*******eler:
viel lieber als die vielen Betonköpfe und Scheuklappen-Träger , die "Neigungs BDSMler", in der BDSM Szene, die genau wissen wie BDSM zu sein hat und konkret in meinem Fall genaue Vorgaben haben wie ich als passiver Mann zu sein habe. Und die sehr oft mit Switchern oder Menschen die nicht SM nicht Geschlechtsspezifisch sehen, große Probleme haben. Wie mit mir.
Diese extrem (ab-)wertende und vorurteilsbehaftete Sichtweise sagt viel über dich aus. Mehr muss ich dazu nicht schreiben.
*********5645:
Letztlich hat das nichts damit zu tun, wann er BDSM für sich entdeckt hat usw. sondern es ist tatsächlich ein unterschied, ob dieses Machtgefälle auch wirklich gefühlt wird (und alles drumherum halt).
Das trifft es für mein persönliches Empfinden fast. Nur würde ich nicht sagen "ob dieses Machtgefälle auch wirklich gefühlt wird". Mir geht es darum,
wie dieses Machtgefälle gefühlt wird. Ist vielleicht Wortklauberei, dennoch für mich ein großer Unterschied.
*******teel:
Es wurde im EP und auch später immer wieder darauf hingewiesen, dass nichts "besser" oder "schlechter" ist, nur "anders" eben!
Danke. Es muss anscheinend immer und immer wieder betont werden.
****a37:
Mal ab von dem Kategorisieren. Wenn ich es richtig verstanden habe, dann ging es der TE (und anderen) ja vielmehr darum dass sie eine bestimmte Art von Gegenüber braucht.
Ganz genau. Mit diesem Thread wollte ich nur nochmal aufzeigen, warum ich zu der Überzeugung gelange, dass es nicht passen kann und mich gefragt habe, wie es anderen Usern diesbezüglich ergangen ist bzw. ob es mehr Menschen gibt, die ähnlich empfinden. Die große Resonanz u.a. via CM zeigt mir, dass meine Sichtweise sogar sehr viele User teilen.
*****din:
zeigt sich mal wieder, bezeichnungen ziehen nur dann eine klare linie, wenn diese linie definierbar ist.
die allermeisten haben längst überlesen, dass du am anfang mit der gleichsetzung "homosexuell"
eine solche linie definiert hast.
ich habe sie anders gekennzeichnet aber ebenso klar gezogen.
was uns weder besser noch schlechter macht als den rest der welt.
was ich dir zu bedenken geben wollte, war aspekt der gegenseitigen anziehung.
für meinen teil gilt, ich kann mit absoluter devotion nichts anfangen. mir fehlt dann sozusagen das "erfolgserlebnis". man bekommt alles was man will, kann tun und lassen wonach immer auch einem ist..
schön und fein... aber das kann karle napf mit seiner uhsepuppe auch.
es darf schon ein bisschen herausforderung auch sein..... wenn da nix interagiert? nein danke.
wie schon erwähnt, mein umgang mit der sache. muss nicht für jeden gelten.
gruß Odin
Das ist ja auch völlig in Ordnung, wie du das für dich handhabst. Nur sehe ich da nicht wirklich einen Bezug zu meinem EP. Anziehung basiert auf vielen Punkten. Die sexuelle Kompabilität ist für mich so ein Punkt.
**********97076:
Spricht mich seine Dominanz an, reagiert er auf meine spezielle Art der Devotion?
Genau. Ohne geht es schliesslich nicht.
*******_HB:
Und ich glaube so manche devote Frau, ist mit einem empathischen, aufgeschlossenem und interessierten "Anfänger" besser bedient, als mit einem erfahrenem "Dom", der aber nur sein unreflektiertes, egoistisches Programm abspult.
Obwohl das natürlich auch ok ist, wenn Frau es so möchte.
Da stimme ich dir zu.
****nas:
Egal wie man es nennt und beschreibt, wenn Menschen mit unterschiedlichen Ausgangspositionen aufeinandertreffen, müssen sie reden und einen GEMEINSAMEN Boden finden, auf dem beide stehen können. Der ist dann notwendigerweise größer als der jeweils einzelne, es muss also jeder seine Komfortzone auch etwas erweitern.
Sehe ich nicht so. Wenn die Ausgangspositionen ganz unterschiedliche sind, dann passt es eben nicht. Warum sich dafür verbiegen, wenn am Ende keiner von Beiden das hat, wonach er/sie sich eigentlich sehnt?
