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Verantwortung und Verpflichtung einer festen Beziehung

*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
deshalb ergibt sich als einzige verpflichtung dass mein partner nur mich bespassen darf.. wem das bereits zuviel verantwortung ist, darf seinen weg ohne mich fortsetzen *g*

"ergibt sich" ?!
Magst das erläutern? Ich sehe da grad den Zusammenhang nicht

Gruß, G.
*********1_Fen:
"ergibt sich" ?!
Magst das erläutern? Ich sehe da grad den Zusammenhang nicht

du hast recht, das war unglücklich formuliert. streiche das "ergibt sich" *lach*
er sollte einfach nur mich bespassen. so meinte ich das
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
😁
Okay, jetzt macht's Sinn! *zwinker*
*********ated Mann
222 Beiträge
*********t6874:
Was genau versteht ihr darunter?

Die feste Beziehung ist ja am Anfang des Erwachsenenlebens oftmals eine Art Vorbereitungsphase für die Ehe. Das "Wann klingeln denn die Glocken?" (womit nicht die Hoden gemeint waren) aus dem Freundes/Verwandtenkreis werden vermutlich viele kennen. Die Ehe wiederum ist eine Zweckgemeinschaft. Sie verpflichtet zu Beistand in schlechten Zeiten und zwar nicht nur für die Zeit des Zusammenlebens.

Wenn nun diese Zweckgemeinschaft gar nicht mein Ziel ist, dann ist auch ein Mehrwert der festen Beziehung zu einem Großteil dahin. Ich muss nicht mehr herausfinden, ob ich mit dem Menschen tatsächlich 20 Jahre auskomme, bis die Kinder groß sind. Viele Notwendigkeiten der traditionellen festen Beziehung als Vorbereitung der Ehe entfallen.

Damit komme ich in die "handgestrickten" Beziehungsformen hinein und die Grenzen zwischen "fester Beziehung", "Freundschaft+", ... verschwimmen. Ist eine feste Beziehung eine monogame Freundschaft+? Ist es mehr? Ist es weniger?

Was ganz konkret, gerne mit Beispielen, wünscht ihr euch oder weshalb scheut ihr euch vielleicht davor, eine feste Beziehung einzugehen?

Das ist falsch herum aufgezogen. Menschen handeln aus einer Motivation heraus. Man muss nicht etwas scheuen, um etwas nicht zu machen, sondern man braucht umgekehrt eine Motivation, um etwas zu machen.

Da bleibt also die Frage - welchen Wert bekomme ich durch eine bestimmte Beziehungsform?

Wenn ich meiner Traumfrau noch einmal begegne und eine bestimmte Beziehungsform (z.B. monogame feste Beziehung) wäre ihre Bedingung (z.B. weil sie wiederum den Wert einer gefühlten Sicherheit und Geborgenheit möchte), muss ich mich halt entscheiden.
@*********ated: Dein Posting hat zwar wenig mit meiner eigenen Einstellung gemein, bietet aber eine sehr gut reflektierte und sachliche Einsicht in die Gefühlswelt vieler Männer! Danke dafür *top*
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
"feste" Beziehung
Ich ertappe mich ja jedesmal dabei, das ich - sobald ich feste Beziehung schreiben will- das "feste" in Tüddelchen setzen will!

Vllt ist das Wort "gefestigte" hier angebrachter, denn "feste" Beziehung impliziert eine gewisse Sicherheit ...die es nicht wirklich gibt.

Selbst eine Ehe oder Kinder oder gemeinsame Anschaffungen oder eingeforderte sexuelle Exklusivität machen eine Beziehung nicht "fest" ( oder sicher).

Aber das nur am Rande
" ne Garantie die gibt dir keiner.......... "

aber eine zumindest vorübergehende Übereinkunft, auf die ich mich einlassen möchte.
Eine Beziehung wächst, insofern erscheint mir gefestigt auch passender.
*********t6874:
Verantwortung und Verpflichtung einer festen Beziehung
Hallo ihr Lieben,

Ich lese in Diskussionen hier häufiger davon, dass Menschen keine Verantwortung für den Partner oder die Beziehung mehr übernehmen wollen. Und die Verpflichtung gescheut wird. Oder eben beides erwünscht ist.

Was genau versteht ihr darunter?


das ich in glücklichen tagen, ebenso handle, wie in tagen der not und disharmonie.
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
@ chocomousse
Find ich auch.

