Empfängnisverhütung für den Mann: Männer, was sagt ihr dazu?

habe ich auch nicht behauptet oder eingefordert .-(

EINIGKEIT sollte wir doch haben:

die reine Frage nach der operativen Zeugungsunfähigkeit / Empfängnis entscheidet jeder für sich und nicht für die andere Person.

Das ist eine ureigene Entscheidung für die Zukunft. Mit sich, für sich. Die Verantwortung kann man nicht übertragen oder im Sinne der momentanen Beziehungssituation treffen.

Hat auch nichts mit den Schmerzen zu tun.

Wenn sich dann EINER von BEIDEN für den Weg entscheidet, steht man ihm /Ihr bei.

Ganz einfach. ODER ?

Bester Gruß

Frank

wenn es dann nicht pauschal den MÄNNERN übergestülpt wird, gehe ich mit Dir.


Zu den 25 Jahren habe ich ein ähnliches Erlebnis in der Beratung gehabt - 2 Stunden ERKLÄRUNGEN und ca. 20 Seiten wären zu unterschreiben gewesen.

Außerdem eine NICHTGARANTIERERKLÄRUNG, dass er es nicht wieder hätte rückgängig operieren können.

Bester Gruß

Frank

Konsens hatten wir bereits

Das schien für mich von DIR bereits in deinem EP zu Recht klar und deutlich gemacht.


Nun ist der ABZWEIGER aber ein Anderer geworden - aufrechnen von "WEHWECHEN" - und das häufig weibliche Ausweichmanöver sich "genötigt" zu fühlen.

DAS ist dann IHR Problem, daran ist kein MANN schuld

Und in so einem Moment "wehre" ich mich auch zu gerne, weil ich dieses Geschlechter BASHING nicht so mag. Weißt du auch

So für die BALANCE


Ist das OKAY für Dich ?

Merci

Bester Gruß

Frank

Ich weis ich wollte diese Diskussion auch nicht aus dem Ruder laufen lassen. Nur gibt es halt z.B. keine, was kann ich also tun das sich daran was ändert?

Oder willst du doch evtl. zukünftige Möglichkeiten hier aufzählen bzw. diskutieren?

Fire(m)

P.S.: Ich finde dein Thema interessant, nur sehe ich leider auch soviel Verknüpfungen mit anderen Themen oder Teile hier im Forum, die das Thema sprängen würden. z.B. Welche Verantwortung hat man in einer Beziehung (egal welche), ist ein STI test ausreichend gegen Krankheiten, etc. Was zu der Frage führt, sollte man sich nicht immer vorher mit geschlechtsunabhängig Lösungen auseinandersetzen, bevor man Sex mit jemanden hat? Und damit meine ich, Männer sollten sich Gedanken machen ob sie es gut fänden eine Pille mit starken Nebenwirkung zu Schlucken oder sich eine Kupfkette/Spirale etc. Einsätzen zu lassen und Frauen vielleicht, ob Kondom (Verlust der Empfindung) oder Sterilisation (im sinne von an den Genitalien operieren lassen), ok wäre?!
Was ich sagen will ist sorry wenn ich ausschweif, einfach mehr auf dieses hinweisen!

@ Karline

Sei doch so nett und ließ meinen Post nochmal aufmerksam!

Dann wird Deine „scharfe“ Stellungnahme zu meinem Post relativ sein dürfen.

Friedlich und nett
Mina

Ich wäre sofort dabei! Ich weis nicht ob ich mich sterilisieren lassen würde. Hier geht es mir um das Unwissen, wie zukünftig meine Kinderwunsch sein würde, eben weil die Familienplanung noch nicht abgeschlossen ist.

Klar kann man so vieles machen, aber ich mag kein Fehler jetzt begehen, die ich in Zukunft vielleicht bereue. Und solang ich mit meiner Partnerin eine Lösung gefunden habe, wieso was anderes machen? Zumal ich nicht der Typ bin, der durch die Weltgeschichte vögeln will.

Fire(m)

Wenn mein Beitrag scharf gegen Dich rüber kam, dann verzeih bitte - das war nicht beabsichtigt. Wirklich! Ich habe Dein Posting bloß als Aufhänger benutzt, da viele Männer ja doch tatsächlich Fehlinformationen aufgesessen sind und/oder mit Scheinargumenten die Übernahme eigener Verantwortung abwehren.

