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Beziehung mit Bildungsgefälle

@thrashfan,
Dito, kann mich hier Deinem Kommentar nur anschließen.
LG, Jochen
******NMS Paar
498 Beiträge
@trashfan
Da hast Du einen ganz entscheidenden Punkt angesprochen:

Der Beruf sagt doch überhaupt nichts über den Bildungsstand aus,

woraus wir wieder den Rückschluss tätigen können, dass ein

veritabler Rückschluss anhand von äußerlichen Merkmalen nicht

möglich ist!

Habe viele Jahre z.B. als Türsteher gearbeitet, die ja allgemein als Idioten mit viel Muskeln und wenig Hirn gelten, und dort mehr wirklich
intelligente und alltagstaugliche Kollegen kennengelernt, als bei meiner Ausbildung zum Rechtspfleger.

Dasselbe gilt für meine Tätigkeit als Rettungsschwimmer, für den man nun auch nicht gerade ein Geistesriese sein muss, dafür aber andere Fähigkeiten benötigt.

Trotzdem treiben sich gerade in diesen scheinbar geistig anspruchslosen Berufen oder Jobs ziemlich viele gebildete Leute herum, und das nicht ohne Grund, denn dort haben sie es mit dem "normalen Leben" zu tun, dem man sich immer wieder stellen muss. Einem Leben, von dem die meisten Politiker und viele Hochgraduierte keine Ahnung haben, weshalb auch an den Bürgern vorbeiregiert wird.

Dies und die Abgrenzung nach unten haben allerdings insofern Methode, als diese Leute gerne unter sich bleiben und Macht und Reichtum unter sich aufteilen möchten, weshalb der gemeine Pöbel auf der Straße bewusst versucht wird, dumm zu halten.

Zum Glück funktioniert das nur teilweise, denn wie gesagt: Die eigentliche Wahrheit liegt auf der Straße. Die kann man auch nicht von oben herab erlernen.

Fazit: Das angebliche Bildungsgefälle besteht - aber wer kann schon sagen, in welche Richtung?

Man kann es drehen und wenden, wie man will: Jeder Mensch ist ein Individuum und kann dem anderen etwas beibringen, was dieser noch nicht weiß. Wir stehen alle, wirklich alle, auf einer Stufe. Keiner ist höher gestellt, keiner niedriger.
Deshalb wird es bei Sympathie und/oder unerklärlicher Anziehungskraft zweier Menschen auch immer die Möglichkeit geben, jede kulturelle und intellektuelle Barriere zu beseitigen, sodass man sich auf einem gemeinsamen Level begegnen kann.

Ausnahmen bestätigen die Regel *zwinker*
@ Martin
arbeite selbst seit Jahren als Werkschützer bzw. Türsteher bei einer Größe von 1, 75m keine einfache Tätigkeit. Und wenn ich mir mein Bildungsniveau anschaue, nunja, leider zu alt für diese Gesellschaft, trotz Studium.

Desweiteren finde ich es bedauerlich und ignorant, wenn alles auf ein bestimmtes Thema, hier "Bildungsgefälle" hinabgestuft wird. In der heutigen Zeit, wo ein Großteil der Gesellschaft nicht weiß, wie es "Morgen" weitergeht, finde ich diese Diskussion als überflüssig und daneben.

Jeder sollte die Möglichkeit haben, sich zu verwirklichen und sein "Ding" durchzuziehen und da braucht es keine " "Möchtegernbesserwisser", die mir erkären.warum der "Frosch" keine Haare hat.

Deshalb, wünsche ich allen, "Unwissenden", ein cooles und verwirklichtes Leben und laßt Euch nicht ärgern, denn das Leben ist zu kurz um sich über solchen "Sinn/Unsinn" Gedanken zu machen.
LG. Jochen
******NMS Paar
498 Beiträge
Dann weißt Du ja, ...
wovon ich rede *g*

Allerdings sehe ich inzwischen schon den Sinn dieser Themen darin, dass mal darüber diskutiert wird, denn scheinbar macht man sich darüber Gedanken, und das kann nie verkehrt sein.

