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Was bedeutet für euch "Freundschaft" und "Bekannte" sein?

Was bedeutet für euch "Freundschaft" und "Bekannte" sein?
Hallo liebe JC Gemeinde! *knicks*

Seit einigen Tagen beschäftigt mich aufgrund einer Auseinandersetzung mit einer Freundin die Frage, was ist eigentlich eine Freundschaft?! Wann ist man nur ,,Bekannte" und wann ,,Freunde"?!

Anhand welcher Faktoren macht ihr eine Freundschaft fest? Was erwartet ihr von einer Freundschaft?! Konkret alltags bezogen zum Bsp. auf so Dinge wie oft sollte man sich sehen, telefonieren oder/und schreiben?! Wie läuft ein Treffen und die Kommunikation darüber ab?! Zusammen stehen in guten wie in schlechten Zeiten? Füreinander da sein in Krankheit, bei Umzug und konfusen Lebenssituationen?!Stirbt die klassische Freundschaft eventuell aus, in der man sich aufeinander verlassen kann?! Und was bedeutet für euch, aufeinander verlassen können, jemanden zu vertrauen und für jemanden da zu sein?!

Deshalb meine Frage an euch, was sind für euch gute Freunde?! Wie machen sich die guten Freunde im Alltag konkret bemerkbar?! Was sind für euch K.O. Kriterien, wann ihr eine Freundschaft beendet?!

Ich freue mich auf eure Ansichten. *knicks*

Liebe Grüße
Lakritzliebe *schmetterling*
**C Mann
12.733 Beiträge
...ich habe vielleicht eine handvoll "Freunde", aber eine ganze Menge "Bekannte". "Freunde" sind für mich Menschen, welche in guten aber auch in schwierigen Situationen zu mir stehen, mit denen man reden kann und die sich Zeit nehmen und moralisch unterstützen, wenn man durch eine Krise geht. Die einen nicht fallen lassen wie eine heisse Kartoffel, wenn es einem mal schlecht geht. Für mich ist das der Hauptunterschied zwischen "Freunden" und "Schönwetterbekannten", welche gerne mit einem feiern und profitieren, aber sich sofort in Luft auslösen, wenn es mal nicht so gut laufen sollte. "Freunde" sind für mich ein wichtiges Gut, welche ich sorgfälltig pflege und die ich auch für eine Beziehung nicht aufgeben würde....
Ich habe nur sehr wenige Freunde, bzw. Freundinnen. Die meisten kenne ich schon sehr lange. Mit meinem ältesten Freund bin ich seit 53 Jahren befreundet.
Ein Freund (Freundin) ist ein Mensch, mit dem ich über alles reden kann. Und mit "alles" meine ich "ALLES".
Ein Freund begleitet einen durch's leben, in guten und schlechten Zeiten. Mein ältester Freund kennt fast mein komplettes Leben und ich seins. Wir durchlebten alle Höhe und Tiefen, halfen uns gegenseitig und hatten noch niemals Streit, auch wenn wir nicht in allen Punkten einer Meinung sind.
Aber ein Freund ist auch jemand, mit dem man jeden Quatsch machen kann, mit dem man gemeinsam kindisch sein kann.
Ein Freund, mit dem ich nicht über meine sexuellen Präferenzen reden kann, könnte gar nicht mein Freund sein.

Alle anderen Leute, mit denen man sich ab und zu mal trifft, mit denen man ab und zu mal redet, aber die eben nicht alles aus meinem Leben wissen, sind "Bekannte", bzw. "gute Bekannte".
Freunde hat man sehhhr wenige!!
Bekannte massig.

Bekannte kommen und gehn.

Freunde bleiben,egal was ist.
******usB Mann
718 Beiträge
Die Freunde
Ich glaube wie FTC es schreibt, trifft es schon ganz gut. Ware Freunde hat man nicht so viele.

Jedoch habe ich eine sehr enge Freundin, diese ist in meinem Alltag kaum bis nicht präsent, aufgrund weiter Entfernungen. Trotzdem weiß Sie, dass, wenn es darauf ankommt, dass wir uns jederzeit überall treffen würden. Wenn wir es terminlich mal hinbekommen, ist es, alls wenn wir uns gestern gesehen hätten.
deshalb glaube ich, dass es bei Freunden (auch) auf Verlässlichkeit ankommt und Sie sollten nicht verurteilen. Meinung sagen ja, auch deutlch, aber nicht verurteilen.

