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Körper vs Seele

Für mich steht es auch nicht im Gegensatz.

Aber ich denke, dass hier so viele im Profil stehen haben, sie wären "tageslichttauglich" hängt auch einfach mit dem Forum zusammen.
Die Beschreibung und eventuelle Fotos sind das Einzige, was man hat, um einen ersten Eindruck zu vermitteln. Deshalb wird genau das wohl auch so hervorgehoben.

Dennoch muss ich dir recht geben, wir alle sollten viel öfter mal einfach nicht dem Schönheitswahn hinterherrennen, sondern die Zeit lieber damit verbringen, etwas für unsere Seele zu tun, denn auch das macht schön.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Das Zitat.
Ui, das muss ich ja wohl auf meine Kappe nehmen.

Entschuldigt bitte die Bildungslücke, ich habe das natürlich für mich nur eins zu eins übersetzt und immer auch so verstanden.

Den Zusammenhang, den Erwins Link erläutert, kannte ich nicht.

Wieder eine Bildungslücke geschlossen. *schaem*

Dennoch unterstreiche ich meinen Beitrag inhaltlich. Ignoriert einfach das blöde Zitat.

Danke.
Situationen, die als "Krisen" empfunden werden, lösen derartige Gedankenkaskaden aus.

Das stimmt!
Bei mir war das damals auch so. Sehr schlimm für mich.
War etwas Familiäres und immer wieder hab ich gehört, ich soll doch nachgeben, verzeihen oder dann kam der Spruch:"man muss doch auch mal den untersten Weg gehn".

Das hab ich ne Weile so gemacht und bin dadurch krank geworden: Schlafstörungen, Heulkrämpfe, Kotzattacken mehrmals am Tag.

Es stand mir "im Hals".
Man sagt ja auch desöfteren "Es kotzt mich an" oder "es liegt mir schwer im Magen".

Als ich dann für mich einen ganz klaren, eiskalten Schnitt gemacht hab und dieses Desaster nicht mehr mitgemacht habe, hörten auch die körperlichen Beschwerden auf. Es ging und geht mir super seitdem.

Und was andere deswegen sagen oder das man mich für "hartherzig" (welche Ironie!) hält, ist mir egal geworden.

Ich achte auf mich und werde nichts mehr tun oder dulden, was mir schadet.
wer pflegt seine seele, seinen geist, seinen körper, wenn es ihm gut geht...
seltens wird dies der falls ein..

es ist eher so, dass dies dann gepflegt wird, wenn der körper, die seele leidet...
die entscheidende frage ist, warum ist dem so...??? *gruebel*


was steckt dahinter... ??? *gruebel*
warum...
meinst du das?
Das ist bei mir nicht so. Ich bin mir zuviel wert, als dass ich die Pflege meines Körpers und meiner Seele unterlassen würde, wenn es mir gut geht. Denn ich weiß genau, dass der Zustand des "mir geht es gut", nicht unbedingt lange anhalten wird.
Und wenns mir seelisch schlecht geht, hat mich mein Körper oft genug wieder aus dem seelischen Loch heraus geholt, durch Sport und andere Bewegung, zum Beispiel, und dafür bin ich dankbar. Ich bin froh, dass mein Körper funktioniert, ich kann mich auf ihn verlassen.


gruß Gabriella
wer pflegt seine seele, seinen geist, seinen körper, wenn es ihm gut geht...
seltens wird dies der falls ein..



dies ist entscheidend...
es gibt menschen, die dies handhaben, sehr erfolgreich auch so handhaben...
aber zeigt nicht die erfahrung auf, das dies seltene fälle sind, und der mensch eher auf sich selbst besinnt, wenn es ihm nicht gut geht...??
Geht es wirklich nur noch um die Fassade?

Was tut ihr für eure Seele?

Pflege und Schönheit der Seele ...

Ein Mensch mit einer "schönen" Seele wird für mich immer attraktiv sein. Vielleicht hat er ein Handicap ... aber dieses Leuchten von innen wird immer beherrschend sein. Kein Fitnessstudio perfektionierter, kein aufgemotzter Körper scheint für sich. Es ist die Seele die leuchtet - oder auch nicht.

