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Mehr Sex ohne Schmerzen - wie Belastbarkeit erhöhen?

Mehr Sex ohne Schmerzen - wie Belastbarkeit erhöhen?
Hallo JC'ler

Mein Freund und ich, bzw. eher ich haben ein Problem und vielleicht habt ihr ein paar gute Ratschläge dazu.

Es geht um die Belastbarkeit meiner Venus.
Wir hätten gerne öfter und auch länger Sex als alle zwei Tage für ein paar Minuten oder auch mal etwas länger, aber das ist im Moment überhaupt nicht möglich.
Selbst nach dem zur Zeit normalen Verkehr schmerzt es so sehr, dass Sex an zwei aufeinanderfolgenden Tagen eher ausgeschlossen ist.

Ich habe übrigens ein Problem mit sehr trockenen Schleimhäuten welches wir aber durch die Linoladiolcreme (Östrogene) einigermaßen im Griff haben. Aber auch nur dann, wenn ich eine größere Menge nach dem Sex die ganze Nacht und dann auch noch am nächsten Tag auftrage.
Dann erhole ich mich wieder und nach dem einen Tag Pause ist es wieder fast ok.
Längere Pausen bringen übrigens nicht erheblich besseren Erfolg und längere Pausen mag ich auch unserer Beziehung zu Liebe einfach nicht haben.

Vor eineinhalb Jahren haben wir mehr Sex gehabt. Und auch längeren Sex und Sex z.B. mit sehr vielen Kugeln oder großen Vibs, Plugs etc. Das alles hat mir sehr viel Spaß gemacht und mir und uns fehlt es mittlerweile sehr.
Aber es ist nach einem durch einen Autounfall ausgelöstes Hormonchaos nicht mehr möglich. Ich werde zwar entsprechend substituiert (Linoladiolcreme und Hydrocortisontabletten) aber es ist auch nach 15 Monaten leider nicht wieder so wie vorher.
Kugeln gehen. Allerdings nur knapp die Hälfte von der ursprünglichen Menge.
Die Zeit hat sich um ein vielfaches minimiert. Die Häufigkeit im Grunde auch.
Also alles weniger, weniger häufig, weniger intensiv *traurig* .

Wie kann man also die Belastbarkeit steigern? Ich trainiere schon seit Jahren meine Beckenbodenmuskulatur und diese ist außerordentlich muskulös. Vielleicht ZU muskulös? Aber das kann doch eigentlich gar nicht sein, oder?
Wie können wir wieder mehr und länger Sex haben OHNE dabei und danach Schmerzen zu bekommen?
Weniger Sex haben und dann erholt sich schon irgendwann alles ist keine Lösung!

Der Sex so wie wir ihn im Moment haben ist auch sehr schön! Aber zu wollen und dann von dem eigenen Körper so massiv daran gehindert zu werden und es nicht tun zu können ist ein ziemlich unschönes Gefühl.

Ich danke euch für alle Ratschläge!

Lg,
C
*******sher Frau
38.813 Beiträge
ich glaube da kann dir nur der Arzt helfen ..

du solltes mal dich richtig mit deine Frauenarzt drüber unterhalten .
Manchmal
will einem der Körper etwas sagen.....
Auch wenn der eigene Kopf es nicht zur Kenntnis nimmt.

Der Sex so wie wir ihn im Moment haben ist auch sehr schön!

So richtig überzeugt bist Du aber von Deiner eigenen Aussage nicht, oder?

Du hast schon einige Mittelchen abgearbeitet (gehe davon aus, dass der Arzt - oder die Ärzte - von Deinem Problem in Kenntnis gesetzt ist - sind -). Warum lässt Du dann nicht einfach die Zeit für Dich arbeiten?

Mehr Sex ohne Schmerzen - wie Belastbarkeit erhöhen?

Belastung hat für mich Negatives und Sex soll doch eigentlich Spass machen, oder?

Es gibt Zeiten in denen man weniger Sex hat.

Tut mir leid, dass ich Dir nicht wirklich einen Ratschlag geben konnte.

