Anmaßend!!
@****merJa, jemanden fördern zu wollen, vor allem sich selbst in der Lage zu sehen, beurteilen zu können, ob jemand gefördert werden muss, das finde ich durchaus anmaßend.
Einen Menschen zu lieben bedeutet in meinen Augen, ihn so zu lieben, wie er ist und nicht ihn sich erst so zurechtzubasteln, wie man ihn gern hätte!
Tut mir leid, aber darin sehe ich keine Basis für eine Beziehung.
Möglicherweise missverstehen wir uns aber auch, fördern ist in dem Zusammenhang vielleicht nicht der richtige Begriff. Zumindest ich verbinde damit eher wirklich professionell pädagogische Arbeit, und die hat in einer Beziehung meines erachtens überhaupt nichts zu suchen.
In einer Beziehung kann man ( behutsam!!! ) unterstützen und begeistern, zum Beispiel für Themen, mit denen der Partner sich vielleicht noch nie auseinander gesetzt hat, sei es nun eine neue Sportart, ein bisschen Kultur, sprich Theater - oder französische Küche, was ja durchaus auch den Horizont erweitern kann!
Aber das setzt immer voraus, dass der Partner sich dem auch öffnet und sich nicht dazu gezwungen sieht, sich selbst auf ein gewisses "Niveau" angehoben zu werden, nur weil der andere meint, da bestehe Bedarf.
Nur so als - zugegeben etwas überspitzes - Beispiel: Angenommen, mein Freund wäre in der Pharma-Branche tätig. Dann wird er mich aber trotzdem nicht für organische Chemie begeistern können, wenn es mich schlichtweg nicht interessiert, nur weil er meint, ich besäße viellicht eine verborgene Begabung dafür...