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Was ist männlich?

*******na57 Frau
22.286 Beiträge
JOY-Angels 
Die Vorstellung was männlich ist geht, wie erwartet wieder mal vollkommen auseinander.

Das ist auch gut so, denn Männer sind eben unterschiedlich. Wenn es nur ein Bild von "männlich" gibt und ein Junge dem so gar nicht entspricht, dann leidet er, dann muss er sich verbiegen und gegen seine Natur leben.

Das ist schrecklich und so bin ich froh, dass die Jungen das nicht mehr in dem Maße mitmachen müssen wie früher.
******eep Mann
902 Beiträge
Das Märchen vom Alpha-Softie
Ich möchte heute kein Teeny mehr sein, bei alle dem was Mann heute so alles sein soll. Ich bin ein Kind der 80er, da dürfte Mann noch Kanten haben. Da war ein Wort Gesetz und wurde nicht tot-diskutiert.

Heute steht in der Cosmo ein ziehlich merkwürdiges Abziehbildchen. Wie Mann denn zu sein hätte.
Demnach ist der Traummann ein sie bekochender, Dessoustütchenhinterträger. Der sich von der BFF nur durch die Abwesenheit der Oberweite, den obligatorischen Waschbrettbauch und den 3tage Bart unterscheidet.
Dieses metrosexuelle Mischwesen ist natürlich der perfekte Hausmann / Mechaniker / Nachhilfelehrer und Finanzexperte - macht 12 Jahre Ausbildung.

Wenn Mann diesem Bild nicht entspricht *meld* muss Mann sich einfach eine Frau suchen die solchen Blödsinn nicht liest!

*ironie* Off

Flasche leer - ich habe fertig !
*****608 Mann
3.311 Beiträge
Geht es hier wirklich um die Frage: Was ist männlich?
Geht es nicht vielmehr um die Frage: Was ist für die Frauen männlich?

Die Männer haben ihre ganz eigene Definition der Männlichkeit. Frauen sehen das wieder mit anderen Augen. Unterm Strich prallen da grade zwei Welten auf einander.
Einige Männer scheinen grade in ihrem Selbstbild als Mann ein wenig aus dem Gleichgewicht gebracht zu werden.
Warum auch nicht? Wir Männer sollten uns öfters mal über die Rolle als Mann unsere Gedanken machen. Die Frauen haben uns in vielen Dingen überholt und viele Männer sind immer noch auf dem Trip der Jäger und Sammler. Wobei jagen macht ja Spaß nur das mit dem Sammeln……
Ich höre schon einige Männer jammern… Jaaaa aber die Frauen, die machen doch unserer Männerbild kaputt, wir müssen nun den Müll rausbringen und dazu noch heimlich im Internet chatten… *nachdenk* *nachdenk* Nun Männer wir sind von unseren Müttern erzogen worden, meine Mutter ist eine Frau. Kommt uns das nicht bekannt vor, vor allem mit dem Müll. Wenn wir nun die Erziehung unserer Söhne übernehmen würden… uiuiui
Beispielweise ist somit das Müll raus bringen männlich.

Man möge mir Verzeihen, aber ich habe heute wieder mal eine spitze Zunge, wenn auch nur zum Schreiben.. *schleck*
******usB Mann
718 Beiträge
******eep:
Dieses metrosexuelle Mischwesen ist natürlich der perfekte Hausmann / Mechaniker / Nachhilfelehrer und Finanzexperte - macht 12 Jahre Ausbildung.

Ein wichtiger Punkt fehlt mir noch: Mann muss sich heute unbedingt das Kind um den Bauch binden (mit diesen Tüchern), ob es dieses möchte oder nicht! So wegen Bindung und so, in den ersten Monaten ... Ganz wichtig...
******eep:


Flasche leer - ich habe fertig !

Ich hoffe du bist noch aufnahmefähig *zwinker*

Allein deine Aussage ist ja ein neues Themen wert *lol*

Wenn es so ist wie du sagst, wie kam es dazu, wer ist daran schuld? Der Mann oder die Frau? Und wenn es so ist, warum ändern die Männer es nicht?