LG

Glyxkind
hatte das Problem auch
ne zeitlang während einer Hormoneinnahme. selbst gleitgel oder andere Cremes haben nicht geholfen. Hatte bald 2 Jahre gedauert bis es sich wieder gegeben hat.. bei mir hat am besten Massageöl geholfen!

ein versuch ist es wert... aber bitte nit in verbindung mit kondomen

viel glück
Aus anderen Krankheiten bei mir kann ich dir nur empfehlen mal mit deinem Arzt/in zu reden, den deine extrem lang zeit in der du Hormone und Cortison nimmst finde ich etwas heftig.
Ich hatte aufgrund einer Lungenerkrankung Cortison über 6Monate nehmen "müssen" und in der Zeit war nicht an Sex oder sowas zu denken.
A. durch die massive Wasser einlagerung
B. hat mein Körper auf Reizungen, und das gerade beim Sex, extrem überreagiert - Sprich nach gut ner minute war er vorbei und hinterher tat mir alles weh.

Nachdem ein anderer Arzt sich der Sache angenommen hat und nen Schock bekam wie lange ich das schon nehme wurde es abgesetz und nach jetzt gut 1 1/2 Jahren hat mein Körper sich wieder normalisiert.

Also mein rat - Sprech mal mit anderen Ärtzen und zu sehn ob andere Behandlungen möglich sind - vorallen ohne Cortison und Hormonen.
Und such nach einem alternativen weg z.B. Heilpraktiker wegen natürlichen Behandlungen wie Homöopartie o.Ä.

Auch denke ich das du mal - bitte nicht böse sein - mit einem Psycoterapeuten sprechen solltest. Ich habe das gefühl das du den Unfall psychisch nicht gut verarbeitet hats - ist vielleicht nen punkt den man prüfen sollte.

Sind halt nur Ideen und wirklich wird dir sicher nur nen Artz helfen können.
Hoffe Du / Ihr bekommt die Sache schnell wieder in den Griff

LG
Switch
@****si:

ich glaube da kann dir nur der Arzt helfen ..

du solltes mal dich richtig mit deine Frauenarzt drüber unterhalten .

Nein, der Arzt kann mir da nicht helfen. Bin dort zwar Dauergast, aber auch er ist mit seinem Latein am Ende.
Mehr Vorspiel für bessere Erregung - machen wir. Ändert nichts.
Mehr Gleitmittel - machen wir. Ändert nichts.
Anderes Gleitmittel, Scheidenfloraaufbaucremes etc. ändern auch nichts.
Linoladiol hilft ziemlich gut, aber eben auch nur, wenn ich es täglich anwende und selbst damit lassen sich eher nur die "Schäden" etwas ausbügeln denn irgendeine Verbesserung erreichen.

@*****ind:

Der Sex so wie wir ihn im Moment haben ist auch sehr schön!
So richtig überzeugt bist Du aber von Deiner eigenen Aussage nicht, oder?

Ja, ich hätte gerne auch mal wieder die Möglichkeit erst dann mit Sex aufzuhören wenn ICH das will bzw. dann mit Sex weiterzumachen/anzufangen wenn ICH das will - OHNE, dass ich auf meinen Körper dieses Maß an Rücksicht nehmen muss.

Warum lässt Du dann nicht einfach die Zeit für Dich arbeiten?

Weil die Zeit mir damit meinen Spaß am Sex verdirbt, mich mürbe mach und unserer Partnerschaft nicht gut tut.
Für eine Zeit lang ist fast jeder Zustand auszuhalten, aber für mich persönlich ist schon länger der Punkt erreicht, dass es genug ist.
Ich hab einfach keine Lust mehr auf mein Leben zu warten *traurig* .

Belastung hat für mich Negatives und Sex soll doch eigentlich Spass machen, oder?

Ja, ganz genau.
Und deshalb ist es negativ für mich.
Weil ich nach jedem Mal Sex die Auswirkungen der Belastung spüren muss.
Und es fällt mir und meinem Freund schwer, den Sex nicht irgendwann durch die Schmerzen negativ zu assoziieren.
Diese Auswirkungen der "Belastung" waren vorher nicht da.

