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Verantwortung und Verpflichtung einer festen Beziehung

Wenn ich hier so mitlese, weiß ich zumindest warum es in der Vergangenheit nicht nicht funktioniert hat und die Zukunft nicht rosiger wird.
Alles weitere spare ich mir.
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
Zaubersonne
Feigling! *baeh*

*grins*
*****608 Mann
3.311 Beiträge
Eine Beziehung ist für mich ein gegenseitiges geben und nehmen, da wird es schon mal vorkommen das der eine für den anderen kurzzeitig Verantwortung übernimmt, die Grenzen sind fließend. Aber Verantwortung für das eigene handeln, die muss jeder für sich selber übernehmen. Ich weiß ganz gerne würde sich der eine oder andere aus der Verantwortung stehlen.
Verpflichtung, oha .. ein böses Wort, da steckt „Pflicht“ drin; aber was heißt das denn überhaupt?
Habe ich die Pflicht in einer Beziehung meinen Partner zu beschützen oder zu unterstützen?
Ich meine, wenn ich in einer Beziehung lebe, dann ist es auch meine Pflicht zu meinen Partner zu stehen. Beziehungen leben nicht nur vom Sex und gemeinsamen Essen gehen. Beziehungen sind weit aus mehr. Ja und haben viel mit Verantwortung mit sich und der Beziehung zu tun. Und auch wenn das nun sehr krass klingt… die Pflicht hat wertschätzend mit seinen Partner um zu gehen.
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
"...die Pflicht hat wertschätzend mit seinen Partner um zu gehen."

Hmm. Ersetze "wertschätzend" durch "achtsam" ( und das nicht nur dem Partner gegenüber sondern auch sich selbst) würde ich das glatt unterschreiben *zwinker*
*****608 Mann
3.311 Beiträge
Wertschätzend und Achtsam gehören für mich untrennbar zusammen, das eine geht nicht ohne das andere, aber bevor wir uns hier nun in Wortklaudereien verstricken.. Zurück zum grossen Ganzen *g*
*******fly Frau
6.589 Beiträge
warum
denken manche automatisch wenn man "Fürsorgepflicht" in einer Partnerschaft als wichtig erachtet...die Menschen darin seinen unfähig für sich selber zu sorgen?...so ein Quark...klar bin ich verantwortlich für das was ich tue und auch dafür was mein Tun mit dem anderen macht...empfinde ich das nicht so sollte man ev ganz aus sozialen Bindungen aussteigen?...lasse ich meine Nächsten hängen wenn es ihnen schlecht geht? meine Kinder, Eltern, Freunde? den Partner?

*nein* in meiner Welt ist dem nicht so und ich bin sehr froh dass die Menschen darin es auch so sehen...wir können alle selber für uns sorgen, aber es ist schön zu wissen dass da jemand ist der meine Hnad ergreifft wenn ich mal über eine Klippe stolpere...ich bin ja keine Superwoman.

Es ist keine Pflicht, es ist ganz einfach Achtsamkeit, Verantwortungsbewusstsein, Beschützerinstinkt, Fürsorge oder alles in allem Liebe.
**2 Mann
6.233 Beiträge
In guten wie in schlechten Zeiten
nicht nur in Guten und Guten.

das scheinen allerdings die wenigsten zu können oder gar zu wollen.

Yolo rules!
****33n Mann
471 Beiträge
**2:
In guten wie in schlechten Zeiten

was hat das mit Verantwortung oder Verpflichtung zu tun?
was hat das mit Verantwortung oder Verpflichtung zu tun?

?
So ziemlich alles! Was ist daran unverständlich?
****33n:
was hat das mit Verantwortung oder Verpflichtung zu tun?

Nach meiner Vorstellung sehr viel. Denn nehmen wir an, Dein Partner erkrankt stark. Würdest Du dann die Verantwortung übernehmen und ihn pflegen oder Dich trennen?
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
Ich denke...
...die Eingangsfrage bezog sich nicht auf Schicksalsschläge, sondern auf einen "normalen, alltäglichen" Zustand einer Beziehung.
( Die TE möge mich korrigieren sollte ich mich irren)

Das im Falle einer schweren Erkrankung, Unfall oder sonstig Dramatischem andere Verhältnisse herrschen dürfte jedem klar sein.

G.
*********1_Fen:
Ich denke...
...die Eingangsfrage bezog sich nicht auf Schicksalsschläge, sondern auf einen "normalen, alltäglichen" Zustand einer Beziehung.
( Die TE möge mich korrigieren sollte ich mich irren)

Das im Falle einer schweren Erkrankung, Unfall oder sonstig Dramatischem andere Verhältnisse herrschen dürfte jedem klar sein.

G.

Und hier ist der Grundlegende Fehler. ..

Es ändert gar nichts daran.
**2 Mann
6.233 Beiträge
Korrekt!

