Das man sich als heimliche „Geliebte“ das Leben einfach macht, ist mir mir klar.
Frau ist aufregend, das Rosinchen im Leben des arg gebeutelte Mannes. Schöne Zeiten, genießt finanzielle Vorzüge, keine Verpflichtungen und keinen Alltag mit den Herren.
Natürlich macht es sich er noch einfacher. Eine Auseinandersetzung mit der Situation zu Hause findet nur begrenzt statt und unter dem Wissen, dass man(n) ja die schöneren Stunden mit der Geliebten verbringen darf.
Grundsätzlich ist es mir persönlich egal, wer wen vögelt.
Ich für meinen Teil erwarte Ehrlichkeit - die Basis jedweder Beziehung.
Wenn eine Frau glücklich ist damit, Betrug zu unterstützen und sich insgeheim mehr erhofft (und es kann mir keine erzählen, das sie das nicht macht), dann muss sie das mit ihrem Gewissen vereinbaren - nur ... alles im Leben kehrt irgendwann zurück.
Na wenn man aus dem Mindset berechnend zu sein kommt, muss man das so sehen.
Realität. Ja es ist finanziell total bereichernd die heimliche Geliebte zu sein. Da übliche Freizeit ja ausfällt, investiert man für den Herzensmenschen Urlaub und ggf. auch Arbeitszeit. Oder wie ich als Selbständige gerne sage „Verdienstausfall“. Kommen noch Reisekosten dazu ist Geliebte sein sowas von lukrativ.
Es ist auch total einfach und so schön, dass der geliebte Mensch nicht immer für einen erreichbar ist und natürlich fühlt man sich besonders und wie eine Rosine zum Beispiel am Geburtstag alleine zu sein.
Die Auseinandersetzung... bevor die zuhause stattfinden kann, muss auch eine mit sich selbst stattfinden. Solche Dinge brauchen Zeit. Hab ich sie, gewähre ich sie gerne. Fühle ich mich hingegen missbraucht, kann ich gehen und tu das auch.
Insgeheim mehr erhoffen? Mehr der vorhandenen Wahrheit leben? Gewiss.
Mit gepackten Taschen darauf warten, dass die Ehefrau das Feld räumt und ich ihre Nachfolge antreten kann? Och bitte nicht. Da fehlt mir entschieden der Respekt. Ich bin doch kein Kuckuck. Ich habe ein eigenes Nest.
Ich gebe doch nicht mein Leben auf, um das Leben einer anderen weiter zu führen... was ein fürchterlicher Gedanke für wirklich alle Beteiligten.
Sowas alles kann ich gar nicht denken, wie fürchterlich. Der Mann als Objekt zwischen zwei berechnenden Frauen. Da kann man nur raten, vor beiden die Flucht zu ergreifen.
Meine Welt ist das nicht. Sorry.