So wenig wie es sicherlich von der TE gewollt ist, aber wenn man etwas in Kategorien aufteilt, dann spaltet das automatisch. Und dann fühlen sich "die Anderen von der Anderen Seite" schnell mal als nicht vollwertig oder abgewertet, selbst wenn das nicht so gewollt ist. Und diese Spaltung fällt halt immer wieder im Forum zu derartigen Themen auf. Das ist jetzt nicht von der TE produziert, sondern entwickelt sich jedes mal.
Hier die Neigungs-BDSMler, dort die Spieler oder Experimentalisten. Wer sich wo einordnet, ist sicherlich auch unterschiedlich definierbar. Und ich denke es gibt auch nicht nur entweder oder, sondern auch noch jede Menge dazwischen und jenseits von allem.
Und selbst wenn man versucht hier irgendwas in Schubladen zu stecken, dann kommt doch immer etwas anderes heraus, je nachdem WER die Schublade öffnet.
Da mag der Nationalspieler-Dom für die eine tatsächlich ein Weltklasse-Ronaldinho sein, und für die andere ist er doch nur Kreisklasse.
Mal ab von dem Kategorisieren. Wenn ich es richtig verstanden habe, dann ging es der TE (und anderen) ja vielmehr darum dass sie eine bestimmte Art von Gegenüber braucht. Jemand der ihre Sprache spricht, der etwas in ihr zum Klingen bringt und ihre tiefsten Sehnsüchte anspricht.
Und da denke ich, wer einen dort berührt und abholt, das hängt von den einzelnen Personen selber ab. Das lässt sich nicht pauschal definieren. Dass es jetzt nicht die Art á la
Och, ich hau dir mal auf den Arsch und bin halt dominant. Bisschen fesseln kan auch mal nett sein."
wäre, ist ja verständlich. Aber auch in der Fraktion "Neigungs-BDSMler" gibt es ganz unterschiedliche Definitionen von den Neigungen und von den Ansprüchen und Wünschen an das Gegenüber, je nach Person.
Deswegen will ich mich hier auch nicht in eine bestimmte Kategorie einordnen. Meine Neigungen sind immer vorhanden, das Ausleben hängt von meinem jeweiligen Gegenüber ab. Da kann ich dominant, devot, beides sein oder auch auf Augenhöhe, es sei wie es gerade ist. Jedoch finde ich meine Tiefe nicht in meiner Dominanz oder Devotion, sondern immer in der Verbindung mit dem Menschen selbst.