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Was ist für euch Bi-Sexualität?

Was ist für euch Bi-Sexualität?
Nach einigen Jahren in Joy und den gesammelten Erfahrungen, habe ich mich gefragt: "Was ist für euch Bi-Sexualität?"
Ist es nur Schwanz lutschen?
Oder gehört für euch noch etwas anderen dazu?
Stellt euch mal vor, wenn ihr alles Konventionen über den Haufen werfen könntet, wie würde Bi-Sexualität für euch aussehen?

Freue mich auf eine spannende Diskussion.
LG Tom
*******ust Paar
5.818 Beiträge
was für Frauen gilt, gilt auch für Männer...
Wenn eine Frau bisexuel ist,
dann gehören für uns
flirten,
tiefe Augenblicke
zwischen den Frauen unbedingt dazu.

Eine Frau,
die eine andere nur leckt
ansonsten aber kein Interesse
am gleichgeschlechtlichen Gegenüber hat
würde wir nicht bisexuel nennen,
sondern überredet.

Bei Männer legen wir exakt die gleichen Kriterien an.
Wer's da nur auf die Genitalien abgesehen hat,
ist bei uns Scorer - Punktesammler
aber nicht echt bi.

Übrigens unsere langjährige Erfahrung ist:
Je mehr eine Frau lernt,
sich selbst
nicht nur zu akzeptieren,
sondern zu lieben,
je mehr entdecken sie ihre Bi-Neigung.
Gilt bei Männern genauso.

Wir glauben:
Menschen, die ausreichend (Lebens-)Zeit
und freie geistige Entwicklungsmöglichkeit haben,
werden automatisch bisexuel...
*********5645 Frau
2.382 Beiträge
wie würde Bi-Sexualität für euch aussehen?

So wie es nun mal ist *nixweiss*
Einfach die Tatsache, sich zu beiden Geschlechtern sexuell angezogen zu fühlen.
Wie genau man das nun sexuell auslebt und wie oft, tut dabei meines Erachtens nach nichts zur Sache.
Wer's da nur auf die Genitalien abgesehen hat,
ist bei uns Scorer - Punktesammler
aber nicht echt bi.

Punktesammler? Wie sollte ich denn das genau verstehen? Wenn ich also Lust habe und Spass habe an Schwänzen rumzumachen, dann bin ich NUR Punktesammler? Zu welchem Zweck sollte ich die Punkte denn sammeln wollen? *gruebel*
****_AA Mann
2.939 Beiträge
Spiel Lust
leider entwickeln sich nicht alle Menschen,
die einen können nicht, andere wollen nicht, weil sie zu sehr festgelegt sind.
Ich selber habe für mich mit zunehmender Lebenserfahrung und Zeit einiges dazu gelernt.
Unsere Gesellschaft ist nicht wirklich bereit für neue Erkenntnisse ....
Darum eben viele in Verborgenen.
Obwohl heute mehr Möglichkeiten gibt zu informieren, lernen und leben.
Ich genieße mein Leben so gut es eben geht und mache mir weniger Gedaken ob ich gerade Bi, Schwul oder Hetero bin, bin einfach nur leidenschaftlich ... mit einem lieben, erotischen geilen Menschen.
@spiel_lust
toll geschrieben!
Natascha hat es ja schon genau erklärt, was Bisexualität ist.

Da können sich die Leute den Begriff "Bisexualität" hinbiegen wie sie wollen, Bisexualität ist immer vorhanden, wenn ein Mensch mit beiden Geschlechtern Sex haben kann oder sich zu beiden Geschlechtern hingezogen fühlt.
Es gibt keine "echte" oder "falsche" Bisexualität, genauso wenig wie es "ein bißchen bi" gibt.
Es gibt auch nicht "ein bißchen schwanger".
Entweder man ist bisexuell oder man ist es nicht. Der Begriff "Bisexualität" ist genau definiert.

Dass es viele Menschen, besonders Männer, gibt, die Probleme damit haben, sich als bisexuell zu bezeichnen, obwohl sie es sind, ist ein anderes Thema und steht hier nicht zur Debatte.
@Tatjana
Stellt euch mal vor, wenn ihr alles Konventionen über den Haufen werfen könntet, wie würde Bi-Sexualität für euch aussehen?

