Was denkt ihr zur Jungfräulichkeit?

Guten Morgen in die nachdenkliche Runde

Die letzten Beiträge habe ich gelöscht, da sie fernab der konkreten Intention des Themas ein absolutes Tabu im JOYclub thematisierten: https://www.joyclub.de/hilfe/2955.spielregeln.html#politische_religioese_inhalte_wli

Bitte verzichtet auf religiöse oder auch politische gedankliche Ausflüge, ebenso haben Beschreibungen zu Sex im Jugendalter aus rechtlichen Gründen keinen Platz in unserer erotischen Community.

Bitte bezieht eure weiteren Beiträge auf die konkrete Frage des Eingangspostings:

• Sollte man das eher behalten, wenn man es dann noch hat und einem "besonderen" Menschen "geben" als eine Art "Symbol" oder seid ihr da doch eher der Meinung, dass Erfahrung wichtiger ist und man lieber mit dem besonderen Mensch "guten" Sex haben sollte als irgendein "Symbol"?

Beiträge, die nicht mit unseren https://www.joyclub.de/hilfe/spielregeln.html vereinbar sind, werden wir ohne Hinweis löschen.

Liebe Grüße
xxxotb
JOY-Team

Das ist kein "Wert" dem Du irgendwem geben könntest. Das ist kein Wert der irgendetwas bestimmt, auf- oder abwertet. Wenn es für irgendwen eine "aufregende Tatsache" ist, dann wegen ebendemseinen Kopfkino, oder deinem, weil du Dir da was zurechtbastelst. Ausserdem verstehe ich nicht, dass immer so getan wird, wie als ob null sexuelle Erfahrung da wäre. Entweder hat man die mit sich selber gesammelt oder aber mit Menschen, mit denen man geküsst, gefummelt, was auch immer gemacht hat. Aber man wird doch nicht aus ner unter Schutzatmosphäre verpackten Tüte ins Bett gekippt und legt dann los?!

Sexualität sollte dem Moment gerecht werden. D.h. ein ONS kann sich stimmig, richtig und rund anfühlen genau so wie Sex in der Partnerschaft völlig fad ausfallen kann, weil keiner bei sich ist und man irgendwelchen Werten hinterherhechelt - wie denn das so zu sein hätte.

Wenn du wirklich guten Sex haben möchtest, dann schmeisse das ganze Wertegedöhns über Board und nimm dir Zeit für Situation und Mensch (Das schliesst dich mit ein). Eigentlich weiss man was richtig oder falsch für einen Selber ist - wenn man sich nicht ständig mit gesellschaftlichen Werten abgleicht.

Leider wird hier ja so schön verboten über Religion = gesellschaftliche Normen zu reflektieren. Das musst du leider allein hinbekommen, obwohl ganz viele Deiner Ansichten eben aus dieser Ecke gekrabbelt kommen. Viel Spass.

Das Erste mal Sex ist wie das erste mal schwimmen Lernen, das Erste mal Auto fahren, das Erste mal irgendwas tun. Aufregend, es passieren Fehler und man wird durch Wiederholung sicherer indem was man daran mag oder nicht mag. Kein Feenstaubeinhorngedöns. Gesunder Menschenverstand.

Mal ein ganz praktischer Tipp: Übe vorher den Umgang mit Kondomen, falls du das bisher noch nicht getan hast

Kam das von ihm oder von ihr?

Im Freundeskreis wäre dass das erste was wir Mädels tun würden - und als völlig selbstverständlich ansehen, die Dinge auszuprobieren. Die Realität mit Mann lässt manchmal was anderes vermuten...

Meinst du meinen Kommentar? Selbstverständlich von ihr , bei uns schreibt IMMER das Weibchen.

Ja, fände ich auch absolut männertypisch, sich nur durch pornogucken "vorzubereiten"

Ja - ich meinte dich

Aber dann ist es ja wie gehabt...

D'accord! "Wertegedöhns" und einschließlich der weiteren Ausführung von Dir.

Ich konnte Defloration noch nie mit nach Hause nehmen.

Aber ich will ja hier niemanden mit Musik nerven.... ist ja Sommer ....

Ganz ehrlich... wenn ich noch mal könnte, dann würde ich mir für´s "Erste Mal" einen wirklich erfahrenen Mann suchen bzw. dem Threaderöffner eine erfahrene Frau wünschen. Wie sagt man hier in Bayern so schön: "Auf einem alten Radl lernt man´s Fahren!"

Es ist eine ganz persönliche Entscheidung, für die einen prägender als für die anderen und grundsätzlich lernt man im Leben ja eh nie aus....

... doch ja.... ich würde mir manchmal wünschen, nochmal neu anfangen können zu dürfen....