Jetzt kommt mal von mir einen total weibliche Sicht dazu…
Ich verhüte selbst oder ich verlasse mich darauf, dass der Mann vasektomiert ist (in einer Partnerschaft) ... Natürlich vertraut man dem eigenen Partner, aber angenommen es gebe eine Möglichkeit für den Mann irgendwie systemisch zu verhüten würde ich einen Mann, der nicht mein Partner ist, nicht vertrauen.
Natürlich ist es das Kind von beiden, natürlich vertraut man dem eigenen Partner, aber angenommen es gebe eine Möglichkeit für den Mann irgendwie systemisch zu verhüten würde ich einen Mann, der nicht mein Partner ist, nicht vertrauen. Natürlich ist es das Kind von beiden.., aber wer ist noch mal der jenige der Wochen lang gespuckt, gegebenenfalls Bauchschmerzen hat, dessen Körper sich verändert, der Monate lang keinen Alkohol trinken darf, der potentiell bei der Geburt stirbt oder schwere Verletzungen davon trägt, der monatelang nur gesund essen darf, damit in der Muttermilch die nötigen Inhaltsstoffe sind, der (zumindest in meiner Welt) mindestens ein Jahr voll für das Kind da ist, das in der Zeit ja auch noch gestillt wird, .., ja wohl nicht der Mann!

Denn Text könnte man auch umschreiben, denn wer zahlt denn die Alimente an ein Kind, dass man weil die Mutter es nicht will vielleicht nie gesehen hat?!

Ich verstehe deinen Einwand, aber ich halte ihn für falsch!
1. Wenn du einem Typen nicht vertraust, wieso vertraust du ihm soviel, dass du mit ihm Sex haben kannst?
2. Wieso hast du Sex ohne Kondom mit einem Fremden? Oder wieso vertraust du dem Kondom nicht?
3. Sex ohne Verhütung ist nicht gleich Schwanger, nur gehst du ein ziemlich hohes Risiko ein, wenn du nicht NFP betreibst!
4. Wo ist dein Punkt? Es gibt leider z.Z. keine besser Lösungen - verdonnerst du jetzt alle Männer die mit dir Sex haben wollen zur Sterilisation? Dein Forderung endet aber bei deinem Körper! Da hilft es nicht auf deinem Standpunkt zu verharren, sondern gemeinsam eine Lösung zu finden!
5. Sorry das es nicht anderes geht, die Biologie war aber nie gerecht und dafür können die Männer nix!

Fire(m)

P.S.: Ich persönlich bin vielleicht verrückt, aber ich würde gerne mit einer Frau für ein längeren Zeitraum die Plätze tauschen. Damit ich weis wie sich alles so anfühlt...
Ich denke aber am Ende würde es genau soviel gut Seiten wie schlechte Seiten jedes Geschlechts geben. Also nicht immer auf die negativen Seiten schauen!

Ich kenne, bedingt durch mein Geschlecht, beide Seiten über lange Zeiträume sehr gut. Mehr als mir lieb ist. Und nein, wenn Du dich in Deiner männlichen Haut prinzipiell wohlfühlst, willst Du das nicht.

Dennoch sind es keine schweren Unterschiede. Die Unterschiede von denen wir immer denken das sie da sind, sind ein subjektives Mischmasch aus allen Gefühlen, welche "Menschlichkeit" beschreibt. Nur eben das Frauen Frauen sind und Männer Männer.
Die geschlechtsspezifischen Eigenschaften unterscheiden uns, nicht aber das Mensch sein. Hormone können einem den Rest geben, geschlechtstypische Organe können auf beiden Seiten zu Artikulationen führen.

Dennoch bleibt es verständlich, wenn man gewillt ist nicht das Geschlecht zu bewerten sondern den Menschen hinter dem Geschlecht. Dann ist das alles plötzlich garnicht mehr so aufregend und der Mann versteht, was Frau schon lange bereit ist zutun, zu geben und auf sich zu nehmen. Und das bitte nicht als Geschlechterbashing oder sonst was verstehen, es darf einfach nur als Information über den "Überflächlichen" Blick der Rollenverständnisse und deren eingeforderte Verantwortung verstanden sein.

