@baba_yaga
Was den Vorkurs an der Uni in Mathe betrifft, ich rief die Fakultät an und sie meinten, ich könne da ohne Anmeldung teilnehmen, aber dieser Vorkurs ist nicht als Auffrischung oder gar Nachhilfe zu verstehen, sondern er gibt einen Einblick darauf, was die Teilnehmer im Studiengang Mathematik so erwartet.
Kann es sein, dass da um einen Vorkurs für angehende
Mathematikstudenten ging?
Solche
Mathematiker-Kurse meinte ich nicht, ich meinte Vorkurse für
Naturwissenschaftler!
Mein Fehler, das hätte ich genauer formulieren können.
Dann habe ich vorhin noch mit einer Physikprofessorin telefoniert und sie meinte auch, der Vorkurs sei für meine Belange viel zu hoch,und sogar Leistungskursler mit nem guten Abi würden stöhnen aber sie gab mir einen Link der Uni Heidelberg. Mal sehen , was ich da so finde
Die Frau Prof. beliebte wohl leicht zu untertreiben.. - so san's, die Profs., immer 'nen Spässle auf den Lippen...
Nur "Stöhnen"? - Wir sind damals auf dem Zahnfleisch gegangen!
Der Kurs war so knüppelhart, dass schon dort ein paar Leute ausgestiegen sind.
Die Härte lag aber v.a. in der Kürze der Zeit begründet - da waren nur zwei Wochen(!) Zeit für mehr als den gesamten LK-Oberstufenstoff
Du hättest ja deutlich mehr Zeit, um das Skript (so es eins gibt) nochmal allein durchzuarbeiten.
Vom Inhalt war damals, soweit ich das erinnere nur "Rechnen mit Komplexen Zahlen z = x + y*i" wirklich "neu"; das erinnere ich, zumindest jetzt nicht mehr, es auf der Schule behandelt zu haben,
Ansonsten gab's
• Lineare Algebra und Vektorrechnung (Vektoren, Kreuz- und Skalarprodukt, Matrizen, Determinanten)
• Komplexe Zahlen; Formulierung von sin, cos,mittels Eulerscher Darstellung (e^(ix)); sinh, cosh mittels e^(+/-x)
• Folgen und Reihen; inbesondere binomische und Exponential-Reihe
• Konvergenz und Divergenz
• Differentialrechnung in R^1
• (Riemannsche) Integralrechnung in R^1
• Approximationsverfahren (Taylor und Newton)
jeweils mit Übungen nach der VL (selber Rechnen, Rechnen, Rechnen...) und genug zu tun für zu Hause...
"Mathe-Bootcamp"
Das war um mehrere Grössenordnungen besser als der gesamte Leistungskursunterricht, den ich zuvor "genossen" hatte.
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"a_0", "a_1" meint "a mit tiefgestellter Null, Eins etc dahinter"; das gibt der Forumsschriftsatz afaik nicht her.
xh*100km/h= 7,5h*80km/h in die Form mx+b=mx+b
Da sind wir mal kreativ und denken uns neue Koeffizientennamen aus
m_1*x + b_1 = m_2*x + b_2
m_1 = 1
b_1 = 0
m_2 = 0
b_2 = 7,5*80
Letztlich errechnet man, geometrisch ausgedrückt, den Schnittpunkt zweier Geraden.
Anders gesprochen löst man das Gleichungssystem:
m_1*x_0 + b_1 = y_0
m_2*x_0 + b_2 = y_0
für
r_0 = (x_0,y_0),
r_0 ist ein Punkt im R^2.
Bringt man das Gleichungssystem in die Form
a_11*x_0 + a_12*y_0 = x_1 (:= -b_1)
a_21*x_0 + a_22*y_0 = y_1 (:= -b_2)
hätte man das gleiche Problem mittels einer linearen Abbildung von/auf Vektoren formuliert; a_ij sind die Komponenten einer Matrix.