Ohne Tattoo heutzutage out?

OMG...... Tattoos als Trend finde ich einen schlimme Entwicklung.
Ich liebe es mir bunte Bilder zu begucken, bin selbst aber absolut blank.
Wen jemand voll und ganz zu seiner Entscheidung steht, empfinde ich Tattoos einfach als ein Teil welches zu diesem Menschen gehört. Tattoos machen niemanden spannender oder langweiliger.......

In meiner Wahrnehmung sind Tattoos mittlerweile wieder am absteigenden Ast. Und wie es schon Richard David Precht gesagt hat: Jeder Mensch ist einzigartig, Tattoos machen uns wieder uniformer.
Die meisten Tattoos finde ich überdies nicht sehr ansprechend, psychodelische Muster in dunklen Grautönen. Und oft finde ich interessant, was genau die Idee dahinter war. Wenn zum Beispiel ein Tattoo eine nicht sehr vorteilhafte Körperregion betont.
Ich kann mit Tattoos an anderen leben, bin aber weit entfernt an mir eins anzustreben.

Macht nichts.
Nach 40 Jahren dafür wieder total angesagt.

Er von Drachenliebe schrieb

Aber Tattoos widersprechen keiner Ordensregel.

Lernte Mal ein Mädel kennen und schätzen - ein wirklich toller Mensch mit Köpfchen und Esprit.
Leider hatte sie kein gutes Verhältnis zu ihrem Körper - auch wenn sie schöne Proportionen hatte war sie keine typische Schönheit.
"Mit Tattoos bin ich wenigstens interessant", sagte sie eines Tages und stimmte mich sehr traurig.
Heute hat sich ihr Selbstbild sehr verbessert nachdem sie mehr raus ging und dafür positives Feedback bekam.

Tattoos tragen oft das innere nach außen. Oder helfen Erlebtes zu verarbeiten. Auch Erinnerungen lassen sich auf der Haut finden, die uns geformt haben.

So machen Tattoos das Leben bunt, auch wenn das nicht jeder erkannt haben mag.

Aktuell mag der "Trend" Abflachen, das gibt's aber immer mal wieder.

Ich persönlich würde mich nicht mit diesem Körperschmuck verzieren lassen.
Aber da ich ein toleranter Mensch bin, würde es mich nie stören, wie es jeder selbst handhabt. Es werden Generationen nach uns kommen, die sich mit anderen Sachen hervorheben werden. Und das macht in meinen Augen das bunte Miteinander in unserer Gesellschaft aus.

" ...ist man heutzutage ohne Tattoo out?
und/oder weniger interessant für andere Personen? "

Gerade jetzt im Sommer beim Baden sieht man ja sehr viele Menschen mit Tattoos, und die wenigsten sehen für mich damit besser aus, als wenn sie keine hätten.

Das Problem ist, dass man die halt nur sehr schlecht wieder los wird, wenn sie einem selber nicht mehr gefallen. Ich war mal bei einer älteren Hautärzin, die im Entfernen von Tattoos sehr erfahren war, die hat bereits in der Nachkriegszeit den Opfern die KZ- Nummern entfernt.

Die alten Farben - hat sie mir erzählt, sind viel einfacher- in wenigen Sitzungen- wegzulasern. Am hartnäckigsten sind die bunten. Und nicht immer reversibel.

Selber mag ich Tattoos nicht und würde mir nie eines machen lassen.

Eine andere Variante ist das " Permanent- Makeup", da werden Augenbrauen, Lidstrich, Lippenkontur etc. nachgestochen, da kenn ich etliche Frauen, die das machen lassen.

Würde ich mir auch nicht antun.

Aber jede/r wie sie/er mag..

Womöglich ist das eine vorübergehende Modeerscheinung, im Freundeskreis meines Sohnes (23) ist niemand tätowiert.. die wollen ja nicht so rumlaufen wie ihre Eltern und Großeltern

Ich bin selbst auch tätowiert, aber ich habe mich zu einer Zeit tätowieren lassen, an denen es nicht jeder hatte und es auch noch etwas Besonderes war.

Ein Tattoo sollte etwas über jemanden Aussagen und ist auch eine Lebenseinstellung.

Heutzutage ist es aber leider so, dass jedes Muttersöhnchen ein Tattoo hat. Mittlerweile hat ein Tattoo die Bedeutung einer Uniform. Es ist Gleichstellung pur.


Meiner Meinung nach bedeutet ein Tattoo heutzutage nichts weiter mehr als, dass jemand mit dem Strom schwimmt.

Also es gibt grottenschlechte und es gibt phantastische Bilder. Wenn ich mich endlich entscheiden kann wohin das Tattoo kommt werde ich mir eine Mangavorlage von meiner Tochter zeichnen lassen und dies dann auf meine Haut bringen.

Schlimm find ich übrigends diese Unterscheidung: Ich hatte mein Tattoo ja schon da war das noch gar nicht in Mode.... Was soll diese Unterscheidung? Es gibt heute Leute, die pfeifen auf Mainstream und es gab vor 30 Jahren Leute die sich auch das Prilblümchen aus dem Katalog stechen ließen just for fun.

Man sieht heute doch nur mehr bunte Haut, weil die Tattoos nicht mehr diesen schlechten Ruf, wie z.b. heute noch in Japan haben. Dort gelten sie immer noch als Zeichen für Kriminelle. Teilweise dürfen Tätowierte nicht in Schwimmbäder rein.