Dann aber noch eine Anmerkung meinerseits aufgrund deiner Frage. Es reicht nicht immer, in der Vergangenheit wirklich gute Freunde gewesen zu sein, um eine gemeinsame Zukunft zu haben.
Bedeutet, dass es Lebenssituationen gibt, bei denen sich Wege auch einmal trennen - auch bei den guten Freunden. Dann heißt gute Freundschaft für mich auch, diese(n) ziehen zu lassen, mit der Freude, diese person ein Stück als Freund gehabt zu haben.

Bekannte, mit denen gehe ich ein Bier trinken, oder zwi. Ist mal "nett".
***88 Paar
2.188 Beiträge
Sie von FK888 schreibt:

Freundschaft kann ich nicht klassisch an irgendwelchen Faktoren festmachen. Dinge wie Häufigkeit von Treffen oder Telefonieren sind überhaupt nicht maßgeblich für meine Freundschaften. Dies erzeugt nur unnötig Druck. So wie in einer Beziehung muss man sich genauso Raum zum Atmen geben. Die Kontaktpflege findet genau in der Art und Weise statt wie es beide für gut befinden.
Ich sehe und spreche meine Freunde viel seltener als Bekannte. Auch irgendwie verständlich, schließlich umgeben mich viel mehr Bekannte als Freunde. Denn davon hab ich wenig.
Aber wichtig ist, dass wir aneinander denken. Dieses Wissen, bei Bedarf ist jemand da und nimmt sich Zeit für mich.

Ich habe recht unterschiedliche Freunde. Aber ich bin ja auch nicht einfach und somit deckt jeder Freund einen gewissen Bedarf oder eine gewisse Seite an mir ab. Ich kann nicht mit jedem über alles reden. Muss ich auch nicht. Ich erwarte somit auch nicht von allen das gleiche.
Der einzigste, der wirklich alles von mir weiß und jedes Geheimnis kennt, ist tatsächlich mein Mann. Und ihn sehe ich als meinen allerbesten Freund an. Deswegen funktioniert streiten immer so schlecht bei uns. Weil bei Eheproblemen... wo heult man sich aus... bei seinem besten Freund. *zwinker*

Streit unter Freunden ist aber etwas, was definitiv sein darf. Man darf unterschiedliche Meinungen haben. Man darf sich auch mal zoffen. Aber wie in einer Partnerschaft muss man den Weg zurückfinden zur normalen Kommunikation. Dann lässt sich alles klären. Da gibt es keinen Unterschied zwischen einer Liebesbeziehung und einer platonischen Freundschaft. Mit Liebe übersteht man auch Zeiten, die schwierig erscheinen.

Inzwischen wohnen viele Freunde entfernt und der Kontakt ist eher sporadisch. Sie sind im Herzen aber immer noch meine Freunde. An welche ich in voller Liebe denke. Schließlich haben sie mich einen großen Lebensabschnitt begleitet. Ersetzt wurde keiner von ihnen. Neu hinzugekommen sind nur welche.

Wann eine Freundschaft für mich beendet wäre, vermag ich so nicht zu sagen. Es kommt auf den Vorfall an, ob noch etwas zu kitten ist oder nicht. Das müsste ich entscheiden, wenn der Fall eintreten würde.

Vielleicht noch ein Gedanke zu "ab wann ist ein Freund ein Freund". (Auch wenn das nicht Gegenstand der Frage war) Welche Kriterien muss er erfüllen, um mehr als ein Bekannter zu sein?
Dies hat weder mit der Zeitdauer des Kennens zu tun noch mit einem besonderen Verdienst. Oder mit überdurchschnittlich vielen Übereinstimmungen. Es ist mein Gefühl, welches mir dies vermittelt, wann ich einen Menschen als Freund bezeichne und nicht mehr als Bekannten.
Ich habe dazu letztens einen schönen Spruch gefunden, der dazu sehr passend ist. Verzeiht, wenn ich nicht mehr benennen kann woher ich den hab.

