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Beziehung mit Bildungsgefälle

*****arc Mann
6.211 Beiträge
;-)
bzw. rosenverkäufer und putzfrauen haben nichts mit bildungsgefälle zu tun. auch akademiker gehen putzen, wenn es keinen job gibt ;).

*zwinker*Stimmt, diese Bildsprache hinkt ein wenig, da es in der Tat auch eine Unzahl akademischer Fachidioten gibt.
Und der aktuelle Trend zur grassierenden Bildungs-Verarmung unserer "Generation Doof" (da nehm' ich mich gar nicht aus) führt dazu, daß die oft postulierten Unterschiede zwischen vielen Uni-absolventen und sogenannten tieferen Bildungsschichten zunehmend verwässert ...
Die löblichen Ausnahmen gibt's freilich hier wie dort*g*! Und dann paßt's ja wieder- mit der Rosenverkäuferin und dem Chefarzt ... oder so ähnlich ...

halbwissende Grüße
Sir Marc
******t72 Paar
2.440 Beiträge
schichten
im mom sind es schichten die unter sich bleiben.......
wann werdens Rassen????
ohh leute.....wir verstehen das langsam nicht mehr hier.

ich hole gleich mal wieder mein zeugnis raus und schau mal wo ich mich einreihen muß bzw welcher schicht wir angehören!!!!!


hot... *g*
wenn ich irgendwelche alten reichen säcke sehe, die ne 20 jährige am Arm haben und auch in der Horizontalen, dann frag ich mich, wer hier aus welcher Bildungsschicht kommt.
die bildungsschicht ist dabei nicht sehr gut erkennbar. beide können nicht sonderlich intelligent sein (reich != clever). aber generell würd ich da mal behaupten, das das fräulein cleverer ist als der kerl =)

(bzw. ich hätte auch kein problem damit, der "reiche sack" zu sein
*mrgreen* )
Wissbegierde
Grundlegend für eine höhere oder größere Bildung ist m.E. nicht die soziale Schicht oder die Intelligenz (solange sie sich im Durchschnitt bewegt) sondern eine ganz wichtige Wesenseigenschaft: die Wissbegierde.

Es gibt Menschen, die sich einfach für vieles interessieren, die den Dingen gern auf den Grund gehen, es genau wissen WOLLEN Die hinterfragen, nachschauen, nachlesen. Wenn man sich für etwas interessiert, kann man es sich gut merken - es wird zu Wissen.

Bildung/Wissen kann man sich auch ohne Schule und Lehrer aneignen.

Andere Menschen sind nicht wissbegierig, interessieren sich für nicht viel oder nichts. Ihnen ist es egal, wie etwas funktioniert, Hauptsache es funktioniert. Sie wollen gar nicht wissen, warum etwas so und nicht anders ist, sie hinterfragen nicht. Was einen nicht interessiert, merkt man sich auch nicht. Kein Interesse – kein Wissen.

Hier treffen zwei Wesenszüge aufeinander, die nicht miteinander harmonieren können. Der eine ist interessiert und will’s wissen, dem anderen ist es scheißegal. Sie interessieren sich nicht für die gleichen Dinge.

Für mich entsteht ein Bildungsgefälle hauptsächlich durch das unterschiedliche Maß an Wissbegierde, dass die Menschen mitbringen.
Ich habe ehemalige Kommilitonen, die sind in meinen Augen so doof, dass ich keine Stunde mit ihnen verbringen möchte, haben aber erschreckenderweise das selbe Diplom wie ich. Ich spüre hier ein deutliches Bildungsgefälle, trotz gleichem Schlauberger-Zettel, denn ich vermisse hier ganz klar Wissbegierde. Die haben nur für die Note gelernt und interessieren sich für nix. Grauenvoll.

