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Single und dann doch gebunden. Wie geht es für euch weiter?

Wenn mich jemand anlügt
und somit mir eine völlig andere Entscheidungsgrundlage auf den Tisch legt als die reale, dann ist das eine Form von Manipulation.

Und bei jeglicher Form von Manipulation ist bei mir die Tür augenblicklich zu.

Zum Glück ist mir das noch nicht passiert. Denke meine Antennen sind auch ganz gut. In der Regel gehen Gespräche mit Lügnern nicht über deren Repertoire an Bullshit Bingo hinaus. Da steige ich ohnehin aus.
*********_love:
Bullshit Bingo

*lol* *top2* muss ich mir merken *smile*
*********isses Frau
1.633 Beiträge
Vielschichtiges Thema ...
Angeblichen Single kennengelernt,
der sich nach dem Date als gebundener Mann herausstellt.


...meiner Meinung nach, gibt es viele Formen vom "gebunden" sein.

Ich hatte es vor einiger Zeit hier ähnlich zum Thema gemacht:

Entwicklung einer Beziehung zu getrennt lebendem Mann?
**********eineS Paar
3.991 Beiträge
******ist:

wicked_me:
Fakt ist: Es ist immer Egozentrik und die Suche nach dem bequemsten Weg.
Wüsste die Partnerin um die sexuellen Alleingänge, bestünde ja die Möglichket, dass sie die Beziehung nicht weiterführen möchte und das hätte evtl. unbequeme Folgen (Teilung von gemeinsamem Besitz und Sorgerecht, selbst die Spülmaschine ausräumen etc.).
Ach, und dann müsste man auch noch Gespräche führen *panik* und womöglich Wut und Enttäuschung oder gar die Forderung nach gleichen Freiheiten für beide aushalten.
Nein, das wäre zu stressig! *puh*
Ist mir komplett egal, was geht mich fremdes Elend an?! Wer mit dem Feuer spielt, läuft nun mal Gefahr sich zu verbrennen. Dabei steht aber niemandem zu, Richter und Henker zu spielen. Jeder sollte sich um seinen Scheiß kümmern, da haben die meisten ohnehin genug zu tun. *top*

Nun, mich geht das Elend, mit dem ein Betrüger eventuell rechnen muss, der durch mich auffliegt, auch nichts an! Aber die Betrogene hat die Möglichkeit zu entscheiden, wie sie und ob sie überhaupt mit jemandem weiterleben möchte, der das Fundament der eigenen Beziehung - Vertrauen - vorsätzlich zerstört.

Offensichtlich vetrittst du aber die Meinung, das Fundament einer Beziehung sei Sex, nicht Vertrauen, denn du schreibst ja, dass ein Mensch, dessen Partner fremd geht, selbst schuld ist, wenn er belogen und betrogen wird, weil er die Bedürfnisse des Anvertrauten nicht befriedigen.

Auf gut deutsch: hätte deine Frau nur mal die Beine breit gemacht und alles mitgemacht, was du gerne hättest, dann hättest du ja keinen Grund gehabt, fremdzugehen! Und hätte das geile Luder, mit dem du sie betrogen hast, dir nicht erzählt, dass sie mit gebundenen Männern nichts anfangen will, hättest du sie auch nicht belügen müssen, wenn sie dich gleichzeitig nicht auch noch mit ihrem heißen Body, Minirock etc. sexuell so dermaßen erregt hätte, dass du sie unbedingt haben musstest.

In deiner Welt, https://www.joyclub.de/my/1924989.dekabrist.html , sind die Täter, die Opfer, und die Opfer, die Täter. *vogel*

Ich kotze gleich, denn es zeigt die gleiche Weltsicht, die diejenigen Männer haben, die glauben, eine attraktive Frau sei selbst schuld, wenn sie vergewaltigt wurde, z.B. weil ihr Rock angeblich zu kurz war.

seineS
@ Vidarius_seineS
Wie du/ ihr mir aus dem Herzen sprichst/spricht.
Danke dafür!

