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Die Schwierigkeit der unterschiedlichen "Ausgangsposition"

******a_W Frau
1.836 Beiträge
Themenersteller 
********chaf:
Ausscheiden würden für mich deswegen lediglich jene, die von dem Kram noch nie etwas gehört haben, sich auch im Vorfeld nicht informiert haben, aber dennoch wollen. So etwa der Sorte: "BDSM? - Keine Ahnung, aber klingt geil!". So etwas ungefähr.

Genau diese Haltung gilt es ja herauszufinden. Da bin ich ganz bei dir. Die pauschale Aussage, jemanden, der mal probieren möchte, sofort abzulehnen, stammt nicht von mir. Denn derjenige, der probieren möchte, kann sich bereits sehr intensiv mit allem befasst haben und nach kurzer "Starthilfe" das Ruder übernehmen, da er weiss, was er will. Jedoch kommt es (mir) darauf an, was man im BDSM erleben möchte. Manche Dinge sind ja ohne praktische Erfahrung sehr gefährlich.
Manche Dinge sind ja ohne praktische Erfahrung sehr gefährlich.
wie viel "manche Dinge " gibt es denn die sehr gefährlich sin
also mir fallen grd mal 2 ein und ob ich diese sofort am Anfang erleben muss *nixweiss*
Alles andere fällt unter uberschaubar bis jederzeit ein Spass

Nach etlichen Beiträgen hier gibt es für mich nur 2 Ausganspositionen die ich erkennen kann
Die eine ist Lust auf BDSM Lust jemanden zu finden mit dem man sich kennen lernen will und Lust darauf immer mehr machen zu können

Die andere ist Viel über BDSM gelesen zu haben darüber sich so viele Gedanken zu machen insbesondere welche Ausreden man benutzen könnte das es ja eh nie jemanden geben wird um überhaupt mal richtig durch zu starten.

Ein BDSMer ist für mich jemand der es macht und nicht nur fühlt selbst wenn er/sie es in jeder Minute ihres daseins fühlen,sind sie keine BDSMer sondern nur Kopfkino geplagte.

Nachtrag
Gefährlich
wird es immer dann wenn man denkt
man kann etwas
Man ist sicher
Man hat noch keine schlechte Erfahrung gemacht

Nicht umsonst reduzieren sich auf Gerüsten zum Beispiel Unfälle je höher es nach oben geht
und warum passieren im Haushalt soviel Unfälle
aus dem Grund weil der Mensch Gefahren einschätzen kann und dementsprechend vorgeht
Beispiel Gerüst,je höher um so tödlicher
Beispiel Haushalt
Hab ich schon hundert mal gemacht ist ja noch nie was passiert.

gefährlich ist es immer wenn zwei Dumme zu werke gehen
Sich keinen Dummen zu suchen ist das a und o und nicht das dieser schlaue dann auch BDSM gleich empfinden muss
******eoi Mann
6.761 Beiträge
******a_W:
Häufig werde ich gefragt, warum ich mich denn so dagegen sperre, BDSM mal mit ihm auszuprobieren.


dies ist eher ein sub weibchen problem, denke ich. man(n) geht eher anders an die thematik heran und nimmt (leichter) was" kommt => "angebot" vs. "nachfrage", bekanntlich ist der männliche nachfrage pool viel größer als der weibliche angebots pool.

******a_W:
Wie sind dahingehen eure Erfahrungen? Empfindet ihr diesen Unterschied ebenfalls? SEht ihr das als Problem oder ist das gar nicht wichtig, wie die Ausgangsposition ist?

natürlich rennt man lieber offene türen ein, ohne, daß man bei adam und eva anfangen muß^^
natürlich ist angenehmer wenn klar ist, daß man die "selben" erwartungen hat, und man keine seelische krise erwarten muß, nur weil sub beim spiel etwas unheimlich geil fand und sich danach in grund und boden schämt… aber das gibts nicht immer und wenn die liebe mit drein funkt? dann ist ohne hin alles egal *smile*
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
dies ist eher ein sub weibchen problem, denke ich. man(n) geht eher anders an die thematik heran und nimmt (leichter) was" kommt => "angebot" vs. "nachfrage", bekanntlich ist der männliche nachfrage pool viel größer als der weibliche angebots pool.

