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Frauen, ist der Seitensprung eine Option für euch?

***en Mann
4.175 Beiträge
Ich habe mit einigen Verheirateten Frauen Geschlafen, für die eine Trennung in keinster weise in Frage kam.
Auch gibt es hier einige Frauen die es klipp und klar in ihren Profilen stehen haben,das die Ehe nicht zur Disposition steht.
Ist ein Seitensprung wirklich ein Indiz für eine Kaputte Ehe?,ich bin mir da nicht sicher.
Kommt auf die Gründe an,
Warum die Ehe nicht zur Debatte steht.

Und da ist es meist nicht die liebe,die die Menschen zusammenhält,sondern meist nur die Zweckgemeinschaft.

Ist ja auch n unterschied,ob offene Rechnung/Beziehung oder heimlich.

Seitensprung,der ja hier zur Debatte steht, geschieht aber doch heimlich.
Und ja, für mich war dies nie ne Option.

Heute kann ich keinen heimlich begehen,denn in offenen Freundschaft plus ist dies nicht möglich.reden und ehrlich bleiben.vor allem sich selber treu.
Ich kann in Spiegel schauen und hab kein Problem.
Mal nicht solche;)
Das wirklich Traurige
an der Heimlichkeit ist für mich der Grund für Heimlichkeit bzw die Gründe.

Wir Menschen haben so viel Blödsinn gelernt, an dem wir mit einer unglaublichen Vehemenz festhalten.

Aber einander aushalten auch in unbequemer, unerwünschter Wahrheit, DAS ist nicht drin.

WEIL man „liebt“? Ne sorry, weil man genau das nicht tut. (Steinigt mich gerne).

Liebe ist genau das, auch mal was aushalten, vor allem den, den man liebt.

Seine eigenen Befindlichkeiten über Nähe und Distanz regulieren und nicht darüber einander in was darf und was darf nicht zu reglementieren.

Wir dürfen nicht mehr sein, wer wir sind und nicht mehr fühlen, was wir fühlen. Und Ihr wollt über Roboter lachen? Mehr Cyberliebe geht doch schon nicht mehr.

Warum wird denn verheimlicht? Gelogen? Weil man eben nicht alles adressieren kann. Weil eben nicht ausgehalten wird.

Natürlich kann man mal überreagieren, wenn man sich enttäuscht oder verletzt fühlt. Und dann kann man sich entscheiden, ob man sich da rein steigern möchte, wegen Rechthaberei und falsch verstandenem Stolz, oder auch mit dem anderen emphatisch sein kann. Ihm seins lassen kann und sich davon einfach distanziert, wenn man es nicht mitgehen kann.

Wenn ich manche Beiträge so lese, beschleicht mich das Gefühl in meiner letzten Trennung war mehr Liebe als in so mancher Beziehung. Bin dafür gerade tief dankbar.

Der Weg dahin, das hässliche Klammern, war hässlich. Aber schön und tragend finde ich, wieder an den Punkt gekommen zu sein, einander anzuschauen und in der jeweiligen Wahrheit, die JETZT ist, anzunehmen.

Getrennte Wege gehen war plötzlich ganz leicht, so richtig. Jetzt ist jeder wieder richtig und wir verstehen uns gut darin. Wir hätten uns viel hässliche Zeit auch sparen können.

Im Grunde geht es doch darum, einander sein und auch wachsen zu lassen und sich miteinander im liebevoll zugewandten Kontakt zu regulieren, aber nicht einander zu begrenzen.

Mal ist man sich ganz wunderbar nah und manchmal sind Themen dran, da schaut man aus gewisser Distanz zu, weil nichts eigenes drin ist und doch ist es schön den anderen in seinem Element zu sehen und zu wissen.

In dem Moment, wo man seinem Gefühl folgt und sich konsequent der Wahrheit im hier und jetzt stellt, sind die Dinge nicht kompliziert, sondern leicht.

Menschen sind in Resonanz miteinander. Eigentlich kommt das gar nicht vor, dass man auf extrem unterschiedlichen Wegen ist.

Das, was kompliziert macht und auch so empfinden lässt sind Ängste und Konventionen.

