Zwischen den Feiertagen …
Ich stimme
wolfscat zu…
Vielleicht möchte ich es aber auch noch kurz ergänzen:
Nur weil einige Menschen auf andere Menschen stehen, die beide Geschlechter besitzen, bedeutet es nicht, dass sie sie gleich nur als Fetisch ansehen oder sie Objekt darstellen.
Wer hat nicht schon mal einen Film gesehen, vielleicht einen Porno und wollte es ausprobieren. (Ja, bis dahin hat es nichts mit dem Menschen zu tun) Und wer hat dann gemerkt, dass es ihm gefallen hat und hat dann MENSCHEN gesucht, die die selbe Neigung haben? (Bekanntestes Beispiel ist 50 Shades of Grey, auch wenn es in der BDSM Szene verpönt ist und NICHT der Realität entspricht, so haben einige ihre Neigung erst dadurch entdeckt).
Was also passieren kann ist, dass durch eine Spiegelung oder einem äußeren Zusehen die eigene Lust bewusst wird oder sie in der Richtung ausbaut. (passiert ganz nebenbei bei jedem Film - weshalb wir auch gerne Filme gerne sehen oder Bücher lesen).
Nun zurück zum Thema:
Da suchen einige Menschen also eine bestimmte Art von Menschen, weil sie denken, dass es entweder ihre Neigung ist oder weil sie feststellen wollen, ob diese Neigung tatsächlich da ist oder ob es nur Kopfkino ist. (Beides Gründe, warum es so fasziniert).
Deshalb objektifizieren sie andere nicht … sondern sind "neugierig".
Wenn in einem Dategesuch drin steht, ich stehe auf Blondinen, werden da alle direkt objektifiziert? Oder jemand sucht nach schlanken Frauen … "geht ja gar nicht. Die fülligeren Frauen werden diskriminiert und wir bitten auch, dass dieser Mann doch bitte auch mit dickeren Frauen ins Bett geht, damit es OK ist … immerhin sind sie ja keine Objekte und Wichsphantasien für ihn." Auf die Idee würde niemand kommen …
Andersherum kommt man auch nicht auf die Idee, dass jede Transperson mit jedem schlafen soll, der anfragt, damit der Mensch sich nicht abgestoßen fühlt.
Nein … jeder darf seine Neigungen haben, jeder darf herausfinden, ob die Neigungen zu der Person passen oder nicht und jeder darf selbst entscheiden, ob er/sie/es weitermachen möchte oder es sein lässt. Das gilt IMMER für beide Seiten, sogar für "devote Sklaven" - denn auch wenn sie nichts entscheiden dürfen, das ist die einzige Sache, die sie doch entscheiden!
Und zum "Schwul oder Bi" sein … latent oder nicht mal ganz ab.
Schwul sein gibt es meiner Meinung nach nicht. Wenn es sowas ähnliches wie schwul sein geben würde, müsste man es nicht in Ja/Nein unterteilen, sondern in Prozent und dann auch noch Zeitlich begrenzen … Wobei manche tatsächlich fast 100% und lebenslang bekommen würden und andere (die meisten) nicht. Ab wann man dann Schwul ist, müsste auch differenzierter angesehen werden. Wenn man nähmlich auf einen Schwanz steht, ist man dann Schwul? Was ist mit "Typisch Männlichen" Verhaltensweisen … wenn man darauf steht, was ist man dann? Ich kenne eine Frau, die hat Angst vor Schwänzen, mag sie nicht, aber steht auf Kerle … ist sie Lesbisch?
Früher gab es diese Unterteilung oder Gruppierung nicht und die Leute haben einfacher gelebt … Diskriminierung war zwar auch da, aber nicht so ausgeprägt wie heute … vielleicht sollten wir doch versuchen etwas weniger zu gruppieren und mehr auf Inhalte achten …
Liebe das, was Du liebst, egal wie Du es nennst.
Lieben Gruß,
Kal
PS.: Nach reiflicher überlegung bin ich zum Entschluss gekommen, dass ich alle Shemales (ja, extra so geschrieben), Trans*, Frauen, Männer, Dazwischen, ganz was anderes usw. nur noch als Menschen bezeichne … auch Petplayer
Kommt klar damit, alle Menschen!