Ich hatte mein erstes Mal mit 24.
Für mich selbst gab es an meiner Jungfräulichkeit nichts auszusetzen; ich habe damit jedoch offensichtlich manche meiner Mitmenschen irritiert, die dann dementsprechende Kommentare abgelassen haben.

u 18 beim ersten Mal. Damals schon habe ich meiner Jungfräulichkeit nicht viel beigemessen, mich nicht "aufbewahrt".
Zu neugierig war ich. Nachdem ich es erlebt hab, fand ich, dass ich doch zu jung für Sex war. Also passierte 3 Jahre erstmal Nichts. Neugier befriedigt, Konsequenzen gezogen.

Angst vor dem Sex hatte ich keine. Ich kann mich dahingehend nur weiterentwickeln und entfalten, wenn ich weiß wie das ist. Wenn ich noch nie ein Eis gegessen hab, dann hab ich kein Verlangen danach und weiß auch nicht wie Erdbeereis oder Vanilleeis schmeckt.

Im Grunde verpasst man nichts ohne Sex
Menschen tun viel Dummes um zu vögeln.

War das erste Mal halt das erste Mal, aber das als guten Sex zu bezeichnen,.läge mir fern. Und wenn ich ganz ehrlich bin habe ich jetzt den besten Sex. Für mich spielt das verlieren der Jungfräulichkeit so gar keine Rolle. Ich war damals schwer verliebt und es ist dann einfach passiert. Es wäre mir nie in den Sie gekommen, das zu planen - so nachdem Motto " Am Samstag abend so 22 Uhr möchte ich,.dass Du mit mir schläfst und mir meine Unschuld raubst" Boah wie unromantisch und spießig und genau so werden Erwartungen hochgeschraubt, die kein Mensch auch nur ansatzweise erfüllen kann. Es ist gut so , dass es das erste Mal nur einmal gibt - nochmal muss man das nun wirklich nicht haben.

Ich kenne wenige bei denen der 1. Sex wirklich super mega gut war. Oft sind beide Anfänger und unbeholfen, aber wenn man den anderen liebt oder sich mind. sehr sympathisch ist, war, dann bleibt es trotzdem eine angenehme Erinnerung.

Es ist wie bei einem Tanzkurs, am Anfang stolpert man noch steif rum, tritt dem anderen ev. auf die Füsse und je mehr Tanzstunden man nimmt um so besser geht es mit der Übung. Also, das 1. mal zwar jemand nettes dafür aussuchen, aber trotzdem nicht sooo viel Erwartung daran haben. Und wenn was schief geht im Bett vor Aufregung, dann drüber lachen und sagen: "Egal, nächstes Mal geht es bestimmt besser."

Tantra-Loverin

Als auch die vollkommen unrealistischen Erwartungen, wie Sex wohl sein wird oder das Jungfräulichkeit ein Wert hätte.

Besser als verperine10 kann ich es nicht formulieren:


Das ist genau das Problem, es wird der Jungfräulichkeit einem hören Wert beigemessen, als dem Sex. Das führt bei Jungfrauen meist dazu, dass sie "vollkommen unrealistischen Erwartungen" haben. Nicht nur an den Sex selber, sondern auch an den Partner.

Die Wahrheit ist, Sex ist nix besonders und Frauen wie auch Männer wollen es und tun es. Die Gründe dafür sind genauso banal, man hatte einfach Lust auf Sex oder man hatten nix besseres zu tun. Genauso warum man Onaniert, weil es Spaß macht und kurzfristig angenehme Gefühl bereitet, also wieso nicht? Dahinter gibt es kein größeren Wert, genauso wenig wie hinter der Enthaltsamkeit oder Jungfräulichkeit.

Im Bezug auf dein alter würde ich mir mit 21 noch keine Gedanken machen. Problematisch ist eher das Mann mit der Zeit dem Irrglaube unterliegt, dass Frauen nicht auch nach animalischen, kopflosen, dreckigen Sex suchen würden. Mann fängt an, Frauen auf ein Podest zu stellen oder Jungfräulichkeit einem besonderen Wert beizumessen. Wobei eher das Gegenteil der Fall ist.

Denn Jungfräulichkeit sagt nur eins aus, es fehlt an Erfahrung! Und Erfahrung sind bei allen Tätigkeiten immer Erwünscht, wenn nicht sogar notwendig. Das kann in Bezug auf Sex die Handhabung, als auch die für einen richtig passende Kondome sein. Oder das man selber nicht weis worauf man steht, als auch nicht weis worauf Frau steht etc.

Fire(m)

Hallo zusammen,
Über dieses Thema, habe auch ich mir oft den Kopf zerbrochen und mir damals gedacht: " Das erste mal, behalte ich mir für jemand besonderes.auf "
Mittlerweile bin ich 22 und immernoch Jungfrau.
Vor 3 Jahren hatte ich die Möglichkeit mit einer 28 Jährigen Sex zu haben, aber ich habe dankend abgelehnt. Mit der Begründung, dass ich es mir gerne aufhebe.
Mittlerweile denke ich anders. Ich denke, wenn die Chemie zwischen zwei Personen stimmt und man sich gut versteht, spricht nichts dagegen mit dieser Person Spaß zu haben.