Wie sieht es für Dich aus? .-)

LG Tom
Für mich sieht Bisexualität genauso aus, wie ich es beschrieben habe und wie man Bisexualität offiziell definiert. Ich kann Sex mit beiden Geschlechtern haben und ich fühle mich zu beiden Geschlechtern hingezogen. Ich kann mich zusätzlich auch in Menschen beiderlei Geschlechts verlieben und mit ihnen eine Beziehung führen. Was aber keine Voraussetzung für Bisexualität ist.
********_431 Mann
65 Beiträge
Bi-Sexualität
So wie ich nicht mit jeder Frau ins Bett gehe (und sie nicht mit mir), würde ich dies ja auch nicht mit einem Mann tun. Und wieweit ich da gehe, hängt nicht von dem Begriff (z.B. Punktesammler/Scorer, "whatever") ab, sondern von der Person. Ich kann ohne weiteres befriedigend mit einer Frau verkehren, ohne Anal, BDSM, oder ähnlich.
Definitiv mag ich es aber nicht, in eine Schublade eingeordnet zu werden. Dieser Bereich ist ausschließlich den Beteiligten selbst vorbehalten. Aussagen und Wertungen sind diesen vorbehalten. Bi-Sexualität muss auch nichts mit seelischer Liebe zu tun haben, warum auch? Es ist eine mögliche Alternative, an der man(n) Spaß haben kann, es kann, muss aber nicht unbedingt mehr sein.
***88 Paar
2.188 Beiträge
Sie von FK888 schreibt:

Wir haben inzwischen sehr viele bi-sexuelle Menschen kennengelernt. Jeder definiert dies für sich anders. Und das ist auch voll ok so.
Wichtig ist doch, dass die Personen, die gemeinsam den Bi-Sex ausleben, Spaß daran haben. Die Kommunikation untereinander muss passen. Egal wie jeder einzelne seine Bi-Sexualität definiert.

****214:
Stellt euch mal vor, wenn ihr alles Konventionen über den Haufen werfen könntet, wie würde Bi-Sexualität für euch aussehen?

So vielleicht:
*****tAA:
Ich genieße mein Leben so gut es eben geht und mache mir weniger Gedaken ob ich gerade Bi, Schwul oder Hetero bin, bin einfach nur leidenschaftlich ... mit einem lieben, erotischen geilen Menschen.

*******763:
Bi-Sexualität muss auch nichts mit seelischer Liebe zu tun haben, warum auch?

Das sagte ich ja auch. Liebe oder ähnliche Gefühle sind keine Voraussetzungen für Bisexualität.
Aber wenn ein Mann mit einem Mann Sex haben kann (oder eine Frau mit einer Frau), dann hat das nix mit Schubladen zu tun, sondern diese Personen sind ganz einfach bisexuell. Und das ist ja auch nichts Schlimmes. Oder?
****_AA Mann
2.939 Beiträge
Schlimm sind nur
engstirnige intollerante Menschen,
die andere verurteilen ,.....
ohne den Menschen kennzu lernen.
*******ne_T Frau
101 Beiträge
Wann ist jemand bi❔
Ich wuerde sagen jemand ist bi, wenn sie /er sich auch zum eigenen Geschlecht hingezogen fühlt. Man ist eben nicht entschieden homo oder hetero, sondern beides. Vielleicht geht es manchen Bisexuellen ja auch gar nicht primär ums Geschlecht, sondern mehr um die Person. Man kann sich leicht in jemanden des selben Geschlechts verlieben, sofern man die Person einfach geil und toll findet. Ich habe mich auch schon öfter in andere Frauen verguckt, aber da ging es mir darum, dass die einfach schön, sympathisch & toll waren. Zumindest fuer mich. 😉 Aber ich Weiss ehrlich gesagt trotzdem immer noch nicht so genau, ob ich bi bin, denn ich hatte da bisher immer nur lesbische Phantasien, aber nie reale Erlebnisse.
*******ust Paar
5.818 Beiträge
und auf einmal fragt man sich:
warum war ich all die jahre nur so frauenfixiert?
Männer sind doch auch liebenswerte, interessante
und spannende Wesen,
die man versuchen kann
zu erobern und verführen...
Was aber nur geht,
wenn man mit dem Gegenüber eine gemeinsame Wellenlänge hat.
Und wie gut es einem tut
'männliche' Energie zu bekommen.
Das hat schon was ...
Männergehabe,
so wie früher,
als man noch in der JungsClique um die Häuser zog...