"Im Herzen bleiben nicht die Menschen, mit denen wir am meisten zu tun oder geredet haben, sondern die, die unsere Seele berührt und unser Herz verzaubert haben."
Die Menschen, die sich hinter unserer Freundschaft verbergen berühren uns ganz besonders. Man teilt Freud und Leid, weiß sehr Vieles von einander und geht vertrauensvoll mit diesem Wissen um. Auch ist man zu jeder Zeit für einander da -nicht nur in positiven Momenten. Gerade das macht das Gemeinsame für jeden von uns so bereichernd.
Bei Bekannten ist diese Ausprägung nicht so hoch.
Vielen Dank für eure ersten Eindrücke und Denkanstösse. *nachdenk* Man merkt, gar nicht mal so einfach die Dinge zu definieren...

Momentan habe ich die abschließende Antwort für mich aus euren Ansichten noch nicht gefunden, bin aber gespannt, was sich im weiteren Verlauf ergibt.

Warum ich mir die Frage stelle...
Ich habe selbst die Situation letzte Woche gehabt, dass ich am Freitag mit einer Freundin verabredet war für nachmittags und sie späten Mittag schrieb, sie müsste jetzt noch mit ihrem Baby zum Opa Mittagessen fahren etc. Woraufhin ich schrieb, dass wir uns doch dann vllt Sonntag Nachmittag treffen könnten, damit es nicht so stressig ist. Babys sind ja nun mal etwas empfindlich, wenn sie am Tag an verschiedene Orte hin und her kutschiert werden. Auf ein zurecht vorprogrammiert knatschiges Baby, welches es gar nicht witzig findet, dass ihre Mama so einen Stress veranstaltet habe ich als kinderlose auch keine Lust. Was nicht heißt, dass ich grundsätzlich sofort weg laufe, wenn das Baby anfängt zu weinen, sondern eine vorprogrammierte Stresssituation, wo die kleine kaum zu beruhigen ist und man sich aufgrund dessen auch nicht unterhalten kann, habe ich eben keine Lust. Soll mir bitte auch zustehen! Das Kind tut mit übrigens dann auch im gleichen Atemzug leid. Dann wurde es Sonntag. Ich hörte von der Freundin nichts. Gegen Mittag schrieb ich sie an, wo wir uns denn nun konkret treffen sollten. Wir waren für 15 Uhr verabredet, die erste Antwort darauf bekam ich um 14 Uhr, dass sie noch mit ihren Eltern in einer anderen Stadt essen wäre und sie es bis 15 Uhr zu dem von mir zwischenzeitlich vorgeschlagenen Ort wohl nicht schaffen würde. Darauf wartete ich über eine Stunde, wohl bemerkt, wir waren für 15 Uhr verabredet. Wir wohnen an unterschiedlichen Orten bzw. Städten und benötigen somit zwischen 30-45 Minuten um uns an einer Homebase zu sehen. Als ich sie dann fragte, wie sie sich das dann vorstellen würde, bekam ich erneut keine Antwort. Ich schrieb dann um 14:45 Uhr das ich verärgert wäre, dass ich keine Antwort bekommen würde und sie sich bitte nicht mit mir verabreden soll, wenn sie sich doppelt belegt oder früher bescheid geben soll, wenn es nicht klappt oder ähnliches. Ihre Antwort um 15:15 Uhr lautete lediglich, sie schrieb doch nur, dass sie es nicht um 15 Uhr schaffen würde. In meinen Augen hatte ich vorher gefragt, wie es von statten gehen soll, ich bekam keine Antwort und ich habe wirklich besseres zu tun, als mich stundenlang parat zu halten. Auch in Bezug auf die Wohnort Distanz. Gerade nachdem Freitag ja auch schon eine Doppelbelegung bei ihr statt gefunden hatte. Besonders zu der Situation kommt noch hinzu, dass wir uns nun seit Mai nicht mehr gesehen hatten. Wie man schon lesen kann, haben wir beide unterschiedliche Sichtweisen auf die Dinge. Sie ist der Meinung, sie hätte ja nur gesagt, es wird später. Ich bin der Meinung, da fehlen ein paar konkrete Angaben, wenn ich gezielt nach dem weiteren vorgehen frage. War es ernsthaft zu viel verlangt, zu erwarten, dass man gesagt bekommt, wie es weiter geht?! Ist es zu viel verlangt, zu erwarten, wenn man sich verabredet, dass man dann auch wirklich Zeit hat?! In der Vergangenheit war die Freundschaft immer wieder ein auf und ab. Mal sehr gute Phasen, aber unterm Strich, wenn ich was hatte wie Krankheiten und Co. war sie nicht da. Zur jetzigen Situation, ich hatte nach langer Krankheit den alten Job gekündigt und einen Übergangsjob angefangen, den ich vor kurzem aus gesundheitlichen Gründen aufgeben musste. Das ist die >Grundlage< warum ich mich frage, ist da eigentlich eine wirkliche Freundschaft hinter oder erwarte ich zu viel/reagiere ich über?! Ich erwarte, wie viele von euch schon schrieben, eine Zuverlässigkeit und ein da sein, wenn es brennt. Ziehe ich ein Resümee über die Freundschaft, dann kann ich nicht die Punkte Zuverlässigkeit und da sein, wenn was ist zu 100% bejahen. Ich mache mir nun zusätzlich Gedanken, beende ich nun die Freundschaft, was ich nicht will. Die Situation aber so zu lassen und dauerhaft zu tolerieren kann ich im akuten Moment der Verärgerung nicht. Oder wie finde ich Wege aus einer ,,Freundin" eine ,,Bekannte" gedanklich zu machen und eine gewisse Gleichgültigkeit in die Sache dauerhaft zu legen. Alles Gedanken, die gerade in meinem Kopf rumschwirren... Bitte nicht den akuten Vorfall großartig kommentieren, es soll euch nur einen Anhaltspunkt geben, welche Fragen ich mir gerade stelle und warum eure Antworten so wichtig für meine Reflexion sind...
***88 Paar
2.188 Beiträge
Sie von FK888 schreibt:

Eine Geschichte von einer meiner Freundschaften.
Ich hatte 11 Jahre lang einen besten Kumpel. Superschlau, superlieb. Aber die Unpünktlichkeit in Person. Er hat mich damit wahnsinnig gemacht. Ich habe bei Verabredungen seine Verspätungen dann irgendwann schon einkalkuliert, um überhaupt planen zu können. Reden half nix. Er versprach Besserung, aber geändert hat sich nichts. Dennoch war er mein bester Freund. Warum? Weil ich ihn so akzeptiert habe wie er ist. Er mich ja auch. Wir haben gegenseitig über unsere Marotten weggesehen. Immer wieder darüber gelästert (mit irgendwas muss man sich ja aufziehen *zwinker* ), aber auf eine liebevolle Art eben. Schließlich sahen wir auch und vor allem die positiven Dinge unserer Freundschaft.
Zuverlässig war er also nicht. Aber dennoch in all den Jahren die zuverlässigste Person für mich. Als ich nachts ohne Vorwarnung mit Liebeskummer vor der Tür stand, nahm er eine Flasche Wein und ging mit mir spazieren. Stundenlang durch die Nacht. Und hat mir zugehört. Auf solche Dinge kommt es an bei einer Freundschaft.
Unsere Freundschaft ist jetzt eine sporadische. Wo man sich ab und an mal ein Foto der Kinder schickt. Vielleicht würden manche sagen die Freundschaft besteht nicht mehr. Aber keiner hat die Freundschaft beendet. Wir sind nur unterschiedliche Wege gegangen. Wir beide nun mit Familie hunderte Kilometer entfernt. Es hat sich viel geändert. Leider. Aber im Herzen immer noch einer meiner Lieblingsfreunde.
****dat Frau
3.748 Beiträge
Puh. Darf ich erstmal ein paar Absätze spendieren?




Ich weiß nicht, ob es dir wirklich weiterhilft, wenn andere dir erzählen, was für sie der Unterschied zwischen Bekanntschaften und Freunde ausmacht.
Meine Freunde würden mir jedenfalls nicht die Freundschaft kündigen, weil sie erst einen Termin absagen, da ich ein Baby dabei habe, sie aber jemandem zum Ausheulen brauchen, um dann sauer zu reagieren, weil ich zum Alternativtreffen etwas zu spät komme. (War das wirr genug? *mrgreen*)

Aber ich habe auch, ganz ehrlich, noch nie ein Treffen arrangiert, damit sich jemand mein Leid anhört.
****dat:
Puh. Darf ich erstmal ein paar Absätze spendieren?




Ich weiß nicht, ob es dir wirklich weiterhilft, wenn andere dir erzählen, was für sie der Unterschied zwischen Bekanntschaften und Freunde ausmacht.
Meine Freunde würden mir jedenfalls nicht die Freundschaft kündigen, weil sie erst einen Termin absagen, da ich ein Baby dabei habe, sie aber jemandem zum Ausheulen brauchen, um dann sauer zu reagieren, weil ich zum Alternativtreffen etwas zu spät komme. (War das wirr genug? *mrgreen*)

Aber ich habe auch, ganz ehrlich, noch nie ein Treffen arrangiert, damit sich jemand mein Leid anhört.