Gefühl und Wahrhaftigkeit verursachen diese Probleme nicht.

Was hat uns damals klammern lassen? Natürlich die Angst vor dem Neuanfang. Wir waren immer total easy miteinander. Man hat sich nach alten Zeiten gesehnt und war verspannt, weil man das nicht gefunden hat.

Das harte an der Trennung war nicht den Mann gehen lassen, der er jetzt ist. Es war das Aufgeben der Idee es könnte nochmal so sein, wie es wahr. Die Kapitulation der Illusion vor der Wahrheit darf natürlich traurig sein und auch betrauert werden. Dem gegenüber steht aber ein Gefühl von Befreiung und Stimmigkeit, dass so gut tut.

Fremdgehen... das ist auch sowas, was es eigentlich gar nicht gibt. Für mich ist das ein Stellvertreterthema.

Ich glaube nicht daran, dass Menschen die fremd gehen tatsächlich so dringend fremde Haut suchen.

Ich glaube, die suchen sich.

Und ich glaube der ganze damit einher gehende Regulierungswahn ist die Angst davor, der andere könnte sich selbst tatsächlich in der Begegnung mit einem anderen Partner finden. Daher muss man der Sexualität unbedingt die Tiefe nehmen und sie dann in der Breite garnieren, damit die Ablenkung schön „aufregend“ empfunden wird, obwohl sie luftleer ist.

Jaja, das mag jetzt einigen nicht in den Kram passen und das ist völlig fein für mich. Eure Wahrheit - dürft Ihr alle haben und leben und befinden.

Das hier ist meine. So lebe ich und so liebe ich.
Ist ein Seitensprung wirklich ein Indiz für eine Kaputte Ehe?,ich bin mir da nicht sicher.

Definiere Ehe.

An eine intakte Bedarfsgemeinschaft, freundschaftliche WG kann ich gerne glauben.

Ein Paar ist das in meinen Augen und nach meinem Selbstverständnis dessen, was ein Paar/Liebespaar zu einem solchen macht, nicht mehr.

Kaputt? Kaputt bedeutet für mich beschädigt. Das Verhältnis Liebespaar muss nicht unbedingt beschädigt sein. Das kann auch einfach vergangen sein. Es stimmte über einen bestimmten Zeitraum und jetzt stimmt es so nicht mehr.

Wir Menschen verweigern uns unserer Natur. Natur ist nun einmal Bewegung und Wandel und genau nicht Stillstand.

Manche gehen weite Strecken miteinander, schlicht weil sie in der Bewegung den Kontakt zueinander nicht verlieren.

Andere aber verlieren ihn und/oder die Bewegung. Passiert. Ist nicht schlimm.

Schlimm ist, dass alle Energie dann aufgewendet wird, etwas zu reinszenieren, was schon längst nicht mehr ist. Theater.

Wenn man all seine Kraft ins Theater gesteckt hat, dann hat bitte noch jeder seine Rolle zu spielen. Für die Menschen hinter dem Schauspiel ist aber kein Raum und keine Kraft mehr. Und natürlich darf niemand die Kulisse zerstören. Sonst fühlt man sich „am Boden zerstört“.
***en Mann
4.175 Beiträge
Natürlich verweigern wir uns,unser Natur.
Aber Warum?,weil Uns unser Leben anerzogen wurde.
*******elle Frau
35.879 Beiträge
Ich habe es anders erlebt.
Der Wunsch mit jemandem erfüllenden Sex zu haben, kam auf leisen Sohlen angeschlichen.

Wurde immer lauter in meinem Kopf, bis er dort laut hämmerte.

Ja ich habe das geplant!
Ich habe mich sehr bewusst dazu entschieden. Meine Wahl.
Zufällig ist es nicht passiert.

Nur habe ich mir vorher das GO geholt.
Danach brauchte ich noch 2 Jahre zur Umsetzung.
Denn so leicht fiel mir das nicht.

Dann kam mir allerdings der Zufall zur Hilfe, in Form meines Jungenfreundes. Den kannte ich seit meinem 8. LJ.

Hatte Grosses Vertrauen, und auch schnell Lust und Begierde, nach den ersten harmlosen Treffen.

