ONS - eingeschränkter sexueller Spielraum?

Ich finde, gerade bei ONS kann man so richtig die Sau rauslassen. Zumindest habe ich es so immer gehandhabt.

Man kann romantisch sein, wild, hart und dreckig.

Ausserdem stehe ich auf Frühstück zu zweit.

Denke,für Männer sind ONS einfacher 🤔. Ich zumindest kann dabei nie 100% geben, da ich mein Gegenüber sexuell nicht kenne. Kontrolle abgeben niemals, bestimmte Prakriken, die Vertrauen erfordern ebenso. Über Schutz brauchen wir nicht zu reden, da selbstverständlich

ist Schutz selbstverständlich, längst aber nicht für alle, wie ich seit kurzer Zeit definitiv weiß. Meine eigenen ONS waren von Vor- und Rücksicht geprägt, daher nur mit "gebremstem Schaum" laufend. Ganz im Gegenteil dazu unsere bewussten ONS, die oft fisting, Squirting, Fesselungen einschlossen, aber keine Wiederholungen zuließen.

Sie von FK888 schreibt:

Von vornherein weiß man normalerweise nie, ob es nur ein ONS sein wird oder nicht.
Ich hab's also immer auf mich zukommen lassen. Mein Bauchgefühl hat mir bisher recht gut gesagt, was ok ist und was nicht sein muss.

Kommt ja auch darauf an, ob man sich schon länger kennt (vielleicht sogar befreundet ist) oder ob man jemanden bei einer Party abgeschleppt hat.


Theoretisch ja. Könnte eine ganze Liste hier veröffentlichen. Aber die Praxis hat gezeigt, wenn es dennoch passt vom Gefühl her, dann kann ich die Punkte schnell wieder zusammenstreichen. Ich höre auf mein Gefühl. Und mein Bauchgefühl hat mich bisher nie im Stich gelassen.

Brrrr....definitiv ein no go für mich.
Nach dem ersten mal würde ich nie, nie, niemals über Nacht (Und somit zum Frühstück) bleiben.


Sex haben kann ich relativ schnell, wenn sie gegenseitige Anziehung stimmt.
Neben jemandem einschlafen nur bei sehr viel Vertrauen und Nähe. Die Zahl der Männer, neben denen ich schon geschlafen habe, kann ich immer noch an einer Hand abzählen.

Ach was war das so schön in jungen Jahren, wenn ich in der Kneipe oder auf einem Fest jemanden mit nach hause abgeschleppt hab, hatte dann eine wilde Nacht mit wenig Schlaf und hat dann morgens übermüdet zusammen am Küchentisch zum Kaffee gesessen. Ich möchte diese Zeiten und diese ONS nicht missen!

... kann spätestens am nächsten Tag in der ONS-Schublade enden, auch wenn man eigentlich auch mehr gewollt haben mag.
Denn beim ersten Mal stellt sich heraus, ob man Appetit auf ein nächstes Mal hat oder nicht.

Erfreulicherweise ist meine eigene ONS-Schublade ziemlich leer.

... is ja wohl nich so einfach in Tüten zu packen. Wie schon geschrieben wurde; is cool ... neu ... anders

Thema ist ja der eingeschränkte, sexuelle Spielraum vom TE. Ich raff die Frage nich.

da jede Begegnung, wenn sie denn zu Sex führt, kann ein ONS werden, denn wenn es sich währenddessen oder danach heraus stellt, dass es nicht passt .... egal in welchem Kontext ... wiederhole ich es nicht.

Spontan wollte ich schreiben, dass es keinen eingeschränkten Spielraum gibt ...

bis ich die ersten Postings gelesen habe und dann feststellte, dass es diesen sehr wohl gibt .... wobei dieser in den absoluten Sicherheitsbereich reicht und je nach Bauchgefühl variiert .. jedoch eher die ausgefalleneren Spielarten mit wohl überlegten Sicherheitsaspekten ( Atemkontrolle etc.) betrifft

Also ich persönlich finde ONS ziemlich sinnlos. Der Reiz liegt halt darin, eine Person, die man kaum kennt, ins Bett zu kriegen und sich eine Kerbe in den Bettpfosten zu ritzen. - Jetzt beim klassischen ONS.
Ich finde da ist wenig spannendes dran. Ich würde eine Discobekanntschaft oder ähnliches nicht lecken, fesseln oder sie ein Misstück nennen. Es gibt viele Dinge, die ich nicht tun würde, bei Sex mit einer Person, die mir fremd ist und fremd bleiben wird.

Das ist vielleicht für einen Studenten mit Samenstau reizvoll. Hauptsache "irgendwo mal sein Ding rein halten" zu können.
Sex wird doch erst richtig heftig, wenn er sich entwickelt, wenn man Date für Date sich ran tastet, an bestimmte Praktiken oder Spielarten.

Meiner Meinung nach ist ein s.g. "one night stand" nichts Anderes, als Sex zwischen zwei Menschen, welcher für einen von Beiden bzw. für beide eben einfach nicht gut, d.h. unbefriedigend war.

Wenn man sich schon hier den sexuellen Spielraum von vorne herein einschränkt und nicht die s.g. Chemie und eben auch die Situation entscheiden lässt, lernt man den anderen auch eher eingeschränkt kennen. dann kommt man möglicherweise gar nicht in genau den Genuß, der das s.g. "Zünglein an der Waage" ausmacht. Ergo die Wiedeholungsgefahr impliziert.