Manche brauchen für die Seelenreiniung vielleicht Sport, andere "nur" den Zugang zu den Tiefen der Seele.

Das Leuchten ist der Seele eigen. Manchmal dringt es eben nicht bis nach außen. Und dann kann keine Kosmetik, kein Sport, keine Pflege den Menschen "schön" machen.

Es ist nicht der Körper, der uns "schön" macht, es ist die Chance, die wir unserer Seele geben auch außen sichtbar zu sein, die die Attraktivität ausmacht.
Ich habe Neurodermitis und damit sieht man mir sehr schnell an, wenn ich mit meiner Seele nicht im Reinen bin. Meine Homöpathin hat mich darauf hingewiesen, dass mein Körper mir meine Seele zeigen möchte. Da habe ich erstmals die Krankheit nicht mehr als Last empfunden, sondern als Chance gesehen: ich habe in mich selbst hineingesehen und lebe jetzt so, wie ich bin und was ich bin. Mit allen Wünschen.

Nun bin ich symptomfrei und genieße jeden Tag noch mehr!
Seid ihr selbst, kann ich nur raten.

Übrigens, so banal es klingt, am glücklichsten macht es mich, wenn ich anderen helfen kann.
**********bears Paar
63 Beiträge
Hmmm
Naja, warum ? Man sieht zu erst das Äussere und lernt den Rest kennen. Es ist verständlich und gerade auf einer Seite wie Joy, wo es doch meist in erster Linie darum geht "Spaß" zu haben.
Uns ist auch wichtig wie die Leute sind, ob man mit ihnen reden und lachen kann, aber das Äussere zählt halt doch.
Es ist eben die Verpackung.

Den Rest deines Beitrags fand ich aber ganz interessant. Eben das: wie kommt es das wir so viel für unser Äusseres tun und so wenig für unsere Seele - bzw, was tun wir für unsere Seele ?

Unterschiedlich, doch ich denke das wir sagen können das wir doch einiges für unsere Seele tun und sei es "nur" das auf dem Sofa liegen und kuscheln, das gemeinsame einkaufen und kochen, eine liebevolle SMS an den Partner während der Arbeit ... eben das was uns glücklich macht streichelt unsere Seele.

Wie heißt es so nett: wahre Schönheit kommt von innen. Der Körper ist demnach die Verpackung der Seele.
´körper vs seele´ finde ich schon als formulierung unglücklich...denn beide sollen im einklang, nicht sich gegenüber stehen!

ist es wirklich so, das viele mensche nur was für ihr körper machen? wenn ich mich so manchmal umschaue, da sehe ich wenige die ihr körper wirklich pflegen! große masse schaufelt irgendein fraß in sich rein; dazu kommen noch alk, zigaretten, diäten, wenig bewegung oder exzessives fitnesstraining...die liste könnte ich weiter fortführen: plastische chirurgie, pillen, giftspritzen...
entweder leidet der körper unter faulheit/bequämilichkeit oder dem schöhnheitswahn.
mit der seelenpflege ist es leider nicht viel besser bestellt...das moderne leben lässt einem nicht viel zeit dafür.

mens sana in corpore sanum ...haben schon die alten gewusst!

ich finde, ein gesunder körper ist als gefäß für die seele sehr wichtig.
wenn man sich in eigenem körper eingeengt fühlt, wenns zwickt und schmerzt, kann die seele nicht glücklich und gesund sein!

für mein körper:
kein alkohol/zigaretten/chemie; süßes in maßen; kein fastfood oder fertige gerichte...
viel wasser, obst, selbstgekochtes, fasten...
laufen, yoga

für meine seele:
freunde/familie
bücher, nachdenken
schokolade*ggg*
jc*zwinker*
yoga
Ob es eine Seele gibt .............................
lassen wir einfach mal dahingestellt, einen ausgeglichenen Körper gibt es allemal und diesen Ausgleich zu erreichen ist die erstrebte Zielsetzung.
Wir unterscheiden uns alle voneinander und den Ausgleich finden Menschen in den unterschiedlichsten Dingen, der eine betreibt Joga, der andere Freeclimbing, wiederum andere suchen den Kick in der Geschwindigkeit.