Nein, das war alles andere als zufällige Nähe.
Sondern sehr wohl überlegt und durchdacht.
*********_love:
Kaputt? Kaputt bedeutet für mich beschädigt. Das Verhältnis Liebespaar muss nicht unbedingt beschädigt sein. Das kann auch einfach vergangen sein. Es stimmte über einen bestimmten Zeitraum und jetzt stimmt es so nicht mehr.

*******elle:
Nein, das war alles andere als zufällige Nähe.
Sondern sehr wohl überlegt und durchdacht.

RICHTIG!
Dingen werden beschädigt und gehen kaputt, dass heißt meist, dass sie Macken bekommen oder nicht mehr funktionieren. Wir haben uns leider angewöhnt, Menschen und Beziehungen wie Gegenstände zu sehen, zu bewerten und zu behandeln.

Leben ist was anderes: werden und vergehen, nie Stillstand und Statik, Wandel und Verwandlung, Veränderung und Bewegung.

Daher wandeln sich auch Partnerschaften, finden ihre Form oder gehen auseinander. Es gehört zum Leben, das ist weder Scheitern, noch Katastrophe, noch Menetekel.
Und genau dies ist auch der Seitensprung, oft Erweiterung als Option, oft Versuch der Neuorientierung, halt Bewegung ... wohin?
*********ouple Paar
283 Beiträge
Mal ein wenig zu unserer Geschichte:
In verschiedenen vergangenen Beziehungen bin ich fremd gegangen. Habe es hinterher gebeichtet und meist war kurz darauf die Beziehung beendet. Nicht wegen meines Seitensprunges, sondern weil dieser Symptom dafür war, dass ich unglücklich war in der Beziehung. Also lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Die Trennungen gingen immer von mir aus in diesen Beziehungen. Und die Seitensprünge waren nicht geplant, sondern ergaben sich aus der jeweiligen Gelegenheit und brachten mich zum Nachdenken, wie das passieren konnte.

Seit ich meinen Mann kenne habe ich extrem wenig Interesse an anderen Männern. (Bei Frauen ist das etwas anders.) Ich hätte wohl auch noch lange Zeit glücklich mit der Monogamie leben können.

Er aber nicht. Da er davon ausging, dass für mich nur Monogamie in Frage käme, suchte er zunächst heimlich nach einer Gelegenheit für einen Seitensprung. In der Annahme, die Beziehung sei beendet, wenn er denn tatsächlich fremd ginge und ich das je mitbekäme, hat er seinen Mut zusammen genommen und mir gebeichtet, dass er ein starkes Verlangen nach fremder Haut hat. Und er mich aber nicht verlieren möchte. Nur lieber jetzt verlieren, als erst verletzen und dann verlieren.

Zu unserer beider Erstaunen war ich einverstanden, die Beziehung zu öffnen und uns (gemeinsam und getrennt von einander) sexuell auszuprobieren. Dieses Gespräch, die Entscheidung und die darauf folgenden Monate haben unsere Beziehung auf eine andere Ebene gehoben. Ich bin inzwischen wirklich dankbar, dass er diesen Wunsch hatte und sich getraut hat, das zu kommunizieren! Auch wenn es schwierig war am Anfang.

Aber allein dadurch, dass wir nun wissen, dass wir über alles offen kommunizieren können (und das auch tun), leben wir sehr viel harmonischer zusammen. Und ein heimlicher Seitensprung und die damit einhergehenden Verletzungen sind tatsächlich für uns beide keine Option mehr. Das Leben ist so viel schöner, wenn man sich seine Wünsche erfüllen kann und niemand dadurch verletzt wird!

Von daher denke ich, wenn man sich aufrichtig liebt, dann spricht man mit dem Partner/der Partnerin über Wünsche nach fremder Haut (oder andere Vorlieben/Begierden/Fantasien etc.). Dann handelt man nicht heimlich. Dann riskiert man keine Verletzungen des Anderen.

LG
Mrs. CrazyCat
**********meljj Paar
337 Beiträge
******aux:

Und genau dies ist auch der Seitensprung, oft Erweiterung als Option, oft Versuch der Neuorientierung, halt Bewegung ... wohin?

