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Der Gedanke, den Hintern versohlt zu bekommen, macht mich an

nun Geil macht mich das keinesfalls aber bei Menschen die mir nicht ganz "Knusper"sind würde ich gerne hemmungslos drauf hauen! *undwech*
****i2 Mann
11.648 Beiträge
JOY-Team 
Er versteht es als Schmerz zuführen. Du als Luststeigerung. Vielleicht solltet ihr mal über diese Diskrepanz reden? Weil es sind Welten zwischen lustvollen Klapsern auf den Hintern und ernsthaftem Wehtun. Vielleicht fehlt da etwas die Differenzierung?
****yn Frau
13.440 Beiträge
Ich kenne Männer, die es schlichtweg nicht schaffen, ihre Frau zu schlagen. Selbst wenn sie es bei anderen können, bei der eigenen geht es nicht.

Dass ich mich gerne schlagen lasse, stößt bei meinen beiden Sexpartnern, die ich außerhalb der Beziehung habe, eher auf Unverständnis. Und ich denke auch, dass das eventuell mit Gedanken zu tun hat wie "Man schlägt keine Frauen", sowie der Verknüpfung dieser Art von Schläge mit Gewalt.

Und dann gibt es natürlich schon auch welche, die das alles verstehen und nachvollziehen können und an sich keine Probleme damit haben, aber schlichtweg nicht drauf stehen. Wäre eben interessant, woran genau es liegt.


Dass mein Top zum Beispiel diese Art von Schläge inklusive der Spuren eher in die Ecke häuslicher Gewalt stellt, habe ich gemerkt, als er mich einmal ausgezogen und eine Prellung an meinem rechten Rippenbogen gesehen hat. Er sagte wortwörtlich "Hat er dir wieder wehgetan?" in einem sehr ruhigen Tonfall, aber doch mit dieser Spur Missbilligung.
Er glaubt eben, dass, sobald etwas Spuren hinterlässt, es zu viel war. Hin und wieder ist das bei uns schon Thema, ich weiß nicht genau, inwiefern er sich damit auseinandersetzt und darüber nachdenkt, aber ich habe den Eindruck, dass es ihm schwerfällt, diese (in seinen Augen) "Gewalt" mit sexueller Lust in Verbindung zu bringen.

Meinem Freund fiel das viel leichter, weil er verstehen kann, dass Schmerzen/Schläge im sexuellen Kontext hocherregend sein können - er fügt sie nämlich gerne zu.
*******_hh Frau
944 Beiträge
Ich stell mir vor übers knie gelegt zu werden. Wem geht es auch so?
Hmmm *nachdenk* Ach, da geht es wohl einigen so. Du bist in guter Gesellschaft.

Wie soll ich das meinem Partner erklären? Zumal er garnicht der Typ dafür ist.
Wenn er gar nicht der Typ dafür ist und sich auch nicht sonderlich dafür interessiert, dann musst du das annehmen und akzeptieren. Es gibt nun mal Menschen, die wollen anderen keinen Schmerz zufügen, auch nicht den gewollten, lustvollen.

Falls dein Partner aber einfach nur verunsichert ist, weil er nicht so genau weiß, wie er damit umgehen soll, würde ich eben klein anfangen. Wenn du ihn zB reitest, kannst du seine Hände an deinen Hintern führen und ihn bitten, er solle doch mal richtig reingreifen. Zeige ihm dabei, wie sehr es dir gefällt und dich anmacht und dass er dafür verantwortlich ist. Erzähle ihm später, was das mit dir macht. Und dann kannst du das weiter ausbauen. Aus dem Reingreifen werden leichte Schläge als Ansporn usw. Wichtig ist eben, dass du ihn stets mitnimmst, so kann er Schläge mit etwas durchaus Lustvollem verbinden. Bei der Doggystellung geht das auch sehr gut.

Allerdings gibt es ja trotzdem noch einen Unterschied zwischen Hintern versohlen und Poklatscher beim Sex.
Falls er dann soweit ist und er Poklatscher genießt, kannst du dich zB in ein verführerisches Dessous werfen und ihm deinen Hintern ganz keck anbieten. Oder du gehst in die Vollen und kletterst auf seinen Schoß. Dabei muss er dich nicht zwangsweise Spanken, aber er bekommt schon mal ein Gefühl dafür, wie es ist, wenn sich die Freundin so auf seinem Schoß anbietet. Oder, falls er das Gemüt hat, du ärgerst, piesackst und reizt ihn so lange, bis es deinem Freund doch ganz attraktiv erscheint, dich mal übers Knie zu legen *lach*

Zwischendurch heißt es natürlich: Reden, reden, reden.

