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Was ist für euch Bi-Sexualität?

Vielleicht möchte ich eines Tages Sex mit einem Mann ausprobieren, hatte aber noch keinen Sex mit einem Mann.

Man muss als Mann noch keinen Sex mit einem Mann gehabt haben, um bisexuell zu sein. Das Interesse daran genügt schon. Ein Hetero-Mann, der noch keinen Sex mit einer Frau hatte, sagt ja auch nicht, dass er "hetero-interessiert" ist.
Das sind alles nur Ausflüchte, um sich nicht festlegen zu müssen, weil da viele Männer Angst davor haben. Die Angst "ein bißchen schwul" zu sein.
Das bisexuelle Spektrum
Was ist für euch Bi-Sexualität

Für mich fängt Bisexualität dort an, wenn es zu etwas „Ernstem“ wird. Also der Zeitpunkt bei dem man sicher weiss, dass man sich auf sexueller Ebene sowohl zu Frauen als auch Männern hingezogen fühlt. Ich finde man ist nicht bisexuell, wenn man es nur einmal ausprobieren möchte. Das heisst wenn man davor noch nie hatte oder nach den ersten Versuchen noch nicht sicher ist ob es wirklich das richtige ist. In diesem Fall würde ich jene Person eher als Bi-Interessiert einstufen.

Ich betrachte Bisexualität sehr wortgetreu. Das heisst es bezieht sich nur auf die Sexualität. Denn nur weil jemand bisexuell ist, heisst das nicht, dass diese Person automatisch auch biromantisch ist – sich also auch auf emotionaler/beziehungstechnischer Ebene zu Frauen sowie Männern hingezogen fühlt. So erlebe ich es oft, dass Leute zwar bisexuell sind, jedoch heteroromantisch. Auf körperlicher Ebene können sie sich beide Geschlechter vorstellen, in einer Beziehung kommt jedoch nur eines davon in Frage. Meistens (so habe ich das zumindest erlebt) das gegensätzliche Geschlecht – Also Frau/Mann und umgekehrt.

Kleiner Anhang der nicht zwingend zur Fragestellung gehört:
Man könnte den Faden jetzt natürlich noch weiterspinnen. Als Normalsterblicher der sich nicht gross mit der queeren Community beschäftigt oder allgemein kein Interesse an Schubladisierungen hat hört bei Bisexualität das Spektrum der nicht-monosexuellen Orientierungen auf – Da man in so einem Fall meistens davon ausgeht dass männlich und weiblich die einzigen Geschlechter sind – was biologisch gesehen natürlich richtig ist. Wenn wir dann noch Intersexuelle/Zwitter oder emotionale Geschlechtsidentitäten wie nicht-binär, gender variabel, bigender, omni- oder pangender (also alle Geschlechter zusammen) dazunehmen wäre ein Begriff wie omni-/pansexuell oder omni-/panromantisch wohl passender. Doctor Who-Fans dürfte der Begriff omnisexuell ein bekannter Begriff sein *lach*

****lek Mann
127 Beiträge
ich finde
...den Kommentar von Tatjana_da sehr intolerant und engstirnig.
Stellt doch hetero oder schwul zu sein eine gewisse Eindeutigkeit dar, Bisexualität nun mal nicht. Wie weit das geht und in welchen Anteilen die Neigung in einem selbst vorhanden ist bleibt doch jedem selbst überlassen, genau wie die Unsicherheit darüber oder wie weit man das nach außen kommunizieren mag.
Es ist doch niemand dazu verpflichtet seine Sexualität extrem nach außen zu kehren.