Da ist was dran, es ist ja auch nicht so, dass "uns" nur MöchtegernBDSMler anschreiben (den Ausdruck benutze ich mal für die Ausprobierer in diesem Zusammenhang), sondern auch devote Männer die sich mehr erhoffen, junge Männer obwohl Frau eine Altergrenze festgelegt hat in ihrem Profil, Swinger obwohl Frau im Profil stehen hat, dass sie nicht swingt, und so weiter.
Man nennt das dann glaube ich Notgeilheit, oder?
Durch das Thema FLR kam ich in Berührung mit BDSM. Erst Feuer und Flamme kam ich mit für mich völlig unerwarteten Definitionen in Berührung.

Erwartungen an mich, die ich nicht erfüllen konntewollte.

Schlag mich....dehmütige mich....ja es erregte mich.

Probierte ein wenig.

Auch die Subseite.

Und stellte fest: in mir ist alles vorhanden. Nur nicht genug um in der BDSM zu Hause zu sein.

Zu viele Schablonen.

Zu viel vorgegeben.

Aufregend, spannend.

Habe ich Neigungen die nur experimentiert werden können?

Wo aber bleibe Ich? Ich möchte meine Neigung ohne Vorgaben Leben...

Also such ich weiter...
Guckt eine Fraktion auf die andere herab, dann stimmt was mit der Toleranz nicht;

Da steckt ein Fehlschluss drinnen.

Die "Spieler, Lass mal ausprobieren"-Gruppe wird von der "Wir wissen, was wir wollen-Gruppe" mit Sicherheit höchstens für einen kurzweiligen Spaß hergenommen. Aber mehr? Eher nicht bzw. aufgrund der nicht zueinander passenden Bedürfnisse für intensivere, dauerhafte Verbindungen abgelehnt.

Diese Ablehnung birgt in sich zwar eine Bewertung in Form von passt - passt nicht mit sich, jedoch entsteht die Bewertung immer im Kopf desjenigen, der nicht dazugehört, es aber gerne würde.

Von der Ausprobiergruppe bekam ich so viele Anfragen und viel Interesse, zb weil sich ein Mann, der herausfinden oder probieren möchte, wie sich bestimmte Spielarten anfühlen, doch lieber bei einer Femdom erleben möchten, die viel Erfahrung hat. Ansonsten könnte er irgendein Frau fragen, ob sie ihn mal erniedrigt, ihm die Eier foltert oder die Luft zum Atmen nimmt.

Hier geht es um Kompetenz. Um Erfahrung. Damit Vertrauen und sich sicher fühlen zu wollen. Natürlich "einfach so, weil er Lust dazu hat".

Mir macht es nun aber ganz genau Null Vergnügen die Ausprobiertrulla für irgendwen zu machen. Also lehne ich die Männer aus dieser Gruppe konsequent ab. Ich weiß, was mir gut tut und was nicht. (Und damit bin ich nicht tolerant, weil ich nicht meine eigenen Bedürfnisse ignoriere?)

Die Ausprobierer werden natürlich maulig und werfen mir Arroganz vor, weil ich ihnen nicht geben will, was sie von mir haben wollen. Sie sind somit nicht privilegiert, nicht qualifiziert als sub für mich. Klar ist das eine Wertung. "Ich will DICH nicht, weil Du nur Spaßprobierer bist und ich das nicht mag."

Dennoch ist es weder arrogant noch elitär und so weiter. Es passt schlicht nicht.

Deshalb schaue ich auf diese Neugierigen nicht herab. Sie sind lediglich nicht auf meinem Radar, weil ihre Vorstellungen zu BDSM Praktiken nicht zu meinem Bedürfnis nach D/s passen.