Wenn etwas vorher nicht vorhanden gewesen ist, erscheint es auch in Falle des Falles nicht.
****ree Frau
22 Beiträge
"Liebe ist die Verantwortung eines Ich für ein Du"
• von Martin Buber
Das sagt eigentlich eh schon vieles und stand damals witzigerweise auch in unserer Hochzeitseinladung *ggg*
Ich sehe es schon so, dass man indem man Verantwortung für den Partner übernimmt ihn mit Sorgen und Problemen nicht allein lässt. Einfach füreinander einstehen und da sein, egal was kommt. Natürlich ist jeder selbst für sein handeln verantwortlich, wie hier ja auch geschrieben wurde, das beinhaltet auch, dass ich nichts tue was meinen Partner wissentlich verletzten würde. Dass eben viele Dinge gemeinsam entschieden werden, gerade wenn es um offen ausgelebte Sexualität oder ähnliches geht.
Tatsächlich übernehme ich sehr gerne Verantwortung für geliebte Menschen, das hat einfach auch mit Loyalität und Treue zu tun (nicht unbedingt in sexueller Hinsicht).
Die Verantwortung mir zu sagen, wenn er etwas von mir braucht, z.B. mehr gemeinsam verbrachte Zeit liegt dann allerdings schon beim Partner, auch wenn ich scheinbar sehr empathisch bin, alles will ich dann auch nicht "erraten" müssen^^
Gleichzeitig bedeutet es für mich auch, dass ich meinem Partner die Sicherheit gebe, dass ich nicht gehe, auch wenns mal schwierig wird. Fast jede Beziehung durchlebt früher oder später eine Krise, was oft ja einfach nur Veränderung bedeutet und viele Trennungen wären vermeidbar, wenn man auch gerade in so einer Phase zueinander stehen würde, nur erfordert das manchmal erstmal mehr Mut und Kraft als einfach zu gehen.
@***az
Es ist keine Pflicht, es ist ganz einfach Achtsamkeit, Verantwortungsbewusstsein, Beschützerinstinkt, Fürsorge oder alles in allem Liebe.

Das trifft es ziemlich gut *top*
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
" Und hier ist der Grundlegende Fehler. ..

Es ändert gar nichts daran."

Blödsinn!

Das ist ja wohl ein riesiger Unterschied, ob mein Partner plötzlich der Hilfe bedarf oder nicht!

Wenn das vorher nicht der Fall war und mein Partner durchaus selbstbestimmt sein Leben gelebt hat, ändert das alles!
*********1_Fen:
ob mein Partner plötzlich der Hilfe bedarf oder nicht!

Da reagieren viele aber wie Versicherungen im Versicherungsfall. Kreidebleich anlaufen und im Kleingedruckten nach ausreden suchen warum gerade sie sich nicht in der Pflicht sehen.
****ire Paar
570 Beiträge
*********1_Fen:

Das ist ja wohl ein riesiger Unterschied, ob mein Partner plötzlich der Hilfe bedarf oder nicht!

Wenn das vorher nicht der Fall war und mein Partner durchaus selbstbestimmt sein Leben gelebt hat, ändert das alles!

Wieso? Entweder du hättest eh schon vorher die "Verantwortung und Verpflichtung" auf dich genommen oder halt nicht. Es ändert eben nicht die Entscheidung, sondern sowas zeigt eher wie du dich entschieden hattest. Oder aber du warst ganz schön naiv, wenn du dir erst dann darüber Gedanken gemacht hättest. So wie es @****NUM beschreibt, nach dem Motto uh daran habe ich nicht gedacht, sorry das ich jetzt stiften gehe. *my2cents*

Fire(m)
*******fly Frau
6.589 Beiträge
Jemand
der nur Verantwortung für sich selber tragen mag wird kaum genug Stärke haben in Zeiten von Krankheit od Krisen diese dann zu übernehmen, wenn er es schon nicht in den „guten Zeiten“kann.

So sehe ich das
****33n Mann
471 Beiträge
ich glaube einige hier vermischen sehr unterschiedliche Dinge:
Liebe, Regeln einer Beziehung, Verantwortung, Pflichtgefühl, Sorge, Werte


@*********mann, sportnsex :

für mich ist ein Versprechen "In Guten wie in schlechten Zeiten" keine Pflicht. Für mich ist es ein freiwilliger , bewusster Akt. Den ich im Rahmen meiner eigenen Werte und Vermögen erfüllen möchte - oder nicht.

Falls mein Partner erkrankt , würde ich ihn Pflegen, Sorgen und Begleiten. aber nicht aus einer Pflicht heraus sondern weil mir der Wert Treue sehr wichtig ist.

Das eine ist ein freiwilliger Akt , das andere ist Zwang

Ich werde nie die Verantwortung für meinen Partner übernehmen können. Das ist seine Aufgabe. Ich werde innerhalb meiner Möglichkeiten das Mögliche tun , dass es ihm gut geht und er erblüht.