Wenn also grundlegende Wesenszüge wie Wissbegierde und Interesse weit auseinander klaffen, DANN entsteht für mich ein unüberbrückbares Gefälle, unabhängig von „Ausbildungsnachweisen“.
@Elantyne,
Du sprichst hier einen Bereich an, der mir schon seit Jahren auffällt, "die Wissbegierde"der Menschen sinkt immer weiter. Viele lassen sich nur noch durch "Massenmedien", dumpf berieseln, anstatt selbst aktiv und ihrem ursprünglichen "Trieb" nachzugehen, denn "Wissen", bedeutet immer noch "Macht",sowie Steigerung des "Selbsterhaltungstriebes".

Da kann ich Dir nur Zustimmen, man braucht keine Lehrer um sich Wissen anzueignen oder selbst für sich umzusetzen. Auf der anderen Seiete, ist die "Interessenlosigkeit" vieler Zeitgenossen in unserer Gesellschaft ein profades Mittel um sich später herauszureden, "nee nie gehört oder was ist das". Hier wird oft bewußt, nicht "teilgenommen" als Ausrede benutzt.

Ich denke, hier treffen 2 Wesenszüge aufeinander, welches ich auch als Gesellschaftsproblem sehe, einmal den Typ Mensch , welcher schon von Kind an, auch in Wissenfragen gefördert wurde oder den Anderen, "egal, wird schon werden".

Bildungsgefälle, kann nach meiner Meinung nur dort entstehen, wo der Kosum (Überleben)Vorrang hat, as Drumheruml ist egal.
Wenn ich mir Menschen anschaue und das ist leider nicht die Minderheit, die Tag für Tag ihrem Lebensunterhalt hinterherjagen, wo soll da noch die Zeit für Bildung sein und wann sollen "die Kleinen " gefördert oder angehalten werden, sich außer für Nintendo auch für was anderes zu Interessieren.

Und das Abarbeiten von Klausuren oder Diplomarbeiten ist Heute schon fast an der Tagesordnung, Hauptsache das Ergebnis stimmt, um nur als "Held" dazustehen.

Leider wird es immer so bleiben, dass jemand wissbegierig ist und der Andere ein ".................., und somit bleibt das Gefälle erhalten.

LG. Jochen 12

“.
Leben
wo soll da noch die Zeit für Bildung sein und wann sollen "die Kleinen " gefördert oder angehalten werden, sich außer für Nintendo auch für was anderes zu Interessieren.

Also, sorry, das ist Quark. Ich bin wissbegierig, das bin ich immer. Ich LEBE das und damit LEBE ich es meinem Sohn vor. Der sieht bei mir nix anderes. Der hat kein Nintendo, der darf sich "Wissen macht ah" im Internet anschauen, bis er umfällt. Das ist mein Nintendo-Ersatz, wenn mir tatsächlich die Zeit fehlt.
Und trotz "Alleinerziehend" und Vollzeitberuf findet sich die Zeit, man muss es nur WOLLEN. Man muss auch Wissen wollen.
Wenn ich was wissen will, dann wird das zu meiner Bildung, so oder so. Da komm ich nicht auf die Idee, mir Ausreden Marke"keine Zeit" auszudenken. Warum auch?
******_by Frau
225 Beiträge
Also die Frage ist mal....
Mein Freund studiert, ich dagegen bin leider nicht so "gebildet", zumindest wenn man es aus schulischer Sicht betrachtet.
Klar habe ich mir da oft gedanken gemacht, ob das nicht vielleicht mal ein Problem sein wird, aber seit wir zusammen sind, gab es da nie eines. Ich bin ehrlich gesagt sehr viel mit Studenten unterwegs und mich solchen, die ihr Studium beendet haben.
Man könnte sagen, ich komme aus einer nur wenig "angesehenen" Schicht. Meine Mutter mit 16 schwanger mein Vater abgehaun. Dennoch ist "Mama" jetzt an einer Führungsposition. Mein Vater... immer noch nicht aufgetaucht.
Meiner Meinung nach ist es völlig egal, wie viel besser oder schlechter man in Mathematik, Erdkunde oder Englisch ist. Selbst Allgemeinwissen ist nicht wichtig. Wenn ich mal Probleme mit Fremdwörtern oder so habe, dann greift er mir liebevoll unter die Arme.
Wichtig ist was man für den gegenüber empfindet und was er für einen selbst fühlt.
Wenn es die "richtigen" Gefühle sind dann spielt die Bildung keine Rolle mehr.
Das ist relativ,
in der Masse sieht es anders aus. Du magst zwar als Einzelindividuum so drauf sein aber es ist nicht die Realität der Massen. Und wenn er sich Internet reinziehen darf, ohne Ende , ist wie Nitendo sehen, nur andersrum. Ausreden, ganz einfach, jeder ist mal voll oder kennst Du keine Pausen vom Stresss und Alltag???.
LG. Jochen 12
@jochen
Ich höre Veralgemeinerungen und absichtliches Missverstehen raus. Bitte nicht weiter hier im Forum. Schreib mich per CM an, dann können wir das klären.
Wie vermeidet man Gefühle von Unter- oder Überlegenheit?


