********ne10:
Ja so ist es aber nun mal - es ist irre schwer schon in sich selber was zu ändern, was man wirklich will (sehr hohe Motivation). Änderungen auf Wunsch von aussen, stossen auf das Thema fehlende eigene Motivation und der berechtigten Frage an den Gegenüber - wer bist du überhaupt, dass du meinst du wüsstest was richtig für mich ist?!
Also darf man nicht mal Wünsche an den Partner richten? Muss man alles mit sich selber ausmachen?
********ne10:
Wenn es so irre einfach wäre, sich an die Wünsche des anderen anzupassen gäbe es nie Freds mit der Fragestellung zuviel/zu wenig Sex. Deine Frage wäre dann auch hinfällig. Du würdest dich einfach klaglos an dein Gegenüber anpassen - oder warum bist du der Meinung dein Partner sollte es tun? Warum soll ihm das einfacher von der Hand gehen als dir?
Wo ist da die Kompromissbereitschaft? Das Offene miteinander Reden? Bei dem man im schlechtesten Fall, mit dem Partner, vielleicht nur sein eigenen Wünsche und Probleme ergründet und im besten Fall genau den Sex bekommt den man sich wünscht?
********ne10:
Lebenslänglich - Co-abhängigkeit/Dramamenschen etc. (wenn nicht in einer Beziehung, dann immer wieder auf's Neue)
Also besteht eine lange, feste Beziehung nur aus Co-Abhängigkeit?
********ne10:
Viele bis Mehrere Jahre - wenn Dir dein Körper das nein hart vor die Füsse knallt, ...
Oder aber man wird durch die Beziehung so Krank, dass man hoffentlich noch frühzeitig die Reißleine zieht?
********ne10:
Wenige Jahre bis Monate - wenn Du nicht nur Deinem Partner gut zuhörst, sondern auch Dir ausreichend Gehör schenkst, was mit Dir (nicht) vereinbar ist und keine Sorge um Konsequenzen hast, weil du dir genauso wichtig bist, wie dein Partner.
Also ist die perfekte Partnerschaft, eine nicht feste und langanhaltende Beziehung???
********ne10:
Wenn Du dein warum erkennst
Wenn man also nur die "Warums" ergründet, bekommt man die Antworten auf seine Unsicherheit und Ängst. Dem stimme ich dir voll zu, aber nur die eigenen "Warums" zu erforschen hilft der Partnerschaft nicht von der Stelle zu kommen.
********ne10:
Erstens kannst du dann bei deinem Partner um Verständnis werben ... und ihr könnt eine Lösung finden, die dem Thema gerecht wird.
Dem Stimme ich auch vollkommen zu, aber ein Lösung finden bedeutet auch eine Lösung umsetzen. Wie soll das gehen wenn es "irre schwer schon in sich selber was zu ändern" ist? Zumal du die Einstellung "wer bist du überhaupt, dass du meinst du wüsstest was richtig für mich ist?!" für gerechtfertigt ansiehst?
********ne10:
Die Beziehung aus Reflex zu beenden, weil der Partner sich nicht ändern will ist Unsinn, wenn man das Warum nicht verstanden hat, welches einen dazu bringt den Änderungswunsch an den Partner heranzutragen.
Man kann doch nur seine eigenen "Warums" ergründen kann, wieso sollte dann der "Änderungswunsch an den Partner" herantragen, zum Erfolg führen?
********ne10:
Die Krux an der Geschichte ist, dass dein Partner nicht immer mitgehen wird, das Warum zu erforschen und das du evtl. auch nicht gewillt bist deine warums zu erforschen.
Eben, weil der Partner vielleicht nicht das Warum des "nicht mitgehen" ergründen will, weil es ihm zu schwer ist etwas an sich zu ändern, er die Wichtigkeit nicht erkennt oder er dich einfach missversteht. Also versucht man es "Wenige Jahre bis Monate" und beendet die Beziehung lieber vorher, bevor man Krank von Ihr wird?!
Ist es das was du mir sagen willst? Wenn ja, dann sehe ich leider immer noch kein Lösungsansatz, sondern nur das unausweichliche Schicksal.
Fire(m)