Die Tendenz geht bei mir Richtung schnelles Treffen.
Ich hatte Treffen wegen Date Gesuchen für gemeinsames fesseln nach 3-4 Mails. Bei diesen Treffen wurde aber nur erstmal geguckt, wie man sich versteht. Ob man miteinander gut reden kann, sich wohl fühlt in der Gegenwart des anderen und auch schon ein wenig Vertrauen aufbauen kann. Ist die Person zb pünktlich, ist das schon mal ein gutes Zeichen.
Dass daraus zu 50% nichts längeres geworden ist (wirklich nur zum fesseln), hatte dann eben den Grund, dass man sich nicht so gut miteinander verstanden hat. Zumindest aus meiner Sicht.
Ansonsten läuft es meist so ab:
Ich schreibe eine Frau an, sie schreibt zurück, wir schreiben eine Weile hin und her (zwischen 2 Tagen und einigen Monaten war schon einiges dabei) und irgendwann mache ich oder sie den Vorschlag sich mal zu treffen. Bei Treffen innerhalb Berlins kann man diese natürlich spontaner planen. Für meine Treffen außerhalb Berlins erfordert es dann eben noch etwas Planung. Es war, zumindest schriftlich/per Telefon immer schon Sympathie und Interesse vorhanden auf beiden Seiten. Ausser bei meiner Ex hatte ich auch noch nie ein erstes Treffen, bei dem es zum Sex kam (ausser bei Sextreffen, die davor schon als einmalig angesehen wurden, aber selbst da gab es einige Mails vorab).
Hin und wieder passt es bei diesen Treffen dann doch nicht, und ich habe die Vermutung, dass die Frauen entweder eine andere äußerliche Vorstellung von mir hatten, oder sie überrascht waren, dass ich mich schriftlich besser und offener hingeben kann als dann bei einem Treffen. Das würde sich dann bei wiederholten Treffen auch angleichen, aber dazu kam es dann nicht.
Ich schätze mal, dass es so für mich ungefähr 30+ inhaltsvolle Mails geben muss, bevor ich mich treffen kann und mir vorstellen kann, dass es ein länger andauernder Kontakt werden kann. Ungeachtet ob mit oder ohne Sex. Der Zeitraum und die Entfernung ist dann dafür nebensächlich.