Deine Meinung ist also: männlich ist gar nicht mehr so gefordert...!?


*****608:
Geht es hier wirklich um die Frage: Was ist männlich?

Man möge mir Verzeihen, aber ich habe heute wieder mal eine spitze Zunge, wenn auch nur zum Schreiben.. *schleck*

Es sei dir verziehen...denn wer mit spitzer Zunge schreibt und dabei zum Thema beiträgt macht nichts falsch...

Eine Frage habe ich noch:
-wo haben uns Frauen überholt?

Ja es handelt sich hier definitiv um die Frage, was ist männlich.

Frauen sollen sich natürlich äußern aber es geht hier nicht um wer ist heutzutage weiblicher oder so... *fiesgrins*
*********kend Paar
14.123 Beiträge
Ein wichtiger Punkt fehlt mir noch: Mann muss sich heute unbedingt das Kind um den Bauch binden (mit diesen Tüchern), ob es dieses möchte oder nicht! So wegen Bindung und so, in den ersten Monaten ... Ganz wichtig...


Ach hättet ihr das lieber wieder so dass ihr nicht mehr mit in den Kreissaal dürft sondern draußen hinter einer Glasscheibe warten müsst bis die Hebamme euch euer Kind zeigt? Aber bei der Zeugung da wollt ihr noch dabeisein?

G/w
Nicht dass das wichtig wäre aber ich halte mich für sehr männlich.

Wenn ich das Mimimi von manchen Herrn hier lese, frage ich mich, wie bildet man sich so eine Meinung? Oder sind das einfach frustrierte Singles? Wie hat sich diese Angst entwickelt?

Ich finde mich damit nicht zurecht. Was ist daran schlimm zB die Frau im Haushalt zu unterstützen, sind wir dadurch weniger männlich? Heute geht die Frau oft voll mitarbeiten...

Ist es männlicher Jäger und Sammler zu sein, wie vor 40/50 Jahren etwa?

Oder hat die Spezies Mensch sich dahingehend entwickelt, dass Frau emanzipierter ist und der Mann nicht mehr der unantastbare Neandertaler, dessen männlich sein nur darin besteht Egoist zu sein?

Ich wusste nicht dass Männer früher nicht mit in den Kreißsaal durften *gruebel*

Dabei war das ein männlich unvergessliches Erlebnis! *smile*
Typisch männlich ist, sich Sündenböcke zu schaffen (im Privat-, Berufs- und politischen Leben), auf die man(n) getrost alle Aggressionen und Vergeltungsphantasien und Versagensängste projizieren darf, ohne Scham oder Strafe befürchten zu müssen.

Typisch männlich ist Imponier- und Selbstdarstellungsgehabe als Technokrat, als Experte, als Allerweltsmanager als Wurzel vieler Gewaltakte bis hin zu kriegerischen Auseinandersetzungen.
**C Mann
12.752 Beiträge
*******yme:
Typisch männlich ist, sich Sündenböcke zu schaffen (im Privat-, Berufs- und politischen Leben), auf die man(n) getrost alle Aggressionen und Vergeltungsphantasien und Versagensängste projizieren darf, ohne Scham oder Strafe befürchten zu müssen.

Typisch männlich ist Imponier- und Selbstdarstellungsgehabe als Technokrat, als Experte, als Allerweltsmanager als Wurzel vieler Gewaltakte bis hin zu kriegerischen Auseinandersetzungen.

...wow, jetzt hast Du es uns Männern aber gegeben... Schliesst Du Dich dabei auch mit ein.....? Mein Verständnis von "Männlichkeit" ist ein völlig anderes,

***12:
Nicht dass das wichtig wäre aber ich halte mich für sehr männlich.

...und wie macht sich das für Dein Umfeld bemerkbar..? Lass mal hören... *zwinker*
*********kend Paar
14.123 Beiträge
Ich wusste nicht dass Männer früher nicht mit in den Kreißsaal durften *gruebel*

Ja die gab es. Mann lieferte seine gebärende Ehefrau an der Kreissaaltüre ab und wartete in einem separaten Wartebereich bis die Hebamme das Neugeborene durch eine Glasscheibe zeigt. Die Väter durften ihre Ehefrauen dann immer in stark begrenzten Besuchszeiten am Krankenbett besuchen.

