Danke,
vage
Fällt mir auch immer wieder auf, dass Männer Bestätigung ihrer spezifischen Männlichkeit von Frauen brauchen und dadurch ziemlich bedürftig und verunsichert wirken.
Ein weiterer Punkt, den ich nicht begreife.
Warum ist es einigen Männern so wichtig, von Frauen "gebraucht" zu werden?
Ich habe auch bei anderen Themen schon öfter Sätze gelesen wie "Wozu werden Männer denn dann noch gebraucht?/Wenn ihr keine Männer mehr braucht..."
Warum versetzt der Gedanke fehlender Notwendigkeit manche Männer in solche Panik?
Ich würde keinen Mann wollen, der
eine Frau braucht.
Was zum Henker ist schmeichelhaft an der Vorstellung, dass eine Frau nicht den individuellen Menschen will, sondern (irgend-)einen Mann braucht, um im Leben zurechtzukommen?
Ähnliche Absurditäten sieht man bei Frauen heute eher selten, aber es scheint vereinzelt immer noch welche zu geben, die es mit einer sonderbaren Zufriedenheit erfüllt, wenn ihr Mann nicht kochen und bügeln kann oder mit der Beaufsichtigung der Kinder überfordert ist, weil ihnen das das Gefühl gibt, sie seien unverzichtbar.
Dass sie möglicherweise auch einfach als Persönlichkeit liebenswert und wichtig genug sein könnten, um gewollt zu werden, ohne Abhängigkeiten kreieren zu müssen, scheinen diese Menschen nicht zu begreifen.
Mir fällt allerdings auch auf, dass viele Frauen Männer bezüglich ihrer Männlichkeit abwerten, nur weil sie nicht ihren persönlichen Vorstellungen eines erotisch attraktiven Mannes entsprechen! Offensichtlich geniessen sie dabei die Macht, die sie über derart verunsicherte Männer haben.
Tja, da sieht man es wieder. Arschlöcher gibt's völlig geschlechtsunabhängig.
Allerdings habe ich schon den Eindruck, dass der Druck auf Frauen und Mädchen deutlich höher ist, was optische Ideale angeht, während Männern da eher das vermeintlich "unmännliche" Verhalten angelastet wird.
FTC
Ich überlege gerade, ob man einen Thread "Was ist weiblich" eröffnen sollte und ob sich das dann auch nur auf Möse, Titten und Kinder kriegen reduziert...
Was ist, wenn ich Dir sage, dass mich das nicht im Geringsten stören würde?
Traurig wäre das ja nur, wenn ich nichts anderes als XX-Chromosom wäre.
Es gibt so viel mehr, das mein Selbstbild ausmacht. Dinge, die ich (das Individuum) kann oder nicht kann, mag oder nicht mag, viel spezifischere Gruppen als die Gruppe "Frau", denen ich mich zugehörig fühle und mit denen ich mich identifiziere.
Ich bin Frau, so wie ich Linkshänderin bin, braune Augen habe oder sehr helle Haut.
Nichts davon sagt etwas darüber aus, wer
ich bin.
Es sind Ausstattungsmerkmale, die ich zufällig von der Natur mitbekommen habe, nicht weniger und nicht mehr.