Ich habe auch kein Smartphone, nur ein altes Klapphandy das ich alle paar Monate mal aus der Kiste hole. Die meisten Leute sind um so erstaunter, wenn sie hören dass ich als Informatikstudent kein Handy habe - müssten Informatiker nicht grundsätzlich technikaffin sein? Dabei ist gerade die technische Seite ein Problem, ich stimme da 100% mit Quaily überein. Mobilfunk ist nicht "neutral" so wie das Internet. Mal abgesehen von der EM-Strahlung, die glaube ich heutzutage nach wie vor unterschätzt wird. (Ja die ist eh überall, aber ich trage meinen Laptop nicht den ganzen Tag am Körper!
). Und viele Leute scheinen auch nicht zu wissen, dass man mit der Handynummer jemanden nicht nur auf WhatsApp adden kann, sondern auch auf wenige Meter genau feststellen kann wo sich ein Mensch gerade aufhält.
Das ist leider auch im Bezug auf Leute kennenlernen relevant, gerade in meinem Alter sind ja die am weitesten verbreiteten Kontaktgesuche "gib mal deine Nummer" oder "schreib mir auf WhatsApp, hier ist meine Nummer". Blöd nur wenn man keine Nummer hat, und auch kein WhatsApp.
Ich hab Email und Jabber, aber das kennt wieder keiner.
Dass es auch WhatsApp-zu-Jabber Bridges gibt, braucht man einem Nicht-Techniker gar nicht erst zu erklären. ^^
Ich denke mit Kommunikationstechnologie ist es wie mit Ernährung. Man sollte schon das machen, was man für richtig hält. Das macht es möglicherweise im Umgang mit anderen Menschen komplizierter. Wie konsequent man dann dabei ist, muss man damit abwägen wie wichtig einem die eigenen Ideale sind. Dass es heute immer noch recht wenige Leute gibt, die "Ideale" bezüglich Kommunikationstechnik haben, macht es natürlich nicht leichter.