Alleine schon "was geht mich das Elend anderer an", verursacht bei mir ein tiefes Fremdschämen.
Welche Empathielosigkeit, Mangel an Sozialkompetenz und Unreflektiertheit liegt hier vor?

Beim Thema würde ich mir wünschen, dass die 'Affäre', die durch den falschen Beziehungsstatus belogen wurde, mehr in den Fokus rückt.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich darunter sehr lange gelitten habe.
Bitte was?
Nun, mich geht das Elend, mit dem ein Betrüger eventuell rechnen muss, der durch mich auffliegt, auch nichts an! Aber die Betrogene hat die Möglichkeit zu entscheiden, wie sie und ob sie überhaupt mit jemandem weiterleben möchte, der das Fundament der eigenen Beziehung - Vertrauen - vorsätzlich zerstört.

Sorry aber das geht gar nicht. Das ist übergriffig und geht Dich schlicht nichts an.

Dein Entscheidungsspielraum endet bei Dir. Du kannst alle Deine Dinge, die Du mit so jemandem hast mit ihm klären.

Aber Du hast kein Recht, auch kein moralisches, von außen in eine wildfremde Beziehung einzugreifen. Wozu auch, das können die ganz alleine vor die Wand fahren. Hab noch nie ein Paar gesehen, indem Verrat gelebt wird, dass das nicht ohne fremde Hilfe geschafft hätte.

In Deinen Worten ist viel Hass und Wut. Wenn Du da einen alten Schmerz haben solltest, dann kümmere Dich um diesen und im Dich und trample nicht durch anderer Leute Leben.
*********_love:
Bitte was?
Nun, mich geht das Elend, mit dem ein Betrüger eventuell rechnen muss, der durch mich auffliegt, auch nichts an! Aber die Betrogene hat die Möglichkeit zu entscheiden, wie sie und ob sie überhaupt mit jemandem weiterleben möchte, der das Fundament der eigenen Beziehung - Vertrauen - vorsätzlich zerstört.

Sorry aber das geht gar nicht. Das ist übergriffig und geht Dich schlicht nichts an.

Dein Entscheidungsspielraum endet bei Dir. Du kannst alle Deine Dinge, die Du mit so jemandem hast mit ihm klären.

Aber Du hast kein Recht, auch kein moralisches, von außen in eine wildfremde Beziehung einzugreifen.

Warum verwundert mich dieses Statement nicht. *nene*

Es sollte mehr Menschen so wie @**********eineS geben, denen andere Menschen nicht egal sind.

Das nennt man Verantwortung übernehmen für die, die ihrer Möglichkeit beraubt werden, ohne Lug und Betrug durchs Leben zu gehen.
*********kend Paar
14.104 Beiträge
...meiner Meinung nach, gibt es viele Formen vom "gebunden" sein.

Das gibt es sicher. Hatten wir kürzlich auch bei einem Paar das uns angeschrieben hat. Beim Kennenlerntreffen stellte sich heraus, dass die beiden sich lediglich für erotische Stunden treffen und er noch nie eine ganze Nacht mit ihr verbracht hat. Also eine reine Fickgemeinschaft.

Beide haben in ihrem Profil jedoch offene Beziehung stehen.

Jetzt ist es aber nicht wichtig wie die beiden ihre "Beziehung" sehen sondern wie wir also die Angeschriebenen so etwas bewerten um uns zu entscheiden.

G/w
*******fly Frau
6.588 Beiträge
Aber Du hast kein Recht, auch kein moralisches, von außen in eine wildfremde Beziehung einzugreifen.

gebe ich dir Recht..aber was wenn es deine beste Freundin wäre, was wenn eine Bekannte...wo fängt es denn an oder hört es auf?