Jeder geht seinen eigenen Weg, und ich finde es unangebracht so darüber zu schimpfen.
Sei froh, dass du deinen Weg für dich gefunden hast, aber lass anderen ihr Tempo, bzw.ihren Level damit umzugehen. Toleranz ist hier auch wieder mal das Zauberwort, auch wenn es sicherlich sehr viele Männer gibt, die Angst vor der homoerotischen Seite ihrer selbst haben...aber wer bist du, sie dafür zu verurteilen?
*******_ich Paar
328 Beiträge
bi?
Gute frage in Jungen Jahren war ich hinter jedem Rock her,konnte auch nicht die Finger von Frauen lassen nachdem ich schon Verheiratet war.Heute stehe ich immer noch auf Frauen ,und kann immer noch nicht die Finger davon lassen , aber jetzt mag ich auch das andere Geschlechts teil ich mag es zu blasen ohne gegenleistung.
ich finde
...den Kommentar von Tatjana_da sehr intolerant und engstirnig.
Stellt doch hetero oder schwul zu sein eine gewisse Eindeutigkeit dar, Bisexualität nun mal nicht.

Das kannst du sehen, wie du möchtest.
Bisexualität ist genauso eine Eindeutigkeit, wie alles andere auch. Man kann eindeutig mit beiden Geschlechtern Sex haben.
*********eben Paar
93 Beiträge
@ Tatjana_DA
"Man muss als Mann noch keinen Sex mit einem Mann gehabt haben, um bisexuell zu sein. Das Interesse daran genügt schon"

Nur weil ich an Motorradfahren interessiert bin, bin ich kein Biker!
Und wenn ich an Politik interessiert bin, bin ich kein Politiker.

Intolerant passt!
Falsche Vergleiche.

Findet euch damit ab, dass es so ist, wie ich es beschrieben habe.

Aber warum hast du meinen nächsten Satz nicht auch zitiert?
Nach deiner Definition ist dann ein Mann, der sich zwar für Frauen interessiert, aber noch keinen Sex mit Frauen hatte, nicht hetero.

Jetzt sag doch auch mal dazu etwas!
*********eben Paar
93 Beiträge
Findet euch damit ab, dass es so ist, wie ich es beschrieben habe.

Sorry, dass ist an arroganz nicht zu toppen
Nach deiner Definition ist dann ein Mann, der sich zwar für Frauen interessiert, aber noch keinen Sex mit Frauen hatte, nicht hetero.

Hast du da keine Antwort drauf?
********_431 Mann
65 Beiträge
Thema verfehlt
Könnt Ihr bitte mit dem beharken aufhören, bringt nichts, bitte wieder zur Sache zurück (objektiviert), *danke*
****gio Paar
40 Beiträge
Nochmal wir
Also ich bin überzeugt das Mann erst Bi ist , wenn alles was man als Hetero macht , auch mit gleichgeschlechtlichem Partner macht . Dazu gehört auch sich vorzustellen eine Partnerschaft / Liebesbeziehung einzugehen . Ist das nicht der Fall , dann ist das nur eine sexuelle Vorliebe wie alles andere wie z.b. NS , BDSM u.s.w.
Ich stehe nicht auf Männer , aber wie bereits in einer meiner vorherigen Beiträge bereits erwähnt, bei einen MMF oder MFMF ist der Reitz schon da mittendrin einen Schwanz anzufassen oder mich anfassen zu lassen oder mich Oral befriedigen zu lassen . AV mit Mann ist allerdings tabu‘ . Sei es passiv oder Aktiv.
Auf jeden Fall muss immer eine Mumu dabei sein. Ich könnte mir nie vorstellen abseits diese Geschehen, jemals was mit einem Mann alleine zu haben . Daher fühle ich mich nicht als Bi Mann , eher Bi interessiert oder sogar Bi Neugierig. Und das nicht aus Angst ein „wenig“ schwul zu sein . Sondern weil es so ist .
ZÄRTLICHKEIT MIT IHR.....
....ist für mich eine Bisexuelle Neigung.

Ich habe Erfahrungen mit BI Frauen und BI Paaren. Ich lebe in einer offenen Heterobeziehung, genieße ab und an die Liebe zum eigenen Geschlecht und fühle mich mittlerweile auch erst dann komplett erfüllt.

Egal ob Mann oder Frau, die Sympathie entscheidet, und für mich ist es auch vollkommen normal, wenn sich Männer miteinander geil fühlen.

Jedoch ist es auch hier im joy schwer, z.B “ BI “ im Profil anzugeben.