Aber alles heimlich, falls das mit der Neuorientierung doch nicht klappt?

(W)
*******fly Frau
6.590 Beiträge
das
witzige ist ja...das sobald man eine Beziehung öffnet, der Partner nicht mehr fremdgeht...habe ich so erlebt, als Begründung kam...wenn es nichts Verbotenes ist, macht es auch nicht wirklich Spass....muss ich nicht verstehen, aber manchmal ist es interessant wie manche Menschen so gestrickt sind...Fremdgehen hat oft auch was mit Selbstbestätigung des eigenen Egos zu tun, weil man sich seinen Wert /Beweis der sexuellen Attraktivität über andere holen muss. Gerade in längeren Beziehungen sagt man sich ja nicht mehr jeden Tag wie geil man sein Gegenüber findet und Lust auf neue, unbekannte Haut hat jeder iwann...fragt sich nur ob man dafür eine Kerbe in seine Beziehung bringen will....der Sex ist ja meist nicht mal sehr gut bei einem ONS, es ist mehr das Geplänkel im Vorfeld welches einem triggert.

Etwas flirten finde ich voll ok, aber ich würde nie meine Beziehung gefährden zumal der Sex niemals besser sein kann als das was ich zu Hause bekomme.
Ich habe auch schon mal einen Mann kennen gelernt, der konnte keine offene Beziehung führen, der brauchte die Heimlichkeit, den Kitzel erwischt werden zu können *sarkasmus*

Darum gibt es ja auch nie einen Grund fürs Fremdgehen, sondern viele *zwinker*
Finde
es am schlaisten erst gar keine Ehe mehr zu führen, aber eine Ehe die nur noch auf dem Papier eine ist, braucht man auch nicht, nur um Steuern zu sparen od. den Kindern heile Welt vorzuspielen, oder weil es viel eifach viel einfacher ist zu bleiben, als zu gehen.
Die Rechtfertigungen für das eigene Verhalten, sind ansich ja schon lächerlich, denn wenn man eine Monoehe in Perfektion führen würde,mit Liebe und Respekt, Achtsamkeit und Freude, dann hätte man vermutlich kein Defizit um für sich eine Option zu begründen.
******ito Mann
3.803 Beiträge
Lebenserfahrungen
mögen ja hilfreich sein, aber dies:

Ich habe auch schon mal einen Mann kennen gelernt

hat nicht im Ansatz etwas mit der Ausgangsfrage zu tun, zumal die Frage an die Frauen gerichtet war. Aber vielleicht ist es ja leichter, die Blickrichtung zu ändern und dann Stellung zu nehmen. Dann muss man sich nicht mit seiner persönlichen - weiblichen - Einstellung befassen. Irgendwie schade.
******ito:
hat nicht im Ansatz etwas mit der Ausgangsfrage zu tun, zumal die Frage an die Frauen gerichtet war. Aber vielleicht ist es ja leichter, die Blickrichtung zu ändern und dann Stellung zu nehmen. Dann muss man sich nicht mit seiner persönlichen - weiblichen - Einstellung befassen. Irgendwie schade.

Erstens bezog sich das auf den Post davor, also bitte nicht aus dem Zusammenhang reißen, danke *knicks*

Zweitens, wenn du dir die Mühe gemacht hättest, alle meine Beiträge hier zu lesen, besonders den ersten, würdest du wissen, dass du da gerade Quark von dir gegeben hast *zwinker*

Ach und drittens, ich habe gerade nachgesehen, ich bin eine Frau *floet*
*******elle Frau
35.879 Beiträge
na zum Glück, ich hatte schon Angst, ständig mit einem Mann zu kungeln *zwinker* *puh*
**by Frau
1.861 Beiträge
Definitiv nein.

Feigen Menschen kann ich nichts abgewinnen. Entweder man ist offen und ehrlich dem Partner gegenüber oder man muss seine Begierde eben bezähmen.

Fremd gehen mag reizvoll sein für den „Betrüger“.
Für den Betrogenden ist es in der Regel äußerst verletzend und oft bricht eine Welt zusammen. Lügen sind keine Option und das Vertrauen ist zerstört.