Mein Vater z.b. wurde von der Hebamme zuhause aufgesucht und um die Unterschrift zur Sterilisation meiner Mutter nach meiner Geburt gebeten, weil es ihr 2. Kaiserschnitt war. Das musste dir mal auf der Zunge zergehen lassen.

Ich hoffe doch das die heutigen Väter glücklich sind ihre Kleinen so früh zu begleiten zu dürfen und auch bei der Geburt dabeizusein.

G/w
**C:


...und wie macht sich das für Dein Umfeld bemerkbar..? Lass mal hören... ;-)

Von welchem Feld ist die Rede? Wie kann ich dich bekehren? *fiesgrins*
**C Mann
12.752 Beiträge
***12:
Von welchem Feld ist die Rede? Wie kann ich dich bekehren?

...ich muss nicht bekehrt werden, Danke! Die Frage ist doch ganz einfach: Du hälst Dich für sehr männlich. Schön, aber wie kommst Du zu dieser Selbsteinschätzung und wie sehen es die Leute, denen Du begegnest und/oder die Dich kennen? Bekommst Du Feedbacks à la "Wow, was für ein Mann"? *zwinker*
**C Mann
12.752 Beiträge
*********kend:
Ich hoffe doch das die heutigen Väter glücklich sind ihre Kleinen so früh zu begleiten zu dürfen und auch bei der Geburt dabeizusein.

...ich bin mir bei diesem Thema nicht so sicher. Das Dabeizusein bei der Geburt ist eigentlich eine "Errungenschaft" der 70er, wo Frauen damit begannen, die Männer "weichzuspülen" in dem sie in Latzhosen gesteckt wurden, Jutebeutel zur Ausrüstung gehörte und sie mindestens einmal pro Woche einen Workshop zur Selbstfindung zu absolvieren hatten. Dazu gehörte natürlich auch, dass der Mann beim "Wunder der Geburt" zugegen sein musste, ob er wollte oder nicht. Einer meiner Bekannten ist Geburtshelfer und er geht immer mehr dazu über, die Männer zu bitten, doch draussen zu warten, damit er sich ausschliesslich um die Frau kümmern kann und nicht zusätzlich den Mann noch ärztlich betreuen muss, weil der kein Blut sehen kann, sich übergibt oder gar das Bewusstsein verliert....
Wenn ich ein Feedback benötige um mich männlich zu fühlen, wäre es nicht männlich sondern unsicher.
Die Eigenschaften die ich männlich nenne haben nichts mit anderen Personen zu tun. Es geht rein um mich. Das ist übrigens das Thema hier.

Männlich bedeutet für mich über den Dingen zu stehen. Ich kann Schwäche zeigen ohne wirklich schwach zu sein. Ich habe schier grenzenlose Stärke, die manchmal aber auch ganz schwach ist und ich kann auch das zeigen.
Ich liebe es Gentleman zu sein. Das ist für Frauen süß, für mich männlich.

Ich könnte noch viele weitere Eigenschaften nennen. Möchte dich aber nicht überfordern.

Zu erwähnen wäre noch, dass ich bekennender Sitzpinkler bin, wer einmal seinen Dreck wegmacht weiß es zu schätzen.

Ich kann kochen, waschen, bügeln, putzen, ja auch Fensterputzen und nicht nur die Autos...hast du das bemerkt mit der Mehrzahl *zwinker*

Was hätte ich darum gegeben, wegen der Bindung mein eigen Fleisch und Blut vorm Körper zu tragen.

Ich kann gut zuhören und viel reden auch.

Müll rausbringen ist keine Schande. Heimlich chatten nicht nötig....

Ich kann sehr nervig sein bis ich das bekomme was ich will *ggg*

Gut, zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass ich keine 25/30 mehr bin um das alles so entwickelt zu haben, sind ein paar Jahre mehr vergangen. Doch ich brauchte zwar eine Frau an meiner Seite, die ich in meiner Gee gefunden habe, doch sie ist nicht meine Putzfrau oder Köchin whatever...aber sie ist meine Sklavin.