Würden die Ausprobierer unter sich bleiben, gäbe es dieses Wertungsproblem nicht. Aber weil sie gerne vom "Profi" bespielt werden wollen, bringen sie diese konstruierten "Argumente" in die Diskussionen hinein.

Die Ausgangspositionen sind nicht das Problem, sondern nicht zu ertragen, nicht das zu bekommen, nur weil man etwas will. Es wird regelmäßig vergessen dass der Gegenüber einen eigenen Willen und Bedürfnisse hat.

Frauen wird dieser Vorwurf genauso gemacht, wenn ein Mann doch "nur ficken" will und seinen Spaß haben möchte, sie daran kein Interesse hat und er sie dann beschimpft, ob sie sich für was Besseres hält. *zwinker*

Schreibt Sie
**********haela Frau
206 Beiträge
Liebe BlueVelvet,
du triffst -wieder einmal- genau den Punkt.
Ich kann mich dem nur anschließen und hoffen, dass möglichst viele "Ich-möchte-mal-probieren"-Männer genau das lesen und sich (und uns!) dann ein Anschreiben ersparen.
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
Die Ausgangspositionen sind nicht das Problem, sondern nicht zu ertragen, nicht das zu bekommen, nur weil man etwas will. Es wird regelmäßig vergessen dass der Gegenüber einen eigenen Willen und Bedürfnisse hat.

Und andersrum, machen "wir" es ja auch nicht / eben nicht so:
wenn wir unsere Bedürfnisse grad nicht befriedigt bekommen wenden wir uns in der Not auch nicht an irgendjemanden à la "kannst du mir mal eben den Popo verhauen".
Weil es kein oberflächliches Bedürfnis ist, das jedermann stillen kann. Dann halten wir es lieber aus.
Und warten bis der Richtige kommt.
Weil es kein oberflächliches Bedürfnis ist, das jedermann stillen kann. Dann halten wir es lieber aus.
Und warten bis der Richtige kommt.

Oder greifen auf jemanden aus dem Bekanntenkreis zurück von dem wir wissen was er macht und das er das gut macht.
******a_W Frau
1.836 Beiträge
Themenersteller 
*******ssa:
Weil es kein oberflächliches Bedürfnis ist, das jedermann stillen kann. Dann halten wir es lieber aus.
Und warten bis der Richtige kommt.

*dafuer*

*********nger4:
Oder greifen auf jemanden aus dem Bekanntenkreis zurück von dem wir wissen was er macht und das er das gut macht.

*nein* funktioniert nicht für mich.
Warum nicht??
******a_W Frau
1.836 Beiträge
Themenersteller 
Da es mit nicht ausschliesslich um reine Bedürfnisbefriedigung geht und ich da schon eine intensivere Bindung benötige, als ich zu einem Bekannten hätte.
Da es mit nicht ausschließlich um reine Bedürfnisbefriedigung geht
Sollte es einer Neigungs BDSMerin nicht ein Bedürfnis sein Ihre Neigung auszuleben?

Oder ist es doch die Liebe
Und wenn diese dann erwidert wird BDSM auch mal schick in die
Teilzeit BDSMer Sparte verschoben werden kann

eine Intensive Bindung einzugehen ohne zu wissen was wirklich auf mich zukommt ohne zu wissen das meine Neigung als Neigungs BDSMer auch befriedigt wird??
Geht nicht
jede Beziehung fängt mit einem ONS an
und danach entscheidet es sich erst ob die Reise weitergeht

erst Liebe und dann *spank* ist nicht realistisch sondern naiv
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
Ich vermute mal Rebecca meinte, dass es sich dabei nicht ausschließlich um masochistische Befriedigung handeln würde wenn die "Not" nach Ausleben der Neigung da ist, insofern auch ein Bekannter ausgeschlossen wäre, weil man sich das pure auf den Arsch gehauen bekommen auch mal ganz gut verkneifen kann, sofern dies nicht ausschließlich Inhalt einer Neigung ist. *g*
******a_W Frau
1.836 Beiträge
Themenersteller 
@ Seelenfaenger4

