Hanje spricht es aus, wo die Problematik liegt. Normalerweise wäre eine Trennung der richtige Weg. Nur was ist normal? Und was ürden Einen (Hanje und ich selber auch) der richtige Weg ist, kann für eine andere Person der falsche Weg sein.
Elektra mag sich echauvieren und doch ist es so, dass man in einem höherem Alter eine andere Sichtweise hat.
Es ist doch völlig normal, dass Menschen in jungen Jahren, eine andee Sichtweise haben. Die fehlende Lebenserfahrung, ie noch nicht gemachten Erlebnisse, sich eben nicht gerade ein guter Ratgeber. Und mal ehrlich, wer von uns "Alten", hat nicht in jungen Jahren auch gedacht die Liebe des Lebens gefunden zu haben, um dann später die Erkenntnis zu erlangen, das es eben doch nicht die große Liebe war.
Natürlich ist es einfach, aus Sicht des Älteren, so wie Z.B. Hanje oder ich selber, hier für eine Richtung einzustehen. Und natürlich wirken alle Tipps auf jüngere Menschen "klugscheißerisch". Wir haben doh in jungen Jahren auch nicht anders gedacht, wenn Ältere uns Tipps geben wollten.
Aber zum Thema. Jeder Mensch hat ein Anrecht darauf, so zu leben, wie er es für sich selber für gut und richtig erachtet. Wer nun der Ansicht ist, das der Sex ihn nicht ausfüllt, hat grundsätzlich das Recht, sein dann Leben so zu gestalten, das er den erwünschten erfüllenden Sex erhält. Ob er dieses nun durch eine Trennung herbeiführt, oder aber durch Fremdgeherei erreicht, ist vom Grundsatz her seine eigene Sache.
Was so mancher Mensch dabei eben nicht bedenkt ist, das er den angeblich geliebten Partner, in voller Absicht hintergeht. Er öffnet sich nicht und spricht mit dem Partner, um so Lösungen herbei zu führen, sondern nutzt das vom Partner gegebene Vertrauen aus und belügt seinen Partner wissentlich.
Wie groß ist oftmals der Katzenjammer, wenn der angeblich so geliebte partner dann aber Kenntnis davon erhält das er betrogen wird und seinerseits nun die Konsequenz zieht, die der/die Fremdgeherin nicht ziehen wollte.
Aus meiner heutigen Sichtweise heraus, würde ich, sofern ich mich sexuell Unwohl fühlen würde, meine Partnerin davon informieren, mit ihr gangbare Wege suchen und sofern diese nicht gefunden werden können, meiner Partnerin mitteilen, dass ich mich trenne.
Somit hätte ich die Chance, ohne zu betrügen, mein sexuelles Unwohlsin anderweitig zu befriedigen und meine Partnerin hätte ihrerseits die Möglichkeit sich frei, entsprechend ihrer Vorlieben, neu zu orientieren.
Ein krampfhaftes Festhalten an einer unglücklichen, unzufriedenen Beziehung, käme fürmich zum tragen, da diese Unzufriedenheit mit der Zeit immer bohrender wird.
Ich bin in der glücklichen Lage, mit meiner Partnerin das für mich alles Erfüllende undalles Ausfüllende gefunden zu haben. Trotzdem kann ich z.B. Elektra verstehen, auch wenn ich ihre Handlungsweise nicht für die richtige halte.
Mein Wunsch wäre, wenn alle die, die fremdgehen, sich einmal fragen, wie sie sich selber fühlen würden, wären sie nicht die, die betrügen, sondern die, die betrogen werden.
Business (Er)