Letztendlich geht es um´s Erfreuen, dieses entspannt und gleicht aus.

Viele gehen auch zum Lachen in den Keller, fressen alles in sich hinein und gehen mit verbundenen Augen durch´s Leben.

Wir sind davon weit entfernt und bevorzugen eine Lebensweise die Spaß macht und somit auch Ausgeglichenheit produziert.

Ihr alle habt nur ein Leben, versucht in diesem Leben die Hauptrolle zu spielen, es funktioniert zweifelsohne und bewußtes Denken hilft.

Gedanken mit Banalitäten zu füttern macht keinen Sinn, im Gegenteil es ist verschenkte Zeit.

Ich bin jetzt 48, werde in 12 Jahren 60, das heißt noch 12 Sommer oder 12 mal Weihnachten und das Ende der Fahnenstange kommt in Sicht, ein Zustand der mich anfrustet und nachdenklich stimmt.

Der TE sagt das Äußerlichkeiten zu hoch bewertet werden, nun diese Äußelichkeiten sind für alle ersictlich, der Zustand der Seele, bzw. des Wohlbefindens eher nicht oder nur für Insider.
Der morgentliche Blick in den Spiegel gibt den innerlichen Zustand auch wieder, ich denke manchmal " Wow, bin ich ein Geschoss " und am nächsten Tag " Mein Gott bin ich häßlich " .
Ich sehe immer gleich aus, was die Denkweise unterscheidet ist der Gemütszustand und die körperlich Verfassung.

Hmmm, ob das jetzt jemand versteht ,

Toxicduo (ER)
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
@toxicduo
ich denke , ich verstehe schon ganz gut ....
Unsere Gesellschaft ist oberflächlich und banal geworden , Schönheit , Jungendlichkeit sind gefragt und werden glorifiziert .
Schon die Werbuing indoktriert uns , daß wir immer gut auszusehen haben , super aktiv sein müssen , jung zu sein haben und alles ( Beruf , Haushalt , Familie , Hobbies , Freunde ) mit einem Lächeln zu organisieren und zu händeln haben .....

Mein Haus , mein Auto , meine Pferde , meine Pferdepflegerinnen ....

Meins und ich .

Moralische Werte , Verantwortung , Mitgefühl , Nachdenken und Weiterdenken - alles Fehlanzeige .

Und wer da nicht hineinpasst hat verloren .

Banalitäten bestimmen unser Leben und nicht Tiefgreifendes .

Jeder ist sich selbst der Nächste , jeder hält sich für den Nabel der Welt , jeder hetzt diesen dummen Bild von Jung , Schön und Erfolgreich hinterher( auch und gerade auf Kosten anderer ) ....und hat keine Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben . Weil er sie nicht mehr sieht , nicht sehen will .

Nachdenkliche Grüsse,

Birgit
*********os_by Mann
1.060 Beiträge
Themenersteller 
Hammsterrad
Ich glaube, dass mir (uns) die Instinkte aberzogen wurden auf die ich besser hören sollte. Pflichterfüllung und Funktion sind für mich greifbarer als Wohlbefinden und Ausgeglichenheit.

Ich habe schon länger nicht mehr das Gefühl mich zu amüsieren. Ich tue mich schwer Smaltalk zu halten. Wenn ich Menschen begegne und wir kommen in einem Gespräch nicht von Oberflächlichkeiten weg wird mir das schnell zu viel.

Ich habe in meinem Profil stehen: "Just look over your shoulder and a soulman will be somewhere around" aber ich finde es immer schwieriger ihn zu sehen/erkennen. Ich bin schon der Meinung dass die meißten Menschen sich nach Verständniss und Nähe sehnen aber leider dafür ihre Fassade nicht aufgeben möchten.

Klar - wer offen ist ist verletzlich.

I'm just looking for my yesterdays -
great memories that I lost along the way.