Natürlich sollte man im Vorfeld die No-Go's des Anderen berücksichtigen. Allerdings weiß ich aus Erfahrung, dass die No-Go's in Bezug auf den Letzten, symphatie bedingt durchaus zu einem "must have" beim Anderen werden können. Weil eben Menschen durchaus verschieden sind und auch sexuell unterschiedlich wirken. Schließlich reizen einen diverse Praktiken nicht mit Jedem.

manchmal war er aber auch zu gut ... und wenn dann andere Dinge gar nicht passen.. Entfernung, Beziehungsstatus, etc etc ..

ist es in meinen Augen vernünftiger die Reißleine gleich zu ziehen, denn je länger man wartet, desto schwieriger wird es

Da ich ja im Voraus nicht immer unbedingt weiß ob es bei einem ONS bleibt, würde ich auch gerne etwas dazu schreiben. Auch wenn reine ONS mich nicht kicken.

Bei mir gibt es beim ersten Sexuellen Kontakt definitiv keine 100%. Habe also auf jeden Fall einen eingeschränkten Spielraum.
Nicht weil ich es mir vielleicht in Gedanken nicht vorstellen könnte, sondern eher weil ich es einfach nicht kann.
Man könnte auch sagen ich bin dann definitiv zu unentspannt, zu verklemmt, zu Kopflastig, zu schissig, zu vorausschauend, zu wenig Vertrauen meinerseits, zu wenig Empathie, zu wenig mutig...etc. etc. etc.

Könnte ich dies alles abschalten und hätte das Gefühl ich könnte auch bei einem ONS 100% geben, ja dann hätte ich bestimmt auch mehr Lust mich auf reine ONS einzulassen.

is das denn nich so, dass man sich grad da fallen lassen kann? Gibt doch keine Verpflichtungen. Wenn es abgesprochen is, dann macht man und geht... fertich. Klar is es prima, wenn vorher Eckdaten abgemacht sind. Dumm rumvögeln is dummes Rumvögeln. Spaß soll es dann wohl doch machen.

Ich kann mich bei vertrauten Personen viel eher fallenlassen, als bei Fremden.

Ob MAN sich da fallenlassen kann weiß ich nicht. Auch wenn ich wohl alle die es können ein wenig beneide.
Ich weiß nur das ich es nicht kann. Im Kopfkino vorher klappt vieles...aber umsetzen kann ich es nicht.
Macht aber nichts, ich muss ja nicht alles können.

Natürlich ist es mit einem vertauten Partner komplett anders, aber es geht in diesem Thema ja um den ONS. Hier setzte ich voraus, dass ich den Menschen vorher nich kenne. Irgendwie logisch. Ich meine, dass man da ganz anders tickt. Man verliert ja nix...quasi.

FLR_2018 ich könnte mir schon vorstellen wie Du das meinst.
„Sprich ist ja wurscht“ sehe ich ja eh nicht wieder. Das meine ich jetzt selbstverständlich überhaupt nicht wertend.
Nur mir persönlich fehlt völlig diese Einstellung.
Bestimmt sehr prickelnd wenn jemand so empfindet und völlig sich dem spannenden Moment eines ONS hingeben kann.

....ich schließe Ones eigentlich für mich persönlich aus. Wenn ich jemanden kennen lerne, dann wäre mir das irgendwie viel zu oberflächlich, das nur für eine Nacht zu tun. Da bleibt doch auch das ganze Potential, auf allen Ebenen, auf der Strecke. Für nen One lohnt es sich gar nicht erst anzufangen.

Ein ONS kann auch eine Nacht sein, die für sich allein steht, keine Nachfolgerin braucht im besten Sinn, da sie zelebriert wurde. Man hat nicht mehr Zeit als jetzt eben ist. Man kennt sich, wie auch immer. Man weiß, mehr wird es nicht geben. Man will diese eine Nacht! Es fühlt sich nicht an wie Kompromiss oder Austesten sondern wie ein Dinner, beide bringen ein, was sie möchten und zu was sie inspiriert sind. Ein Zusammentreffen zweier Welten für eine Zeit mit Timer.

Was dann passiert oder nicht, bleibt zwischen uns beiden und ist nicht vorhersehbar, außer Sachen, die ich sowieso generell ablehne oder mein Wohlbefinden, meine Sicherheit oder Gesundheit gefährden. Aber diese drei Dinge sind mir generell wichtig, auch in einer Beziehung, von daher ...
Es gab schon den Moment, das mir klar wurde, hier passiert gleich etwas, weil wir uns wahrscheinlich nicht wiedersehen werden. Es ist die Haltung, nicht das Kalkül, die es zu etwas Besonderem macht. Ja, das Vertrauen fusst dann auch in der Einmaligkeit, aber auch in meiner Persönlichkeit, die mich zur bewusst gewählten Rezipientin durch ihn macht. Alles im besten, geschätzten Sinn. Ab einem gewissen Alter beginnt die Reflektion über eine Nacht genauso erfüllend zu werden wie die Nacht selbst.

wird es lustig.

Ich hatte noch gar keinen ONS, da sich bei jedem spontanen sexuellen Kontakt eine kurzfristige F+ entwickelt hat.

Auch beim ersten Mal waren wir uns nicht unbekannt und wussten grob über unsere wichtigsten Vorlieben und unsere Neigung Bescheid.

Demnach gab es auch beim ersten Mal nichts, was wir nicht geil gefunden hätten.