Aus anderen Krankheiten bei mir kann ich dir nur empfehlen mal mit deinem Arzt/in zu reden, den deine extrem lang zeit in der du Hormone und Cortison nimmst finde ich etwas heftig.

Es ist einfach eine Subsitution (und kein Cortison sondern eben Hydrocortisol. Von dem HC nehme ich auch nur 10mg pro Tag, deshalb habe ich auch keine Nebenwirkungen. Zur Kontrolle gehe ich regelmäßig.
Wenn ich es absetzen würde, dann würde ich wieder in den Mangelzustand kommen und das will ich nun wirklich nicht. Substitution ist in diesem Fall etwas anderes als eine zusätzliche Gabe von HC. Ich bin mit der Einnahme einfach auf dem gleichen Level wie andere auch.

@*********rapie bzgl. des Unfalls: habe ich schon hinter mir und es geht mir, bis auf diese Sache mit der Schleimhaut, wieder gut.

Mein jetziger Gyn ist wirklich toll. Davor war ich bei zwei anderen, die NICHTS unternommen haben sondern einfach meinten, dass so etwas auch mal vorkommt. Fachkompetente Beratung? *headcrash*

Trotzdem danke für die Beiträge. Vielleicht war ja jemand schonmal in einer ähnlichen Situation? Oder kennt jemanden, der das Problem schnell lösen konnte?

Lg,
C
**41 Mann
79 Beiträge
Hallo Courtney,
als Arzt - wenn auch nicht als Gynäkologe - habe dennoch viel Erfahrung, aus der Ferne eine Diagnose zu stellen ist aber fast unmöglich. Hier hilft nur gesunder Menschenverstand und das untrügliche Gefühl für den eigenen Körper, das Richtige zu tun. Dort steckst Du in der Klemme, denn dieses Körpergefühl scheinst Du etwas verloren zu haben. Narürlich ist Dein Problem rein psychischer Art, kein Gynäkologe wird Dir wirklich helfen können. Die Crems und die ganzen Hormone scheinen verzweifelter Aktionismus zu sein, denn bekanntlich muss ein Arzt immer eine Lösung für ein Problem auf der Pfanne haben. Dies ist aber nicht der Fall!
Die Lösung wirst Du nur in Dir selbst finden.
Du bist eine junge und hübsche Frau (soweit erkennbar auf den Bildern) und bist völlig gesund. Der Autounfall hat ein psychisches Trauma hinterlassen, körperlich fehlt Dir nichts! Die Crems verschlechtern auf Dauer nur die Schleimhäute, ich würde sie komplett weglassen. Auch die medikamentöse Hormonsubstitution sollte man überdenken, der Körper kann sich in Deinem Fall wohl am besten selbst helfen. Die Hormone kannst Du aber nicht sofort ansetzen, sondern es sollte kontrolliert ausgeschlichen werden. Ohne Medikamente, ohne Crems solltest Du Deinem Körper dann einfach die nötige Zeit und Ruhe geben und ohne Druck (vom Partner oder von Dir selbst) wirst Du wieder das normale Sexleben haben können. Das wird aber kein Prozess von einigen Tagen sein, sondern langsam gehen und möglicherweise auch über Wochen und Monate sich hinziehen. Das sollte Dein (unerfahren junger ?) Partner wissen und zusammen mit Dir liebevoll begleiten (so würde ich es jedenfalls tun). Du solltest entsprechend Dich und Deinen Körper ernst nehmen und die Signale auch würdigen. Vielleicht kommen auch noch versteckte Ängste über die Reaktion Deines Partners dazu - rede mit ihm, macht diese "Kur" zusammen.

Aber auf jeden Fall: weg von den Crems und den Medikamenten, denn Du bist G E S U N D !!!!

Ich wünsche Dir in jedem Fall alles Gute und viel Erfolg...
nimm mir das bitte nicht übel, aber alles was Du schreibst klingt nach verdammt viel "das muß doch klappen"...also als ob man verzweifelt versucht, schwanger zu werden.