Fühlt Euch gedrückt allesamt
Mina

Als damals in den 1960iger Jahren die Antibabypille auf den Markt kam, war es für die Frau die angeblich große Befreiung.
Ich bin überzeugt dass die damalige Pille eine wesentlich stärkere Hormonbombe war, als die heutigen Microdinger.
Und jetzt empören sich die Damen darüber, wie unfair die Pharmaindustrie doch ist, und wie verantwortungslos die Männer mit dem Thema umgehen.
Ich verstehe das Jammern ehrlich gesagt nicht ganz.
Einerseits spielt es für die Damen keine Rolle wenn sie sich tgl.ein/zwei Dutzend Zigaretten anstecken, aber bei der Pille spielten plötzlich die Hormone die große gesundheitliche Belastung.
Letztlich zur Frage der Verhütung des Mannes: würden Herren eine Art Pille verwenden können, welche Frau könnte und würde sicher sein dass der Mann sie auch genommen hat?
Schwanger würde immer die Frau werden....

Ich währe ohne wenn und aber sofort dabei.

So selten wie ich ohne Kondom ficke, wären die schon nicht mehr haltbar bis zum nächsten Einsatz.
Aber ja, solange dadurch nur die Funktion des Kinderkriegens, nicht des Sperma produzieren oder des Ejakulieren, eingeschränkt ist, würde ich das natürlich auch machen, während ich eine Partnerin habe, mit der ich ohne Kondom schlafe.

Auch sofort dabei.würde es was geben was mann reinschmeißen kann oder per injektion.
Am besten was verhütet und scharf macht gleichzeitig
Ich Träumer😂

Die Pille wird von Frauen auch noch wegen anderer lebensqualität-beeinflussenden Gründen genommen, respektive, Verschrieben.
Nicht immer ist es der Grund zur Verhütung. Sondern die Verhütung ein angenehmer Nebeneffekt den Frau dann gerne mitnimmt.

Denn ursprünglich wurde die Pille wegen der Menstruationsbeschwerden, genauer 1957 entwickelt, bis man endlich 1960 merkte das sie die Gebärmutterschleimhaut dezidiert, die Frau eigentlich dauerhaft in ihren unfruchtbaren Tagen umherlaufen läßt und der Muttermund sich schließt.

Eine hormonelle Pille beim Mann kann nur funktionieren, wenn das Testosteron durch ein anderes Hormon ersetzt wird. Die Hypophyse ermittelt immer nur den Gesamtwert an Hormonen und veranlasst die Gonaden (Keimdrüsen/Hoden) die Produktion runterzufahren, weil eben genug Hormone da sind, welche ja von Aussen zugeführt werden.
Reaktion ist das Zurückbilden der Gonaden bis hin zum klassischen Schrumpfhoden wie man es von "gedopten" Bodybildern kennt.
Natürlich ginge die Unfruchtbarkeit mit einher. Dazu die Verweiblichung durch diskrete Brustausbildung und Hautbild/Fettumverteilung.

Eine hormonell bedingte Unfruchtbarkeit beim Mann herzustellen ohne nachhaltige, körperliche Veränderungen ist also alles andere als einfach. Das ist fachlich der wesentliche Grund, weswegen sich die Pharmaindustrie die Zähne daran ausbeisst.

Das ist wirklich lächerlich. Du bist 56 Jahre alt.
D.h. für Dich wäre eine Vasektomie frühestens in den frühen 90er Jahren in Frage gekommen. Da so zu tun, als ob die Medizin in Westeuropa für diesen ambulanten Routineeingriff noch nicht so weit gewesen wäre, ist absolut lächerlich.


Mein Vater wäre heute 83 Jahre alt. Also eine ganze Generation eher geboren. Und er hat, als die Familienplanung abgeschlossen war (nachdem ich geboren war, also in den 70ern), eine Vasektomie durchführen lassen, weil er seine Frau geliebt hat und ihr auf keinen Fall die Folgen einer ungewollten Schwangerschaft zumuten wollte.

Spirale hatte zu dem Zeitpunkt eine 2%-Versagerquote, Pille mit den Nebenwirkungen damals - herzlichen Dank auch; und Abtreibungen - wir erinnern uns - waren illegal (es gab zwar kurz eine Fristenlösung, die jedoch 1975 vom Bundesverfassungsgericht als verfassungswidrig gekippt wurde.

Drüber geredet hat er natürlich auch nicht, weil ANDERE hätten denken können, er wäre jetzt "kein ganzer Mann" mehr.

sachte sachte sachte !


Du kennst von meinem Leben mal gar nichts, also Urteile auch nicht bzw. werfe nicht mit solchen Begriffen um Dich. NO GO

Mal eben Googeln gab es damals noch nicht ............. Und eigene Ängste / Gedanken sind zeitlos

Und die Prozedur beim Arzt hatte ich beschrieben. (weiter Unten )

Jedenfalls toll, wie dein Paps es gelöst hat !

