich musste ja gestern an diese Diskussion hier denken, als mein Mann nach einem sehr stickigen und heißen Tag im Büro nach hause kam, während ich den Tag zuhause war und die Kinder bei den Großeltern sind.
Eigentlich wollte ich ihn nackt auf Knien im Flur begrüßen, aber ich habe auf eine kühle Cola umgeschwenkt, weil es das war, was er in dem Moment wollte und brauchte.

Und ich schätze, dass es darum geht: Dieses "Tabulos und mach mit mir was du willst" ist ja auch immer eine Aufforderung. Ich schätze aber die wenigsten Femdoms sind so wild auf dieses "tabulos" (ich denke das auch von den meisten Maledoms).
Manchmal ist es viel wichtiger, eine kalte Cola gereicht zu bekommen, ohne den Anspruch gleich mal wieder bespielt zu werden.

Liebe Grüße

Dina
********2012 Paar
5.881 Beiträge
So isses.
Und da sessionmäßige Action ja letztlich doch ausgewählten Stimmungen in ausgewählten Stunden an ausgewählten Tagen unter ausgewählten Umständen vorbehalten bleibt, ist eine in der Regel auf 'Mach mit mir, was du willst!' zu erwartende Reaktion eher sowas, wie: 'Koch mir bitte einen Cappuccino!' (ja, bei uns in der Regel auch mit 'bitte') oder 'Sei so gut und massier mir dir Füße!' oder 'Lass mich jetzt erst mal in Ruhe und sag Bescheid, wenn das Essen fertig ist!'. *smile*

LG, Fix & Foxy
********2012 Paar
5.881 Beiträge
Ansonsten
ist in unserer gefestigten Beziehung und im Spiel mit Partnern, die wir bereits gut kennen, ein 'Tu mir mir, was du willst!' höchstens eine Art Small Talk, der ausdrücken kann, dass Sub zu einer Session bereit ist und sich drauf freut, denn die einzige darauf zu gebende ernsthafte Antwort wäre ohnehin: 'Ja, was auch sonst'.

Mit einem neuen und ggf. noch unerfahrenen und in der Ausprägung der eigenen Neigung unsicheren Spielpartner ist es aber durchaus auch eine Möglichkeit, von vornherein Wunschzettel-Denken außen vor zu lassen und sich den Neigungsbogen quasi 'zu erspielen', indem man sich darauf einigt, einfach mal zu machen, statt lange zu quatschen, und aus dem Verlauf dann jeder für sich zu lernen.

Ok. So gesehen, kann 'Mach mir mir, was du willst' wohl doch in vielen Situationen und Konstellationen seine Berechtigung haben, wenn es im jeweiligen Kontext ehrlich gemeint ist und gleich verstanden wird.

Nur im Sinn von 'Los, bespiel mich!' verwendet, kann es ein echter Lustkiller sein und ist demzufolge in der Regel wahrscheinlich auch kein guter Aufmacher für eine erste Kontaktaufnahme.

LG, Fix & Foxy
*****l12 Mann
1.780 Beiträge
Danke für die tollen Beiträge *g*
******one Mann
2 Beiträge
Danke
Für die Beiträge. Hat mich schon ein Stück weitergebracht. Wobei ich aber in keinem Fall aussagen wollte, dass ich mich von einer DOM einfach berieseln lassen möchte. Natürlich soll die DOM wissen was ich mag und was nicht. Und ebenso natürlich muss sie danach fragen. Genauso wie ich es am Anfang auch tue. Wenn die Vorstellungen komplett voneinander abweichen, kann es für beide kein befriedigendes Erlebnis werden.
Aber man sollte es dann auch nicht so hinstellen, dass der Sub hier nur seine Wünsche erfüllt bekommen will.

Da ich ja nun recht neu bin und nicht allzu erfahren, auch was mich selbst angeht, kann ich auf viele Fragen einfach keine befriedigende Antwort geben. Deswegen muss ich dann einfach sagen: Probiere aus und an meiner Reaktion wirst du merken was geht und was nicht.

Das Grundproblem ist einfach erst einmal jemanden zu finden, der dazu bereit ist ein unbeschriebenes Blatt zu füllen. Ich kann einige Infos an Dom geben, aber eben nur diffus. Dom will mich aber nicht nehmen, weil ich diffus bin. Wie soll ich konkrete Aussagen treffen, wenn ich keine Erfahrungen sammeln kann?