Gruß Martin
@Martin,
es mag zwar nicht verkehrt sein über dieses Thema nachzudenken, nur wenn ich mir den Grundsatz der Verfasserin anschaue, dann habe ich bedenken und mir kommen Zweifel auf.
LG. Jochen
*******dsee Paar
3.062 Beiträge
mal auf den punkt, mindestens chatten können muss
im laufe der jahre hat sich in der bildung in diesem unserem lande ein mange getan und das nicht nur zum guten...

auslese schlimmer als in der landwirtschaft und nicht nur bei bauer sucht frau...

faktisch keimfrei müssen diejenigen menschen, die bereits nach nur 4 grundschuljahren ihren weg weiter gehen dürfen, der rest landet in der restschule ( könnte auch restmülltonne heißen ), denn wer dort landet, ist von der gesellschaft abgeschrieben...

das ist die ausgangsbasis, nun kommt es drauf an, was dem einzelnen auf seinem weg begegnet und was er von zuhause, wenn dort nicht gerade patchwork, heimaufenthalte, jugendknast, usw. vorherrschte, noch willens und in der lage ist, bildungsmäßig zu investieren...

spannend werden sicherlich die jahrgänge werden, die sich seit der grundschule auf das für sie nur noch zu erreichende ziel "hartz IV" vorbereiten, denn auch das hat was mit bildung zutun...

bildung ist das eine, die optischen reize, die wechselseitig ausgestrahlt werden, sind das andere und nicht ohne grund heißt es im volksmund "wo die liebe eben hinfällt"..., oder "dumm f.... gut"... alles kriterien, die einfließen in irgendwie zustande gekommene beziehungen...

für uns gilt daher heute, mindestens chatten können muss... lol
@trashfan:
ich finde es ziemlich bezeichnend, dass diejenigen mit der meinung "putzfrau/rosenverkäufer/techniker bzw. alle menschen mit einem einfacher auszuführenden beruf oder einem niedrigeren schulabschluss können niemals oder nur schwerlich mit akademikern auskommen" (und diejenigen, die finden, dass ihr partner dasselbe niveau mitbringen muss) meistens nur kurze beiträge mit 3 - 4 sätzen verfassen, damit nicht sehr differenziert an die sache rangehen, geschweige denn begründungen liefern..
Ich habe den gesamten Thread gelesen, konnte aber die von Dir benannte Aussage nirgendwo finden. Könntest Du mir bitte einen genaueren Verweis auf die Beiträge liefern, in denen diese These inhaltlich so zu finden ist?

Was ich hingegen gelesen habe ist die Aussage, daß es bei bestimmten Konstellationen schwierig sein kann, daß sehr unterschiedlch gestrickte Personen miteinander auf Dauer auskommen.

Ein langer Text muß übrigens nicht unbedingt bedeuten, daß der Verfasser ein Thema umfassend beleuchtet, es könnte auch bedeuten, daß er im wesentlichen faselt und nicht in der Lage ist, die Dinge auf den Punkt zu bringen. Oder wie Goethen schon schrub: "Ich habe heute nicht viel Zeit, deshalb schreibe ich dir einen langen Brief."

während bereits viele in diesem thread tolle und ausführliche gedanken geäußert haben, die eben der obigen meinung widersprechen .
Originell, zumal diese Meinung, soweit ich das erkennen konnte, vor Deinem Beitrag hier nicht zu lesen war.

(dass eben die intelligenz und der bildungsgrad nicht zwangsläufig nur an formalen dingen wie dem schulabschluss oder dem beruf zusammenhängen, haben manche anscheinend auch überlesen, obwohl es auf jeder seite öfter erwähnt wurde). besonders der beitrag, in dem von "wissbegierde" die rede war.
Ich schlage vor, daß Du genau diesen Beitrag noch einmal sorgfältig liest. Denn wie Deine obige Aussage beweist, hast Du ihn nur überflogen oder, falls Du ihn tatsächlich gelesen haben solltest, nicht verstanden.
Ohne alle 16 Seiten dieses Threads gelesen zu haben, möchte ich aris52' Beitrag nochmals empfehlen. Es wird hier über "Bildung" diskutiert, gemeint ist aber i.d.R. "Wissen".
Tipp: einfach mal bei Google Allgemeinbildung und Allgemeinwissen vergleichen - Stichwort: Comenius's und von Humbold's Bildungsideal hat nicht mit der Ansammlung von Wissen oder auch Wissbegierde zu tun (wobei Eglantyne sehr recht hat), sondern mit Selbstreflexion und ästhetischem und ethischem Beurteilungsvermögen.

