was findet ihr verwerflicher ; das man fremdgeht oder
betrogen wird?
Was ist verwerflicher: Amboss oder Hammer sein?
Kann Opfer sein verwerflich sein?
Also mal ehrlich, welche Beziehung geht so in die Oberfläche, dass man sich voneinander trennt, wenn einer nur zweimal in der Woche Sex mag und der andere 7 sur 7?
Und nochmal ehrlich: bisher hat kein Mann, der behauptete 7 mal in der Woche Sex zu wollen, dies durchgehalten oder beweisen können!
Das können dann nur sieben ganz flache Nummern gewesen sein.
Manche schließen da vielleicht zu sehr vom Handbetrieb, auf den Fremdbetrieb.
Ich frage mich dann vor allem immer, warum es für manche so völlig außerhalb jeder Denkungsart liegt, dass derjenige der subjektiv etwas mehr Sex braucht, es für so unmöglich und unerträglich hält, sich mal temporär zurück zu nehmen.
Sind die Menschen tatsächlich so geschlechtsteilgesteuert?
Etwas anderes ist es mit Sicherheit, wenn man sich innerhalb einer Beziehung voneinander weg entwickelt.
Der eine findet vielleicht seinen Weg zum BDSM und der andere nicht einmal daran vorbei.
DIES zumindest stellt man ja miteinander fest.
Dann gibt es aber immer noch andere Lösungen, als den Partner zu hintergehen. Eine generelle Zwangsläufigkeit sehe ich da nicht.
Ich verstehe aber, dass manchem der Mut fehlt, mit dem Partner darüber zu reden. Vielleicht auch die Lust, es zum 1000 mal ohne Ergebnis zu tun. Ich möchte da gar nicht werten, wie andere hier.
Aber Klartext ist dann auch Klartext!
Wenn Sex wirklich so beziehungsbeherrschend sein sollte, dann hat Handeln und Nichthandeln auch Konsequenzen.
Sowohl für den sexuell Überforderten, der kaum fremdgehen wird als auch für den sexuell Unterforderten, der es tut.
Nur ist es eben besser, man hält das Heft des Handelns selbst in der Hand.
Denn wenn man fremdgeht und es kommt heraus, ist man schnell selbst der Dumme!
Also kann die Lösung immer nur Offenheit sein. Egal wohin sie führt.