Wahrscheinlich bei jedem selber und seiner ganz eigenen moralisch, ethischen Haltung...das ist nun mal ganz verschieden.
**********eineS Paar
3.991 Beiträge
Du irrst, Greeneyes_love, da ist kein Hass und keine Wut, nur die aus Erfahrung geborene absolute Klarheit, dass manchmal Entscheidungen zum Wohle aller Beteiligter forciert werden können. Und wenn das Ergebnis ist, wir bleiben zusammen, wissen aber um unsere Probleme und reden darüber, ist das doch auch okay.

Oft wird es anders sein. Du schreibst ja selbst:

Wozu auch, das können die ganz alleine vor die Wand fahren. Hab noch nie ein Paar gesehen, indem Verrat gelebt wird, dass das nicht ohne fremde Hilfe geschafft hätte.

Insofern hast du recht. Meine Entscheidung zum Zeitpunkt des Betrugs wäre tatsächlich keine andere gewesen, als zum Zeitpunkt als ich es - als letzte - schließlich erfahren habe. Es hätte mir allerdings diese zusätzliche Demütigung erspart und es hätte dafür gesorgt, dass ich die Entscheidung früher getroffen hätte. Für mich hätte sich dadurch auch die Tür zu einem Partner, der mich verdient, schon Jahre früher öffnen können.

Ich habe mich übrigens auch von ein paar Freunden getrennt, die schon über ein Jahr von dem Betrug wussten. Sie haben mir nicht deshalb nichts gesagt, weil sie mich schützen wollten, sondern sich. Der Überbringer schlechter Nachrichten ist schließlich immer der Depp. Aber wer, wenn nicht Freunde, ist sonst dazu da, mich auch mit den unbequemen Dingen zu konfrontieren. Ich wäre froh gewesen, wenn jemand den Arsch in der Hose gehabt hätte, mir zu sagen, dass ich mit meinen Bemühungen um meine damalige Beziehung ein bereits totes Pferd geritten habe.
*******ker Mann
3.140 Beiträge
Ist keine Grundlage
für einen fairen Umgang
**********eineS Paar
3.991 Beiträge
Worauf beziehst du dich mit deiner Aussage, HarryPoker?
Das ist nicht verantwortungsvoll
Das ist grob fahrlässig!

Was weiß sie denn über diese Menschen? Gar nichts!

Sie überträgt ihren Kram auf ein wildfremdes Paar, um an denen ihren alten Schmerz auszugleichen, sonst gar nichts. Das ist eine rein egoistische Handlung.

Eine Beziehung, in der Mangel herrscht, in der gelogen wird, aus der jemand wenigstens temporär ausbrechen will, ist nicht gesund. Man muss davon ausgehen, dass auch die Partner ihre Themen haben. Man weiß nicht, in welchem emotionalen Zustand diese Menschen sind.

Wenn ich jetzt nicht gerade mit einem triebgesteuerten degenerierten Mob verkehre, dann kann ich davon ausgehen, dass da genug im argen liegt, die Finger davon zu lassen, es sei denn, ich werde um Hilfe gebeten.

Ich kann für mich ausschließen, diesen Mann weiter zu treffen, aber seine Partnerschaft geht mich nichts an.

Was macht die heldenhafte Rächerin denn, wenn die Aufgeklärte psychisch labil ist?

Vielleicht sollte sie mal ihr Männerbild überdenken, indem so ein Mann automatisch ein notgeiles Schwein sein muss und wenn sie dem Mann so sieht, was fand sie denn an so einem attraktiv?

Wenn man angelogen wird, kann man sich zu Recht darüber aufregen, dass jemand die eigene Entscheidung manipulieren will und sich distanzieren.

Das zum Anlass zu nehmen über den Kopf des anderen hinweg für ihn eine Entscheidung zu treffen, ihn damit zu entmündigen, ist nichts anderes als in der selben Liga zu spielen. Übergriffig und hinterhältig.

Und die „arme Betrogene“? Ist eine erwachsene Frau mit ihrem eigenen Anteil. Auch ihr gegenüber ist es respektlos und übergriffig, sich einzumischen. Vielleicht schaut sie gerne weg und jetzt kann sie nicht mehr? Wird plötzlich ungefragt gezwungen sich einer Wahrheit zu stellen, vor der sie gerne die Augen verschlossen hätte?