Ich würde den Text gerne hier einstellen, aber dafür bin ich zu...
******_bw Frau
301 Beiträge
Manchmal
...ist es nicht einfach, aber meist sehr sinnvoll *grins*

Nun, mein Mann und ich sind sehr verschieden; vorallem wenn es um Bildung geht....
Mir ist ein gutes Buch wichtiger - mein Mann zieht sich lieber einen Actionfilm rein... *les* *raeusper*

Bin viel mit lernen beschäftigt (studiere Lyrik), während mein Mann dann Actionserien anschaut *lol*

Es ist schon so, dass ich im Köpfle mehr habe, weshalb ich schonmal zu hören bekomme "Schatz, kannst du auch normal mit mir reden, den geschwollenen Rotz versteht ja kein Mensch..." Hm....für mich ist es normal....aber ich habe auch kein Problem damit, es 100mal zu erklären (und wenn es halbwegs von ihm verstanden ist, dann passt das doch auch*grins*)
Dafür ist mein Mann eher der Praktiker-ich kann beispielsweiße nicht mit einem Akkuschrauber umgehen<--also ergänzen wir uns hier ganz gut:
Er kann ausführen, was ich sage, zeichne, aufschreibe, rechne... *experimentier*
Mein Mann ist nicht dumm, aber man merkt meine Überlegenheit schon sehr; nur ist es wichtig, wie man damit umgeht und er hat eben andere Talente, bei denen mir dann der Mund offen steht *schaem*
Es ist ja auch nicht so, dass ich das raushängen lasse oder gar auf ihm herumtrampel, obwohl es schon manchmal nervt, wenn ich ihm etwas meines Erachtens völlig simples erkläre und er es nicht versteht....in solchen Fällen kann ich schonmal die Geduld verlieren, aber wir einigen uns dann eben darauf: Jeder macht das, was er kann und dann ist schon alles getan *cool*

Vorallem ist die Bildung allein nicht das Wichtigste einer Beziehung...
*love2*
*****arc Mann
6.211 Beiträge
@Swordy
Es ist ja auch nicht so, dass ich das raushängen lasse oder gar auf ihm herumtrampel, obwohl es schon manchmal nervt, wenn ich ihm etwas meines Erachtens völlig simples nicht versteht....in solchen Fällen kann ich schonmal die Geduld verlieren, aber wir einigen uns dann eben darauf: Jeder macht das, was er kann und dann ist schon alles getan

*gruebel*Echt- ist das so ...?
Da drängt sich mir die etwas provokante Frage auf, ob ihr damit tatsächlich zufrieden seid?
Nicht, daß ich dieses grundsätzlich anzweifle, aber es fällt mir schwer, mir vorzustellen, daß man sich mit einer solchen "Differenz" langfristig arrangieren kann.

Beste Grüße
Sir Marc
Ich sehe das wie Sir Marc…der Volksmund sagt zwar…liebe kennt keine Grenzen…aber mal ehrlich….Schuster bleib bei deinen Leisten. *zwinker*
******_bw Frau
301 Beiträge
Ja schon *grins*
Einfach ist es in der Tat nicht immer, aber im Großen und Ganzen funktioniert es wunderbar.
Er kümmert sich um das Haus und ich mich um die Papiere, der Haushalt und die Erziehung der Kinder wird geteilt *grins*
Natürlich ist es schade, wenn ich zu seinen Arbeiten nichts sagen kann, ausser "Sieht gut aus..." und genauso schade, wenn er zu meinen Werken nur sagt "Klingt gut..." Dafür haben wir aber dann Geschäftskollegen, Freunde, Familie; welche diesen Part der Komplimente, Anregungen und Kritik übernehmen...
Okay, ich weiß schon: Wir leben aneinander vorbei und doch miteinander, wir sind ein eingespieltes Team-jeder hat seine Hobbies und seine Aufgaben und darf einfach sein, wie er/sie ist und Gemeinsamkeiten gibt es doch auch, sei es Spazierengehen, Ausflüge mit den Kindern, gemeinsam Kochen oder natürlich die Bettgeschichten *lol* Er ist froh, mich zu haben, die sich keine Arbeit mit einer Einkommensteuererklärung machen muss (z.B.) und ich bin froh, ihn zu haben, für den es keine Arbeit ist, ein Regal aufzubauen *grins*
Ergänzung eben *smile*
******fan Frau
1.119 Beiträge
@****kus: ich weiß nicht, womit ich es verdient habe, dass du meinen beitrag so wunderbar genau auseinandernimmst und darauf herumreitest, weil ich, soweit ich das erkennen kann, dich nicht angesprochen habe. eigentlich teile ich deiner meinung sogar. welches problem hast du also mit meinem beitrag?