Vielleicht kann mir das Forum hier mit Tipps helfen?! Ich wäre da sehr dankbar.
*******es83 Frau
182 Beiträge
Irgendwaa muss dich ja reizen sub zu sein. Möchtest du gefesselt werden oder gehauen werden oder dienen. Irgendeine idee oder wunsch hast du bestimmt.

Ich würde als dom ja drauf Rücksicht nehmen das du Anfänger bist und dann deine grenze austesten. Beim nächsten mal macht man es nicht mehr da es sich für dich nicht gut angefühlt hat oder setzt die grenze weiter.

Dafür muss man jemanden finden der sympathisch ist und zu dir passt.
Das Grundproblem ist einfach erst einmal jemanden zu finden, der dazu bereit ist ein unbeschriebenes Blatt zu füllen.

Auf Femdom Partys gehen gut erhaltene Männer für gewöhnlich nie leer aus. Nur Sex gibt es da sehr selten und meist nur unter Beziehungspartnern. Newbies werden schon mal rumgereicht, wenn sie den Damen Spaß machen.

Sprich die sexuell passiven Männer haben es da regelmäßig schwer. Die, die gerne SM möchten, nicht.

Femdom ist für gewöhnlich nicht promisk und save bedeutet, dann eben Latexeinweghandschuhe zu benutzen, Frau möchte sich an Fremden nichts wegholen. Und es ist für manche Dame lustiger, wenn da bitte gar nichts spritzt. Sehr viele Damen sind und bleiben unberührbar.

Es gibt diese Swinger cfnm, da fehlen dann meist die SM Elemente, dafür darf auch gesexelt werden. Ob da dominante Frauen sind... eher selten.

Ich habe viele Männer erlebt im Erstkontakt, die allen Ernstes eine Femdom anschreiben und wirklich glauben, die lässt sich von ihnen lecken, vögeln und sie gibt sozusagen nur den Ton an. Besser noch die, die erwarten verführt zu werden. Also gar nichts in eigener Verantwortung tun, sondern die Frau hat alle Verantwortung und Arbeit und soll selbstverständlich tiptop geil zurechtgemacht sein. Und das nenne ich sexuell passiv. Da wen zu finden wird wahrscheinlich noch viel schwieriger als eine Femdom. Denn das ist dann eine Wunscherfüllerin.

Im Gespräch erklären mir diese Wunschzettelsubs, was ich mit ihnen machen *darf*. Das ich *keine Hemmungen haben brauche*, mir (freilich sexuell) nehmen soll, was ich brauche, er sei ja (sexuell) tabulos. Denen erkläre ich an einem Beispiel, was ich unter tabulos verstehe. Und was unter BDSM.

Du solltest also sehr genau wissen, was du einer Femdom anbietest. Das geht auch ohne Erfahrung. Mit Begriffen wie masochistisch oder cbt, D/s und so weiter darf sich jeder selbst vertraut machen und überlegen, ob das und was davon kicken könnte oder eher nicht.

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*****l12 Mann
1.780 Beiträge
Latschone, hast du diesen Bdsm Test schon mal gemacht? Da kannst du angeben welche Praktiken dich wie stark interessieren. Da geht's nicht darum den Test 'zu bestehen', hilft aber sich über die Neigungen besser klar zu werden. (Link hab ich nicht, google hilft).

Wenn du dir SM Party vorstellen kannst, folge dem Tip von BlueVevelt *zwinker*

Ansonsten gibts noch Stammtische. Da am Besten welche für 'ältere Anfänger' oder einen allgemeinen (ohne Spiel/nicht aktiv). Das sind aber keine Kontaktbörsen, also nicht enttäuscht sein, wenn keine Domme da. Aber da kannst du reden und Leute kennenlernen.
*******es83 Frau
182 Beiträge
Im 2x2 ist die CNFM Party nicht so.

Die die nur Sex wollten und sich verwöhnen lassen wollten gingen leer aus.

Gab Erfahrene und Neulinge sowohl bei den FemDoms und MaleSubs.

Hat auf jeden Fall spass gemacht.
********2012 Paar
5.881 Beiträge
Also
das mag ja bei dir und in deinem Umfeld so sein, liebe BlueVelvet6874, aber ich bin bestimmt keine Unberührbare. Aber hallo! Femdom sein bedingt nicht zwingend, keinen Spaß am Vögeln zu haben und die Jungs nicht unter anderem auch genau dafür zu benutzen, wann, wo und wie ich es will.

LG, Fix & Foxy (sie)
Ich schrieb es ist eher selten und wenn, bezieht es sich meistens auf den eigenen Partner.

Für meinen sub bin ich auch berührbar, für alle anderen nicht.