Ich glaube, da ist mein Beitrag nicht ganz richtig rüber gekommen.
Ich habe nicht abgesagt, weil sie ein Baby dabei hat, sondern sich doppelt belegt hat und ich dem Baby kein Terz zumuten will, wenn Mutti dann irgendwie nachmittags versucht die Doppelbelegung doch noch auf die Kette zu bekommen ... obwohl sie ja eigentlich gerade woanders ist und eigentlich parallel mit mir verabredet ist ...
Das alternativ treffen, war vereinbart , nur leider kam von ihr zum konkreten Zeitpunkt keinerlei Reaktion , wann man sich wie trifft und wenn man um 15 Uhr verabredet ist und um 15:15 schreibt, so wäre dann zu Hause, finde ich das nicht witzig, wenn einfach erwartet wird , dass ich den Nachmittag allzeit bereit stehe, wenn man für 15 Uhr verabredet ist und einen anfahrstweg von 30-45 Minuten hätte. Was ja wieder eine doppelbelegung war. Wenn ich mich verabrede, dann nur mit einer Person und nicht so, dass eigentlich die treffen nicht koordinierbar sind.Wäre ich eventuell schon unterwegs gewesen, hätte ich alleine wie doof mindestens eine Stunde auf sie gewartet und sorry , findest du das witzig eine stunde auf deine Verabredung zu warten und im Grunde gar nicht zu wissen, wann jemand kommt?! Im Nachgang kann ich sagen , es wäre 1 std. gewesen, in dem Moment aber nicht. Zu dem Ort des Treffens gab es von ihr ebenfalls keinerlei Reaktion, bis auf mein Vorschlag irgendwann sich am See zu treffen. Fand ich nicht so optimal , zu meinen sich erst nach dem Zeitpunkt, wo man sich eigentlich schon treffen wollte, Gedanken drüber zu machen ...Des weiteren heule ich mich auch nicht aus, lediglich war das Ereignis ,,Anlass“ des Treffens und ich bin schon der Meinung , wenn ich mit Freunden darüber nicht reden kann, dann sind es keine Freunde - sondern bekannte, denen ich davon erst gar nicht erzähle ...
******usB Mann
718 Beiträge
Selbst wenn du dich "ausheulen" wollen würdest, sollte man diese bei einer Freundin machen können.

Unabhängig davon, ist glaube ich das Baby schon ein wichtiges Thema. Denn an der Konstellationen gehen aufgrund der Verschiebung der Interessen leider oft auch enge Freundschaften kaputt. Die Prioritäten verschieben sich schlicht. Mütter bekommen eine andere Zeitrechnung und setzen (müssen halt) andere Prioritäten setzen. Es werden irgendwie andere Themen wichtig.

Es kann auch einmal passieren, dass ein Termin verrutscht oder etwas nicht klappt, aber heutzutage hat fast jeder ein Mobil-Telefon, sodass ne kurze Nachricht drin sein sollte. Zudem wenn der Anlass dir wichtig war.

Also, hilft nix, neue Freundin finden. Wir nicht leichter in Zukunft mit Ihr als Mutter. *zwinker*
Bekannte laufen nebenher
freunde haben einen und den erwarte ich auch,einen Anspruch auf absolute Loyalität,ihnen schenke ich meine Zeit auch exclusiv.
Unabhängig davon, ist glaube ich das Baby schon ein wichtiges Thema. Denn an der Konstellationen gehen aufgrund der Verschiebung der Interessen leider oft auch enge Freundschaften kaputt.