das hier sind 2 zitate der letzen seiten, auf denen sich mein beitrag u. a. bezog. wenn ich die restlichen 10 seiten durchlesen würde, fände ich sicher noch ein paar mehr.

ich denke dass langfristig akademiker mit akademiker und putzfrau mit verkäufer besser zurecht kommen,...

aus eigener erfahrung, weiss ich dass akademiker und putzfrau,
bzw. frau doktor und rosenverkäufer, NIEMALS gut gehen,...

dass mein satz genauso nirgends steht, ist mir auch bewusst, aber es ging mir nur um den sinn - und sinngemäß stand er hier schon. (die beispiele mit dem rosenverkäufer, der putzfrau und dem akademiker kamen häufiger auf. und es ist wohl klar, dass diese beiden berufe nur stellvertretend für alle anderen einfachen berufe stehen, wie eben verkäufer)

Ich schlage vor, daß Du genau diesen Beitrag noch einmal sorgfältig liest. Denn wie Deine obige Aussage beweist, hast Du ihn nur überflogen oder, falls Du ihn tatsächlich gelesen haben solltest, nicht verstanden.
anscheinend verstehe ich den beitrag wirklich nicht. es wäre freundlich, wenn du mir erklären könntest, was ich falsch verstanden habe.

ich schrieb, dass intelligenz und der bildungsgrad nicht mit dem schulabschluss zusammenhängen, und in dem beitrag bezüglich wissbegierde stand sinngemäß (so habe ich ihn aufgefasst), dass es nicht auf die formalen bildungsnachweise ankommt, sondern auf die wissbegierde und somit ein mensch ohne studienabschluss genauso intelligent und gebildet sein kann, wie ein akademiker.
******aga Frau
4.722 Beiträge
Man kann es drehen und wenden, wie man will: Jeder Mensch ist ein Individuum und kann dem anderen etwas beibringen, was dieser noch nicht weiß. Wir stehen alle, wirklich alle, auf einer Stufe. Keiner ist höher gestellt, keiner niedriger.
Deshalb wird es bei Sympathie und/oder unerklärlicher Anziehungskraft zweier Menschen auch immer die Möglichkeit geben, jede kulturelle und intellektuelle Barriere zu beseitigen, sodass man sich auf einem gemeinsamen Level begegnen kann.

Das kann ich bestätigen. Heutzutage ist ein Studium lange kein Garant mehr für eine fair bezahlte Arbeit. Es müssen oft genug erst zig Praktikas gemacht werden und selbst das reicht einfach nicht.
Es ist schwierig, sich von den gängigen Arbeitsmarktbedingungen nicht mürbe machen zu lassen und das beste für sich daraus zu machen - und wie das geht, das lernt man nicht irgendwo in der Schule oder Uni, sondern im praktischem Leben.

Und dann kommen mir irgendwelche Leute, die meinen, sich über andere stellen zu brauchen, gerade recht *g*.......und das sind lange nicht nur sehr gut gebildete Menschen, sondern auch so manche Menschen, die im Abseits stehen und sich selbst im Grunde aufgeben - wenn gleich bei denen sicher eine andere Motivation für ihr arrogant wirkendes Verhalten dahinter stecken mag.

Meine Partnerin hat auch studiert und ist alleinerziehende Mutter. Da findet man nicht mal eben einfach so eine Stelle, sondern man muss sich Alternativen überlegen.