*****cci:
Ich muss spüren, dass er so "tickt" wie ich. Dann geht alles wie von selbst. Dabei spielt es keine Rolle, wie viel echte Erfahrungen er gesammelt hat.
****un:
Beim Kennenlernen entscheidet sich doch schon ob man die gleichen Wertvorstellungen von einer Beziehung und vom BDSM hat, dieses Lebensgefühl auch teilen kann.
Nichts Anderes habe ich gesagt. Weil aber immer und immer wieder die Frage nach dem Warum (es nicht passt) auftauchte, habe ich mich hier öffentlich dazu geäussert.
********chaf:
... und dann sagt er, ganz offen, dass er in Sachen BDSM kaum bis keinerlei Erfahrung hat, es aber gerne "mal probieren" möchte, weil er vermute, dass es das wäre, das schon sein Leben lang in ihm stecken würde.
Würdest du ihm dann in dieser Situation wirklich einen Korb geben?
Ich behaupte deswegen: Es ist schlicht nicht einschätzbar, was geschieht, wenn jener, der "nur mal probieren" geht, genau dies tut. Von wirklich "nur mal probieren" bis hin zu "wow, ich bin endlich angekommen sexuell, es war großartig!" ist hier alles drin.
Das Kriterium "der will nur mal probieren" greift für mich deswegen eindeutig zu kurz.
Es sollte zusätzliche geben. Für oder gegen ihn.
Die es aber ja in der Regel auch gibt.
Auch wenn dein Beitrag nicht an mich gerichtet war: Du hast den für mich entscheidenende Punkt schon geschrieben. Es geht nicht um das Probieren oder Entdecken; entscheidend ist die innere Haltung dazu, die eigene Gefühlswelt, was es mit der Person macht. Von "macht Spass", über "ist ja mal ganz nett" zu "wow, ich bin angekommen" und vielen Abstufungen dazwischen, kann man doch sehen, ob man hier gleich tickt.
*********irkus:
Die hier schreiben 'es hat schon immer irgendwie in mir geschlummert' oder 'es hat mich schon immer begleitet' oder so ähnlich... müssen doch aber auch mal an dem Punkt gewesen sein, wo sie 'es' mal ausprobieren wollten. Wo eine(r) kam der gepasst hat (oder aber auch dich nicht gepasst hat) und ihnen gezeigt hat was man alles machen kann. Und wo dann auch raus kam 'ja das ist toll - noch mal und weiter' oder 'ach nee das ist nicht meins'.
Ist doch letztendlich ein ausprobieren, sich heran tasten was einen kickt, der eigenen Neigung entspricht o. ä.
Egal ob man mit 17, 31 oder 48 anfängt zu entdecken was einem gefällt.
Für mich ist der Eingangspost wieder mal nix anderes als die ewige Diskussion, was richtiger echter BDSM ist und was nicht.
'Sie' vom Gedankenzirkus
Ich kann nur sagen, du hast absolut gar nichts von dem verstanden, was ich hier geschrieben habe.
*******teel:
Wenn jemand schon jahrelang dahin gehend Phantasien hatte, hat dieser Mensch m.E.n. auch schon reichlich "Plan" im Kopf, was er will und wohin er im BDSM will. Das ist bzw wäre für mich ein Partner, mit dem ich etwas anfangen könnte. Denn dann ist für mich eine gewisse Neigung dahingehend doch abzusehen.
*******teel:
Und natürlich gibt es noch einige Faktoren mehr, die für oder gegen ein Einlassen auf eine Person sprechen!
Ich stimme dir absolut zu.
*******ssa:
Dieser Thread geht einen Schritt weiter, um zu verdeutlichen, dass wir "richtigen" BDSMler unseresgleichen brauchen um Erfüllung zu finden und niemanden, der es eben nur ausprobieren will ob es sein Sexleben zusätzlich kickt.
BDSM ist unsere Sexualität.
Für mich gibt es keine richtigen und falschen BDSMler. Für mich gibt es passende und unpassende Partner hinsichtlich meiner Sexualität.
****un:
Sie hat es nicht verstanden, dass ich meine Neigung nicht so einfach ablegen kann, weil es eben kein Spiel für mich ist, das dass eine nicht ohne das andere geht.
Es war für mich eine Lehre, bei der Partnersuche auch einen besonderen Augenmerk auf die Neigungs-Kompatibilität zu legen.
Und solange ich nicht auf den Mann treffe, der meine Sexualität versteht und auch so empfindet (= gleiche Ausgangsposition), bleibe ich doch lieber Single.