Wenn man erst mal das Konkurrenzdenken überwunden hat,
ist schon ein gutes Stück geschafft...
****ra Frau
2.005 Beiträge
Für mich ist das ganz einfach:

Ich schlafe mit Männern.

Ich schlafe mit Frauen.

Beides ganz 50/50 ... ausgenommen meinen Herzallerliebsten, mit dem schlafe ich öfter ... so macht der mir meine Statistik kaputt. *smile*
***xy Frau
4.743 Beiträge
Bi-sexuell heißt für mich, daß jemand nicht ausschließlich mit einem Geschlecht Sex haben will, also weder homo- noch heterosexell ist.

Was man nun genau miteinander macht, das ist ganz individuell, sowohl von den eigenen preferenzen, wie von denen der jeweiligen Partner abhängig.

Trixy
Es gibt nicht nur black and white
sondern viele Stufen. 100% hetero,
kein körperlicher Kontakt, sexueller Art.
Und dann verschiedene Level von Bi
sich anfasen lassen,
selbst andere anfassen
sich lecken oder blasen lassen
selbst andere lecken oder blasen
bei Männern, andere Männer ficken
sich ficken lassen.
Und 100% Bi ist, würde ich sagen, wenn man das gleiche Geschlecht auch küssen mag.

Wie gesagt, meine Definition...
*****kua Frau
4.565 Beiträge
JOY-Angels 
Für mich bedeutet Bisexualität, sich beim Vögeln auch in den Menschen hinter dem Geschlecht verlieben zu können, also Mann und Frau als (nahezu) gleichwertige Optionen anzusehen.

Alles andere ist in meiner Welt allenfalls „bi-interessiert“.
******mes Mann
743 Beiträge
Ich würde das Lieben nicht so eng fassen. Sich hingezogen fühlen trifft es m. E. besser.
Ich führe seit fast vier Jahren eine Beziehung, die mein Leben nach dem Tod meiner Frau bereichert, ohne dass ich sie liebe.
*****kua Frau
4.565 Beiträge
JOY-Angels 
Sich hingezogen Fühlen ist eine Neigung. Es ist Interesse, Neugierde, Abwechslung.

Verschmelzenwollen hingegen Schicksal, Liebe, Chemie.


Ich kann den Wunsch nach „Allem“ nicht selektiv mit dem Geschlecht (und nicht selten die damit verbundenen zu erwartenden Änderungen im Lebensstil) abschalten.
Bei einer Neigung gelingt das ungleich leichter.
Ich hab' mich ...
... immer zu Menschen hingezogen gefühlt. Ob's dann vom "Ausmaß" her "nur" Sympathie war oder eben mehr, das zeigte sich mit der Zeit.

Rückblickend kann ich sagen, dass es dieses "mehr" bei Frauen und Männern gab/gibt - bei "inbetweens" hingegen nicht.
Dementsprechend habe ich auch entweder lesbisch gelebt oder heterosexuell - mit dem Zusatz, dass ich kein Bedürfnis nach "mehr" mit Anderen habe, wenn ich gebunden bin. Ich war immer/bin exclusiv monogam.

Wenn dafür 'ne Schublade benötigt wird - dann wäre es in der Gesamtschau wohl "bi-sexuell" und nicht "pan-sexuell".

BerLonZur
Ich würde mal stark vermuten..
dass jeder Mensch latent bi ist. Immer eine Frage der Konditionierung, der Bedingungen unter denen aufgewachsen und erzogen wurde.

Die genetische Anlage-hetero- bleibt... aber...

Wenn mann/frau z.B. nur oder sehr lange nur mit Gleichgeschlechtlichen zusammen ist...Kloster,Internat, Gefängnis... kommt die Bi Seite häufig hervor, ohne dass der oder die jenige homosexuell ist/wird.
*******ter Frau
5.050 Beiträge
Ich habs ehrlich gesagt ...
... nicht so mit Definitionen. Heist es nicht "Andere Länder, andere Sitten" ?

Was sich im antiken Griechenland abgespielt hat, mag den Einen belustigen und den Anderen zum Protest gegen Sittenwidrigkeit und Moralverlust auf stacheln.
Nicht selten wurde Geschichte und Geschichten der jeweiligen Mode entsprechend angepasst und umgeschrieben, weil nicht sein kann was nicht sein darf.