Und gerade die Arge macht es Leuten, die sich weiterbilden wollen, nun wirklich nicht leicht. Sie macht eine Weiterbildung und ich ziehe das mit ihr zusammen durch. Das Amt erkennt im Moment die anfallenden Kosten dafür nicht an und ich unterstütze sie, wo es mir möglich ist. Ich bekomme bald eine befristete Frührente und gehe putzen.
Ich habe bei manchen aus meinem Bekanntenkreis erlebt, wie sie sich fragten, wie ich denn damit überhaupt zufrieden sein kann. Das kann ich deswegen, weil ich für mich andere Prioritäten setze und dies mit Sicherheit auch daran liegt, dass ich aus einer Migrantenfamilie komme, wo es ganz andere Schwierigkeiten gab (etwa das Erlernen der deutschen Sprache) und wir unter recht bescheidenen Verhältnissen aufwuchsen.

Das kommt mir heute zugute und wenn mir meine Eltern in Sachen schulische Bildung nicht weiterhelfen konnten - aber in Sachen soziale Kompetenzen haben sie mir viel beigebracht und dafür bin ich ihnen auch sehr dankbar.

Mein kleiner Hinzuverdienst reicht aus, um selber halbwegs passabel über die Runden zu kommen und meine Familie etwas zu unterstützen und das ist mir wichtig.

Ich würde mich total für meine Partnerin freuen, wenn sie denn eine Stelle als Landschaftsarchitektin bekäme, denn das wäre für uns alle eine Entlastung, aber dem ist leider nicht so und wir sehen zu, dass wir unser Leben meistern und das ist viel wichtiger, als sich über Dinge zu unterhalten, die uns voneinander unterscheiden - und damit meine ich unseren unterschiedlichen Bildungsstand und unsere unterschiedliche Herkunft.

LG, baba *blume*
*****arc Mann
6.211 Beiträge
@baba_yaga
und das ist viel wichtiger, als sich über Dinge zu unterhalten, die uns voneinander unterscheiden - und damit meine ich unseren unterschiedlichen Bildungsstand und unsere unterschiedliche Herkunft.

Na aber klar doch, und genau das meine ich auch mit Bildung!
Wenn wir hier mal die so modern gewordenen Vokabeln "Emotionale Intelligenz" und "soziale Kompetenz" mit in den Begriff Bildung integrieren, dann erschließt sich daraus ein Gesamtbild, das uns entweder einen Draht zueinander finden läßt oder aber nicht!
Die gemeinsame Schnittmenge nur eines einzigen Bausteines ist hier in den allermeisten Fällen sicher zu wenig.

Du erwähnst, daß es viel wichtiger ist, das Leben gemeinsam zu meistern, als sich über Dinge zu unterhalten, die euch voneinander unterscheiden.
Absolut richtig! Aber es ist eben auch eminent wichtig, sich überhaupt "unterhalten" zu können ... . Und das ist ganz bestimmt bei vielen Paaren mit "unterschiedlichem Horizont" nicht der Fall. Nicht bei allen, wohlgemerkt.

Beste Grüße
Sir Marc
...
@****ar...

stimme ich absolut zu...

um auf die erste seite zurück zu kommen(weiter hab ichs nicht geschafft),ist es doch fraglich wie oft im leben man in den "genuss" kommt goethe zu zitieren...war für mich der amüsanteste beitrag...

theoretiker haben alle eins gemeinsam-sie finden kein ende...da kommt immer eine neue theorie hinzu die man wieder auseinander nehmen muss...kann auch sein gutes haben,aber nur dezent und nicht gehäuft...

ich ziehe die leichte kost vor,leicht verdaulich und auch gerne ab und zu amüsant was interessiert mich da ob jemand ein hauptschulabschluss hat oder akademiker ist....

wie erwähnt gehts um allgemeinbildung,obwohl ich da bestimmt auch ein paar lücken habe aber stört mich nicht,am wichtigsten ist doch aufmerksam zu sein auch für neues und die innere einstellung das man ein leben lang lernt und nicht mit 40 damit aufhört...