Meine Wahrheit ist nicht die der anderen und was für mich gut ist, ist für andere noch lange nicht gut. Das ist der große Unterschied zwischen gut gemeint und gut.

Ihr könnt Euch gerne untereinander Verständnis entgegen bringen und Euch einreden, Ihr hättet ein „Recht“ unreflektiert durch das Leben anderer Menschen zu trampeln. Das ändert nichts daran, dass ihr genau das nicht habt. Niemand hat das. Und es wird nichts in Eurem eigenen Leben besser machen.
Wenn
gebe ich dir Recht..aber was wenn es deine beste Freundin wäre, was wenn eine Bekannte...wo fängt es denn an oder hört es auf?

Wenn es meine beste Freundin wäre, dann würde ich mir ihren Mann schnappen und ihn konfrontieren. Ich würde ihm sagen, dass es mich in ein moralisches Dilemma bringt und auch in Ruhe ihm die Gelegenheit geben, sich zu ordnen.

Ich würde ihm gewiss eine Frist geben sich und mit ihr die Beziehung zu klären und auch sagen, dass ich nicht ewig schweigen möchte. Ich würde ihm alle Unterstützung dieser Welt anbieten.

Aber ich würde nicht wie eine aufgescheuchte Hyäne das Leben meiner Freundin und ihrem Mann zerfleischen aus einem unüberlegten Anflug eines heroischen Selbstbilds.

In so einem Umfeld bewege ich mich nicht. So gehen wir miteinander nicht um, alle nicht.

Wir sind alle fehlbar, weil wir fühlende Menschen sind. Wir sind aber auch alle verantwortungsvoll, achtsam und verfügen über hervorragende Ressourcen. Das macht uns zu Freunden. Das ist das Verbindende. Wir können gemeinsam Krisen meistern. Wir können darauf vertrauen, dass keiner komplett ausflippt, was uns eine große Offenheit erlaubt. Entsprechend sind wir weniger anfällig für „Betrug“. Weil wir über Dinge wie Mangel und Veränderungen sprechen können, damit arbeiten können.

Ich kenne aber auch Paare, da ist man dankbar für jeden Tag, an dem man den Partner nicht genau anschauen muss und selbst nicht angeschaut werden will. Wo auf beiden Seiten eine Angst mitschwingt, solange ich nicht hinschaue muss ich nichts sehen, nichts anerkennen, nichts entscheiden.

Soll ich jetzt in so eine zerbrechliche, angstmotivierte Konstellation schlagen, weil dort jemand wagt einen Mangel auszugleichen? Die haben ihre Gründe, sich nicht ihrer Situation zu stellen und zwar beide. Darf ich etwas erzwingen, was beide nicht wagen? Gegen deren Tempo? Ohne Ressourcen das zu bewältigen?

Mach ich nicht. Das ist nicht akzeptabel.
Die Wortwahl ist interessant und sehr aufschlussreich...

Irgendwie ein bissl aggro finde ich...
*******ker Mann
3.140 Beiträge
ich beziehe mich darauf
entweder ich bin Single oder ich bin keiner .
Wenn ich sage das ich Single bin sollte ich auch einer sein und nicht gebunden sein.
Hier sind doch fast nur Singles. *g* Leider weiß das in den seltensten Fällen auch der Partner...
*******ker Mann
3.140 Beiträge
also nicht fair gegenüber dem Gegenüber. *snief2*
*********kend Paar
14.104 Beiträge
Ich bin jetzt richtig gerührt wieviel Rücksicht so ein Blender auf seine Ehefrau nimmt und auch auf seine Affaire. Das sind ja richtige Frauenversteher. *ironie*

G/w
Es hätte mir allerdings diese zusätzliche Demütigung erspart und es hätte dafür gesorgt, dass ich die Entscheidung früher getroffen hätte. Für mich hätte sich dadurch auch die Tür zu einem Partner, der mich verdient, schon Jahre früher öffnen können.