Ich denke, je länger Du wartest, desto größer und auch unrealistischer werden Deine Erwartungen. Je älter Du wirst, desto schwieriger wird es, jemanden zu finden, der ähnlich unerfahren ist und das wird eine Beziehung dann auch nicht einfacher machen.

So lange das so eine nüchterne Kopfsache ist, bei der man "dankend ablehnt" ist es vielleicht auch besser so.
Wenn man an den/die Richtige(n) gerät, dann stellt sich die Frage nicht.

...bleib Jungfrau!!!!!
Schmink Liebe und Frauen ab und mach Dein Glück nicht von einem Gegenüber abhängig...und Du wirst immer glücklich sein!

Wenn man sich selbst keinen Stress darum macht, ob man nun schon Sex hatte oder nicht, muss man auch nicht unbedingt jetzt aktiv werden. Gezielt aktiv wird man, wenn man es wirklich ändern will.
Aber man muss sich doch nicht zwangsläufig beeilen und gezielt nach Sex suchen, wenn es einem gar nichts ausmacht, noch keinen Sex gehabt zu haben.

Jaein, Stress sollte man sich nie machen und ist niemals hilfreich! Aktiv werden muss man allerdings schon, denn zu glauben, von alleine richtet sich sein Leben ist falsch. (Gerade das müsstest du Kailyn ja am besten wissen, wieso also solche beschwichtigende Worte?)

Lebenszeit ist endlich und Erfahrung die man sammeln kann auch.
Wenn dem TE also sexuelle Erfahrungen nicht reizen, kann er mit der Jungfräulichkeit glücklich werden!
Ist es aber nicht so, beraubt er sich selber nur um die Erfahrung, aus falscher Ideologie/Faulheit/etc.!

Fire(m)

Die beschwichtigenden Worte kommen allein deshalb:


Das sind die Worte des TEs, der überhaupt kein Problem mit seinem Zustand hat, während man ihm hier teilweise versucht einzureden, er solle aktiv werden.

Er hat nicht danach gefragt, wie er seinen Zustand am besten ändern soll, sondern hat nur nach allgemeinen Meinungen zur Jungfräulichkeit gefragt - ob man das vorher mitteilen sollte, wie die Leute zur Partnerwahl fürs Erste Mal stehen, etc.

Zum Teil wird hier etwas zum Problem gemacht, das keines ist. Der TE ist nicht unglücklich und will seine Jungfräulichkeit jetzt auch nicht einfach so mal "loswerden". Er muss rein gar nichts "richten", weil sein Leben keine Schieflage hat.

Der Titel ist aber "Was denkt ihr zur Jungfräulichkeit?"


Richtig seine Worte, sind es auch DEINE? Hier versucht niemand ihm etwas einzureden, ich und andere schreibe nicht gehe in den Puff etc. Sondern nur das man selber nicht glaubt, dass man damit Glücklich wird.

Fire(m)

Aktiv werden bringt auch nicht viel. Ich bin 33 Jahre und immer noch Jungfrau, hatte noch nie eine Beziehung und Sex mit einer Frau und anders als der Threadstarter der glücklich ist keuscher Single zu sein, stört es mich mit meinen 33 Jahren sehr wohl. Ich versuche nun schon seit längerer Zeit verzweifelt Frauen kennenzulernen, aber weder für Sex geschweige denn eine Beziehung finde ich was, obwohl ich unter anderem neben dem Joyclub noch auf Parship ein Premium-Abo habe.

Aber die meisten Frauen antworten nichtmal und diejenigen die mir antworten schreiben nur, dass sie kein interesse haben. Von daher würde es der Threadstarter auch nicht einfacher haben, wenn er wirklich aktiver werden würde. Außer dass er erst 21 Jahre ist. Das ist ein Vorteil für ihn, weil er dadurch mehr Zeit hat Frauen zu finden und weil so ein hübscher 21 jähriger es generell leichter hat eine Frau zu finden. Besonders wenn der Altersunterschied nicht so groß sein soll. Mit 21 sind viele Frauen ja noch Single, mit 33 aufwärts hingegen sind die meisten Frauen schon vergeben und haben meist sogar schon Kinder. Und ich mit 33 kann ja nicht nach 21 jährigen Frauen suchen, denn die haben ja eh kein Interesse an einem Mann der ihr Vater sein könnte, wie man so oft in Profilen junger Frauen zu lesen bekommt.

Das Stichwort hier ist "verzweifelt".
Ich denke, so jemanden fickt keine Frau nur aus Mitleid,
während der TE noch relativ zufrieden mit seinem Zustand zu sein scheint.