ich umgebe mich gern mit solchen leuten,das leben ist zu kurz als darüber nachzudenken welchen schulabschluss jemand hat-menschen sind verschieden und das finde ich gut dadurch lerne ich auch und nur so können reibungspunkte entstehen...

und ich denke auch nicht das es letzendlich daran scheitert wieviel jemand weiß sondern daran das wenig oder kein mitgefühl,verständnis oder neugierde/interesse vorhanden ist....
Ich hab's auf der vorletzten Seite schon mal geschrieben: bitte befragt doch mal wikipedia, was Bildung (im eigentlichen Sinne) bedeutet. Irgendwie wird das hier konsequent mit "Ansammlung von Wissen" verwechselt.

(im Übrigen testet z.B. auch PISA nur "Kenntnisse, Fähigkeiten und Wissen", woraufhin über Bildungsnotstand gesprochen wird, was irgendwie an der Sache vorbeigeht)
******aga Frau
4.722 Beiträge
was Wiki schreibt ist zwar ganz nett, aber hier geht es doch eher um das subjektive Empfinden eines jeden Users.

LG, baba *blume*
'tschuldigung, ich bin halt so ein genauer: hier wird über akademische Grade oder angesammeltes Wissen diskutiert; der Thread heißt aber: Beziehung mit Bildungsgefälle, das ist etwas völlig Anderes. Schlagt mich tot *schweig*
******aga Frau
4.722 Beiträge
'
tschuldigung, ich bin halt so ein genauer: hier wird über akademische Grade oder angesammeltes Wissen diskutiert; der Thread heißt aber: Beziehung mit Bildungsgefälle, das ist etwas völlig Anderes. Schlagt mich tot

Verstehe ich nicht so ganz...... was hat wikis Definition nun hier zu suchen? *nixweiss*


LG, baba *blume*
Der Begriff Bildung meint etwas anderes als das, worüber hier diskutiert wird (hier in diesem Thread geht es um Wissen).
******aga Frau
4.722 Beiträge
Der Begriff Bildung meint etwas anderes als das, worüber hier diskutiert wird (hier in diesem Thread geht es um Wissen).


Hm......dann müssen sich ja in den letzten 17 Seiten etliche Leute vertan haben und das glaube ich nicht *g*

LG, baba *blume*
Doch, das kann gelegentlich vorkommen... Aber die Menge hat natürlich recht;-)
zurück zum Thema und sorry, das ich gestört habe *spassbremse*
******aga Frau
4.722 Beiträge
Friede Freude Eierkuchen?
Die Menge hat recht.......wunderschön.*freu*

Und zurück zum Thema........schön, dass Du uns/mich daran erinnerst *zwinker*

LG, baba
@trashfan:
@****kus: ich weiß nicht, womit ich es verdient habe, dass du meinen beitrag so wunderbar genau auseinandernimmst und darauf herumreitest,
Ach, verdienen muß sich niemand das "Privileg", eine Reaktion von mir zu bekommen. Wenn ich der Ansicht bin, zu einem Beitrag meinen eigenen Senf dazuzugeben und mich inhaltlich damit auseinanderzusetzen (was hier im Forum m. E. viel zu selten geschieht, da werden ohne jegliche Reflexion meistens nur recht eindimensionale Thesen auf die Schutthalde geworfen *snief* ), dann mache ich das einfach.

weil ich, soweit ich das erkennen kann, dich nicht angesprochen habe.
Nein, natürlich nicht. Wozu auch? Dieses Forum ist aber für alle Mitglieder zugänglich, und wer nicht möchte, daß seine Beiträge von anderen Mitgliedern kommentiert werden, der muß dann halt ein privates Blog führen.

eigentlich teile ich deiner meinung sogar. welches problem hast du also mit meinem beitrag?
Wie kommst Du auf die Idee, daß ich ein Problem damit hätte?

das hier sind 2 zitate der letzen seiten, auf denen sich mein beitrag u. a. bezog. wenn ich die restlichen 10 seiten durchlesen würde, fände ich sicher noch ein paar mehr.

ich denke dass langfristig akademiker mit akademiker und putzfrau mit verkäufer besser zurecht kommen,...