Nehmt vielleicht einfach mal den Druck aus der Geschichte.

Und Autounfall zusammen mit Hormonschwierigkeiten hat in meinen Augen wenig miteinander zu tun...
der Autounfall kann die Psyche beeinflussen und Hormone den Flüssigkeitsfluß ;-)...

Also lockerer ran gehen....dann wird das....

Ganz lieben Gruß von der
Game
*********rchen Mann
353 Beiträge
Hi,

also erstmal finde ich es ja sehr nett, dass sich ein paar Leute die Zeit genommen haben, zu antworten.

Was ich schade finde, ist dass viele die Probleme auf die Psycho-Schiene schieben.
Courtney hat ja schon ne Psychotherapie gemacht, und andauernd zu hören, dass die Probleme die man hat nur von der Psyche kommen ist für dieselbe auch nicht soo toll.

Wie wäre es, wenn wir den Tipp mit der Psyche mal so stehen lassen, und versuchen, andere Möglichkeiten zu suchen?

Nicht dass ich alle die anmerken möchten, dass es an der Psyche liegen könnte mundtot machen will, aber wie gesagt, diesen Tipp gabs bereits, und ich möchte Euch einfach bitten, nicht mehr auf dem Thema Psyche herumzureiten.

Vielen Dank
V
Hallo Courtney,

ich habe keinen Rat für Dich, tut mir leid -das traue ich mir bei so einer Geschichte nicht zu. Dennoch: ich finde es gut und sehr verständlich, dass Du den Zustand nicht hinnimmst, nicht bereit bist Dich daran zu gewöhnen. Wünsche Dir wirklich, dass es sich gibt, oder Dir irgendjemand noch was geniales dazu sagen kann.

---

offtopic:

als Arzt - wenn auch nicht als Gynäkologe - habe dennoch viel Erfahrung, aus der Ferne eine Diagnose zu stellen ist aber fast unmöglich

Narürlich ist Dein Problem rein psychischer Art, kein Gynäkologe wird Dir wirklich helfen können

Der Autounfall hat ein psychisches Trauma hinterlassen, körperlich fehlt Dir nichts

Aber auf jeden Fall: weg von den Crems und den Medikamenten, denn Du bist G E S U N D !!!!

Wenn dies ein Arzt schrieb, der per online-Ferndiagnose solche Behauptungen aufstellt, würde ich nicht in seine Hände fallen wollen und fresse einen Wischmop samt Eimer.
Berufsbedingt arbeite ich jeden Tag mit Medizinern unterschiedlicher Fachrichtungen zusammen. Ich kenne keinen, der derart verantwortungslos Fernratediagnosen und sogar Therapiempfehlungen aussprechen würde. Abgesehen davon das es unverantwortlich ist, sind hier auch die Grenzen zu seiner möglichen Haftbarkeit deutlich überschritten (für einen Arzt).
Und echte Ärzte wissen das auch, gerade dann wenn sie im Internet "beraten".... . Patientenroulette ist m.W. noch nicht Bestandteil des Physikums.... .

J.
Ja, dem letzten Posting muss ich mich leider anschließen. Allerdings ist es auch nicht ganz verwunderlich, dass hier vorrangig auf der psychischen Schiene argumentiert wird: Ich verstehe, dass du, Courtney, nicht sämtliche Details schildern magst, aber den Zusammenhang zwischen Unfall und Hormongabe können eben viele nicht nachvollziehen. Vielleicht erklärst du das mal ein bißchen. Auch mir ist nicht klar, warum man deshalb dann Schmerzen hat. (allerdings verteile ich auch keine ratschläge, wenn ich keine Ahnung habe.)

warum hast du eigentlich nicht in Medizinische Themen und Verhütung gepostet? Dort sind ein paar richtig gute Leute unterwegs, die solche Fragen wie ich oben sicher nicht stellen. Frag doch mal einen Moderator, ob er verschiebt.
*********rchen Mann
353 Beiträge
Hi,

wenn ich kurz auf die Frage antworten darf...