Vieles was in unserer Zeit als "normal" propagiert wird. Meist demonstrativ und an Orten mit viel Publikum, stößt mich ab. Die Definitionsfrage stellt sich mir dann nicht mehr.
Ich will auch nicht nach einem Friseurbesuch oder einer Shoppingtour darüber nachdenken müssen, ob ich nun Hipster, Popper oder etwas bin von dem ich noch nie gehört habe.
Als ich meinen ersten Mann küsste bzw. mich küssen ließ, habe ich nicht darüber nachgedacht ob ich nun plötzlich "NORMAL" und nicht mehr "Lesbisch" sei. Eine Frage die sich mir auch zukünftig nie stellen wird. Weil es mir völlig Latte ist, in welche Schublade mich anders denkende einordnen könnten.
*wink*
**********audia
4.914 Beiträge
Bi-Sexualität ist nach meinem
Verständnis halt eine "Veranlagung" und ist in unserer DNA codifiziert. Vielfach wird ja auch mal von einer "Neigung" gesprochen, was ich persönlich für sachlich falsch empfinde.
Ich war sogar "Latent-Bi-sexuell" veranlagt. Das bedeutete für mich als Teenager / Jugendlicher, das ich garnicht wirklich eine echte sexuelle Orientierung durchlaufen konnte. Ich stand mir dahingehend immer selbst im Wege, ohne überhaupt Ahnung davon zu haben.
Damals war für mich doch deutlich bemerkbar, das die damaligen Mädels so rein beziehungstechnisch oder sexuell von mir überhaupt nix wissen wollten. Man fungierte damals, wie heute, soz. als "Guter Kumpel" o.ä. Allerdings ist mir dieser Umstand nicht unangenehm.
Nur, damals als Teenager, wo man halt sich dieses "Phänomen" garnicht richtig erklären konnte, war es schon echt schwierig sich darauf "einen Reim" zu machen.
Ich hatte es halt als so gegeben hingenommen.
Als junger Erwachsener, so mit ca. 20-30 Jahren bin ich tendenziell mehr in den Focus von Männern als von Frauen gekommen, was mich weiter ins Grübeln brachte. Dieser Umstand war jetzt aber auch nicht wirklich unangenehm für mich. Somit kam ich halt auf meine höchstpersönliche AURA-THEORIE.
Sie besagt, das halt die Mitmenschen an der jeweiligen persönlichen Aura, welche uns ja alle umgibt, erkennbar ist, wie man sexuell veranlagt ist. Man muss sich jetzt auch nicht explizit verhalten, so das man Schlüsse daraus ziehen könnte. Also das habe ich nie so gemacht. Ich war einfach immer da in der Gesellschaft und habe mich eher neutral verhalten.
ABER: Damals wie heute erkennen besonders heterosexuelle Frauen halt ganz genau, das mein heterosexueller Anteil in meiner Bi-Sexuellen-Veranlagung bei so gerade 30% liegt, mein homosexueller Anteil liegt dann logischerweise bei 70%. Diese Prozentwerte sind mir mal so eingefallen in bezug auf meine gemachten und nicht gemachten Erfahrungen mit Männern und Frauen, in einer Zeitspanne von 30 Jahren, also von der Teenagerzeit mit ca. 13 Jahren bis Jetzt.
Das ist ja ein sog. gekipptes Verhältnis, welches halt dafür verantwortlich ist, wie ich ja heute weiß, das meine damaligen Bemühungen in Richtung Partnerinnen finden nicht so richtig funktionieren konnte. Ich weiß auch nicht wirklich, wie andere bi-sexuell veranlagte Menschen das für sich so kanalisieren, also den Umstand sich in einen Mann und/oder in eine Frau zu verlieben, geschweige denn langandauernde Beziehungen aufrechtzuerhalten. Dieses emotionale Hin- und Her sehe ich für mich als eher kompliziert an. Diese Hin- und Hergerissenheit macht für mich eine Beziehungsfindung und -aufrechterhaltung eigentlich schon unmöglich.
Für mich persönlich sehe ich mich nicht dazu in der Lage. Damit muss ich halt leben, aber mit dem Wissen von heute, gestaltet sich das doch viel angenehmer. Ja, man lernt halt nicht aus.
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