Eine echte Freundschaft geht daran nicht "kaputt". In solchen Zeiten verschieben sich die Prioritäten etwas, der Kontakt wird weniger, die Freundschaft bleibt bestehen.
Ein echter Freund oder Freundin versteht es, wenn ein Baby zunächst mal im Vordergrund steht und wichtiger ist und nimmt auch Rücksicht drauf.
Die Situation mit dem Treffen war wirklich für euch beide nicht leicht. Und ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass man genau abwägen sollte, ob es noch sinnvoll ist, diese Freundschaft weiter zu gestalten, oder zu beenden. Also keine spontane Abschiedsnachricht, das halte ich für ganz schlecht. Sie ist Mutter, hat gerade völlig andere Dinge im Kopf, das wird jetzt erst mal so weiter gehen, zeige Verständnis, auch wenn es nicht leicht ist, schaue dir ihr Verhalten in den nächsten Wochen und Monaten an. Die Kinder haben Priorität, vielleicht ist sie einfach nur überfordert. Wenn ihr die Freundschaft etwas wert ist, wird sie dir erklären, warum es so chaotisch lief.
Ich habe meine engsten Freunde weiterhin und sie haben Kinder, der Freundschaft hat es keinen Abbruch getan, aber was einer Freundschaft generell schadet, ist Druck.

Was mich generell dazu veranlassen würde eine Freundschaft erstmal zu hinterfragen und ggf zu beenden:

Man hat sich nichts mehr zu sagen
Unterschiedliche Interessen, die ein Treffen erschweren
Vermehrte Konflikte
Uneinsichtigkeit
Der andere vergisst immer wieder Dinge, die mir wichtig sind
Ständige Absagen, nie Zeit haben, immer im Stress sein
Wiederholt genervtes Auftreten zu Treffen
Beleidigungen jeder Art
eine gewisse andauernde "Unverbindlichkeit"
Dominantes Verhalten in einer Freundschaft
Zwänge, Überredungen, ausgenutzt zu werden usw.

Und noch etwas: Freunde haben auch ihre eigenen Sorgen, man muss manchmal abwägen, wann man was sagt.
Menschen verändern sich, manchmal muss man loslassen, durch hinterherlaufen hält man keine Freundschaft, selbst Auszeiten zögern nur das Ende hinaus. Wenn dir dein Bauch sagt, dass es vorbei ist, beende es, aber ohne Rosenkrieg.
Puh schwierig *puh*

Also erstmal zu dem Begriff Freundschaft an sich. Wie hier schon Einige schrieben, habe ich sehr wenige wirklich gute Freunde. Für mich fühlt sich das aber auch richtig so an. Sie sind eher eine erweiterte Familie. Und letzten Endes auch dazu da, eine Schulter zum Ausheulen zu bieten, wenn sie benötigt wird. Sie dürfen uns ihre Meinung sagen, schonungslos und ehrlich, auch dafür schätze ich sie. Sie kennen mich sehr lange und wissen, wie ich ticke. Freunschaft beinhaltet für mich auch Hilfe bei Umzügen etc. Als meine beste Freundin vor 2 Jahren ein 200 qm Haus nach 23 Jahren räumen musste, hab ich sogar ein paar Tage Urlaub genommen. Und sie hat mich gestresst, ganz ehrlich, denn organisiert ist sie nicht wirklich. Hinterher habe ich zu ihr gesagt, "Du warst ne Furie und wenn ich dich nicht so sehr lieben würde, könnte ich dich jez nicht mehr leiden" *lol*
Aber auch das gehört zur Freundschaft dazu, den Anderen so zu akzeptieren, wie er ist, seine Nachteile, die Unpünktlichkeit, die Unorganisiertheit.

Anders sieht es da bei der Unzuverlässigkeit aus. Ich hatte mal vor Jahren eine Freundin, die sehr viel jünger war als ich, und irgendwann fiel mir auf, dass sie immer nur nahm und nie was gab. Als sie dann nochmal anfing zu studieren und ich das Gefühl hatte, alle ihre Hausarbeiten mit geschrieben zu haben, beendete ich die Freundschaft. Allerdings kam in der Extremsituation die wirkliche Situation nur mehr zum Vorschein und öffnete mir die Augen. Bereut hab e ich das Ende der Freundschaft bis heute nicht.

Daher kann ich dir, liebe TE, nur den Rat geben, überleg es dir genau, wenn dir die Entscheidung schwer fällt, dann mach ne Pro- Contra- Liste.
Es gibt ja auch die Möglichkeit, sich im Moment etwas zurück zu ziehen und der Freundin die Zeit zu geben, ihre Dinge auf die Kette zu bekommen. Auch das sollte eine richtig gute Freundschaft überstehen.