Bei Autounfällen kommt es recht oft zu einem Schädel-Hirn-Trauma, auch Schleudertrauma genannt.
Weit öfter als bisher angenommen kommt es dabei zu Beeinflussungen der Hypophyse (Hirnanhangsdrüse), die eine wichtige Rolle bei der Bereitstellung einiger wichtiger Hormone spielt.

Dadurch kann es zu Hormonmangel- und/oder Überschusssituationen kommen (meist Mangel), welche dann ggf. durch Medikamente korrigiert werden sollten.

Durch zu geringe Hemmng der Prolaktinausschüttung aufgrund einer Läsion am Hypophysenstiel kann es zu erhöhten Prolaktinwerten, und in Folge zu einem Mangel an Sexualhormonen kommen.
Da die Zellteilung innerhalb der Fortpflanzungsorgane von Östrogenen abhängig ist, kann es nach solchen Unfällen z.B. durch Östrogenmangel zu Schleimhautatrophie kommen (dünner werdende Vaginalschleimhaut), was wiederum Schmerzen beim Sex verursachen kann.

Aber das allein kann es noch nicht sein, wenn selbst bei entsprechender Substitution des fehlenden Hydrocortisons und des Östrogens im Vaginalbereicht, die Venus bei weitem schneller "schlapp macht", als vor eineinhalb Jahren.

Gruß
V
**41 Mann
79 Beiträge
die Besserwisser
und Pseudomediziner sind wider unterwegs - Autsch...

und die Pseudorechtsanwälte anscheinend auch - wieder Autsch ...

leider gibt es immer wieder hier im JC, die nichts anderes können, als dummes Zeug zu schwafeln, andere in Frage zu stellen und zu beleidigen. Jedes Thema geht dann irgendwann auf diese Beleidigungsschiene - wie ätzend.

Ich bin seit nun mehr fast 20 Jahren Arzt und stelle (als Radiologie und Radioonkologe) jeden Tag komplizierte Diagnosen. Ich bin sehr nett zu meinen Patienten, die von mir kompetent beraten werden - und natürlich braucht so mancher PAtient auch bei Diagnosestellung eine "warme" Führung zum weiterbehandelnden Arzt.

Daß ich keine Ferndiagnosen sicher stellen kann, erwähnte ich bereits, daß ein behandelnder Gynäkologe nicht fachlich weiterkommt belegt doch, daß es offensichtlich keine körperlichen Mängel gibt.

Einen echten Hormonmangel kann man im Blut nachweisen - eine Verletzung der Hypophyse ev. im MRT . Eine dauerhafte Kortisontherapie macht Nebenwirkungen - speziell auch an den Schleimhäuten. Das wissen die meisten Leien sogar - nur ein paar JC-Besserwisser und Beleidiger anscheinend nicht.

An die ganz schlauen Beleidiger: mal über psychsomatische Erkrankungen nachlesen!

Sollten die Hormone tatsächlich hypophysär durch den Unfall dysreguliert sein, dann unbedingt zum Endokrinologen gehen - aber grundsätzlich gilt: eine dauerhafte Hormonsubstitution schädigt natürlich die anderen Organe!

Und noch ein Wort an die Schlauberger: psst!!
****aza Mann
3.096 Beiträge
Hi Courtney,
was hat's denn mit dem "Hormonchaos" auf sich bzw. wann war denn die letzte Hormonuntersuchung? Wodurch ist denn das Hormonchaos nach dem Unfall entstanden? Tatsächlich die Hypophyse im Hirn beschädigt oder haben die Nebennieren einen Schlag abbekommen? Die lange HC-Substitution spricht eher für die Nebennieren... aber in solchen Fällen reicht die alleinige Substitution von Hydrocortisol (das übrigens umgangssprachlich auch schlicht ein Cortison ist) manchmal nicht aus. Oder steckt ganz was Anderes dahinter? Da wär ne nähere Info gut (wenn's Dir nicht zu persönlich ist).