indem man aus der schiefen Ebene eine gerade macht,
is so wie ne Waage ausrichten,
oder gemeinsam auf ner Wippe,
da spielt man noch
mit dem Gefühl von Gewicht,
und wenn man erwachsen ist geht man ja seltener auf den
Spielplatz, aber Balance zu zweit halten,
Über-oder Unterlegenheit auszuloten sollte man dann können,
erst Recht wenn man sich auf der Überlegenen Seite sieht.


Stooges
@Shiroi,
nimm dieses "Bildungsgelaber" nicht so ernst. Auf der eine Seite wird zwar viel darüber "gelabert" und auf der Anderen Seite geht es sonst an Einem vorbei. Es kommt immer darauf an, welchen Stellenwert der Einzelne darauf legt. Ich persönlich bin immer noch der Meinung, "Schuster bleib bei Deinen Leisten"und dann ist es gut so. Ich stimme Dir hier in vielem zu, was nützt das Hirn, wenn das Herz total daneben ist. Für manche wird es Zeit, auch mal umzudenken und nicht nur auf einen Status zu pochen. Und im übrigen was nützt der Gedanke, wenn das Gedankengut marode und althergebracht ist.

LG. Jochen 12
******NMS Paar
498 Beiträge
Hi Jochen,
Recht hast Du.

Außerdem: Wer legt denn fest, was "richtige" oder "wichtige" Bildung ist?

Viele hochgebildete Akademiker oder Möchtegern-Yuppies haben vom "normalen Leben" doch überhaupt keine Ahnung.

Übrigens sind wir Schleswig-Holsteiner laut Pisa sowieso blöd,

wenn wir auch ansonsten fast immer und überall gut abschneiden,
wennes um Allgemeinwissen geht.

Weiß gar nicht, ob wir uns mit Leuten aus anderen Bundesländern
noch einlassen dürfen *zwinker*

Gruß Martin
******oth Mann
725 Beiträge
Mangelnde Bildung oder unterschiedliche Intelligenz?
Hallo an alle!

Ich habe nicht alle 15 Seiten des Themas gelesen, daher bitte ich vorab um Verzeihung, falls das Thema schon angeschnitten wurde.
Was mir an der Fragestellung des TE auffiel, war der Umstand, dass es ihm um die unterschiedliche Bildung eines Paares ging - oder vielmehr darum, ob diese hinderlich sei für eine Beziehung.

Weit problematischer als unterschiedliche Bildung sehe ich für eine Beziehung die extrem unterschiedliche Intelligenz zweier Menschen.

Mangelnde Bildung kann verschiedene Ursachen haben, muss nicht zwangsläufig auf unterentwickelte Intelligenz zurückzuführen sein UND LÄSST SICH BEHEBEN!
Fehlende Intelligenz lässt sich leider nicht beheben.