Ich habe mal irgendwo gelesen, Freunde sind Menschen, die du nach 2 Jahren anrufen kannst und dann ist es so, als ob man sich gestern das letzte mal gesehen hätte. So sind auch meine Erfahrungen.
Rückzug
Wenn wirklich andere vorübergehende belastende Faktoren hinzu kommen, dann kann ein Rückzug sinnvoll sein. Ich halte einen Rückzug wirklich nur für angemessen, wenn die Andere gerade echt mit gewissen Dingen beschäftigt ist (neuer Freund, Kinder, völlig verändere Lebenssituation). Alles andere (der Andere wirkt verändert, fremd, ohne erkennbaren Anlass, oder macht dicht ohne sich zu äußern) ist ein Aufschieben von Entscheidungen. Durch abwarten allein verändert sich nichts. Bereits da hilft es, genauer und kritischer hinzuschauen und sich zu fragen: " Ist das noch Freundschaft, oder sucht die Person gerade nach dem Notausgang?"
Bedenkzeiten von wenigen Monaten sind aber immer sinnvoll.


Hat man sich wirklich nichts mehr zu sagen, wird ein Treffen zur Pflichtveranstaltung, ist schon eine Stunde mit der Person eine Qual, dann ist klar, dass nichts mehr zu retten ist. Eine Abschiedszeromonie wäre dann wertlos.

Ich lege Wert darauf, dass jede Seite was für die Freundschaft tut. Worte wie : "Du bist eine super Freundin!" ohne erkennbares Handeln, sind meiner Ansicht nur Phrasen.

Noch etwas: Wenn man erkennt, dass eine Freundin/ein Freund ein ernsthaftes Problem (Esstörung, andere Auffälligkeiten, starker Rückzug) hat, dann gehören diese Dinge in professionelle Hände. Ein Freund ist niemals Therapeut, aber er kann unterstützen.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Freunde sind für mich Menschen, die mir derart wichtig sind, dass ich sie ein Leben lang "behalten" will. Ich hege für Freunde ähnlich starke Emotionen wie für Liebespartner, nur ohne die ganze Romantik, und habe auch ähnlich hohe Ansprüche an sie. Einen Freund zu verlieren, würde mir sehr stark zusetzen, sie sind Teil meines Lebens und Teil meiner Zukunft. Ich habe genau zwei. Einen seit 12 Jahren und eine seit zehn Jahren.

Bei Bekannten gibt es für mich ein weites Spektrum - flüchtige Bekannte, Kollegen, oder sehr gute Bekannte. Aber alle sind Menschen, die (sehr gut ausgedrückt von https://www.joyclub.de/profile/3150829.seelenfaenger4.html ) eher "nebenher" laufen und wo sich das Leben nicht gravierend ändert oder man in tiefer Trauer versinkt, wenn sie zurückbleiben oder davonziehen. Bei manchen fällt es einem schwerer, sie loszulassen, bei anderen sehr leicht.
Einen Freund...
...habe ich. Der Unterschied: Mein Freund steht obwohl vielleicht auch mal anderer Meinung als ich, bedingungslos zu mir. So ist das auch umgekehrt.
Bei Bekannten ist es mir egal.
******eep Mann
902 Beiträge
Freunde sind nicht immer nur Freunde ...
Kürzlich ein Mädel kennen gelernt, welche sich dann als Freundin von einem Typen herraus stellte, der mit Ihr Parkplatztreffen und Clubbesuche veranstaltete - was mich ehrlich geschockt hat.

Die Beiden bezeichneten sich gegenseitig als gute Freunde.
Auf Nachfrage stellte sich dann raus dass sie auch gelegentlich Sex haben, wenn ihr mal wieder nach nem großen Schwanz ist und das wäre doch voll okay - wäre es wenn man vorher sagt, dass man schon was laufen hat (meine Meinung).
Darauf würde sie auch in einer Beziehung nicht verzichten wollen *umpf*

Aber meine Sichtweise scheint da eben eine andere zu sein.
******eep:
Freunde sind nicht immer nur Freunde ...
Kürzlich ein Mädel kennen gelernt, welche sich dann als Freundin von einem Typen herraus stellte, der mit Ihr Parkplatztreffen und Clubbesuche veranstaltete - was mich ehrlich geschockt hat.

Die Beiden bezeichneten sich gegenseitig als gute Freunde.
Auf Nachfrage stellte sich dann raus dass sie auch gelegentlich Sex haben, wenn ihr mal wieder nach nem großen Schwanz ist und das wäre doch voll okay - wäre es wenn man vorher sagt, dass man schon was laufen hat (meine Meinung).
Darauf würde sie auch in einer Beziehung nicht verzichten wollen *umpf*

Aber meine Sichtweise scheint da eben eine andere zu sein.