Und ich würde schon aus Solidarität nichts mit einem gebundenen Mann etwas anfangen. Was bin ich für eine Frau, wenn ich mich an den Kerl einer anderen ranmachen muss?
Ich für mich hab den passenden Begriff für solche „Damen“.
*********acht Frau
8.062 Beiträge
Bei vielen Beiträgen habe ich leider den Eindruck, dass die vorangegangenen, teils wirklich klugen Beitrage nicht gelesen wurden, sondern weiter einem tief verinnerlichten schwarz-weiß-Denken gefrönt wird.

So verliert das Thema seinen Reiz, was schade ist.
Und ich würde schon aus Solidarität nichts mit einem gebundenen Mann etwas anfangen. Was bin ich für eine Frau, wenn ich mich an den Kerl einer anderen ranmachen muss?
Ich für mich hab den passenden Begriff für solche „Damen“.

Ich bin eine solche. Was mich auszeichnet ist mein Respekt vor der eigenen Persönlichkeit des Mannes und auch davor, dass er für sich selbst entscheiden und einstehen muss und kann.

Ebenso mein Respekt vor der Frau, die ihren Beitrag am Status ihrer Beziehung selbst zu verantworten hat wie „ihr“ Mann den seinen auch.

Mit wem soll ich mich denn solidarisieren? Fremden Frauen? Wozu? Was weiß ich schon über deren Partnerschaft außer, dass es offenbar keine mehr ist und reden nicht möglich.

Soll ich mich da als Heilsbringer aufspielen? Gibt es wirklich Frauen, die so aufgeblasen sind, dass sie glauben, sie wären so unwiderstehlich, dass sie eine intakte Partnerschaft zerstören können bzw. dass eine nicht tragende plötzlich glücklich wird, weil man sich von dem Mann abwendet?

Sorry aber diese Haltung ist in meinen Augen realitätsfern, anmaßend und respektlos.
Aber alles heimlich, falls das mit der Neuorientierung doch nicht klappt?

Es ist nicht immer „festhalten und weitersuchen“.

Ganz oft ist es auch, sich selbst erstmal wieder finden, nachdem man sich über Jahre in der Beziehung verloren habe. Wer möchte schon so große Entscheidungen treffen, ohne wieder bei sich zu sein, ein Gefühl zu haben für sich und Sexualität und Emotionen.

In solchen Fällen braucht man doch ein Gespür für die eigene Wahrheit. Das geht nicht mit dem Kopf, wenn all das genannte Abstrakt ist.

Natürlich ist es nicht schön. Aber kommt doch mal weg von der Idee, Männer seien einfach nur feige, faul und notgeil.

Mag ja Irre geben, die die Heimlichkeit kickt, die meisten aber belastet es.

Neuorientierung bedeutet nicht unbedingt eine neue Partnerin. Es bedeutet auch sich selbst neu orientieren. Überhaupt mal wieder zu orientieren. Aufwachen aus der lieblos herunter gelebten Trance.
**by:
Und ich würde schon aus Solidarität nichts mit einem gebundenen Mann etwas anfangen. Was bin ich für eine Frau, wenn ich mich an den Kerl einer anderen ranmachen muss?
Ich für mich hab den passenden Begriff für solche „Damen“.

Diese Beitragsqualität finde ich erschreckend, schon gleich von jemandem, der für sich eine "offene Beziehung" propagiert. Sollte eine offene Beziehung nicht eigentlich Ausdruck maximaler Toleranz sein?