Du versuchst hier grade, irgendwas romatisch Verklärtes daraus zu machen. Darum geht es doch gar nicht.
Es gibt nun mal unterschiedliche Arten von BDSM. Und wenn ich das Bedürfniss verspüren würde, mir ab und an mal richtig den Hintern versohlen zu lassen, weil es mir ausschließlich um das Spüren von Schmerzen gehen würde, dann könnte das mit dem Bekanntenkreis funktionieren. Ist aber bei mir nicht der Fall.
******a_W:
Da es mit nicht ausschliesslich um reine Bedürfnisbefriedigung geht und ich da schon eine intensivere Bindung benötige, als ich zu einem Bekannten hätte.

Eine intensivere Bindung zu einem Nicht-Neigungs-BDSMer hast du für dich ausgeschlossen.
Weil BDSM zu kurz kam nehme ich an. Und bei einem reinen Neigungs-BDSMer kommt die Liebe zu kurz, hm?

Ob nun jahrelanger HardcoreBDSMer oder Gelegenheitsspieler: Es kommt auf den Mann an. Triggert er mich, ist es mir egal, ob er während der übrigen Zeit Jungfrauenblut trinkt oder warme Milch.
*********n_75 Mann
1.113 Beiträge
*****ite:
ob er während der übrigen Zeit Jungfrauenblut trinkt
das würde mich ja schon geringfügig irritieren... *gruebel*
erst Liebe und dann *spank* ist nicht realistisch sondern naiv
Umgekehrt ist es naiv zu glauben, nur weil wer den Arsch versohlen kann, wird Liebe draus. ^^

Es macht sehr viel Sinn, sich zuerst kennen zu lernen und dann ggfls zu vögeln, eine Session zu probieren und so weiter.

Es gibt Menschen, die sich benutzt und weggeworfen fühlen, wenn sie nur benutzt und dann weggeworfen wurden...

Andere Menschen brauchen nur das Benutzen, denen reicht die Handlung vollkommen aus. Das ist derselbe Unterschied wie zwischen Swingern, wo a bisserl Sympathie ausreicht und Menschen, die eine Liebesbeziehung suchen.

Schreibt Sie
**********haela Frau
206 Beiträge
Ich sehe es ...
... wie BlueVelvet. Bevor ich den Menschen nicht kennengelernt habe, würde ich den Mann niemals als Sub in Erwägung ziehen.
******_nw Frau
517 Beiträge
Wie sind dahingehen eure Erfahrungen? Empfindet ihr diesen Unterschied ebenfalls? SEht ihr das als Problem oder ist das gar nicht wichtig, wie die Ausgangsposition ist?
Ich mag mich mal als jemand äußern, die BDSM inzwischen lediglich als
Bereicherung der Sexualität
auslebt und gerne ausprobiert, was es da Neues zu entdecken gibt.

Das war mal anders. Ich habe erlebt, dass eine Beziehung, die ausschließlich auf BDSM basiert, nicht trägt. Es war einfach zu wenig, um die schwierigen Zeiten zu bestehen. Ich schließe mich deshalb denjenigen an, die den Fokus mehr auf das legen, was Menschen verbindet. Und das kann BDSM sein, muss es aber nicht. Ich mag mich halt nicht abhängig machen von einer Art, Beziehung zu gestalten. Soweit mein Hintergrund.

Insofern finde ich es durchaus wichtig, unterschiedliche Ausgangspositionen zu beschreiben und zu kennen. Jedoch von der "anderen" Seite aus. Denn ich will gar nicht dazu gehören zu denen, die BDSM auf ihre Lebensfahne geschrieben haben und ohne nicht können. Was natürlich völlig o.k. ist - jede/r wie er/sie mag und kann. Nur, die passen nicht zu mir .