LG afi
*****sha Frau
2.613 Beiträge
ich möchte dazu einfach mal den Eingangssatz aus meinem Profil posten:

"Das Leben sollte keine Reise sein, mit dem Ziel, attraktiv und mit einem gut erhaltenen Körper an unserem Grab anzukommen, wir sollten lieber seitlich hineinrutschen, Schokolade in der einen, Prosecco in der anderen Hand, unser Körper total verbraucht, schreiend :"Wow, was für eine Fahrt!!!!"

bedeutet für mich die Lebenseinstellung an sich:

Genieße dein Leben in vollen Zügen, tu die Dinge,die dir Spaß machen und dir zeigen du l e b s t, statt dich selbst zu kasteien,lebe jeden Tag so intensiv wie möglich, um dir am Ende deines Lebens nicht selber sagen zu müssen,ich habe nicht gelebt,sondern mich nur diszipliniert von Tag zu Tag weitergehangelt.
*******cker Mann
2.856 Beiträge
Sehr Interessantes Thema
Der Körper ist nur eine Hülle die der Seele dient. Ich habe vor Kurzem einen netten Spruch gelesen der ging ungefähr so:

Sagt die Seele zum Körper rede du mit ihm auf mich hört er nicht.
Sagt der Körper dann wird er Krank werden.
Darauf die Seele dann hat er zeit dir zuzuhören.

Es wird zeit das wir bewusst Leben und mehr auf uns selbst und unsere Seele hören dann hört auch der schönheits- Wahn auf. Wenn man bewusst Lebt dann wird man seinem Körper das geben was er wirklich braucht nicht mehr aber auch nicht weniger.

LG Hunsi
Erstmal nachträglich mein Beileid zu Eurer Trauer,
Du hast hier ein Thema angeschnitten, was europäisch gesehen, sehr zwiespältig und oft mit voreingenommenen Meinungen vertreten ist.
Ich denke mal, dass eine Trennung von Körper, Geist und Seele nicht möglich ist, da alles eine Einheit ergibt, was den Menschen ausmacht, unabhängig davon, was zur Zeit im Ungleichgewicht steht.

Deshalb bin ich auch der persönlichen Meinung, jedes Individuum muß für sich selbst Entscheiden was für es am wichtigsten ist, eine "Faustregel, dafür gibt es nicht.

Zudem kommt dazu, wie gehe ich damit um, dass z. B ein geliebter Mensch stirbt und wie reagiert mein Umfeld darauf und habe ich es mit "vorgeschrieben Ritualen zu tun" welche mir meine "Lebensgemeinschaft "vorschreibt oder vorschreiben will.

In solch einer Situation ist es oft nicht einfach für sich, das richtige zu treffen aber in erster Linie, muß ich es vor mir verantworten und damit umgehen und es sollte eins ganz klare sein, habe ich damit Probleme, suche ich Hilfe, welche mich bei der Bewältigung des Anliegens unterstützt.

Ich wünsche Dir alles Gute um diese Situation in den Griff zu bekommen.
MfG
Jochen 12
@ aficionadus
Ich (m) denke, gerade in der Zeit der Trauer ist ein ausgeglichenes Inneres das Wichtigste.
Mir hat meine seelische Ausgeglichenheit dabei geholfen, den Verlust eines lieben Menschen einigermaßen unbeschadet zu überstehen.
Dabei gehöre ich nicht zu denen, die unbedingt irgendeinen Sport treiben, oder sich in irgenwelche kulturellen Abenteuer stürzen müssen, um sich gut zu fühlen.

Früher sah das ganz anders aus. Da gehörte auch ich zu denen, die "glaubten", man müsse immer etwas besonderes tun, oder für sich in Anspruch nehmen, um sich gut fühlen zu können.
Natürlich lassen sich nicht alle "über einen Kamm scheren", wie man so schön sagt.
Bevor unsere Tochter geboren wurde,bin ich ein paar Jahre mit dem Rennrad unterwegs gewesen.
Und "ja", ich habe mich durchaus gut gefühlt, hatte einen Ausgleich für das tägliche Einerlei, den beruflichen Stress usw.
Und meinem Körper hat es sicher auch nicht geschadet.

Trotzdem hat es mir letztendlich nicht wirklich dabei geholfen, z. B. nach der Arbeit abzuschalten, in Stresssituationen entspannter zu reagieren, etc.