Danke für deinen Beitrag. Er erscheint mir nur etwas am Thema vorbei. *zwinker* Eventuell kommt auch deine Aussage, was ist eine Freundschaft und wie definiert sich diese für dich/ euch auch nicht konkret rüber!

Ein Hinweis nochmal auf das eigentliche Thema zurück! *knicks*

Was sind für euch Freunde?! Wie macht sich dies im Alltag konkret bemerkbar?! Ab wann kategorisiert ihr Menschen in Bekannte und Freunde?! Was führ bei euch zu einem Bruch der Freundschaft?!
Freundschaft ist viel mehr,
als bekannt.
Freunde erwarten oder verlangen nichts und sind auch ohne regelmäßigen Kontakt,
immer für einander da.
Mit Freunden redet man über alles, ohne Hemmungen.
Bekannte kennt man. Sie kommen und gehen...
Bekannte sind häufig Kollegen, oder Menschen, mit denen man einer gemeinsamen Tätigkeit (zusammen zum Billard usw) nachgeht. Bekannte setze ich mit Zweckbekanntschaften gleich. Existiert der gemeinsame Zweck (Wechseln des Jobs usw) nicht weiter, erlischt häufig auch die Bekanntschaft. Mit Kollegen muss ich zusammenarbeiten, meine Freunde kann ich mir frei wählen.

Eine Freundschaft kann aus Kollegen entstehen (selbst erlebt, aber eher selten), aber Freundschaften bleiben von Jobwechsel oder ähnlichen Dingen normalerweise unberührt.

Nichts ist für die Ewigkeit, auch langjährige Freunde können getrennte Wege gehen, ein neuer Partner kann vieles verändern, unvorhergesehene Ereignisse können selbst sehr feste Freundschaften infrage stellen. Eine Garantie für ewige Verbundenheit gibt es nicht. Wenn einer nicht mehr will, hat ein richtiger Freund das zu akzeptieren. Entscheidend ist, dass man sich gegenseitig nicht einengt, sich nicht in Abhängigkeit von Freunden begibt, ernste Themen anspricht, aber auch Konsequenzen zieht, wenn es nicht mehr geht.
*******ter Frau
5.117 Beiträge
Ich trauer meinen Sandkastenfreundschaften ...
... noch immer nach, denn so etwas tiefes und ehrliches gab es danach nie wieder.
Freundschaft bedeutet mir sehr viel. Aber immer mehr Menschen bedeutet es schlicht weg gar nichts. Der Mensch wird auf einer Metaebene austauschbar. Eine Entwicklung die mich aber nicht überrascht.
*wink*
*****ssA Frau
2.343 Beiträge
Schönes Thema...
Bekannte sind Menschen, mit denen ich gerne Kontakt habe. Ich mag sie, man kann mit Ihnen n *kaffee* trinken gehen und sich über alltägliches austauschen...hin und wieder unterstützt man sich gegenseitig, Kinderbetreuung etc.
Freundschaften sind deutlich tiefgründiger, wir kennen all unsere Ecken, Kanten, Liebenswürdigkeiten und können offen miteinander umgehen, wenn die Meinung des anderen gefragt ist. Wir sind emotional sehr dicht, stehen in schweren Zeiten zueinander...was für mich jedoch fast noch wichtiger geworden ist; in guten Zeiten beieinander zu sein, gönnen können!
Hier kristallisiert sich für mich erst heraus, ob's wirklich eine beständige Freundschaft ist. In der Vergangenheit hat sich genau das gezeigt, Erfolg im Job und in der Liebe ließen Neid hervorrufen, welcher sehr deutlich in Mißgunst umschlug. An der Stelle trennten sich dann unsere Wege.
Ich habe sehr wenige Freundschaften, die mich teils weit über ein Jahrzehnt begleiten und die pflege ich wie ein zartes Blümchen.
Das bedeutet nicht, das man sich täglich sieht oder telefoniert, aber es gibt eine tiefe Verbundenheit, die auch zu spüren ist, wenn man mal 2 Wochen kein Mucks voneinander hört.
Das macht es für mich aus und weiß ich sehr zu schätzen!

IdS *victory*
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