Es gibt Statistiken ohne Aussagekraft. Diese gehört dazu. Das gehört erstens nach Alter und zweitens nach Beziehungsform aufgeschlüsselt.
Natürlich reissen viele JCler diesen Durchschnitt deutlich nach oben. An einem guten Clubabend.
Umgekehrt muss man nur ausreichend junge oder ausreichend sexuell weniger Aktive befragen, um den Durchschnitt zu senken. Und wenn man ein Ehepaar gemeinsam befragt, dann gibt es da bei vielen auch eine gewisse Dunkelziffer...
Letztendlich ist der Mittelwert bedeutungslos, wie LoveAffair schon schrieb. Hundert Jungfrauen und eine Gangbang-Queen haben zusammen auch diesen Mittelwert, und die Aussagekraft ist, was, genau?
Jede Statistik soll aber auch eine Frage beantworten, und ich vermisse hier die Frage. Wozu soll die Zahl denn dienen, was soll sie uns sagen? Wollen wir uns daran messen und wenn ja wollen wir drüber oder drunter bleiben? Ist das eine Zielmarke oder ein Angebefaktor? Sagt uns der Durchschnitt über das Sexualverhalten der Deutschen aus? Oder über ihr Antwortverhalten bei dümmlichen Umfragen?
Meine Zahl bleibt mein Geheimnis, aber ja, ich kenne sie tatsächlich, zumindest +/- ein oder zwei (kein Gedächtnis ist perfekt).
Hier im Forum wären doch andere, spezifischere Fragen, viel interessanter. Etwa wie viele Sexualpartner haben die aktiven Swinger so
gleichzeitig (nicht im gleichen Moment, im gleichen Zeitraum) - das gibt eine Aussagekraft darüber, ob eher ONS oder eher Affären und Freundschaft-Plus die Norm sind. Oder wie oft pro Monat geht ihr in einen Club - dann kann man einschätzen, wie viele Leute haben Swingen als regelmäßiges Hobby und für welche ist es ein gelegentliches Abenteuer.
Alles Fragen, die übrigens schon gestellt wurden.