Radikal gesehen ist das mehr, als die meisten hier mit einem unehrlichen Pflichtbewustsein an den Tag legen
Ich lese in Diskussionen hier häufiger davon, dass Menschen keine Verantwortung für den Partner oder die Beziehung mehr übernehmen wollen.
Kann gut sein. Verantwortung und Verpflichtungen sind zu einem gewissen Grad anstrengend. Es ist ja auch durchaus anstrengend(er) auf den Partner Rücksicht zu nehmen, für ihn da zu sein, ihn bei bestimmten Dingen zu unterstützen etc. als wenn man Single wäre und sich nur um sich selbst kümmern muss. Allerdings bekommt man diese Punkte (zumindest in einer ausgeglichenen Beziehung) ja auch vom Partner, wodurch es sich dann mehr oder minder wieder ausgleicht und das Leben in einer Beziehung plus minus genauso bzw. ähnlich "anstrengend " ist, wie als Single.
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
Also nochmal:
Im "Normalfall" ist es doch so, das ich meinen Anteil an Verantwortung und Verpflichtung an der Beziehung habe (& auch will) wie mein Partner auch.

Allein das ich diese Form der Beziehung als die für mich richtige ansehe und mich jeden Tag neu dafür entscheide ( wie mein Partner auch) schließt solche Scenarien mit ein.

Ich kann mich natürlich auch anders entscheiden, klar. ( & Gott sei Dank!)
Es mag manchmal sogar dann für alle Beteiligten die bessere Lösung sein sich zu trennen.

Das muss allerdings so gar nichts mit sog. "Schicksalsschlägen" zu tun haben.

Es soll schon vorgekommen sein, das sich Paare - obwohl in einer festen Beziehung lebend - sich getrennt haben *umfall* unglaublich, wahr! ( Hab ich zumindest irgendwo gelesen^^)

Dazu braucht es kein Drama.
(Okay, MIT Drama oder anderem ähnlich dramatischen Anlaß mag es mache geben, die sich verhalten wie Parfüm an der frischen Luft...- die sind unheimlich schnell verduftet! ^^...- d`acord.

Aber bitte: es ist doch wohl ein Unterschied, wenn ein Partner seinen Teil an "Verpflichtungen & Verantwortungen in einer festen Beziehung" nicht mehr nachkommen kann oder will, ja?

Oder platt gesagt: Wenn die Anteile beider nicht mehr bei 50/50 liegen hat sich doch etwas verändert, oder nicht?
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Verantwortung und Verpflichtung einer festen Beziehung
Nun, ich nehme mal an hier im Thema ist mit „ fester Beziehung „ nicht nur ein fester Sexualpartner gemeint...sondern so erwas wie eine Feste Partnerschaft, die auf eine gemeinsame Zukunft ausgerichtet ist..

Verantwortlich, fühlt man sich einem Partner gegenüber...mit dem man das Leben teilt..den man liebt und möchte das es ihm immer gut geht..
so ähnlich wie in einer eingetragenen Lebenspartner oder einer Ehe..

Loyalität, Vertrauen und Verlässlichkeit sind hier ebenfalls Grundpfeiler..was vielleicht noch einen Unterschied ausmacht, man ist nicht in einer gesetzlichen Pflicht finanziell wie in oben beschriebenen
„ Einstandsgemeinschaften“ bei Not tatsächlich einzuspringen...wenn man das nicht möchte...moralisch kann das jeder halten wie er oder sie möchte...

Menschen die auch in der Lage wären verantwortlich zu handeln wenn‘s darauf ankommt werden sich wohl ehr in festen Beziehungen wohl fühlen...als die Menschen die dieser Führsorge oder Verantwortlichkeit die freiwillig auch selbstverständlich so gefühlt und wahr genommen wird aus dem Wege gehen möchte oder sie als ungewollte Verpflichtung sehen.. *zwinker*
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
Und..
Ich stimme Kosh33n ausdrücklich zu, wenn er sagt, er kann & will nicht die Verantwortung für den Partner übernehmen...- ich würde ihn ja faktisch Entmündigen!

Einzige Ausnahme wäre für mich, wenn die geistige Unversehrtheit meines Partners nicht mehr gegeben ist
**2 Mann
6.233 Beiträge
****33n:

für mich ist ein Versprechen "In Guten wie in schlechten Zeiten" keine Pflicht. Für mich ist es ein freiwilliger , bewusster Akt. Den ich im Rahmen meiner eigenen Werte und Vermögen erfüllen möchte - oder nicht.


Was sonst?
Ich sprach als ich "In Guten wie in schlechten Zeiten" schieb keineswegs von etwas klerikalem.


****33n:

Radikal gesehen ist das mehr, als die meisten hier mit einem unehrlichen Pflichtbewustsein an den Tag legen


An was machst du diesen recht harten Vorwurf denn fest?
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Natürlich soll das keine Entmündigung darstellen..aber freiwillig Unterstützend für den Partner da zu sein..wenn er es möchte...sollte schon ein inniger Wunsch und der Antrieb für und in einer festen Beziehung mit Zukunftsplanung sein..meine bescheidene Meinung..😉
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