Männlichkeit liegt im Auge des Betrachters
Hier wurde ja schon so einiges geschrieben. Hier ist dann meine Packung
1. No fucks given! Dass einem die Meinungen anderer Menschen auch einfach mal am Arsch vorbei gehen, undzwar nicht, weil man nicht kritikfähig ist, sondern weil man es selbst besser weiß oder sich nicht ständig anderen Überzeugungen unterordnen möchte. -> Konsistentes, geradliniges Denken und Handeln. Einstehen für seine Überzeugungen und wenn nötig, die Konsequenzen dafür tragen.
2. Emotionale Gefühlsausbrüche der Frau aushalten und als das erkennen, was sie sind: Temporäre Entladungen von Energie. Die gehen vorbei. Und dann ist alles wieder gut. Lächeln und in den Arm nehmen. Nicht alles muss bis zur Unendlichkeit ausdiskutiert werden. Aber falls doch mal etwas besprochen werden muss...
3. Die Fähigkeit zu ehrlicher Kommunikation, in der alles gesagt, verstanden und angenommen werden kann, möglichst wertungs- und urteilsfrei. Das beinhaltet nicht nur die Kommunikation mit dem Partner, sondern auch die Kommunikation mit sich selbst.
Wenn etwas gegen die eigenen Überzeugungen verstößt, geht man nicht zu Punkt 1, sondern zu Punkt 4.
4. All fucks given! Konträr zu Punkt 1: Nichts ist egal und alles hat Bedeutung! Es gibt genügend Dinge im Leben, die einem nicht egal sind und auch nicht egal sein sollten, die man wertschätzt, beschützen und behüten möchte wie einen Schatz. All fucks given heißt für mich in diesem Zusammenhang: Das, was wichtig und elementar ist, muss bewahrt bleiben. Es ist das Fundament. Lässt man zu, dass es jemand abreißt, liegt man am Boden. Frauen hassen es, wenn Männer ihre eigenen Überzeugungen verraten. Und Männer sollten es auch hassen, denn es zerstört sie. Niemand ist es Wert, sich selbst zu verraten. Aber ein Mensch kann es Wert sein, sich für ihn zu opfern - sofern das der eigenen Überzeugung entspricht.
All fucks given! Denn die Meinung anderer zählt eben doch, wenn man eine tiefe Bindung zu einem Menschen aufgebaut hat, wenn man Kritik annimmt, versucht, die Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu sehen, wenn man für einen anderen Menschen da ist, wenn dieser Mensch nicht mehr für sich selbst da sein kann. Verantwortung übernehmen für alles, was man selbst unter Kontrolle hat. Fehler korrigieren. Sich entschuldigen und lernen. Respekt einfordern, wenn es angebracht ist. Eine Entschuldigung annehmen. Verzeihen können. Lieben können. Fühlen können.
5. Die Fähigkeit, sich elegant und sozial kompetent durchzusetzen anstatt zu einem totalen Arschloch zu mutieren, dass seinem Gegenüber das Gesicht zertrümmert - es sei denn, es ist erforderlich. Denn manchmal muss ein Mann auch ein Monster sein, um zu verteidigen, was wichtig ist. Gerade im Krieg oder wenn ohne Gewalt nichts mehr geht.
Falls mir noch etwas einfällt, schreib ich noch mehr...
Hinweis: Das sind nicht meine Eigenschaften. Das sind Eigenschaften, von denen ich der Überzeugung bin, ein Mann könne davon profitieren, über diese zu verfügen. Ich nennen sie deshalb einfach "erstrebenswerte Eigenschaften". Danach kann man streben. Wenn man denn mag.