In diesem Sinne

Freue ich mich über die interessanten Antworten zu diesem Thema. Ihr seid alle außergewöhnlich!!!

Vielen Dank bis hierhin!

VG Bee
******usB Mann
718 Beiträge
*********kend:
Ach hättet ihr das lieber wieder so dass ihr nicht mehr mit in den Kreissaal dürft sondern draußen hinter einer Glasscheibe warten müsst bis die Hebamme euch euer Kind zeigt? Aber bei der Zeugung da wollt ihr noch dabeisein?

G/w

Ähm, alles ok? Da du mich zitiert hast, dachte ich, dass in meinem Beitrag - als Ergänzung zu dem mit Ironie gekennzeichneten Beitrag des anderen Schreibers, - irgendwas mit Kreissaal, Geburt vorkommt. Finde ich nicht. Da hast aber nen weiten Bogen geschlagen von den Wickel - Dingern zum Kreissaal. *g*
*******yme:
Typisch männlich ist, sich Sündenböcke zu schaffen (im Privat-, Berufs- und politischen Leben), auf die man(n) getrost alle Aggressionen und Vergeltungsphantasien und Versagensängste projizieren darf, ohne Scham oder Strafe befürchten zu müssen.

Typisch männlich ist Imponier- und Selbstdarstellungsgehabe als Technokrat, als Experte, als Allerweltsmanager als Wurzel vieler Gewaltakte bis hin zu kriegerischen Auseinandersetzungen.

Das mag vielleicht typisch für dich sein, typisch männlich ist es aber nicht.
Es gibt massenhaft andere Männer und es gibt reihenweise Frauen, die sich genauso verhalten, wenn sie nur in vergleichbaren Positionen sind.
Jeder Mann
in seiner Kraft, in seiner Sensibilität und in seiner Wildheit ist männlich, was immer der Inhalt jeweils ist.
Also wenn ich über Männlichkeit nachdenke, dann nur in Abgrenzung zur Weiblichkeit. Denn ansonsten wären es eben rein menschliche Attribute.

Ich stelle fest, dass ich die Charaktereigenschaften, die ich bei einem Mann toll finde, auch bei Frauen gut finde. Was unterscheidet also den tollen Mann für mich von der tollen Frau, sodass ich ihn männlich finde.

Es sind, was soll ich sagen, vor allem körperliche Attribute und zwar in Abgrenzung zu mir. Männer haben definiertere Körper (zumindest wenn sie nicht komplett aus dem Leim gegangen sind), Bart, sind allermeistens größer als ich. Die meisten Männer sind stärker. Männer haben anderes Bindegewebe, kräftigere Hände. Einen anderen Gang, allein durch die Beckenstellung.

Männer haben eine eigene Sexualität (die auch wieder individuell ist), aber eben anders allein durch körperliche Voraussetzungen. Meistens tiefere Stimmen.

Deswegen spring ich auf Männer sexuell an. Für eine Partnerschaft braucht es gemeinsame und ergänzende Eigenschaften. Die würde ich auch bei Frauen finden, aber sie sprechen mich sexuell nicht an.

Viele Eigenschaften, die hier genannt wurden, empfinde ich eher als erwachsene oder kindliche Eigenschaften (je nachdem) und die haben mit persönlicher Reife zu tun.
*********rlin Frau
854 Beiträge
Bewusst oder...weil ich heute noch Gespräche in Männerrunden führe, die zumindest dort nicht zugeben würden, dass es vielleicht auch männlich ist, beim Pinkeln zu sitzen.

Männer, die ihre Männlichkeit dadurch meinen ausdrücken zu müssen, dass sie im Stehen pinkeln, sind jedenfalls keine Männer für mich.