Bester Gruß

Frank

@******unt

Jaein Pille ist nicht gleich Pille.
Sowas beeinflusst den Hormonhaushalt:
https://www.endocrine.org/ne … as-a-male-birth-control-pill
Da die Testosteron-Konzentration im Blut stark gesenkt wird. (Ob das dann auch gegen Glatzen hilft? )

Aber es gibt weiter Idee wie:
Reduktion der Retinsäure was Essential für den Bau von Spermien ist oder
Pflanze Gendarussa bei der man glaubt das sie bestimme Enzyme hemmt, welche für das Eindringen des Spermiums in die Eizelle notwendig sind.
etc.

Das alles kann man als Pille bezeichnen denn es wird im Pillen-form oral eingenommen, aber dennoch muss es nicht auf den Hormonhaushalt wirken wie bei Frauen!

Aber !

Fire(m)

Wenn es eine Möglichkeit gebe wäre ich auch als Mann z.B. medikamentös bereit zu Verhüten. Mit Kondomen habe ich auch keine Schwierigkeiten, ohne ist natürlich schöner.

Ich muß leider seit einer Weile jeden Tag zwei Pillen schlucken und hab dadurch erstmals realisiert wie schwer es ist da täglich dran zu denken. Wenn ich überlege wie schluderig ich da am Anfang war, wäre ich als Frau bestimmt ein paar Mal schwanger geworden.

Da ich ja jetzt auch das richtige Alter habe und die Familienplanung erledigt ist denke ich auch ernsthaft über eine Vasektomie nach. Mich schreckt eigentlich nur die hohe Gefahr das sich nach der OP das Ganze noch entzünden kann.

Dafür brauche ich auch gar nicht DEIN Leben kennen, um zu wissen, wie weit die Medizin vor 25 Jahren war.
Vor allem nicht, wenn ich weiß, wie weit die Medizin schon vor 46 Jahren war.

Und 20 Seiten Erklärung unterschreiben, muss man bei JEDER Operation. Auch bei Krampfadern oder ähnlichem.

Meinem Vater stand vor 46 Jahren übrigens auch kein Internet zur Verfügung, stell dir vor.

Und wenn eine Behauptung "lächerlich" ist, weil sie schlicht so was von faktisch falsch ist (die Behauptung war deine, dass es in deiner Generation - 56 J alt - medizinisch andere Zeiten gegeben habe bezogen auf Vasektomie), dann sag ich das auch. Auch wenn du meinst, ich würde da "mit solchen Begriffen um mich werfen".

Ich müsste mich über die Sterilisation des Mannes mehr informieren um es befürworten zu können. Ich persönlich will keine Kinder. Wenn bei der dauerhaften Sterilisation, meine Libido, meine Testosteron Produktion und meine Errektion nicht in irgendeiner Weise negativ beeinträchtigt wird, und die Verhütungsmethode totsicher ist, würde ich mich Sterilisieren lassen. Aber trotzdem würde ich vor der Sterilisation, genug Spermien von mir einfrieren lassen, falls ich es mir doch noch Mal mit dem Kinderwunsch anders überlege oder meine Partnerin unbedingt einen Kinderwunsch haben sollte.
Es hat auch seinen Vorteil wenn der Mann verhüten könnte. Die Entscheidung ein Kind auf die Welt zu setzen würde dann einzig und allein beim Mann liegen.

Manchmal ist es ja so, dass der Mann kein Kind möchte, aber die Frau schon. Dann setzt die Frau die Pille heimlich ab um schwanger zu werden und dann wird der Mann ungewollt Vater.
Zumindest dieses Szenario würde aus der Welt geschaffen werden, wenn nur der Mann entscheiden darf ob er ein Kind auf die Welt setzen will oder nicht.
So ganz unpraktisch ist es ja nicht.

betrachte ich es einfach mal als


SELBSTREDEND


Jeder zeigt sich wie kann dein gutes Recht, nur verschone mich auf Fragen zu antworten, die ich dir gar nicht stellte.

Und ganz richtig bleibt, der medizinische Stand war DAMALS ein Anderer als HEUTE, ebenso die Erfahrungen dazu.

Auch meine Ängste / Befindlichkeiten haben sich in dieser Zeit verbessert

Fühlt sich dann für BEIDE besser an.

Danke.

Frank