Irgendwann sollte er es aber selbst genießen können und aus deinem Wunsch sollte sein Wunsch werden.
*******Paar Paar
14.116 Beiträge
Ich liebe es von meinem Schatz den Hintern versohlt zu bekommen.
Zum Glück hat er keine Probleme damit, aber er würde mich nie schlagen wenn ich ihn nicht darum bitten würde......und dann gibts auch mal 50 am Stück verteilt auf beide Pobacken...
***88 Paar
2.188 Beiträge
Sie von FK888 schreibt:

Auch ich war diejenige, die den Wunsch nach Schlägen verspürte. Da ich aber geradeheraus bin, hab ich es damals ganz unverblümt gesagt. Die erste Reaktion meines Mannes war, dass er Frauen nicht schlägt. Punkt. Aus. Fertig.

Aber ich habe das Thema immer wieder behutsam aufgegriffen und wir haben langsam angefangen. Die erste Hemmschwelle von wegen Frauen darf man nicht schlagen war irgendwann überwunden. Und zum Glück für mich,
er hat sogar Gefallen daran gefunden.

Es ist eben auch immer ein Prozess zu erkennen, welche Neigungen in einem selbst so schlummern. Und da schlummerte so einiges. Da brauchte es in unserem Fall nur ein wenig Geduld.

*****alS:
Zusammengefasst: überzeugen musst du ihn vermutlich vor allem davon, dass das keien Gewalttat ist, sondern eine Tat aus Lust, niemand deshalb schlechtes Gewissen haben muss, es moralisch total ok ist weil es einfach nur eine Stimulation ist auf die dein Körper & Kopf eben nunmal anspringen, und du selbst es ja auch nur biem Sex geil findest und nicht generell gerne geschlagen wirst.

*genau*

Das ist eine wunderbare Zusammenfassung. Das kann ich genauso unterschreiben.
*********e_152 Frau
199 Beiträge
Ich finde manchmal hier mein bedenken. Es wird was "herausgezwungen" was der Partner absolut nicht will. Mein Mann mag dieses BDSM Spielchen gar nicht und verabscheut es sogar. Da kann ich ihnen auch gutes darüber erzählen, er bleibt bei seiner Meinung. Soll er das aus liebe machen? Obwohl man weiß, er mag es gar nicht? Wie doof ist das denn. Es sollen beide dran Spaß haben und nicht nur einer und dann noch seinen Tabu überwinden muss.

Ihr habt auch eure Tabusachen, die ihr nie machen wollt. Und so ist das auch mit dem Partner. Wenn er abslot nicht will, sollte man es respektieren und nach alternatvien suchen.
***88 Paar
2.188 Beiträge
Sie von FK888 schreibt:

*********e_152:
Soll er das aus liebe machen? Obwohl man weiß, er mag es gar nicht? Wie doof ist das denn. Es sollen beide dran Spaß haben und nicht nur einer und dann noch seinen Tabu überwinden muss.

Danke, dass Du dies nochmal so hervorhebst. Das ist in der Tat ein sehr wichtiger Punkt. *g*
Niemand sollte irgendetwas nur aus Liebe tun oder sich gezwungen fühlen. Dadurch macht sich ein jeder selbst nur unglücklich. Dies schadet der Beziehung mehr als wenn nach Alternativen gesucht wird.

*********e_152:
Wenn er abslot nicht will, sollte man es respektieren und nach alternatvien suchen.

Da stimme ich Dir absolut zu. *ja*
Ich habe festgestellt, dass in vielen Köpfen manifestiert ist, dass man "sowas" nicht tut. Daher sollte dennoch das Gespräch gesucht werden, damit er versteht, welche Lust aus Schlägen und Schmerz entstehen kann. Überreden kann man und sollte man freilich niemanden!! Jedoch sollte zumindest auf der Gegenseite das Verständnis da sein, dass es ok ist so zu empfinden und diese Bedürfnisse zu haben. Auch wenn diese Neigung nicht geteilt wird, finde ich es wichtig, dass der Partner so akzeptiert wird. Erst dann ist auch die Grundlage gegeben einvernehmlich nach Altenativen zu suchen.

Wenn mein Mann nicht entdeckt hätte, dass es eigentlich nur eine reine Kopfsache bei ihm war und es ebenfalls ein Lustgewinn für ihn ist, dann hätte ich mich zumindest dringend nach Akzeptanz gesehnt. Ich hätte ungern diesen Bereich "ausgelagert" in dem Wissen, dass er darüber nur den Kopf schüttelt, weil er meine Gefühle dabei nicht versteht. Dann hätte ich es nicht genießen können und das hätte mit Sicherheit immer wieder zu Reibungspunkten geführt.
********chaf Mann
7.863 Beiträge
JOY-Angels 
Was das Argument "man sollte nicht über ein Tabu des anderen gehen" angeht: Da unterscheide ich zwischen "Tabus aus Erfahrung" und "Tabus anerzogen".