Ansonsten habe ich selten über Männlichkeit nachgedacht in dem Sinn, was für mich männlich ist. Darüber habe ich eigentlich immer nur nachgedacht, wenn mir ein in meinen Augen negatives männliches Verhaltensklischee aufgefallen ist, wie "aus der Kneipe rausgehen und dann draußen an einen Baum pinkeln", zotige Witze reißen; im Bus 2 Plätze beanspruchen, weil man sich so breit macht, einen auf dicke Hose machen usw.
*********rlin Frau
854 Beiträge
...ich bin mir bei diesem Thema nicht so sicher. Das Dabeizusein bei der Geburt ist eigentlich eine "Errungenschaft" der 70er, wo Frauen damit begannen, die Männer "weichzuspülen" in dem sie in Latzhosen gesteckt wurden, Jutebeutel zur Ausrüstung gehörte und sie mindestens einmal pro Woche einen Workshop zur Selbstfindung zu absolvieren hatten. Dazu gehörte natürlich auch, dass der Mann beim "Wunder der Geburt" zugegen sein musste, ob er wollte oder nicht. Einer meiner Bekannten ist Geburtshelfer und er geht immer mehr dazu über, die Männer zu bitten, doch draussen zu warten, damit er sich ausschliesslich um die Frau kümmern kann und nicht zusätzlich den Mann noch ärztlich betreuen muss, weil der kein Blut sehen kann, sich übergibt oder gar das Bewusstsein verliert....

Da hab ich ehrlich gesagt auch schon drüber nachgedacht. Ich würde nicht jeden Mann bei einer Geburt dabei haben wollen. Es gibt welche, die können einem wirklich Kraft geben und die schockt das nicht. Aber bei anderen hätte ich die Befürchtung, dass man eher die unterstützen muss.
Männlichkeit liegt im Auge des Betrachters
Hier wurde ja schon so einiges geschrieben. Hier ist dann meine Packung *senf*

1. No fucks given! Dass einem die Meinungen anderer Menschen auch einfach mal am Arsch vorbei gehen, undzwar nicht, weil man nicht kritikfähig ist, sondern weil man es selbst besser weiß oder sich nicht ständig anderen Überzeugungen unterordnen möchte. -> Konsistentes, geradliniges Denken und Handeln. Einstehen für seine Überzeugungen und wenn nötig, die Konsequenzen dafür tragen.

2. Emotionale Gefühlsausbrüche der Frau aushalten und als das erkennen, was sie sind: Temporäre Entladungen von Energie. Die gehen vorbei. Und dann ist alles wieder gut. Lächeln und in den Arm nehmen. Nicht alles muss bis zur Unendlichkeit ausdiskutiert werden. Aber falls doch mal etwas besprochen werden muss...

3. Die Fähigkeit zu ehrlicher Kommunikation, in der alles gesagt, verstanden und angenommen werden kann, möglichst wertungs- und urteilsfrei. Das beinhaltet nicht nur die Kommunikation mit dem Partner, sondern auch die Kommunikation mit sich selbst.

Wenn etwas gegen die eigenen Überzeugungen verstößt, geht man nicht zu Punkt 1, sondern zu Punkt 4.

4. All fucks given! Konträr zu Punkt 1: Nichts ist egal und alles hat Bedeutung! Es gibt genügend Dinge im Leben, die einem nicht egal sind und auch nicht egal sein sollten, die man wertschätzt, beschützen und behüten möchte wie einen Schatz. All fucks given heißt für mich in diesem Zusammenhang: Das, was wichtig und elementar ist, muss bewahrt bleiben. Es ist das Fundament. Lässt man zu, dass es jemand abreißt, liegt man am Boden. Frauen hassen es, wenn Männer ihre eigenen Überzeugungen verraten. Und Männer sollten es auch hassen, denn es zerstört sie. Niemand ist es Wert, sich selbst zu verraten. Aber ein Mensch kann es Wert sein, sich für ihn zu opfern - sofern das der eigenen Überzeugung entspricht.
All fucks given! Denn die Meinung anderer zählt eben doch, wenn man eine tiefe Bindung zu einem Menschen aufgebaut hat, wenn man Kritik annimmt, versucht, die Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu sehen, wenn man für einen anderen Menschen da ist, wenn dieser Mensch nicht mehr für sich selbst da sein kann. Verantwortung übernehmen für alles, was man selbst unter Kontrolle hat. Fehler korrigieren. Sich entschuldigen und lernen. Respekt einfordern, wenn es angebracht ist. Eine Entschuldigung annehmen. Verzeihen können. Lieben können. Fühlen können.