Irgendwann habe ich mich gefragt, warum ich mich nicht auf die ganz einfachen Dinge besinne, um meine innere Ruhe und Ausgeglichenheit zu finden.
Also habe ich mir folgendes gesagt:
"Ich habe eine wunderbare Frau und eine hinreißende kleine Tochter, wir sind gesund haben eine schöne Wohnung, immer genug zu essen im Hause und wir können uns hin und wieder auch mal einen Wunsch erfüllen.

Was zum Teufel will ich eigentlich mehr?
Das ist doch viel, viel mehr, als viele andere Menschen haben!

Und wenn ich jetzt morgens aus dem Haus gehe und mir all das imer wieder durch den Kopf geht, dan geht es mir wirklich gut und dann kann mich auch so leicht nichts mehr aus dem Gleichgewicht bringen.

Hinzu kommt, dass wir hier im JC kürzlich ein Paar kennengelernt haben.
Und die beiden sind für uns eben nicht nur in sexueller Hinsicht sehr reizvoll, sondern auch in jeder anderen Beziehung.
Ich denke, es entwickelt sich da eine Freundschaft, die eben auch und vornehmlich dazu beiträgt, dass ich mich z. Zt. so gut, ausgeglichen und wohl fühle, wie selten zuvor.

LG
gent63

P.S.: Mein Beileid zu Deinem Verlust.
Ich hoffe, auch Du hast Menschen in Deinem Umfeld, die Dich unterstützen und in dieser - sicher nciht leichten - Zeit beistehen.
@aficionados:
Was du in deinem Beitrag von heute beschreibst, kenne ich nur zu gut: Vor lauter Streß durch Arbeit und der sogenannten "Pflichterfüllung" bleibt kaum noch Luft zum Atmen, geschweige denn, sich zu entspannen, und so auf sich selbst zu besinnen.

Mir hat nur konsequenter Rückzug von allem Übeflüssigen, incl. "hohlen" Menschen, etwas gebracht. Also konsequent das abschaffen, was mir nichts bringt, und Konzentration auf mich selbst. Ohne Ablenkung.
Und wenn Leute small talken, na, und? Sollen sie doch...
aber ohne mich.
Mittlerweile ganz bewusst wähle ich die Orte und Menschen aus, mit denen ich mich umgebe. Und das tut mir sehr gut.
Ich kenne Streß, ich kenne dieses Gefühl des Hamsterrades, des Im.Kreislaufens. Da hilft nur die klare Ansage: Mit mir nicht mehr.

gruß Gabriella
Im grunde...
...ist es so, das sich unsere gesellschaft voller Leistungsdruck, Termine etc. vollpumpt. Zeit für sich selbst zu haben ist wenig bis gar nicht da. Klar tut man etwas für die seele, wenn man z.B. mal joggen geht, in die Sauna, aber wie schonmal erwähnt ist geschieht dies trotzdem unter einem Leistungsdruck.
Mir geht es körperlich sehr gut, trotz allem habe ich seelisch gesehen kein wirkliches Glücksgefühl. Ich merke, das ich mir für mich keine Zeit nehme. einfach mal da zu sitzen ohne irgendwas zu tun. das ist das was meiner seele gut tun würde. in mich zu gehen und mich wirklich zu fragen, wie geht es mir. denn wie oft sagt man es geht einem gut und es ist nicht so?? weil man dadurch auch schwächen zeigt. wenn ich mal z.B. aufführen darf, das sich die zahl der depressiven(auch manisch-depressiven) menschen vervierfacht hat in den letzten 6jahren, sollte das mal zum denken anregen.
Wir sollten uns einfach mal öfter die zeit nehmen "die seele baumeln zu lassen", ohne auf die uhr zu schauen, ohne termindruck.
Von mir auch mein herzliches beileid!!
Ja.
so ist es.
allerdings kann man auch ohne leistungsdruck sport machen.
den druck macht man sich meistens selber - im eigenen kopf.

gruß Gabriella
*********os_by Mann
1.060 Beiträge
Themenersteller 
@all
vielen Dank für Eure Anteilnahme.

Es ist nicht so, dass ich mit dem Verlust nicht umgehen kann. Klar bin ich traurig aber mir ist mehr als klar dass wir alle diesen Weg gehen.