Ich hab auch noch nicht so ganz verstanden, was bei Dir weh tut. Trockene Schleimhäute kann man ja mit Gleitmittel überlisten - aber selbst wenn's trieft, scheinst Du ja Probleme zu haben. Ist die Scheide wundgerieben? Brennt oder juckt die Scheide? Hast Du krampfartige Schmerzen im Unterleib? Eher stechend-krampfartige Schmerzen oder dumpf-drückend? Tut der Bauch weh? Bist Du nach dem Unfall operiert worden? Treten die Schmerzen schon während des Sex auf oder erst danach? Sind die Schmerzen dann dauernd da (evtl. an- und abschwellend) oder kommen und gehen sie?


@**41:
Aus den bisherigen Infos zu schließen, der Patient sei gesund und solle die Behandlung absetzen (bzw. eine möglicherweise lebenswichtige Hydrocortisolsubstitution bei posttraumatischer Addison-Situation ausschleichen) finde ich offen gesprochen fahrlässig. Das sind genau die "Dauerhaft-Cortison-Nebenwirkungs-Flöhe" im Ohr des Patienten, die es dem Hausarzt manchmal schwer machen, die Therapiemotivation aufrecht zu erhalten (klar gibt's abzuwägende Nebenwirkungen, aber immerhin liegt Courtney weit unter der Cushing-Schwelle). Nix für ungut aber ich bin von ihrer makellosen Gesundheit noch nicht überzeugt...
**41 Mann
79 Beiträge
zur Beruhigung der Nerven
noch dieser Zusatz:

natürlich kann ich keine Ferndiagnose stellen. Aber sie hat den Beitrag hier ja nicht gepostet um zu hörten : echt schade, weiß aber auch nichts sinnvolles beizutragen, hab keine Ahnung aber gib Dich nicht mit dem zufrieden usw. - das bringt doch nicht. Diese Postings könnt man eigentlich auch gleich weglassen.

Manchmal tut es auch in der Medizin ganz gut einfach mal nur auf den eigenen Körper und den gesunden Menschenverstand zu hören. Gerade als Mediziner erlebe ich häufig die verzweifelten (leider zum Teil teuren und sinnlosen) Agitationen der Kollegen, die immer eine Lösung parat haben müssen. Oft mit frustranem Ausgang und konsekutivem "Ärztehopping".

Veilleicht solltest Du auch mal alternative Medizin in diesem Fall probieren - ja auch das sage ich als Mediziner (oh ich höre schon wieder die Kritiker kommen und schimpfen... immer nur schimpfen, negativ und destruktiv - manchmal möchte man erbrechen).
**41 Mann
79 Beiträge
@****mir

Du würdest also bei dieser jungen Patientin eine dauerhafte Hormontherapie durchführen.
Und die Nebennieren und die Hypophyse sind auch schon komplett untersucht worden.
Und Dein Tipp mit den Nebennieren bedeutet also der Unfall hat dort Schäden hinterlassen? Welcher Art denn? Hämatom? Zerreißung? Die NN liegen ja recht gut geschützt über den Nieren, welche offensichtlich unverletzt geblieben sind. Bei den vielen schwerstverletzten Patienten im Schockraum habe ich selbst bei massiven Bauchtraumata mit Niren- und Milzverletzungen nie ein Problem mit den Nebennieren gesehen. Aber Du scheinst da ja große Erfahrung zu haben...
Wie gesagt: gesunder Menschenverstand vs. Agitismus.