Nicht die Einhaltung von Normen (<-- wer hat die festgelegt & warum..und was hat das eigentlich mit mir zu tun? Warum zb. Ist es für viele so wichtig verheiratet zu sein?) "festigt" eine Beziehung, sondern gemeinsam Aufgearbeitetes.
Unter anderen auch einvernehmliche & leichtherzige Übereinkünfte
Ist es am Ende nicht ein "kommt drauf an, ob...."?

Ich bin mir sicher, das ich mit einer anderen Partnerin Verantwortung anders handhaben würde, anders aufteilen. Unser momentanes Verantwortungsgefüge ist eine Konsequenz aus den jeweiligen Stärken und Schwächen. Ich helfe ihr wo ich stark bin und sie mir wo sie ihre Stärken sind.
Ein weiteren Einfluss nimmt die jeweilige persönliche Disposition. Es ist klar, das bei Krankheit, Behinderung, oder sonstigen Einflüssen (ADHS, Demenz, Sucht u.a.) es andere Mechanismen gibt, die auf die jeweilige PPartnerschaftskonstellation bezogen sind.
Und ich glaube auch das Verantwortungen sich an der Lebenssituation orientieren. Wir haben heute eine ganz andere Situation was Verantwortung angeht als zu der Zeit als wir grad mal zusammen waren. Nicht weil wir klüger geworden wären, nein, weil wir heute in einer ganz anderen Lebenssituation leben.

Eine Verallgemeinerung wäre wohl kontraproduktiv. Manchmal ist es wichtig die Regeln hinter sich zu lassen und zu schauen was gut ist, und nicht was richtig ist.
****a2 Frau
65 Beiträge
Ehrlichkeit ist für mich in einer Beziehung am wichtigsten ,verantwortlich ist jeder für sich selbst und was er/sie daraus macht, denn wir sind ja alle schon Groß die sich auf der Seite befinden und wissen was man möchte.
Was hat der Scheidungsrichter früher gefragt oder heute noch ,ich weiß es nicht wann hatten sie das letzte mal Sex ,da es eheliche Pflicht waren.

Eine feste Beziehung sollte sich klar darüber sein was man möchte und das Beide.

LG und einen schicken Abend
****a2:
wir sind ja alle schon Groß

Sind wir das? Immer? Also versprechen wir uns fortwährend Erfolg?

Nein.

Die Frage nach der Verantwortung kommt immer dann für die Beziehung existenziell auf wenn das Leben zuschlägt.


Scheitern. Versagen. Mißerfolg. Unglück.

Darüber reden wir hier nie. Das müssten wir aber. Wäre unser Leben nur die Schokoladenseite, die wir hier präsentieren, stellt sich die Frage der Verantwortung kaum. Denn jeder ist in der Lage für sich gut (!) zu sorgen. Aber das Leben ist anders. Da verliert ein Mann seine Arbeit und auch seinen sozialen Status und rutscht in ein Loch. Eine Frau bekommt nach einer Geburt eine postnatale Depression. Oder es kommt eine Diagnose die einen zwingt sein Leben komplett umzukrempeln. Nach einem Unfall verliert der Mann ein Bein.

So etwas kommt zuweilen. Ohne das es jemals passend wäre. Was dann? Passt es dann nicht mehr und dann ist man weg? Was ist, wenn das Scheitern oder das Unglück unseren Partner heimsucht? Klar haben wir uns das nicht so vorgestellt. Sind wir in der Lage soetwas auszuhalten und zu bewältigen? Oder distanzieren wir uns? Zeigen wir Größe (und übernehmen Verantwortung) oder gehen wir (weil wir uns nicht zuständig wähnen)?
****a2 Frau
65 Beiträge
na dann schau mal auf mein Profil und lies genau
Das würde ich nicht unaufgefordert machen. Auch weil ich mir nicht das Profil aller Forumsteilnehmer merken kann.