Dass es für Dich so gewesen wäre, bedeutet nicht automatisch, dass es für andere auch so ist. Es kann sein, es kann aber auch nicht sein. Und das ist der springende Punkt.

Ich habe Klienten, da würde die Frau im Rahmen ihrer Tobsucht nicht davor zurückschrecken ihre Konflikte über ihre Kinder auszutragen. Ich verstehe den Vater gut, der zunächst für sich einen Ausweg aus der Partnerschaft sucht, der stabil genug ist, dass seine Kinder keinen Schaden nehmen. Für den sind schon die Konsultationstermine heimlich. Das Umfeld nimmt diese Leute als Bilderbuchfamilie wahr. Der Mann geht komplett auf dem Zahnfleisch. Wem wäre denn da gedient, wenn ihr jemand steckt, man hätte den Mann mit einer anderen Frau gesehen. Ja sie würde das befeuern, sich noch mehr zu echauffieren. Der Mann würde zusammen brechen und die Kids müssten die ganze Scheisse ausbaden. Sehr verantwortungsvoll.

Was machst Du, wenn die Frau heimlich ein Suchtproblem hat und bei so einer Nachricht ins bodenlose stürzt und dazu noch ihren Versorger verliert? Auch verantwortungsvoll?

Nichts ist wie es scheint und wenn man nicht in den Schuhen des anderen gegangen ist hat man über diesen Menschen nicht zu urteilen und kein Recht ein fremdes Schicksal in die eigene Hand zu nehmen. No way.

Enge Freunde können das vielleicht abschätzen, so man sich denn so nahe steht. Der Freundschaftsbegriff umfasst ja schon alleine ein weites Feld. Und selbst dann kann man andere Mittel finden als über seine Freunde zu entscheiden.

Es bleibt, ohne Ausnahme, nicht akzeptabel.
**********eineS Paar
3.991 Beiträge
Was weiß sie denn über diese Menschen? Gar nichts!

Wenn das bestimmende Kriterium für Handeln wäre, dass man alles über die handelnden Personen weiß, enden wir in Gleichgültigkeit und Tatenlosigkeit. Dann ist die oberste Maxime sich bloß nicht die Finger zu verbrennen.

• Eine Frau schlägt auf der Straße einen Mann? Bloß nicht einmischen, entweder er hat es verdient oder es könnte ja ein BDSM-Paar sein.
• Eine Frau schreit um Hilfe, während ein Kerl sie f...? Bloß nicht einmischen, es könnte ja ein Rollenspiel sein.
• Zwei Kinder prügeln sich blutig? Bloß nicht einmischen, die klären bloß ihre Rangordnung.
• Ein Mann liegt regungslos im Vorraum einer Sparkasse vor dem Geldautomat! Bloß nicht einmischen, der schläft bestimmt nur, also darüber hinwegsteigen und nicht ansprechen.
• Hab den Nachbarn alleine beim ungeschützten Verkehr mit einem fremden Paar im Swingerclub gesehen! Bloß nicht einmischen, seine Frau weiß bestimmt bescheid oder er wird die nächsten 3 Monate aus Verantwortungsbewusstsein bestimmt nur geschützten Sex mit seiner Frau haben.

Sorry, Greeneyes_love, aber für dieses „bloß nicht einmischen, geht mich nichts an“ findet sich immer eine „gute“ und vor allem persönlich bequeme Begründung. Sich nicht einzumischen hat übrigens nichts mit Sozialer Kompetenz zu tun.
*******fly Frau
6.588 Beiträge
Ich habe Klienten, da würde die Frau im Rahmen ihrer Tobsucht nicht davor zurückschrecken ihre Konflikte über ihre Kinder auszutragen. Ich verstehe den Vater gut, der zunächst für sich einen Ausweg aus der Partnerschaft sucht, der stabil genug ist, dass seine Kinder keinen Schaden nehmen. Für den sind schon die Konsultationstermine heimlich. Das Umfeld nimmt diese Leute als Bilderbuchfamilie wahr. Der Mann geht komplett auf dem Zahnfleisch. Wem wäre denn da gedient, wenn ihr jemand steckt, man hätte den Mann mit einer anderen Frau gesehen. Ja sie würde das befeuern, sich noch mehr zu echauffieren. Der Mann würde zusammen brechen und die Kids müssten die ganze Scheisse ausbaden. Sehr verantwortungsvoll.