Tiefe und Intensität erlebe ich der Verbindung mit dem passenden anderen Menschen. Wenn BDSM ein Teil unseres Miteinanders ist, ist das durchaus schön, aber wir brauchen es nicht, um unser WIR SIND zu leben.
****ute Frau
565 Beiträge
Die Neigung...
Rebecca_W:
Empfindet ihr diesen Unterschied ebenfalls? SEht ihr das als Problem oder ist das gar nicht wichtig, wie die Ausgangsposition ist?
...macht meiner Meinung nach nicht den Unterschied, sondern die Haltung.

Ein BDSMler mag neigungsmäßig so auf die Erde kommen, oder schon vorher so gewesen sein, ohne Praxis ist das alles nix.
Wie soll man es nun aber anstellen an praktische Erfahrungen zu kommen?
Ganz einfach, denkt sich der Mann: man fragt jemanden der sich auskennt, ob man mal mitmachen und dabei lernen darf.
Als Gefragte weiß frau nun immer noch nicht, ob er ein 'Ausprobierer' ist oder einer, der diese Neigung schon ein Leben lang spürt, sie aber bislang unterdrückt hat. Das ist auch egal.
Die Frage ist doch: Warum schreibt er eine Frau an und versucht hartnäckig, sie zu überreden?
Es ist nicht dominant und auch nicht devot, einer fremden Frau Vorwürfe zu machen, weil sie die eigenen Wünsche nicht erfüllt. Es ist schlicht und ergreifend unsympathisch.
Auch mit einem Mann der viel Erfahrung hat, möchte ich mich nach so einem Start nicht mehr treffen.
So ein Verhalten ist respektlos.
Ein devoter Mann, der mich nicht respektiert möge sich nackt und frierend in die Ecke stellen und auf Erlösung durch eine andere Frau warten,
einem dominanten Mann, der mich nicht respektiert, werde ich mich sicher nicht vertrauensvoll hingeben.

Liebe TE,
ich verstehe deinen Denkansatz und ich glaube auch, dass es so ist wie du beschreibst, manche Menschen sind aus dem tiefen Inneren heraus BDSMler und andere eher so interessierte Zuschauer die auch mal 'n büsschn mitmachen. Vergleichbar mit Homosexualität - aber ebenso wie diese auch nicht klar abgegrenzt.
Es ist gut, wenn man benennen kann, was man fühlt, es ist gut, wenn man miteinander kommunizieren kann und es passende Begriffe gibt.
Trotzdem ist es nicht immer möglich, Grenzen zu ziehen.
Ab wann ist man drin, ab wann steht man draußen?

Für mich ist es nicht wichtig, ob und wieviel man etwas ist. Oder präziser: - für mich ist es wichtig, dass der Moment immer ehrlich gelebt wird.

Meine Sexualität ist sehr offen, erst vor Kurzem erklärte ich einer platonischen, homosexuellen Freundin, dass ich jetzt wohl nicht mehr bi bin sondern immer mehr hetero werde - und sie lachte mich an und meinte: 'das hört sich ja an wie ein Heten-coming-out', daraufhin haben wir gelacht und noch ein Glas Wein getrunken. Es gibt wichtigeres auf der Welt.
Ebenso ist es auch mit BDSM.

Rebecca_W:
Sie leben einfach nur ihre Art der Sexualität und erfahren häufig erst später, dass es den Begriff BDSM gibt. Grade die Generation, die in der Jugend noch kein Internet zur Verfügung hatte. Aber das ist auch gar nicht wichtig, wie man das Ganze benennt, sondern, was man fühlt. "Damals" hat man einfach gemacht und auch immer jemanden gefunden, der das eben mochte oder auch nicht.
BDSM war auch bei mir immer schon da, ich kannte keine Begriffe dafür.
Ohne Internet und auf dem Land war es nicht leicht an Informationen zu kommen, vor allem, wenn man nicht weiß, wonach man sucht.
Die Sexualität wollte entdeckt werden und der eine Freund, den ich vor mehr als dreißig Jahren dazu überreden konnte mich zu fesseln, schreckte dann zurück, als auch noch verbundene Augen und Knebel dazu kommen sollten. Trotzdem hatten wir jahrelang eine schöne Beziehung mit schönem Sex. Aber irgendwann warf er mir im Streit meine 'Perversität' vor, noch abstoßender als meine andauernde Geilheit...solche Erlebnisse veranlassten mich, meine Fantasien hübsch verborgen zu halten.

