Eine der großen Fragen des Lebens, ...
... wenn auch leider etwas kopflos formuliert, ich hoffe, die Antworten werden besser.
Vordergründig fällt es Frauen leichter, einen Sexpartner zu finden, zu eklatant ist das Missverhältnis der Geschlechter – jedenfalls im Internet. Dummerweise deckt sich das, was sie finden oft nicht mit dem, was sie eigentlich suchten. Das liegt wiederum daran, dass es Männer schwerer haben.
Denn
weil sie es schwerer haben, entwickeln viele Männer ihre eigenen Strategien, um die Verhältnisse zu ihren Gunsten zu drehen. Sie verbiegen sich, verleugnen sich geradezu und das Ergebnis? Sie bekommen zwar jemanden ins Bett aber natürlich auch nicht diejenige, die sie sich eigentlich wünschten. Eine vertrackte Situation.
Ein Beispiel: Es hat sich herumgesprochen, dass die von der Natur vorhergesehene Rolle der Frau möglicherweise eine mehr oder weniger ausgeprägte devote Rolle ist. Man kann dies in vielen Profilen lesen und zu dem Schluss gelangen, immer mehr Frauen bekennen sich dazu, in einer intimen Beziehung endlich mal nicht die Emanzipierte sein zu müssen, sondern dies auch auszuleben.
Was liegt also näher, sich als Mann dominant zu geben? Vordergründig bedient es ja augenscheinlich genau die richtigen Wünsche und Fantasien. Leider kann man die dominante Rolle nicht einmal ansatzweise so leicht spielen, wie die devote. Klägliches Zeugnis sind die vielen Möchtegerndoms, die hier ihr Unwesen treiben. Sie denken, wenn sie sich nur flegelhaft genug benehmen und die Frau (die eigentlich gern dominiert werden möchte, zumindest in dem Moment) möglichst herablassend behandeln, werden sie ihrer Rolle gerecht.
Letztlich ist jedes Verstellen zum Scheitern verurteilt, ein Treffen bringt es unweigerlich ans Tageslicht und die Enttäuschung ist auf beiden Seiten programmiert. Sie muss sich fest das Lachen verbeißen und er weiß gar nicht, was er falsch gemacht haben soll.
Schuster, bleib bei deinen Leisten, dann klappts (vielleicht) auch mit der JC-Nachbarin. Klar muss nicht immer
alles übereinstimmen, aber man sollte soweit klar denken können, dass man in der Lage ist, einen neutralen Blick auf sich selbst, und die Möglichkeiten die man hat, (und mit ihnen die Wahrscheinlichkeiten zu reüssieren) zu werfen. Dass dies nicht so ist, zeige ein weiteres Beispiel.
Nehmen wir die junge Frau, Mitte/Ende zwanzig, mit dicken Dingern, die auch im Profil zu bewundern sind, schlank und am besten mit der berühmten Ankreuzliste ausgestattet. Die kann schreiben was sie will und wird zugeschüttet. Was zeigt uns das? Dass anscheinend jede Menge "Männer" an gnadenloser Selbstüberschätzung leiden (dass sie wirklich leiden, darf bezweifelt werden, aber nun gut). Ob nun Mr. Hammerschwanz (20x5), oder der Waschbrettbauch mit stundenlanger Ausdauer, der Typ mit so viel Erfahrung (der ihr Vater sein könnte) oder der mit den drei "B"s oder sonstwer, jeder hält sich für geeignet, ihr bislang ungeahnte Wonnen bescheren zu können.
Dies ist der wahre Unterschied zwischen Männern und Frauen, Frauen ist diese unangenehme Eigenschaft, ihre Chancen dermaßen zu überschätzen, nicht immanent. Vereinzelt kommt das auch vor (besonders bei Frauen, die hier geradezu überschüttet werden), aber in aller Regel schätzen sie ihre Erfolgsaussichten viel realistischer ein als Männer.
Um es mal auf den Punkt zu bringen. Ausnahmslos
jeder hat hier die gleichen Chancen. Wenn man allerdings seine Energien auf die Leute verschwendet, die man nach nüchterner Betrachtung sowieso nicht bekommen kann, kommt es schon mal vor, dass man glaubt, Frauen hätten hier bessere Chancen.