Ehevertrag - das Ende der Romantik?
Ich habe mir nach einigen Postings nochmal so meine Gedanken darüber gemacht.
Ist die Ehe an sich nicht schon ein Vertrag? Die gegenseitige Willenserklärung (außer Zwangsehen)
Wenn ich das historisch betrachte, hatte die Ehe den Zweck, Bündnisse zu schmieden, um gemeinsam aus diesen gestärkt heraus zu gehen. Sei es um das eigene Überleben zu sichern und das der Nachkommen, (arme Leute) oder das politische überleben, Macht und Einflussgewinn, (der Adel)
Romantik hatte da wohl nicht den rechten Platz. Romantik kam mit den Rittertum auf, wo Mann die Holde mit Minnesang und Fersen umgarnen mußte, als ritterliche Disziplin.
Da ich nicht gerne verallgemeinere, schließt eine Ehevertrag die Romantik nicht aus.
In diesen Sinne, sollten sich alle Pärchen hin und wieder einmal die Mühe machen, den Partner romantisch zu verführen. Ob nun verheiratet, unverheiratet, mit oder ohne Ehevertrag.
(Minne, die Verehrung einer meist hochgestellten Frau; mhd. minne „liebevolles Gedenken“) Wikki
kann ja nicht Schaden
L.G. aweasso