G/w

zu denen gehört das ganz unbedingt und die verbinden damit auch was.

Und dann habe ich das Gefühl, dass die Tattoo Studios gerade von einer breiten Masse an Emotionstouristen bevölkert werden, die gerne von außen nach innen besonders werden möchten.

Für mich ist ohnehin immer nur interessant, was aus dem Innen zum Ausdruck kommt. Das muss kein Tattoo sein.

Das kann auch nackte Präsenz sein.

Irgendwas mit authentisch eben.

wollte ich mir auch mal ein Tattoo stechen lassen, konnte mich aber weder für eine Körperstelle noch für ein Motiv begeistern. Heute bin ich froh, es nicht gemacht zu haben, denn es gibt geradezu eine Tattoo-Inflation ... jeder/jede trägt eins, ob es passt oder nicht. Für mich sind Tattoos daher schon wieder out.

Schön geschrieben und es steckt viel Wahrheit darin. Emotions-Touristen könnte für mich zum Wort des Tages werden.

... hingeschaut, wer denn da mit oder ohne (wann sichtbarem) Tattoo welcher Art durch die Gegend rennt ...

... wie ist das bei den Menschen Deiner Sicial Circle ...

BerLonZur

Ich persönlich habe kein Tattoo. Finde jedoch gewisse Tattoos auch schön.
Jedoch kam es für mich nie in Frage.

Für gewisse Menschen sind Tattoos nur Jugendsünden oder ein Trend. Andere wiederum sind glücklich damit, andere wiederum süchtig danach. Jedem das seine.....

Ich bin froh, dass es überhaupt so viele unterschiedlichenGeschmäcker gibt. That’s life.

Mal genauer hingeschaut ..

in meinem bestehenden Bekannten- und Freundeskreis ist niemand tätowiert, jedenfalls nicht sichtbar.
Ein guter Freund hatte dieses Jahr kurzfristig eine Liebschaft, deren sozialer Status zeigte sich eindeutig durch ein schlecht gemachtes großes Tattoo auf dem Unterarm.
Es kommt ja auch auf die Auswahl der Motive an.

Als vor 20 Jahren meine Kusine und ich aus dem Urlaub mit einem vergänglichen Henna-Tattoo kamen, war der Aufschrei in der Verwandtschaft groß.
Dieser Körperschmuck hatte für die Leute sozusagen noch das Stigma von "Knast" oder "asozial".
Das ist es heute natürlich nicht mehr, aber ich denke, solche Vorurteile werden wohl nicht aus den Köpfen verschwinden.

Eine Henna-Sonne auf dem Allerwertesten hatte ich auch mal ... sogar hier im Joy noch zu sehen ... lach.

bisher habe ich dies auch nicht wirklich verstanden, warum man seinen Körper mit Tattoos versieht.
Nun habe ich in letzter Zeit jedoch immer mehr Frauen mit Tattoos in Spanien kennen gelernt und alle verbinden mit ihren Tattoos eine besondere Lebensgeschichte - sehr viel hat dies mit der Familie zu tun.
Es stört mich nicht es sind sehr gute Arbeiten darunter und ich sehe dies mittlerweile auch als Kunst an.
Ich habe mich mit meinen 51 Jahren auch schon beim Gedanken ertappt mir auch ein Tattoo machen zu lassen. Ich würde also nicht von out sprechen, wenn man keins hat.

Ich mache mir keine Gedanken ob Tatoos in oder out sind...das ist nur für diejenige, die nichts natürliches haben, womit sie menschliche Augen erfreuen zu können... und ich zu Glück habe womit

honey

Tattoos machen vielleicht in, in einer Szene, die sich tätowieren lassen.

Ich bin der Meinung, man findet es entweder einfach nur schön, in oder möchte etwas Erlebtes zum Ausdruck bringen...dann gibt es noch die die etwas verewigen möchten...

Und alles ist freier Wille! Du bist kein besserer oder schlechterer Mensch mit bzw. ohne Tattoo!

Also alles gut!
Ich finde allerdings, dass sich die Gesellschaft dahin gehend verändert, dass man sein Leben und seine Ansichten nicht mehr in den eigenen Wänden ‚versteckt‘, sondern durch welche Möglichkeiten auch immer, nach außen trägt. Tattoos sind da ein Beispiel...und ich finde es eben schön dass es sie gibt...


VG Bee

Entschuldige meine deutsche Aussprache!

Doch das was du hier geschrieben hast, kann keine Meinung sein...sondern reiner bullshit!

Leben und leben lassen, tätowiert oder eben nicht...

Ich bin tätowiert, in meinem Profil steht das ich auf Tätowierungen stehe. Das bedeutet nicht das ein untätowierter Mensch für mich uninteressant ist oder ich ihn nicht mögen können würde.
Meine Tätowierungen sind für mich, nicht um anderen zu gefallen. Die erste hatte ich mir vor 22 Jahren zugelegt.
Tätowierungen gibt es schon wesentlicher länger als das man in dem zusammenhang von einem Trend sprechen könnte. Nur die Gründe sich eine zuzulegen haben sich geändert.

Dass alte Leute noch so kindische Aussagen machen können ...

@**********chenkt


Ich bin zwar nicht gefragt worden, weiß aber, dass die Klientel "Justizvollzugsanstaltbewohner" zu 90% Tattoos trägt.