Ich besuche auch nahezu keine Frauenprofile. Die Informationen die da oft stehen sind mir zu intim. Ein bißchen Distanzgefühl will ich mir noch bewahren. Nicht das ich beim Lesen deines Profils rot anlaufe...... Du schlimmer Finger du😁
****a2 Frau
65 Beiträge
dann lass es
****a2 Frau
65 Beiträge
Du schlimmer Finger du

unglaublich
Warum bist du so ärgerlich? Ich hab mich an deinem Dekolleté vorbeigekämpft und habe gelesen, das was du mir zeigen wolltest.
Was wäre gewesen, wenn es anders gekommen wäre? Also mit Folgeschäden.
****a2 Frau
65 Beiträge
ihr /du seit einfach nur unterste Schublade ohne Benehmen ihr habt hier nichts zu suchen ich bin raus und warum hast du eigentlich geschaut , ich muß mich nicht beleidigen lassen denk mal nach muß ich mir nicht geben
Manchmal kann ich hier ob der Beiträge nur noch den Kopf schütteln ... mancher Provokateur schiesst sich letztendlich selber ins Knie. *raeusper*
****33n Mann
471 Beiträge
*********t6874:

Ich lese in Diskussionen hier häufiger davon, dass Menschen keine Verantwortung für den Partner oder die Beziehung mehr übernehmen wollen.

reicht es nicht erst mal volle Verantwortung für sein eigenes Leben zu übernehmen? Damit habe ich schon alle Hände voll zu tun...
****a2 Frau
65 Beiträge
sehe ich auch so *danke*
****33n:
reicht es nicht erst mal volle Verantwortung für sein eigenes Leben zu übernehmen? Damit habe ich schon alle Hände voll zu tun...

Ich glaub, es gibt Situationen, da reicht das nicht. Nicht unbedachtPflegefälle u.a. Pflegefälle ins Spiel gebracht. Für den Partner gewisse Verantwortung übernehmen ist manchmal notwendig.


Ich glaube auch das meine Meinung und Nachfrage missinterpretiert wurde.
**********meljj Paar
337 Beiträge
Ich frage mich die ganze Zeit, was daran so schlimm ist, Verantwortung und Verpflichtungen zu übernehmen? Für mich ist das nicht negativ behaftet! Ich bin eine Beziehung eingegangen, u. a. weil ich für diesen Menschen Verantwortung (mit-) übernehmen will. Wenn ich das nicht möchte, würde ich keine Beziehung eingehen. In einem gewissen Rahmen ist es nicht nur selbstverständlich, sondern einfach auch nur ein Zeichen, dass mir das Wohlergehen dieses Mensch wichtig ist und es im Umkehrschluss dann auch mir gut geht.

(W)
*********t6874:
...
Was ganz konkret, gerne mit Beispielen, wünscht ihr euch oder weshalb scheut ihr euch vielleicht davor, eine feste Beziehung einzugehen?...

Weil Frauen meistens schon mit dem Trauschein wedeln und nur noch wissen wollen, welchen Namen sie eintragen müssen, die Namen ihrer Kinder schon kennen, obwohl die noch nicht mal gezeugt wurden, es seit den 90ern die Modeerscheinung des tätowieren gab, sie sich unvorteilhafte Gesichtsteile mit Piercings betonen, viele meldewahnsinnig sind und diese Beziehung brav beim Amt eintragen lassen würden, mein bevorzugter Typ nicht auf Bäumen wächst und ich davon zwei haben möchte. Dazu kämen dann ja noch so einige Charakterschwächen, die bei der Fülle an Kriterien, aber schon nicht mehr erwähnenswert sind. *fernglas*
Ich kann mir gar nicht vorstellen, ...
... wie die feste Beziehung einiger Personen hier gelebt wurde. *nixweiss*

Ich verwende beide Begriffe in diesem Beitrag synonym, auch wenn das eine philosophische Diskussion auslösen könnte, an der ich mich allerdings nicht beteiligen würde *lol*

Für mich gehören Verantwortung und Verpflichtung zu einer festen Beziehung (aber auch zu anderen Konstrukten wie Affäre, offener Beziehung and so on...) dazu. Aber niemand muss Verantwortung übernehmen oder sich verpflichtet fühlen.

Für beide Begriffe gibt es viele Beispiele, gerne führe ich aber immer folgende einfachen Beispiele an. Eine Verantwortung übernehme ich, indem ich für meine eigenen Fehler geradestehe und nicht dem Partner die Schuld gebe. Verantwortung zu übernehmen bedeutet auch, eine Entscheidung zu treffen und die Konsequenzen zu tragen. In der festen Beziehung verpflichte ich mich, relevante Themen offen zu kommunizieren. Auch fühle ich die Verpflichtung, mit anderen Personen nur geschützten Geschlechtsverkehr zu praktizieren.
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