Sehr polemisch könnte man doch im gleichen Sinn argumentieren: Was ist das für eine Frau, die "mit anderen Männern etwas anfängt und sich an sie ´ranmachen muss" (und sei es offen und nicht unter Verschweigen der offenen Beziehung)? Natürlich wäre das eine blödsinnige Argumentation. Jeder soll sich doch im Rahmen seiner Verantwortlichkeit bewegen dürfen, ohne dass andere wertend über ihn urteilen oder ihn gar mit üblen Schimpfworten belegen. Diese Toleranz darf man einfordern, aber das ist doch keine Einbahnstrasse!?
Gibt es wirklich Frauen, die so aufgeblasen sind, dass sie glauben, sie wären so unwiderstehlich, dass sie eine intakte Partnerschaft zerstören können
Ja gibt es auch. Hab ich selbst erlebt.
Sie hat mit meinen Kerl die ganze Zeit geschrieben und mir die Fotos und das geschriebene über Facebook geschickt, was sie sich gegenseitig geschickt haben. Darunter hat sie dann Kommentare geschrieben, wie zb. er will nur mich und so etwas . Mein Kerl hatte ihr die Meinung gesagt und hat sie abblitzen lassen. Wir hatten da zwar eine offene Beziehung, aber er stand da voll hinter mir und hat sich erst gar nicht mit ihr getroffen. Sie war nur ganz perplex, dass er sie abwies , obwohl Sie wie ein Pornostar aussah.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Ich kenne sogar Frauen, für die es ein ganz besonderer Kick ist, anderen Frauen den Mann auszuspannen, beziehungsweise ihn mindestens zum Fremdgehen zu verführen. Einfach weil ihnen der Gedanke gefällt, dass ein Mann ein solches Risiko für sie eingeht, oder gleich seine komplette Beziehung, am besten noch mit Kindern, für sie beendet.

Wobei man ja auch da sagen muss, dass dem Mann ja keine Waffe an den Kopf gehalten wird.

Wer fremdgeht, macht das schon freiwillig. Nur finde ich persönlich, dass mich die Umstände als Außenstehender einfach nichts angehen.
****yn:
Wobei man ja auch da sagen muss, dass dem Mann ja keine Waffe an den Kopf gehalten wird.

Wer fremdgeht, macht das schon freiwillig. Nur finde ich persönlich, dass mich die Umstände als Außenstehender einfach nichts angehen.

Ich stimme absolut zu, untreue Menschen wissen um ihre Untreue und begeben sich bewusst in diese Situation, die vermutlich gar nichts erleichtert und vieles verkompliziert, vielleicht sogar sehr unangenehm ist. Und prinzipiell gehen mich deren Umstände nur so weit etwas an, wie diese Menschen sich mir mitteilen wollen.

Verurteilen (und das ist erfreulicherweise, so scheint es mir, der Grundkonsens in diesem Forum) mag ich aber niemanden, dessen komplette Geschichte ich nicht kenne.
Ich kenne sogar Frauen, für die es ein ganz besonderer Kick ist, anderen Frauen den Mann auszuspannen, beziehungsweise ihn mindestens zum Fremdgehen zu verführen. Einfach weil ihnen der Gedanke gefällt, dass ein Mann ein solches Risiko für sie eingeht, oder gleich seine komplette Beziehung, am besten noch mit Kindern, für sie beendet.

Wobei man ja auch da sagen muss, dass dem Mann ja keine Waffe an den Kopf gehalten wird.

Solche Männer haben aber dann ein dringendes Bedürfnis ein pathologisches Muster zu wiederholen.

Quasi ein „Tritt mich“ Post-It auf der Stirn.

Solche Frauen können nicht dauerhaft ihre Eitelkeit verbergen. Wer da hechelnd und Männchen machend hinterher rennt, dem ist auch nicht zu helfen.
*******s90 Frau
113 Beiträge
Ich stelle unter anderem den Anspruch an eine Beziehung, dass man ehrlich ist und sich vertrauen kann. Dass man eben die Grenzen des Partners kennt und danach handelt. Ein Seitensprung verletzt für mich alle genannten Ansprüche in höchstem Maße, da er unabgesprochen, heimlich und grenzüberschreitend ist. Damit käme er für mich nicht in Frage und würde definitiv das Aus für die Beziehung bedeuten.

Ich kann den Wunsch sehr gut nachvollziehen, dass man auch gerne mit anderen Menschen sexuell in Kontakt treten möchte. Für mich persönlich käme eine monogame Partnerschaft nicht in Frage. Wenn, dann müsste es ein offenes Beziehungsmodell werden. Aber auch da, habe ich die Grenzen des Partners einzuhalten!
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