Was ich sagen will:
Lernen sich zwei Menschen mit großem Bildungsgefälle kennen und lieben, kann der Unterschied zu Problemen führen, nämlich dann, wenn sich der eine Part geistig einschränken muss bzw. der andere sich unterlegen fühlt. Dieses Prtoblem ist aber dann lösbar, wenn der Part mit geringerer Bildung intelligent genug ist, um die versäumte Bildung nachzuholen. Das geht durchaus und kann - wenn der andere mitmacht bzw. hilft - die Beziehung sogar festigen.
Reicht jedoch die Intelligenz nicht aus, dann sehe ich für die Beziehung schwarz.

Gruß

Lord Soth
******aga Frau
4.722 Beiträge
könntest du deine lebensfrustration vielleicht an jemand oder etwas auslassen, das sich auch wehren kann. also z.b. jemanden der vor dir sitzt. oder schau mal an einer uni vorbei und pläre diese dort an.

Weißt Du hellfrog, was Du für Geplärre hälst oder nicht ist mir ziemlich gleich. Aber es scheint für Dich jetzt ganz wichtig gewesen zu sein, auch mal etwas dazu gesagt zu haben *g*


ich verstehe ebenfalls nicht, was du eigentlich für ein problem hast? und wieso du so sicher bist, dass lady lilith nicht von selbst dort hingekommen ist?


trashfan, weil es Leute (Eltern, Staat oder sonstwer) gegeben haben muss, die ihren Werdegang zumindest für die Zeit, wo sie minderjährig war, ermöglicht haben werden. Sei es durch finanzielle Spritzen, eine entsprechende Unterkunft, entsprechende Beziehungen, damit junge Leute auch dahinkommen können, wo sie nun sind. Und das ist keine Selbstverständlichkeit. Jetzt klarer?


lg, baba *blume*
Auch ich
hatte öfters die Erfahrung mit dem sog. Bildungsgefälle. In dem einen Fall z. B. wollte sie im Fernseher nur "banale" Sendungen (RTL II-mäßig, schmutzige Wäsche in der Öffentlichkeit ...) sehen. Mittlerweile habe ich eine Freundin, die trotz Bildungsgefälle zuhören und auch lernen kann.
Folgende Gedanken zum Thema:

1) Man darf nicht hochnäsig wg. seiner Bildung werden; die meisten "Gebildeten", zumal heute, stammen aus bildungsfernen Schichten; wollte man gegen seinen Großvater oder die Großmutter arrogant sein? Auch bewirkt Hochnäsigkeit den Widerstand des "minder" gelideten Partners;
2) die Anpassung dürfte und sollte eher von der geringeren zur höheren Bildung laufen; natürlich hat instrumentales Wissen, das heute massenhaft die Fachhochschulen und die Universitäten zunehmend "infiziert", nichts mit Bildung im Sinne von Reflexion und Selbstreflektion zu tun.
3) Vorurteile gegen die höhere Bildung sollte man unterlassen; schließlich bedeutet diese eine meist langjährige Einübung in geistigen Sachen; so wie ein versierter Handwerker lange Zei für die Ausbildung seiner Fertigkeiten und Fähigkeiten braucht, so braucht auch der Intellektuelle eine lange Zeit, um die benötigten Fähigkeiten und Fertigkeiten auszubilden.
4) Höhere Bildung soll u.a. dem Ziel der kritischen Selbstbestimmung und Verortung dienen;
5) dass sie das oft nicht tut, zeigt sich an den Taten von Schreibtischmördern mit Universitätsdiplomen, die ganze Völker dem Untergang weihen;
6) Höhere Bildung bedeutet nicht automatisch höhere Moralität; das Umgekehrte dürfte auch gelten;
das bildungsgefälle...
..schon wenn ich dieses wort höre kriege ich zuviel...