aus eigener erfahrung, weiss ich dass akademiker und putzfrau,
bzw. frau doktor und rosenverkäufer, NIEMALS gut gehen,...

dass mein satz genauso nirgends steht, ist mir auch bewusst, aber es ging mir nur um den sinn - und sinngemäß stand er hier schon.
Ich bin genau der gegenteiligen Ansicht. Die zitierten Beispiele greifen Thesen auf, die sich auf das Miteinander beziehen, Du hingegen hattest behauptet, das Mißlingen einer solchen Bindung läge nach Ansicht vieler Diskutanten am Unvermögen des Partners mit dem niedrigeren formalen Abschluß, mit dem umfassender ausgebildeten (ich schreibe hier ganz bewußt nicht "gebildeten") Partner auszukommen. Wenn der Topf und der Deckel nicht zueinanderpassen, liegt das dann am Topf oder am Deckel?

Ich schlage vor, daß Du genau diesen Beitrag noch einmal sorgfältig liest. Denn wie Deine obige Aussage beweist, hast Du ihn nur überflogen oder, falls Du ihn tatsächlich gelesen haben solltest, nicht verstanden.

anscheinend verstehe ich den beitrag wirklich nicht. es wäre freundlich, wenn du mir erklären könntest, was ich falsch verstanden habe.
Das tut gar nicht not. Vielleicht habe ich an dieser Stelle Deinen Beitrag insofern mißinterpretiert, als daß ich Deinen Halbsatz, in dem Du auf Eglantynes Posting bezug nimmst, auf eine andere Aussage bezogen hatte als Du selbst beabsichtigt hast. Ich hatte es so verstanden, als ob Du ihre Aussage als Beispiel für den unmittelbar vorangehenden geklammerten Satzteil herausstellen wolltest.

ich schrieb, dass intelligenz und der bildungsgrad nicht mit dem schulabschluss zusammenhängen, und in dem beitrag bezüglich wissbegierde stand sinngemäß (so habe ich ihn aufgefasst), dass es nicht auf die formalen bildungsnachweise ankommt, sondern auf die wissbegierde und somit ein mensch ohne studienabschluss genauso intelligent und gebildet sein kann, wie ein akademiker.
Wer wollte das auch bestreiten? Ob jemand überhaupt in die Situation gerät, die Chance dazu zu erhalten, hängt von vielen Begleitumständen ab. Eine gewisse Mindestintelligenz ist eine notwendige Voraussetzung z. B. für einen Studienabschluß, aber erstens lasse ich ganz bewußt offen, wie hoch diese Intelligenz denn tatsächlich sein müßte, zweitens absolviert nicht jeder, der diese Mindestintelligenz mitbringt, ein Studium (sei es, daß er schlicht nicht daran interessiert ist, wegen extremer Prüfungsangst kaum einen Schulabschluß schafft, in einem Kriegsgebiet lebt oder, oder, oder), und drittens sagt dieser eher winzige Teilaspekt einer Persönlichkeit eher gar nichts über eine Beziehungsfähigkeit aus. Langer Rede kurzer Sinn: Der Begriff der Intelligenz greift bei der Frage nach dem Gelingen von Beziehungen viel zu kurz - zumal es in der Eingangsfrage ja auch um Bildung ging, nicht um Ausbildung oder ein gewisses Abstraktionsvermögen.

Wesentlich besser gefällt mir deshalb der Ansatz mit der Wißbegierde, die in meinen Augen eine Steigerung von geistiger Offenheit ist, nämlich noch die Komponente der aktiven Kenntnisbeschaffung enthält. Ich denke, daß geistige Offenheit - zumindest für mich - eine unverzichtbare Grundvoraussetzung für eine gute Partnerschaft ist. Doch die allein reicht mir noch nicht, denn ich wünsche mir auch innerhalb einer Partnerschaft die Möglichkeit, mich oft und intensiv auf meinem Niveau auszutauschen. Ich habe es erlebt, wie belastend es ist, wenn ich wieder und wieder nachfragen muß, weil ich sie einfach nicht verstanden habe, wie ich es auch andersherum erlebt habe, daß es mir nicht gelungen ist, mich verständlich zu machen. In beiden Fällen setzte früher oder später das große Schweigen ein.
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