Was ich sagen will: 'damals' habe ich nicht einfach gemacht. Zeitweise habe ich mich geschämt, dann wieder gab es die trotzige Weigerung, sich zu schämen und es gab auch schöne Vanilla-Erlebnisse. Das Leben nahm seinen Lauf.
War ich/bin ich Neigungs-BDSMler oder nicht?
Geht mir echt am Arsch vorbei.
Bin ich homo oder bi oder nicht?
Komplett egal.

Mein Umgang mit Menschen ist respektvoll und gern leidenschaftlich.
Aus dem BDSM Modus steige ich wieder aus, auch VanillaSex bestimmt nicht mein ganzes Leben.

Und Sex findet vor allem zwischen Menschen statt,
es macht nur dann Spaß, einen Bottom zu quälen, wenn er mir Spaß macht und ein Top kriegt mich nur dann auf die Knie, wenn er mich innerlich miauen lässt - Und ich habe festgestellt, dass es wirklich ganz individuelle Entscheidungen sind und nichts mit der jeweiligen Erfahrung oder so zu tun haben.

Aber generell gibt es Menschen, die bei dem was sie tun mit dem Herzen dabei sind *top*
und Menschen, die anderen nacheifern und auf Trends achten *flop*
**********urple Paar
7.748 Beiträge
Das ist doch auch ...
... ein schönes und greifbares Unterscheidungsmerkmal, ohne dass es wertend oder in irgendeiner Art und Weise als vertikale Blickrichtung angesehen werden muss.

Rebecca_W :
Da es mit nicht ausschliesslich um reine Bedürfnisbefriedigung geht und ich da schon eine intensivere Bindung benötige, als ich zu einem Bekannten hätte.

Ich habe in letzter Zeit des öfteren das Gefühl, dass alle Menschen, die diese "etwas intensivere Bindung" für ihre Sexualität benötigen und daher, so wie wir auch, eben weniger oder gar nicht für die kurzfristige Bedürfnisbefriedigung Dritter zur Verfügung stehen von einer gefühlten Mehrheit hier im Joy ganz gern als "fehl am Platz" deklariert werden.
Das ist sicherlich nicht wertend gemeint, aber solche eher monogamen Menschen stellen bei der Suche nach kurzfristigen und unverbindlichen Sexualpartnern eher hinderliche Nieten dar und erschweren diese Suche sehr.

Im Prinzip kann man, wenn man will, alle möglichen Unterscheidungsmerkmale als wertend oder nicht wertend auffassen.
Grosse und kleine Titten, grosse und kleine Schwänze, lange Haare und Glatzen, grazile und mollige Frauen und Männer mit und ohne Bauch, rasierte und unrasierte Mumus, verbindlichen und unverbindlichen Sex, und eben auch bindungsintensiveres oder eher unverbindliches BDSM. Es gibt für alle diese unterschiedlichen Eigenschaften Liebhaber und Menschen die das gerade nicht mögen.
Diese Unterscheidungen stellen letztlichg "Schubladen" dar, die uns das Leben erleichtern, weil wir die für unsere Suche nach dem idealen Partner falschen Schubladen gar nicht erst durchsuchen müssen.

Man kann diese ganzen Unterschiede in den Geschmäckern werten, man muss es aber nicht zwangsweise. Man muss solche individuellen Unterscheidungskriterien auch nicht unbedingt wertend auffassen, es sei denn man sieht das Vorhandensein anderer Geschmäcker und Meinungen generell als überflüssig an *g* .