was bedeutet es denn?

der eine hat studiert und der andere (wobei hier oft davon ausgegangen wird "die andere) hat nur einen hauptschulabschluss...
ok..
das bedeutet der eine hat mehr als 15 jahre auf der schulbank und im studium verbracht....
der "weniger" gebildete hat nach neun oder heute 10jahren schule eine ausbidung gemacht und gearbeitet....

der eine kennt sich mit goethe und kafka aus...
tja und der andere weiß wies leben läuft...

wichtiger ist doch viel mehr die intelligenz und die neugierde beider partner auf neues und aufs leben. ich habe schon vertrocknete akademiker gesehen, mit denen möchte ich nicht im bett einstauben...und hatte schon wunderbare zeit mit handwerkern, die neugierig waren, wussten wie man ein buch aufschlägt und sich auch mal nicht zu fein waren einen begriff zu googeln...

intelligenz und wissen lässt sich nicht an der schulbildung klar machen....sondern an dem wie jeder lebt und wie jeder mit seinem kopf umgeht...

manchmal habe ich auch schon erlebt, dass der "vermeintlich" gebildetere dem anderen gar keine luft ließ um seine intelligenz und seine neugierde zu leben, weil "Mann" davon ausging, dass ihn seine akademikerlaufbahn prädistinierte, das wissen aller lebensbereiche in sich zu vereinigen...

einen schönen tag euch

soul(andspirit)
Hallo Martin,
wenn ich mir hier so manchen Kommentar durchlese, dann stehen mir die Nackenhaare hoch. Auf der einen Seite, "Dumm f.....gut", auf der Anderen, " man redet aneinander vorbei".

Es sollte absolut egal sein, wie hoch der IQ meines Gegenübers ist. Entweder komme ich mit dem Menschen klar oder nicht und wenn ich mich auf Den.-Diejenige einlasse und es gibt Komminikationsengpässe, dann habe ich falls ich der der "Gescheitere" bin, gefälligst meinen "Grips" zu benutzen um mich meinem Gegenüber so mitzuteilen, damit Diese/er, es versteht.
Nunja, leider scheint es immer noch zu sein, dass elitäres Denken in gewissen Kreisen maßgeblich ist, was eigentlich an

der "Grundproblematik" nichts ändert, denn viele dieser "IQ-Bestien" sehen nur ihr eigenes Spiegelbild und versuchen dies auf ihren Partner zu projekzieren und sind dann verwundert, wenn das nicht funktioniert. , denn sie leben am Leben vorbei.
LG. Jochen
Du solltest dir ehr dir Frage stellen ob du diese Person liebst. Ich (sie) bin im Gegensatz zu meinem Schatz ein absoluter Gefühlsmensch. Wenn ich eine Person liebe, dann ganz, mit allem was zu ihr gehört. Und da ist es mir ehrlich gesagt shitegal welche Bildung diese Person genossen hat. Arm, reich, intelligent, dumm, arbeitslos oder nicht...alles egal.
Natürlich bringt das ein oder andere Schwierigkeiten mit sich, aber das Leben ist nun mal kein Wunschkonzert. Wenn man sich wirklich liebt, schafft man das zu zweit auch!
@snuggle2,
diese Frage kann ich Dir beantworten. Ich Lebe und liebe diese Person, seit über einem Jahr als ihr Geliebter und bin so wie die Dinge sind, zufrieden. Sie empfindet ebenso. Ins Detail werde ich an diesem Punkt nicht gehen, da es nur uns Beide betrifft.