Ein Beispiel: Die große Schwester hat Angst vor Spinnen, sagt gebetsmühlenartig, dass Spinnen igitt und eklig sind. Die kleine Schwester wächst damit auf - obwohl ihr noch nie eine Spinne begegnet ist.

Nun lernt sie mit 18 einen süßen Jungen kennen. Er erzählt ihr, das er in einem Terrarium Vogelspinnen hält, und sofort war es schon wieder vorbei, weil Spinnen sind ja igitt, geht gar nicht, mit Spinnen in einer Wohnung gemeinsam, never ever. *basta*

Nun kann es aber sein, dass wenn sie doch mal seine Wohnung betreten hätte und das Terrarium gesehen, sie diese Spinnen ja vielleicht sogar ganz niedlich gefunden hätte und gar nicht so eklig, wie ihre Schwester immer sagt. Vielleicht hätte sie sie sogar gestreichelt (Vogelspinnen sind pelzig und fühlen sich an und für sich sehr schön an) und Gefallen an ihnen gefunden.
Aufgrund eines anerzogenen Tabus aber hat sie ihm gleich den Laufpass gegeben.

Wenn sie Spinnen begegnet ist und aus diesen Begegnungen heraus eine Angst vor Spinnen entwickelt hat, sieht es anders aus. Das ist dann ein "Tabu aus Erfahrung".

So sehe ich es hier. Meistens ist das Tabu "ich schlage keine Frauen" ein anerzogenes.
Es zu überprüfen, ob es wirklich eines ist, lohnt sich.
*g*
*********e_152 Frau
199 Beiträge
naja ich muss nicht jedes Tabu erst machen um zusagen es ist Tabu.
Kann nur einen beispiel nennen die sehr viele als Tabu sehen ist KV.
Sollen die erst KV probieren um zu sagen das ist nichts?

Und Spinnen und jemanden "schlagen" sind auch 2 verschiedene Dinge.

Es kommt immer auf die Situation an.
***88 Paar
2.188 Beiträge
Sie von FK888 schreibt:

Es geht nicht darum, einfach mal zuzuhauen, um festzustellen, ob man es mag oder nicht.

Es geht darum, zu verinnerlichen, dass es prinzipiell ok ist. Sich von dem Gedanken zu lösen, dass man eine Frau nicht schlägt (Im sexuellen Kontext. Häusliche Gewalt lehne ich ab). Und zu erkennen, dass es Menschen gibt, die ihre Lust aus Schlägen und Schmerzen ziehen. Sowohl auf der Seite des Gebens als auch auf der Seite des Nehmens.

Wenn man bereit ist diese Tatsache zu akzeptieren, dann erst kann man sich mit der Frage befassen, ob man sich selbst auf einer der beiden Seiten sieht. Wenn man dann in sich hineinhorcht und erkennt, dass man für sich selbst dem nichts abgewinnen kann, ist es doch ok.

Aber vielmals scheitert es bereits am ersten Schritt. Nämlich der Akzeptanz dieser Neigung prinzipiell.
*****_by Mann
729 Beiträge
@
Man macht so vieles aus Liebe, warum sollte man seinen Partner nicht auch schlagen?
Natürlich, wenn man mit BDSM so gar nichts anfangen kann, ist es besser, man lässt es bleiben.

Ich habe das erste mal, ein Mädchen aufgrund eines Schreikrampfes geohrfeigt und seitdem habe Ich auch kein Problem damit.

Ohrfeigen mag Ich generell, um meinen "Forderungen" Nachdruck zu verleihen, übers Knie legen, den Rock hochschieben und das Höschen runterziehen und dann, so dass es richtig platscht, das Liebe Ich und es macht mich an.
********chaf Mann
7.863 Beiträge
JOY-Angels 
*********e_152:
Kann nur einen beispiel nennen die sehr viele als Tabu sehen ist KV.
Sollen die erst KV probieren um zu sagen das ist nichts?

Gutes Argument. *ja*

Ich setze dagegen: NS.
Verbal: "Natursekt". Im Klartext: Pinkeln.

Steht bei vielen auf der Tabuliste. Sehr vielen! ("Alles, was ins Klo gehört.")
Um dann überrascht zu sein, dass dies erstens warm auf der Haut ist, aber vor allem zweitens, sich auf dieser überhaupt nicht eklig anfühlt! *ja* Von der Konsistenz her sieht es nicht anders als Apfelsaft aus, vom Gefühl her wird die Wärme dessen häufig sogar als eher angenehm auf dem Körper empfunden. *ja*

Jene, die NS "erfahren" haben (inklusive mir selbst), waren dann doch positiv überrascht.
Insofern ... *zwinker*
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