"Der große Baumeister aller Welten hat Ihm seine irdischen Werkzeuge aus der Hand genommen und Ihn zu höherer Arbeit abberufen. Er ist uns in den ewigen Ostern vorausgegangen."

Was mich ehr beeindruckt hat waren: "Die sterblichen Überreste" Ich hatte nicht das Gefühl das dieser Körper noch "beseelt" war.

Die Frage war: "Gibt es ein Leben vor dem Tod" *zwinker*

Ich habe vor vielen Jahre auf einer onkologischen Station Zivildienst gemacht. Mir ist das Bild von Verstorbenen nicht fremd und ich habe schon einige in den Keller gefahren. Natürlich ist das mit dem Versterben eines Angehörigen nicht zu vergleichen aber die Situation ist wenigstens nicht völlig neu.

"Nutze den Tag/die Nacht" ist halt manchmal leichter gesagt als getan und birgt ja auch schon wieder einen gewissen Leistungsdruck.

LG afi
****a_S Frau
3.132 Beiträge
Einen tiefen Blick in meine Seele
konnte ich kürzlich in einem mehrtägigen Tantra-Seminar machen.

Sonst immer gehetzt, meist an beiden Seiten der Kerze brennend, immer versuchend, es allen recht zu machen, kam ich dort mal grundlegend zu Ruhe....konnte Verletzungen nachspüren, die ich sonst gar nicht merkte.

Es war eine so sehr berührende und tiefe Erfahrung. Zwar hat mich der Alltag wieder fest im Griff, doch werde ich dieser Spur weiter nachgehen!

Mit allen Sinnen genießen.....ja.....muß ja nicht immer voll Power sein!

Wenn ich z.B.tanze, dann bin ich völlig eins mit mir, meinem Körper, meiner Seele.....es tut mir gut...in Einklang mit Musik und Partner.

LG Clara
"Gibt es ein Leben vor dem Tod"

Das will ich aber mal stark annehmen *zwinker*
Für mich ist nur das Ding: Wie bewusst lebe und erlebe ich...den Tag, die Nacht, jeden Moment?

Mir zum Beispiel wird immer bei einem Todesfall bewusst, wie selbstverständlich wir das Leben nehmen (schlafen gehn, aufwachen, frühstücken, arbeiten, Freizeit etc.) und bei persönlichen Schicksalsschlägen wird einem (mir zumindest) dann doch immer wieder heftigst ins Gedächtnis gerufen, daß eben NICHT alles selbstverständlich ist! Ich sehe nach solchen Ereignissen mein Leben und auch die Umwelt mit ganz anderen Augen. Bewusster!

Manchmal geht aber der Blick dafür im Alltag wieder etwas unter.
@Aficionado
Die Frage die ich mir seither stelle ist, warum tun (wir) so viele Menschen so viel für ihren Körper? Fitness, Kosmetik, Wellness, Enthaarung, Plastische Chirurgie, Sonnenbank,..., und so wenig für ihre Seele?

Eine abschliessende, alles umfassende Antwort auf deine Frage kann auch ich dir nicht geben.
Es ist zudem auch für mich ebensowenig ein "versus", da ich überzeugt bin, dass - zumindest ursprünglich - alles miteinander verbunden ist und war.

Es geht für mich vielmehr in eine Richtung von dem Versuch ein Ganzheitliches, bewusstes Leben zu führen wo eben diese Verbundenheit von u.a. Körper und Seele herz- und hirnvoll gepflegt und genährt und immer wieder aufs Neue angestrebt wird.
Wie das dann real beim Einzelnen ausschaut, ist eine andere Frage.
So schliesst denn für mein Empfinden "Körperpflege" wie schon in verschiedenen Beiträgen erwähnt, meines Erachtens Psychohygiene und Seelenpflege als Nebenwirkung durchaus nicht gänzlich aus. Es ist aber auch genauso wenig und ungenügend für eine gesunde Seele - durch rein äusserliches Pflegen mit Erwartung von Tiefenwirkung - getan.
Ich versuche (inspiriert durch die vielen bisherigen Erfahrungen die ich u.a. hoch oben und tief unten gemacht habe) in das was ich für mich und andere tue Mitgefühl und Herzblut fliessen zu lassen, das was ist und möglich ist zu geniessen, lebendig neugierig zu bleiben, dankbar zu sein, dass ich ein Leben geschenkt bekommen habe, mich zu zeigen wie gerade eben jetzt, zu lernen, den friedlichen Gedanken einen so grossen Platz einzuräumen, damit sie die negativen Gedanken nur noch vorbeiziehen lassen können, zudem oft zu lachen (am herzhaftesten über mich selber), mich gut zu fühlen,...


