Sex haben und Inkognito bleiben - Wie denkt ihr darüber?

Anonymität gibt es ja nicht nur bei Singles sondern auch bei Paaren. Und als Paar kann es schonmal nicht so relevant sein anfangs. Aber wie gesagt mit den nächsten Treffen will ichs wissen. Ansonsten kommt es bei mir zu düsteren Gedanken.

G/w

Ich halte auch die ganze Machtgeschichte für falsch. Im Normalfall übt weder die eine noch die andere Seite irgendeine Macht aus. Will ich meine Bettgenossen kennen so ist das eine Art Selbstschutz. Für den anderen, der vielleicht wegen eines sensiblen Berufs nciht jedem seine Identität aufs Auge drücken will/kann ist es das Gleiche.

Die einzige Diskrepanz zwischen beiden Intentionen ist das Vertrauen. Aber doch nicht der Machtanspruch. Beide haben eine gewisse Berechtigung und beide Seiten haben berechtigte Ansprüche.

G/w

Ist es wirklich zu viel erwartet, dass eigene Überlegungen, wie man sich zeigt, respektiert werden? Es ist doch völlig egal, wie man sich selbst dazu stellt, ob man etwas zu verlieren hat oder nicht. Wenn um Diskretion und Anonymität ersucht wird, sollte man das akzeptieren- oder aber wegbleiben.

Wer gesteht dir das nicht zu?

Die Frage ist, ob du bekommst, was du willst.

Kriterien sind nur dann hinfällig, wenn sie keinen Erfolg bringen. Was hier bedeutet, dass der andere Nein zu deinen Vorstellungen sagt.

Ganz einfach.

Schreibt Sie

Es gibt ja Situationen da weiß jeder das Anonymität angesagt ist. Siehe Gangbang und Club. Unter diesen Bedingungen weiß jeder Bescheid und profitiert von der Anonymität.

Wer auch in diesem Fall gar nicht mit Anonymität umgehen kann wird auch nicht auf solche Events oder Treffen gehen.

G/w

Das kann ich durchaus bejahen. Ich bekomme genau das, was ich will. Mit allen Konsequenzen, die die eigene Wahl mit sich bringt.
Was hülfe es mir, würde ich etwas wählen, was ich eigentlich nicht will, nur um die Konsequenzen mir genehm zu machen?

@*****lnd

Na ich bin schon der Meinung, das man sich auch bei solchen persönlichen Treffen gegenseitig Respekt zollen sollte....jeder hat ein Anliegen was geachtet werden sollte...hat man sich gegenseitig vorgestellt und bittet danach aus den und den Gründen um Diskretion dann kann ich mir gar nicht vorstellen...das der von mir ausgewählte Datingpartner darauf keine Rücksicht nimmt und im Nachhinein dann "Indiskret" wird...sie kennen sich ja nun beide real und persönlich..

Das hat ja schon wieder etwas komisches. Du bist wie lange verheiratet und Deine Frau kann Dir nicht vertrauen?

Aber man kann einer Person nach dem dritte Date soweit vertrauen, dass man seinen Vornamen nennt?

warum man ohne Bild oder bearbeitete Bilder im Profil hat,
sobald man sich getroffen hat ist man nicht mehr Inkognito ...

Ich versteh nicht was du meinst. Das macht so kein Sinn. Kannst du mir das nochmal erklären?

Wenn ich mich mit einem Treffe dann schreibe ich vorher mit ihm, weiß auch ein bisschen was über ihn.
Dann weiß einer von 1000 wer ich bin.

Dass ein ausgewählter Datingpartner im Nachhinein indiskret wird kann ich mir sehr gut vorstellen.

Und zwar in beiden Richtungen. Dass ein Mann eine Frau stalkt, weil er mehr / Wiederholungen will, sie aber nicht, genauso aber, dass eine Frau einen Mann - ja, ich sage jetzt doch einmal - erpresst. Materielle Vorteile herausholen möchte und /oder weiteres erreichen möchte.

Insofern ist Inkognito zu bleiben doch ein Stück Vorsicht. Und für Fälle, in denen ein nachträglicher Kontakt berechtigt notwendig wird gibt es ja heute Kommunikationsmöglichkeiten, die auch inkognito funktionieren.

Nun, da ich ein Mensch bin der auf sein Bauchgefühl achtet, seiner Intuition vertrauen kann...auf Grund dessen nur positive Lebenerfahrungen machen durfte...denke ich eben nicht "negativ"...außerdem stehe ich zu mir und bleib mir treu (somit keine Gefahr - Erpressung)...wenn ich "Sexdates" favoriersieren sollte und ich hätte schon vorher solche Bedenken...dann,würde ich es einfach auf diese Art sein lassen..

mit jemandem intim werden, dem er so sehr mißtraut?

doch gar nicht um Misstrauen, sondern um Vorsicht als Mutter der Porzellankiste.

schön viel Mißtrauen. Man muss jeden Tag Risiken eingehen. Wenn man auf die Straße geht, kann man überfahren werden, ein Blumentopf kann einem vom Balkon auf dem Kopf fallen etc. Aber wenn ich jemandem nicht sagen kann oder will, wie ich heisse, den möchte ich auch nicht in meinem Bett haben. "Seien wir ehrlich. Leben ist immer lebensgefährlich" W.Kästner

chacun à son goût.

In unserem Fall war immer ich als Ansprechpartner erreichbar, ich habe die Fäden gezogen, die Termine vereinbart, war also Mittler. Wenn es Probleme im Nachhinein gegeben hätte, hätte es Anhaltspunkte gegeben, etwas zu ermitteln. Aber die Beteiligte blieb stets anonym, kein Beruf, kein wirklicher Name, kein Ort.

Bei mir geht's nicht ums Misstrauen. Wer fragt bekommt auch den richtigen Namen mit der Erklärung warum der andere ist. Und bis jetzt hatte jeder Verständnis. Bleibt es nicht jedem selbst überlassen wie er damit umgeht?
Und sagen, nee sorry dein Name ist falsch, daher will ich dich auch nicht näher kennen lernen geschweige denn mit dir ins Bett gehen.

Der Motoradfahrer fährt aus Vorsicht mit Helm, nicht aus Mißtrauen.

Ähnlich ist das auch beim Inkognitodasein. Das ist der Sicherheitsgurt, ist der angelegt, hat man den Kopf etwas freier. In Angst würde ich eher leben, wenn ich ohne Sicherheitsgurt fahre oder ohne Helm.

Darum halte ich mich an den Grundsatz:
Geschlechtsverkehr ist noch lange kein Grund sich zu "Duzen".

Ok, dann setzte ich ab heute einen Helm zum Vögeln auf.

Wenn ein Kondom allein nicht mehr reicht.....

Wohl dem, der ohnehin nur mit Maske vögelt...!

Naja, es gibt ja auch die "sich selbst erfüllende Prophezeihung", und Ängste sind oft irrational, man kann sich da reinsteigern und dann tatsächlich leicht paranoid werden, oder man kann Risiken eingehen und auch mal feststellen, dass nicht jeder Mensch böse ist

Natürlich ist nicht jeder Mensch böse, allerdings reicht einer aus um Dein Leben zu versauen...