Ich werde oft von Paaren angeschrieben ob und wie aktiv SIE dann sein muss.

Ich habe aus diesem Grund mittlerweile nur noch BI-Interesse angegeben.
Viele sind dann befreiter.
Wenn sich die Frau nicht weiter als z.B. kuscheln ausprobieren will, dann muss sie das nicht.

Ich gehe regelmäßig in die Damensauna, danach gehen einige von uns noch etwas trinken. Wenn sich hier ein intensiver Blick ergibt ist die Sache meist klar, bei Paaren eben oft anders.

Die Frauen mit denen ich geschlafen habe, sind über Zärtlichkeit und nur mal kuscheln eingestiegen. Ich bin da offen, ich muss nicht jedes mal Oral befriedigt werden oder befriedigen.

Mir genügen auch diese Zärtlichkeiten unter Frauen, wenn die Partnerin in erster Linie Männer liebt, sich aber auch zu Frauen hingezogen fühlt. Ging mir vor zehn Jahren absolut so.

Weiter gibt es Paare wo SIE bisher absolut hetero war und dann doch über Erregung plötzlich mit eingestiegen ist, dann über sich selbst überrascht war.

Ich denke eine Pauschalantwort gibt es hierzu nie.

Soviel zu meinen.Erfahrungen.

Gruß Pac
*******an_m Mann
3.831 Beiträge
Tatjana_DA hat Recht, finde ich. Niemand spricht davon, dass ein junger Mensch bis zum ersten Erlebnis "hetero-interessiert" ist.

Außerdem ist auch Bisexualität eindeutig: die betreffende Person möchte mit beiden Geschlechtern Sex.

WAS man mit Partner/innen macht oder lässt, wie oft, ob man dabei liebt, romantische Gefühle hat oder nicht, taugt ebenfalls nicht zur Definition. Es gibt genug heterosexuelle Paare, bei denen einer der beiden alle paar Wochen mal Sex über sich ergehen lässt, weil man ja ein Paar ist.
****lek Mann
127 Beiträge
es geht
hier nur leider nicht ansatzweise um Recht haben...Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Thread- Thema ist: Was bedeutet FÜR EUCH Bisexualität.
Menschen, die ihre Erfahrungen und Meinung als allgemeingültig darstellen finde ich grundsätzlich unangenehm,
Wenn man dann noch Aussagen verdreht oder bewusst Millimeterfickerei in Begrifflichkeiten betreibt umso mehr.

Der andere Fall würde bedeuten, der Einwurf mit der Eindeutigkeit wurde tatsächlich nicht verstanden.


Vielen Dank an alle anderen für eure Schilderungen eurer Erlebnisse und Einstellungen zu dem Thema,
das ist interessant zu lesen, wie unterschiedlich das geartet ist.
*******an_m Mann
3.831 Beiträge
Genau das bedeutet für mich Bisexualität. Freiwillig, gerne, wiederholt Sex mit beiden Geschlechtern.
Und das Ganze mit MEINEN Vorlieben und Abneigungen in meiner persönlichen Verteilung von Frauen und Männern.

Als "Millimeterfickerei" empfinde ich diese ganzen Konstrukte, die sich viele ausdenken. Wie zum Beispiel (alles schon gelesen!) "nur wenn meine Frau dabei ist und Anweisungen gibt", auf gar keinen Fall küssen (weil, das wär ja pfui-bäh-schwul), keine Zärtlichkeiten, keine Sympathie, nicht anfassen …

Wenn es keine Diskriminierung von Homosexuellen gäbe, "Schwuchtel" kein Schimpfwort wäre, das was jemand mit jemand anderem im Bett macht, allen anderen egal wäre, gäbe es diese Diskussionen nicht.

Es ist die (leider durchaus verständliche) Angst vor diesen Diskriminierungen, die Leute zu diesen Rechtfertigungen vor sich selbst und anderen greifen lässt.