Was machst Du, wenn die Frau heimlich ein Suchtproblem hat und bei so einer Nachricht ins bodenlose stürzt und dazu noch ihren Versorger verliert? Auch verantwortungsvoll?

dazu passt dein

Dass es für Dich so gewesen wäre, bedeutet nicht automatisch, dass es für andere auch so ist. Es kann sein, es kann aber auch nicht sein.

aber auch...du mischst gerade auch deine eigene Erfahrungswelt mit ein *g*

sicher ist es wichtig sich genau zu überlegen wo man reingrätschen will...bei unbekannten würde ich es auch sein lassen.

Aber auch bei deinem Vorschlag mit dem Mann zuerst zu reden kann alles ganz anders rauskommen als man dachte... der wid nicht unbedingt so handeln wie du es dir dachtest.
Nice try
Dinge aus dem Kontext reissen und mir etwas unterstellen wollen, was Du gar nicht weisst.

Interessantes Ablenkungsmanöver und für Dich vielleicht notwendig, Dich in Deinem Heroismus zu bestätigen.

Eine erwachsene Frau in einer Partnerschaft ist keine ohnmächtige Passantin und sie braucht gewiss keine erste Hilfe.

Raufende Kinder muss man anschauen, ob es ein gesundes Kräfte messen ist oder sinnlose Gewalt. Bei letzterem würde ich klärend einschreiten.

Usw... Du vergleichst Äpfel mit Birnen und unterstellst Gleichgültigkeit bei etwas, was ich Respekt nennen würde.

Aus einer wunderschönen Partnerschaft bricht keiner aus. Wenn man bewusst oder unbewusst vor den Tatsachen die Augen verschließt, ist auch das eine Entscheidung.

Zu glauben in einem partnerschaftlichen Konflikt könne es nur einen Bösen und einen Guten geben ist eine naive Illusion.

Es gibt immer so viele Anteile und Wahrheiten wie Beteiligte.

Und eine Wahrheit ist, selbst wenn ich mit einem verheirateten Mann schlafe beteiligt mich das nicht, null, in keinster Weise an seiner Ehe.

Ich gehe nicht hin und „kläre die Frau auf“, ebenso wenig wie ich dort zum gemeinsamen Frühstück aufschlagen würde, weil ich glaube mich in die Ehe geschlafen zu haben und hätte jetzt Rechte. Ne hab ich nicht.

Ich habe das Recht mein Verhältnis zu diesem Mann zu ordnen, das habe ich. Und dann ist aber auch schon Ende mit Recht.
Warum funktioniert dieses System der Manipulation so gut.

Der Mensch der seinen Mitmenschen Dinge vorgaukelt, hat fleißige Helfer die ihm in seinem Tun unterstützen, indem sie durch Schweigen ihre schützende Hand über ihn halten.

Alle wussten es, nur der, der es hätt wissen sollen nicht.

Das ist der Nährboden auf dem menschliches Leid gedeiht.
Aber auch bei deinem Vorschlag mit dem Mann zuerst zu reden kann alles ganz anders rauskommen als man dachte... der wid nicht unbedingt so handeln wie du es dir dachtest.

Wozu auch? Was kann ich denn von außen mehr tun als Impulse geben, Vorschläge machen, Hilfe anbieten? Ich bin doch nicht weisungsbefugt.

Was ein entsetzliches Selbstverständnis im Miteinander so zu denken.
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