LG BoP (m)
Es gibt Menschen, die sich benutzt und weggeworfen fühlen, wenn sie nur benutzt und dann weggeworfen wurden...
Und es gibt menschen die sehen es positiv als win win Situation

Es geht doch garnicht nur ums *spank* sondern auch um D/S nur fehlt dafür grad das gelbe männchen
Ich Neige dazu Dominaant zu sein,immer,es sei denn ich halte es grad mal für lustiger es nicht zu sein
meinen Freunden weiblicher Natur sehe ich eine gewisse devote Haltung mir gegenüber an,es sei denn ihr Humor nimmt überhand.
Deswegen sind das Freunde,weil wir wissen wo wir beim anderen stehen und dran sind und damit kein Problem haben,warum also sollte es nicht Möglich sein mit BDSM zu haben.?

wenn ich solche Themen hier sehe bekomme ich immer das Gefühl sehr viele sehen das schwere im BDSM
Aber keiner sieht die Möglichkeiten die es gibt wenn man mit einer gewissen Leichtigkeit an die Sache herangeht
Ist genauso wie sich vor den Spiegel zu stellen und sich zu sagen :so und heute finde ich diiie große Liebe
und am nächsten Tag total enttäuscht zu sein wenn es mal wieder "Nur" ein toller Abend war
Aber wer den tollen Abend schon nicht mehr unter *freu* wahrnehmen kann der wird die Liebe niemals *fernglas*

Um nicht die Katze im Sack zu bekommen muss man den Sack erstmal öffnen und schauen was drin ist
wie will ich was erkennen das ich mir nicht ansehe.

Ok ich kann meine Ansprüche auch so hoch ansetzen das es nie funktioniert,kommt immer gut wenn man Ausreden sucht,vor allem aber für sich selber
Denn das es niemanden gibt der so tickt wie es braucht um damit prima leben zu können gibt es nicht.
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
In diesem Thread geht es aber nicht um die verbissene Suche nach Mr. Perfect.

Und man kann auch ohne Sex&Haue einen tollen Abend haben. Dafür muss ich mir um der Leichtigkeit willen keinen Not-Dom ins Haus holen.
******a_W Frau
1.836 Beiträge
Themenersteller 
*********nger4:
wenn ich solche Themen hier sehe bekomme ich immer das Gefühl sehr viele sehen das schwere im BDSM
Aber keiner sieht die Möglichkeiten die es gibt wenn man mit einer gewissen Leichtigkeit an die Sache herangeht

*top* Das sehe ich ebenso, auch wenn es hier vielleicht anders erscheinen mag.

*********nger4:
und am nächsten Tag total enttäuscht zu sein wenn es mal wieder "Nur" ein toller Abend war
Aber wer den tollen Abend schon nicht mehr unter *freu* wahrnehmen kann der wird die Liebe niemals *fernglas*

Das klingt ja ganz schön traurig und irgendwie auch verbissen suchend bzw. verzweifelt. Ich geniesse tolle Abende mit Freunden und finde es spannend, neue Menschen kennenzulernen. Ob mit oder ohne BDSM- Hintergrund ist da zunächst komplett egal. Es geht mir um die Geselligkeit und einfach eine schöne Zeit zu haben. So wie du es auch schreibst.

*********nger4:
Um nicht die Katze im Sack zu bekommen muss man den Sack erstmal öffnen und schauen was drin ist
wie will ich was erkennen das ich mir nicht ansehe.

Sollte doch eine übliche Vorgehensweise sein, oder? Man lernt sich auf eine Art kennen und schaut, wie weit da Interesse geweckt ist und ob man mehr über denjenigen erfahren möchte.

*********nger4:
Ok ich kann meine Ansprüche auch so hoch ansetzen das es nie funktioniert,kommt immer gut wenn man Ausreden sucht,vor allem aber für sich selber
Denn das es niemanden gibt der so tickt wie es braucht um damit prima leben zu können gibt es nicht.

Klingt mir zu sehr nach Mr.Perfekt. Mir wäre Mr. Passend tausend Mal lieber, denn perfekt ist ganz schön schnell langweilig für mich.
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