Nach den beiden Erklärungen, die mir bislang am schlüssigsten erscheinen, ist Bisexualität genau so eindeutig wie Hetero- und Homosexualität auch. Selbst wenn es drei Geschlechter gäbe, wäre das Begehren immer noch eindeutig – dann wäre es eben auf alle drei ausgerichtet.

Wenn ich nicht verstanden habe, was du mit Eindeutigkeit meinst, oder irgendwo Aussagen verdreht habe, dann erklär mir das bitte *g*
Es gibt die drei am häufigsten zur sexuellen Orientierung bestimmten Begriffe "Heterosexuell", "Bisexuell" und "Homosexuell". Alle drei Begriffe sind klar definiert. Genauso klar definiert wie z,B, die Begriffe "Hand" oder "Fuß". Kein Mensch diskutiert über den Begriff "Hetero". Fragt jetzt jemand: Was bedeutet für EUCH der Begriff "Hetero", dann sind sich zu 100% alle einig. Das gleiche gilt für den Begriff "Homosexuell" oder "Schwul".
Nur den Begriff "Bisexuell" möchte gerne jeder für sich selbst definieren, obwohl er genauso festgelegt ist, wie die beiden anderen genannten Begriffe auch.

Warum ist das so? Weil viele Männer vor dem Begriff fast so viel Angst haben, wie vor dem Begriff "schwul".
Weil der Begriff "Bisexualität" für viele Männer sowas wie "halb-schwul" bedeutet.
Und dass diese Angst noch weit verbreitet ist, wird niemand leugnen können.
Dass Homophobie noch weit verbreitet ist, wird niemand leugnen können.

Das ist der alleinige Grund, warum mit dem Begriff Bisexualität ständig herum geeiert wird.

Wenn ich zu einem Mann sage: Du bist ja hetero, dann wird der sich niemals beleidigt fühlen (außer vielleicht, er ist schwul).
Wenn ich hier zu einem Mann, der gerne mal einen Schwanz lutscht, sage, er wäre bisexuell, dann werde ich beschimpft und er fühlt sich tödlich beleidigt.

Ist "bisexuell" ein Schimpfwort, eine Beleidigung?
Isr "schwul" ein Schimpfwort, eine Beleidigung?
Ist "hetero" ein Schimpfwort, eine Beleidigung?

Schwule und bisexuelle werden immer noch diskriminiert (und beschimpft).
Und solche Diskussionen, bei denen sich bisexuelle Menschen gegen ihre Neigung mit Händen und Füßen wehren und Menschen, die einfach nur die wahre Definition des Begriffs "bisexuell" darlegen, beschimpfen und beleidigen, gehören zu dieser Diskriminierung dazu.

Ich sage es noch mal, ein Mann, der Sex mit Männern hat, ist entweder bi oder schwul. Das ist halt mal so und damit müsst ihr euch abfinden.

Bisexualität tut nicht weh und ist auch nicht ansteckend und ist vor allem (aufgepasst!) GANZ NORMAL. Man ist deshalb nicht weniger "Mann" als wenn man hetero ist.
**********audia
4.914 Beiträge
Die Definitionen sind klar,
so denke ich mal, und wahrscheinlich nicht nur ich in einem mittlerweile einigermaßen aufgeklärten Deutschland.
ABER:
Das "Phänomen" mit der Diskriminierung von Menschen mit diesen Eigenschaften, rührt ja aus unserer speziell deutschen Vergangenheit heraus.
Ich nenne es sozialkritisch immer "unser geschichtliches Erbe". Ich beziehe es halt auf die Zeit vor ca. rund 80 Jahren, wo halt sehr deutlich und systematisch diskriminiert wurde.
Diese Tatsache hatte sich ja in die Köpfe und Einstellungen vieler Menschen dieser Zeit HINEINGEBRANNT und es wurde, leider Gottes, auch auf die folgenden Generationen weiter "tradiert".
So erkläre ich mir halt das Diskriminierer-Phänomen aus unserer jüngeren Geschichte. Es mag wohl auch noch weitere soziologische oder psychologische Gründe geben, warum Menschen andere Menschen diskriminieren, aber in bezug auf die sexuelle Veranlagung und andere Minderheiten, da rühmt sich die deutsche Vergangenheit nicht so wirklich. Vererben kann man ja nicht nur irgendwelche phänotypischen Aussehensmerkmale, die Nase von Mami und die Ohren von Pappi, sondern es werden auch sog. Einstellungen zum Leben und zu anderen Menschen, Werte, Sichtweisen im Rahmen von Erziehung "weitervererbt", leider nicht immer zum Vorteil der heutigen Gesellschaft.
**********henkt Frau
7.401 Beiträge
Das "Phänomen" mit der Diskriminierung von Menschen mit diesen Eigenschaften, rührt ja aus unserer speziell deutschen Vergangenheit heraus.