Ich kann nur folgendes sagen, sie gehört zudem Personenkreis, "welcher", benachteiligt ist. Aber, mehr Wärme und Geborgenheit, habe ich noch von bei keinem Anderem empfunden oder empfangen. Wir sind glücklich und leben ein offenes Verhältnis mit allen Vor.- und Nachteilen.
LG. Jochen
@Eglantyne:
Bildung/Wissen kann man sich auch ohne Schule und Lehrer aneignen.
Ausdrückliche Zustimmung zu Deiner These, wie überhaupt zu Deinem gesamten Beitrag! Allerdings dürfte es im Regelfall so sein, daß ein "Lehrender" (es muß ja nicht der normale Lehrer in der Schule sein) bei diesem Prozeß anregend, führend und ermunternd eingreifen kann und dadurch die Effizienz des Lernprozesses deutlich steigern kann.

Besonders gut hat mit Dein Hinweis auf die Wißbegier gefallen. Daß der formale Bildungsgrad, der an einem Stück Papier gemessen wird, nur sehr begrenzt etwas über die Intelligenz oder gar die Bildung des Inhabers ausdrücken kann, dürfte hier Konsens sein. Gleichwohl kann man zumindest konstatieren, daß jemend mit einem bestimmten Abschluß wenigstens bestimmte, hier nicht näher zu beziffernde Mindestanforderungen an die Lernfähigkeit erfüllt haben dürfte. Wie Lebensfähig oder gar liebenswert diese Person dann ist, kann durch derartige Formalien niemals belegt werden.

Ich habe das Gefühl, daß manche Teilnehmer in diesem Thread einige Dinge etwas durcheinanderwerfen. Für eine umfassende Bildung ist es nach meinem Menschenbild unter anderem erforderlich, eine gewisse Mindestintelligenz mitzubringen - eine Intelligenz, die gewiß ausreichen dürfte, manchen (formalen) "Bildungs"nachweis zu erbringen. Wenn nun aber die Umstände so sind, daß es erst gar keine Chance gab, dieses Vermögen unter Beweis zu stellen, dann ist das eben - leider - so. Ich denke da zum Beispiel an einen älteren Kollegen, der mich beim Einstieg ins Berufsleben an die Hand genommen hat. Noch heute, viele Jahre später, profitiere ich von den Kenntnissen und Erfahrungen dieses Mannes, und damals wie heute ziehe ich meinen Hut vor ihm. Und das, obwohl er, bedingt durch die Nachkriegswirren, mit 14 Jahren die Schule verlassen mußte und auf langen Umwegen es immerhin bis zum Techniker gebracht hat. Wie könnte ich, trotz formal höherer "Bildung", auf diesen Mann herabblicken? Was mich an ihm stets fasziniert hat war sein Streben nach Erkenntnis. Er hat sich nie mit dem Satz "Das ist eben so" zufriedengegeben, und demzufolge hat er, wenn auch in mühevoller Kleinarbeit, einen enormen Schatz an Kenntnissen, Erfahrungen, Fähigkeiten und Weisheiten zusammengetragen. Beeindruckend!

Um auf das eigentliche Thema zurückzukommen: Nach etlichen Erfahrungen habe ich für mich festgestellt, daß eine ähnliche geistige Offenheit bei den Partnern ein ganz wesentlicher Vorteil ist, wenn nicht sogar unabdingbar. In den wenigen Fällen, in denen ich mal außerhalb meiner "Dunstglocke" eine Partnerin gefunden habe, die einen deutlich abweichenden Background als ich mitgebracht hat, habe ich vor allem vermißt, eine Kommunikation führen zu können, ohne ununterbrochen darüber nachzudenken, ob ich jetzt verstanden werde oder mal wieder zu abgehoben bin, zu metaphorisch, zu verschachtel, whatever... Gerade in Konfliktsituationen war das stets immens schwierig, anders als bei denen, wo wir in etwa auf einem Level standen.
*******e_by Frau
14 Beiträge
nun
ich denke dass langfristig akademiker mit akademiker und putzfrau mit verkäufer besser zurecht kommen,...

lg
*******3_nw Mann
14 Beiträge
Bildungslücke ist sicherlich komplizierter...
Ich denke, dass es schwieriger ist, wenn der Unterschied zu groß ist. Ich bin mir sicher, dass es Ausnahmen gibt und auch kleine Unterschiede sind zu überbrücken aber wollen wir auch ehrlich sein:

Hat jemand schonmal die Professorin mit einem Einzelhandelskaufmann gesehen (soll jetzt nicht abwertend sein, denke ER wlll SIE sicherlich auch nicht)!