Und selbstverständlich darf Femdom tun und lassen was sie will. In meinem SM Umfeld ist das die Ausnahme und sind, die Sex erwarten gehen zumeist leer aus.

Schreibt Sie
**********henke Mann
9.665 Beiträge
Lange, ....
... bevor ich Ahnung von Dom/dev und SM hatte, wusste ich, dass ich schöne Frauen anbete und habe mein Leben entsprechend gestaltet.

Auf meiner Reise begegne ich immer wieder Frauen, mit denen ich gemeinsam auf meinem Weg weitergehe. Dabei entdecke ich auch immer neue Facetten an mir.

Dabei habe ich nie krampfhaft gesucht, sondern war dankbar für Begegnungen - aber ich musste geduldig sein. Das ist mein Rat an alle Suchenden hier: übt Euch in Geduld, der Preis, den ihr erringen könnt, lohnt jede vermeintlich verpasste Gelegenheit.
*****o80 Mann
66 Beiträge
Meine Erfahrung ist es, dass gerade wenn man neu auf diesem Gebiet ist, sich also selbst noch nicht richtig positionieren kann, es unheimlich schwer ist, eine dominante Frau zu finden, die diesen ersten Weg dann auch noch mit einem gehen möchte.

Auf entsprechenden Events ist die Quote an Frauen mit dominanter Ader sicherlich um einiges höher, aber für viele Menschen sind diese aus unterschiedlichsten Gründen nichts.

Nicht so einfach das Ganze.
Ich erwarte keinen Sex,wenn ich als Sklave auf Veranstaltung bin-wenn ich der Herrin die Füsse küssen darf,vor ihr knieen dar,sie mich nackt am Halsband durch die Menschenmenge führt,mich ans Kreuz fesselt und ne Stunde alleine lässt,allen Blicken hilflos ausgesetzt-das finde ich devot und das mag ich.Ist das Devotion?
*********acht Frau
7.944 Beiträge
Ich hoffe, sie bleibt in der Nähe, wenn sie dich ans Kreuz fesselt... Kreislauf und so...
Jo,sollte so sein,evtl stand sie ja um die Ecke.Ich hatte jedenfalls viel Spass am Kreuz,begafft und angegrinst,einer hat mir die Brustwarzen gezwirbelt,später wurde ich ja noch ausgepeitscht,einfach unvergesslich,hoffe,sowas nochmal zu erleben...
********2012 Paar
5.881 Beiträge
Eins
ist hier noch nicht betrachtet worden.

Wenn wir den Blick etwas weiten und nicht nur über die Frauen reden, die sich selbst im sexuellen Kontext (und vielleicht darüber hinaus) explizit als Femdom verstehen und sich ausschließlich oder vorrangig auf diese Art ausleben und das auch noch so, dass es für ihr Umfeld oder auf Events oder eben hier in der Community erkennbar ist, dann sieht das unserer Meinung nach alles gar nicht mehr so 'kritisch' aus.

Es gibt auch viele Frauen, die dominante Ambitionen haben und diese in passenden Situationen mit passenden Partnern nicht minder leidenschaftlich und vielfältig ausleben, aber darüber hinaus nie als Femdom wahrgenommen würden oder direkt über dieses Thema kaum für neue Kontakte zu begeistern wären.

Freilich bekommt man zu diesen Frauen kaum Kontakt, wenn man sich als Mann in der Selbstdarstellung vorrangig auf die eigenen devoten Bedürfnisse und Phantasien reduziert und in der aktiven Suche vorrangig den einschlägigen Begriffen und Klischees hinterher jagt, diese in seiner Kommunikation überbetont, aber die menschlichen und persönlichen Aspekte weitgehend außen vor lässt.

Wir haben jedenfalls im Laufe der Zeit, in der wir als BDSM-affine Swinger aktiv sind, nicht wenige Frauen kennengelernt und teils wunderbare Erlebnisse mit ihnen als Femdom gehabt, die bei jeder aktiven Suche genau danach nie auf dem Radar aufgetaucht wären.

Unser Tipp: Macht euch vor allem erst mal als Mann interessant und tragt eure Devotion nicht so plakativ vor euch her, dass sie den Rest von euch verdeckt!
Sucht nicht nur nach der Neigung 'Femdom', sondern sucht in erster Linie nach der Frau, die diese in sich trägt!
Geht raus, und zwar dahin, wo öffentlich frivole Kontakte geknüpft und gepflegt werden, und auch nicht nur zu ausgesprochenen Femdom-Events, sondern zu jeder Art von BDSM- und BDSM/ Swinger-Event, wo sich das Volk bunt mischt!
Das dürfte eure Chancen, die passende Spiel- oder Beziehungspartnerin zu finden, um Größenordnungen erhöhen.