Ich würde die Diskriminierung bzw. deren Ursache wahrlich nicht auf unsere Vergangenheit beschränken.
Dazu brauchst du nur bestimmte Religionen anschauen, wo du vergeblich nach Toleranz für Andersdenkende und Andersfühlende suchen wirst.

Aber es ist halt politisch nicht korrekt, darauf hinzu weisen.
**********audia
4.914 Beiträge
Diskriminierung.
Ja, Religion spielt auch eine wichtige Rolle, das will ich Dir auch bestimmt nicht abstreiten. Da greift dann ja wieder das von mir erwähnte "Tradieren" im Rahmen von Erziehung der kommenden Generationen, klar, Religion spielt da auch mit herein, aber halt auch unsere Vergangenheit, genau deswegen, weil es in dieser Zeit halt sehr DEUTLICH (also grausam) vollzogen wurde.
Ich finde jedes Schulkind sollte im Geschichte-Unterricht folgendes Buch lesen:
Der SS-Staat, von Eugen Kogon, dort wird mit genauer Akribie geschildert "wie effektiv" diskriminiert wurde, aber auf Details werde ich jetzt hier nicht eingehen.
Hm...*nachdenk*

Meiner Erfahrung nach wird kaum eine sexuelle Orientierung so wenig ernst genommen und gleichzeitig so stark sexualisiert wie die Bisexualität. Der Dualismus von Hetero- und Homosexuell dominiert unsere Gesellschaft. Weibliche Bisexualität wird insofern akzeptiert, solange sie der männlichen Sexualität zuträglich ist und sie stereotype Lustfantasien erfüllen. Wer sich in keine Schublade stecken lassen möchte, hat es schwer. Besonders auffällig: auch in queeren Communitys wird Bisexualität erfahrungsgemäß nicht ernst genommen. Hier stößt man besonders schnell auf Akzeptanzprobleme. Wir sind die flatterhaften Teilzeithomosexuellen, die sich nicht entscheiden können. Wir sind die Unzuverlässigen.

Für mich ist weibliche Bisexualität kein Generation-Y-Symptom. Ich definiere meine Sexualität auch nicht über das häufig kommunizierte Thema der "bisexuellen Ader", die man in einer monogamen Beziehung schnell mal ausleben möchte. Mir ist nicht langweilig. Und ich bin keine Undercover-Lesbe, die sich erst noch ihrer Sexualität bewusst werden muss. Es ist keine Phase. Ich fühle mich nicht verwirrt. Ich bin nicht dauerhaft in der Pubertät gefangen und muss mich ausprobieren. Ich habe keine schlechten Erfahrungen machen müssen, um so zu fühlen, wie ich es eben tue.

Ich stelle durch meine Bisexualität auch nicht meine monogame Lebensweise in Frage. Ich bin nicht mehr oder weniger geneigt, fremd zu gehen, als jede andere homosexuelle oder heterosexuelle Frau. Mir fehlt nichts. Mir fehlt kein Schwanz, wenn ich mit einer Frau zusammen bin, und mir entgehen auch keine Zärtlichkeiten mit einem Mann. *nixweiss*

Die meiste Zeit kann ich gar nicht benennen, was mich an einer Person fasziniert. Natürlich gibt es diese augenscheinliche, oberflächliche und absolut klassische Attraktivität, bei der ich schwach werde. Feminine Frauen, maskuline Männer gefallen mir ebenso wie kräftige, burschikose Damen und androgyne Herren. Anziehung und Chemie ist für mich etwas fließendes, formbares - nichts, was in Stein gemeißelt ist. *g*

So viel zu meinem Senf. *gg*
****gio Paar
40 Beiträge
@Tatjana_DA
Ich sage es noch mal, ein Mann, der Sex mit Männern hat, ist entweder bi oder schwul. Das ist halt mal so und damit müsst ihr euch abfinden.