Grüße
wie definiert sich Bildungsgefälle
Tja, mit der Bildung ist es so eine Sache.
Ich habe zwar studiert aber ohne fremde Hilfe überleben könnte ich nicht. Ich würde jämmerlich verhungern.
Ich kann zwar in meiner Muttersprache wundervoll gestaltete Briefe schreiben aber in Kenja könnte ich nicht suffizient nach dem Weg fragen.
Ich kann zwar einen Reifen wechseln aber bei meinem Computer steh ich ratlos da.
Ich denke Bildung ist eine unendlich wichtige Lebensgrundlage , Intelligenz macht das Leben sehr viel leichter.
Aber wenn zwei Menschen ähnliche Interessen haben und ähnliche Vorlieben, dann spielt die unterschiedliche Bildung weniger eine Rolle.
und wenn Zuneigung - oder gar Liebe - eine tragende Rolle spielt, es es sicher kein Problem, sich gegenseitig zu inspirieren und alles zu tun um das geistige Niveau gegenseitig anzugleichen.
Die wahre Rolle spielt in meinen Augen sowieso die emotionale Intelligenz.
Wichtig ist die gegenseitige Achtung und das Wissen, das der,
der glaubt etwas zu sein, lange schon aufgehört hat, etwas zu werden
Sollte man das nicht etwas differnzierter sehen? Ich denke, das Bildung nicht gleich Bildung ist. Nicht jeder Hochschulabsolvent ist so wirklich intelligent und nicht jeder Hauptschüler muss gleich doof sein.

Ich selbst habe lediglich Mittlere Reife, während mein Liebchen das Gymnasium besucht hat. Und ich muss immer wieder feststellen, das ich es überaus schätze, etwas von ihr zu lernen. Es ist kein Knacks für mein Ego nicht alles besser wissen zu müssen. Ich habe meine Erfahrungen gemacht und über all die Jahre nicht aufgehört mich in meinen Interessenbereichen weiterzubilden und ebenso hält sie es auch - wir konkurrieren nicht, wir ergänzen uns.

Dr. Jekyll
******fan Frau
1.119 Beiträge
ich finde es ziemlich bezeichnend, dass diejenigen mit der meinung "putzfrau/rosenverkäufer/techniker bzw. alle menschen mit einem einfacher auszuführenden beruf oder einem niedrigeren schulabschluss können niemals oder nur schwerlich mit akademikern auskommen" (und diejenigen, die finden, dass ihr partner dasselbe niveau mitbringen muss) meistens nur kurze beiträge mit 3 - 4 sätzen verfassen, damit nicht sehr differenziert an die sache rangehen, geschweige denn begründungen liefern..während bereits viele in diesem thread tolle und ausführliche gedanken geäußert haben, die eben der obigen meinung widersprechen . (dass eben die intelligenz und der bildungsgrad nicht zwangsläufig nur an formalen dingen wie dem schulabschluss oder dem beruf zusammenhängen, haben manche anscheinend auch überlesen, obwohl es auf jeder seite öfter erwähnt wurde). besonders der beitrag, in dem von "wissbegierde" die rede war. hinzufügen kann ich selbst nichts neues, ich würde sowieso nur alles wiederholen.

übrigens, ist es nicht ein bekanntes klischee, dass geisteswissenschaftler aus mangel an jobs oft als taxifahrer enden? woran man doch sehr deutlich sieht, dass der bildungsgrad bzw. die intelligenz nicht am beruf festzumachen ist.
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