5. Die Fähigkeit, sich elegant und sozial kompetent durchzusetzen anstatt zu einem totalen Arschloch zu mutieren, dass seinem Gegenüber das Gesicht zertrümmert - es sei denn, es ist erforderlich. Denn manchmal muss ein Mann auch ein Monster sein, um zu verteidigen, was wichtig ist. Gerade im Krieg oder wenn ohne Gewalt nichts mehr geht.

Falls mir noch etwas einfällt, schreib ich noch mehr...

Hinweis: Das sind nicht meine Eigenschaften. Das sind Eigenschaften, von denen ich der Überzeugung bin, ein Mann könne davon profitieren, über diese zu verfügen. Ich nennen sie deshalb einfach "erstrebenswerte Eigenschaften". Danach kann man streben. Wenn man denn mag.
******rer Paar
864 Beiträge
.
NICHT männlich sind vollbärtige zopferlträger mit karo hemd und umhängetasche!! *gg*
******eep Mann
902 Beiträge
das Grundproblem ....
das Grundproblem ist, dass Frauen versuchen ein Männerbild zu kreieren, welches ihnen in den Kram passt.
Blöder weise haben Frauen davon keine Ahnung und schon gar keine Weitsicht, was sie damit anrichten.

Als verstörte Pickelnase ist es so schon schwer seinen Platz in der Welt zu finden.
Wenn dann jede Woche mit dem neuen Frauen-Magazin der neue Mann erfunden wird ... wie soll das funktionieren?
Hinzu kommt, das viele Hobbypsychologinnen versuchen sich Ihren Typ, der ja optisch das Wasser in den Lenden zum brodeln bringt, im Kopf zurecht biegen zu wollen - Wasserstrahlbiegezange und er Heimwerker-Kurs aus Bild-der-Frau und los ...
Das funktioniert auf Dauer nicht - siehe aktuelle Scheidungsraten und die generelle Unlust auf Beziehungen.
Wenn ich einen bräuchte, der mein Oberstübchen neu dekoriert, dann frag ich Tine Wittler - da wirds schön bunt!

*ironie* off
******usB Mann
718 Beiträge
***12:
Was hätte ich darum gegeben, wegen der Bindung mein eigen Fleisch und Blut vorm Körper zu tragen.

Was hat dich abgehalten? Männlich durchgesetzt und auch mal das Kind geschnappt *zwinker*

Befremdlich finde ich, dass Attribute aufgezählt werden, die anscheinend bei den jeweiligen Schreibern als "unmännlich" zählen und Sie es ja auch so empfinden. Es macht sonst keinen Sinn, zu betonen, dass ich bügel, koche, aufräume usw mit den Worten - Ich fühle mich TROTZDEM als Mann.
******usB Mann
718 Beiträge
letzter Beitrag:
Wichtige Erkenntnis und zentrales Paradigma der Geschlechterforschung ist: Geschlecht
(gender) ist eine soziale Konstruktion, die in nahezu allen Bereichen und Situationen des
Alltags permanent erfolgt durch Sprache, Gesten, Rituale, Kleidung, öffentliche Zeichen,
Symbole, Zugänge, Ausbildungs- und Berufsfelder (Kindergärtner/in, Verkäufer/in, Sekretär/in,
Installateur/in, Ingenieur/in, Manager/in u.v.m.), durch visuelle Darstellungen in Broschüren,
Anzeigen, Werbung, durch Aufgabenverteilung für Haushalt, Erziehung oder Pflege:
doing gender. Die heute in Fachkreisen und der Öffentlichkeit gestellten Fragen
„Wann ist der Mann ein Mann?“
oder
„Was macht einen Mann zum Mann?“ sollten nicht dazu verleiten zu meinen,
es gäbe einen objektiven neutralen (archimedischen) Standpunkt, von dem aus Männlichkeit
normativ bestimmt werden könne.

Quelle: https://www.bmfsfj.de/blob/9 … n-und-alltagspraxis-data.pdf
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