Bisexualität tut nicht weh und ist auch nicht ansteckend und ist vor allem (aufgepasst!) GANZ NORMAL. Man ist deshalb nicht weniger "Mann" als wenn man hetero ist.[/Quote]
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Also ich bin überzeugt das Mann erst Bi ist , wenn alles was man als Hetero macht , auch mit gleichgeschlechtlichem Partner macht . Dazu gehört auch sich vorzustellen eine Partnerschaft / Liebesbeziehung einzugehen . Ist das nicht der Fall , dann ist das nur eine sexuelle Vorliebe wie alles andere wie z.b. NS , BDSM u.s.w.
Ich stehe nicht auf Männer , aber wie bereits in einer meiner vorherigen Beiträge bereits erwähnt, bei einen MMF oder MFMF ist der Reitz schon da mittendrin einen Schwanz anzufassen oder mich anfassen zu lassen oder mich Oral befriedigen zu lassen . AV mit Mann ist allerdings tabu‘ . Sei es passiv oder Aktiv.
Auf jeden Fall muss immer eine Mumu dabei sein. Ich könnte mir nie vorstellen abseits diese Geschehen, jemals was mit einem Mann alleine zu haben . Daher fühle ich mich nicht als Bi Mann , eher Bi interessiert oder sogar Bi Neugierig. Und das nicht aus Angst ein „wenig“ schwul zu sein . Sondern weil es so ist .———

Tatjana , bin nicht mit dir Konform. Und zwar aus den bereits o.g. logische , offensichtlichen sowie nachvollziehbaren Gründe . Alles andere ist Wunschdenken . Ich kenne doch mein Körper um urteilen zu können ob meine Handlungen , Gefühle sowie Wünsche reichen um mich als Bisexuell zu bezeichnen:
Vielen Dank!
Hey,
vielen Dank an alle. Das war bisher ein sehr interessanter Thread für mich und sehr aufschlussreich. Toll das auch so kontrovers diskutiert wurde und vielen Dank für eure Offenheit.
Vielleicht kommt ja noch die eine oder andere Ansicht dazu.

LG Tom
********even Mann
821 Beiträge
Für mich ist Bisexualität die Sehnsucht nach einem nackten Mann... Ihn zu berühren, berührt zu werden... Obwohl ich in erster Linie Frauen begehre, so kann ich diese Art der Sehnsucht nicht abstellen, möchte es auch nicht abstellen und ab und zu mit dem Richtigen genießen dürfen...
Bi bedeutet für mich, nicht wissen wo man hingehört
Ich selbst bin Schwul und habe daher eine ganz klare Linie wenn es um Sexualpartner geht.
Jedoch merke ich immer häufiger, das Männer neugierig werden und gerne mal den Sex mit dem gleichen Geschlecht erleben möchten.
Als Test ja ganz toll....aber für mich bleibt es dabei, wer sich BI nennt, kann sich nicht entscheiden an welches Ufer er nun schwimmt.
Zu viele offene Fragen, sich nicht trauen einen klaren Weg einzuschlagen und ähnliche Gründe.
****lek Mann
127 Beiträge
von jemandem
der hier Bilder als Mann und "verkleidet"
als Frau eingestellt hat, würde ich eine weltoffener Einstellung erwarten.^^
Aber jeder wie er mag, und das ist halt Deine Meinung.
Ich finde es gibt halt Themen, da bedarf es keiner Entscheidung. Man muss nirgendwo hingehören, außer zu sich selbst.
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