Unser Fazit: Nein, Femdom ist keine seltene Leidenschaft. Aber diese Frauen sind oft nicht leicht zu erkennen und in der Regel muss Mann sich schon Einiges einfallen lassen, um sie für ein Spiel mit ihm zu begeistern.

LG, Fix & Foxy
Das Problem ist glaube ich nicht, dass es nicht genügend dominante Frauen geben würde, sondern das vorherrschende Bild davon was Femdom ist:

Im öffentlichen Bilder ist der Sklave kraftlos, unmännlich, benötigt ständig Anweisungen, Schläge und zeigt keinerlei Initiative. Außerdem lutscht er stundenlang an Zehen und kann nicht aufrecht stehen. Er schämt sich für seine Neigung, bietet der Frau keinerlei Schutz. Die Geschlechterrollen werden getauscht. Er ist besonders weiblich, sie besonders männlich. Er definiert sich über die sexuelle Neigung und entschuldigt alles damit, dass er devot ist. Authentizität und Persönlichkeit existieren nicht, Smalltalk, Augenhöhe kann er nicht, einen eigenen Willen soll er nicht haben.

So ein Sklave bedeutet Arbeit – und es kann uns devote Herren doch nicht wundern, dass die Frauen darauf nicht stehen.

Ein Portal wie dieses bietet nun die Möglichkeit, genau dieses Bild zu verändern. Dann muss man eben etwas mehr über sich schreiben, ein eigenes Profil erstellen, die eigene Definition von Femdom beschreiben.
Danach wird man ggf. als Wunscherfüller-Sub bezeichnet. Genau hier liegt das Problem: Wir sind anspruchslos und legen uns vor jede Frau, so das öffentliche Bild.

Deshalb mein Tipp: Erstelle einen ausführlichen Profiltext, tolle Bilder. Falls du nicht dem Klischee entsprichst, schreibe darüber. Vielleicht bist du ja nicht Arbeit, sondern Genuss und Lust. Dann schreiben auch Frauen, die nicht die Profileigenschaft „dominant“ haben. Viel Erfolg.
*********rvant:

...

Deshalb mein Tipp: Erstelle einen ausführlichen Profiltext, tolle Bilder. Falls du nicht dem Klischee entsprichst, schreibe darüber. Vielleicht bist du ja nicht Arbeit, sondern Genuss und Lust. Dann schreiben auch Frauen, die nicht die Profileigenschaft „dominant“ haben. Viel Erfolg.

Oder - anders ausgedrückt - mach ein Angebot, dass SIE nicht ablehnen kann!
*********acht Frau
7.944 Beiträge
Ich persönlich mag kein "Würstchen" als Sub haben. Wo ist da der Reiz?

Mein Subbi ist im Alltag ein ganz normal männlicher Mann, groß und sportlich und ganz normal selbstbewusst, er übt einen Beruf aus, der durchaus nennenswert ist und ist vollkommen "Herr im Hause seines Lebens". Seine devote Ader merkt man ihm im Alltag nicht an. Genausowenig, wie ich im Alltag meine dominante Neigung merkbar mache.
Letztens waren wir essen, einfach mal so, da hätte sicherlich keiner vermutet, dass da ne Domse mit ihrem Subbi sitzt. 😉
Gerade das reizt mich an ihm. 🙂 So macht es mir noch mehr Spaß, ihn in der entsprechenden Situation zu knechten ^^

Trotzdem mag es eine Neigung sein, die viele Frauen negieren, weil sie Führungseigenschaften traditionell mit Männlichkeit in Verbindung setzen und fürchten, dann keine richtige Frau zu sein. Das schreckt mich persönlich nicht, weil natürlich auch Frauen stark sind - vielleicht auf eine etwas andere Art als die meisten Männer - und ich mich als Domse sogar sehr weiblich fühle.

Nicht klar komme ich mit Subs, die sich tatsächlich erotisch bedienen lassen wollen. Die triggern meine dominante Seite gar nicht, denn wenn ich dominant unterwegs bin, wird gemacht, was ICH will. Darin liegt für mich der Reiz - auch wenn ich ganz grundsätzlich und letztlich das mache, was Subbi auch möchte, weil es ja immer ssc zugeht.

Selten also vielleicht nicht, aber seltener ausgelebt als auf männlicher Seite, das könnte ich mir gut vorstellen.
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