Spontan kommt mir zu diesem Fred folgender Textauszug aus einer Rede Mandela's in den Sinn:


"Unsere tiefste Angst ist nicht,
dass wir unzulänglich sind,

unsere tiefste Angst ist,
dass wir unermesslich machtvoll sind.

Es ist unser Licht, das wir fürchten,
nicht unsere Dunkelheit.
Wir fragen uns:

Wer bin ich eigentlich, dass ich leuchtend,
hinreissend,
begnadet und fantastisch sein darf?
Wer bist du denn, es nicht zu sein?
Du bist ein Kind Gottes.

Wenn Du dich klein machst, dient das der Welt nicht.

Es hat nichts mit Erleuchtung zu tun, wenn du schrumpfst,
damit andere um dich herum sich nicht verunsichert fühlen.
Wir wurden geboren,
um die Herrlichkeit
Gottes zu verwirklichen, die in uns ist.
Sie ist nicht nur in einigen von uns:

Sie ist in jedem Menschen.
Und wenn wir unser eigenes Licht erstrahlen lassen wollen,

geben wir unbewusst anderen Menschen die Erlaubnis,

dasselbe zu tun.
Wenn wir uns von unserer eigenen Angst befreit haben,

wird unsere Gegenwart ohne unser Zutun andere befreien."


Nelson Mandela am 10. Mai 1994
aus seiner Antrittsrede als erster demokratisch gewählter Präsident
von Südafrika
hm...
Zuerst ml noch mein herzliches Beileid .
Normal sollte es ein Leben vor dem Tod geben , doch nehmen wir nicht alles als selbstverständlich an ohne darüber groß nach zu denken ??
Sind wir mal ehrlich wir kommen dann ins denken wenn wir in der Familie oder Bekanntenkreis einen Todesfall haben oder ??
Mein Mann ging 2004 am Abend zur Nachtschicht und eine Stunde später lag er im Wachkoma weil er im Auto den plötzlichen Herztod hatte also änderte sich innerhalb von einer Stunde mein ganzes Leben es war nichts mehr so wie es vorher war .
In der Zeit wo er im Krankenhaus lag bin ich nicht mal zum nachdeken gekommen ich habe nur noch funktioniert und die Pflege gelernt weil ich ihn nach hause holen wollte . Das habe ich auch geschafft er war dann immer noch im Wachkoma doch eben bei mir zuhause unser Schlafzimmer wurde zum Krankenzimmer , da kam ich dann das erste mal so richtig zum nachdenken ich hab viele Bücher gelesen über Koma usw. und ich habe mit ihm geredet nach drei Tagen hatte er wieder einen Herzstillstand und ist dann entgültig gestorben , komisch aber irgendwie ar er schon Tod als er noch im Koma lag .
Es war eindeutig kein Leben mehr .....seufz
Ich denke mal so möchte kein Mensch leben so hilflos und bewegungslos .
Mich hat das ganze soweit gebracht das ich keine Angst mehr vor dem Tod habe , und das Leben anders sehe .
2007 starb mein Vater er hatte Krebs und extreme Schmerzen auch für ihn war der Tod eine Erlösung .
Ich denk mal wenn man wirklich sorgenfrei ist und keine bewegenden Probleme hat dann kann man das Leben auch geniesen , doch es kommen eben immer wieder massive Rückschläge wie zum Beispiel eine Krankheit mit der man nie gerechnet hat .
Also ist es jetzt ein Leben mit der Angst was die Zukunft noch bringen wird .

LG

Lady_katze

Sorry aber das mußte ich einfach mal loswerden denn das sind Sachen die mich heute noch extrem belasten .
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