Von sofortiger Abstzung der Medikation war nie die Rede, aber man muß das doch mal kontrovers diskutieren können. Man sollte es doch mal überdenken und ernsthaft hinterfragen, zumal Courtney ja offensichtlich ein bestehendes Problem hat, oder?
****aza Mann
3.096 Beiträge
@pp41
Sorry, ich wollte Dich nicht persönlich angehen, finde es aber wirklich gefährlich aus den vorliegenden Infos ein
[...]die ganzen Hormone scheinen verzweifelter Aktionismus zu sein, denn bekanntlich muss ein Arzt immer eine Lösung für ein Problem auf der Pfanne haben. Dies ist aber nicht der Fall! [...] Du bist eine junge und hübsche Frau (soweit erkennbar auf den Bildern) und bist völlig gesund. Der Autounfall hat ein psychisches Trauma hinterlassen, körperlich fehlt Dir nichts! [...] Auch die medikamentöse Hormonsubstitution sollte man überdenken, der Körper kann sich in Deinem Fall wohl am besten selbst helfen. Die Hormone kannst Du aber nicht sofort ansetzen, sondern es sollte kontrolliert ausgeschlichen werden. Ohne Medikamente, ohne [...] wirst Du wieder das normale Sexleben haben können. [...] Aber auf jeden Fall: weg von den Crems und den Medikamenten, denn Du bist G E S U N D !!!!
abzuleiten. Gerade der letzte Satz kann im Laienohr nach Absetzen der Medikation klingen.

Bezüglich der Ursache des "Hormonchaos" haben wir noch null Info. Vielleicht meint Sie damit nur, daß ihre Gefühle durcheinander sind; vielleicht meint sie damit auch einen Nebennierenrindeninsuffizienz. Eine mehrmonatige Hydrocortisontherapie spricht eher für letzteres. Bezüglich der Diagnostik haben wir noch null Info - wie kommst Du drauf, daß Nebennieren und Hypophyse komplett untersucht (und womöglich noch unauffällig) seien? Wir wissen einfach noch nicht, was los ist und können daher nicht davon ausgehen, daß die orale Hormonsubstitution überflüssig ist. Posttraumatische Nebennierenausfälle sind nur zum Teil Folge direkter Verletzungen (Hämatom, Zerreißung etc) und oft auch Folge indirekter Schäden (Thrombembolien, Ischämien, Medi-Nebenwirkungen wie HIT, ...) - da kann man im Schockraum gar nichts sehen und die funktionelle Ausfälle werden auch erst viel später evident. Ich würd jetzt nicht davon ausgehen, daß Courtneys Hormondrüsen in Ordnung sind und die HC-Gabe überflüssig ist, nur weil Du noch keinen Nebennierenschaden gesehen hast. Ich würd einfach mal abwarten wollen, was sich hier noch ergibt, ehe ich mir ein Bild machen kann.
Und ja: ich würde sagen, daß ich mich ein wenig mehr mehr mit Nebennierenstörungen beschäftigt habe als der Durchschnittsarzt.
Und ja: Bei einer Addison-Situation würde ich eine Patientin nötigenfalls lebenslang mit Hormonen bzw. Cortison behandeln - egal wie alt sie ist. Was sonst?

@ all:
Und was hat das alles mit dem Threadthema zu tun?
Die Beschwerden könnten ja vielleicht mit der Hormonstörung oder den Medikamenten zusammenhängen... vielleicht antwortet Courtney ja noch auf meinen ersten Beitrag
*******Nor Mann
11 Beiträge
Sorry aber dein hormonhaushalt ist niocht in ordnung oder? Schonmal was davon gehört das man mehrer ärzte aufsuchen sollte? Wär mal ein versuch und fals biologisch alles ok ist geh zu einem psychiater und pack richtig aus kotz dich aus red mit ihm über jeden scheiss der dir passiert ist denn der unfall war nicht der auslöser nie er hat das fass nur zum überlaufen gebracht...
Und woher ich das weiß? Dass lass mal meine sorge sein aber ich hab einige erfahrung mit traumatisierten frauen... *snief*
Mit Hormonchaos meine ich genau das: ein Hormonchaos. Hätte ich damit meine Gefühlslage gemeint, dann hätte ich Gefühlchaos geschrieben.

Interessanterweise wurde ich tatsächlich von einem Endokrinologen untersucht und zur Überprüfung der Hypophysentätigkeit in eine künstliche Unterzuckerung geschickt. Und da wurde das Hormonchaos nunmal festgestellt.

Also bitte spart euch sämtliche Anspielungen auf psychosomatische Verfehlungen! Wegen diesen wurde ich nach dem Unfall nämlich gar nicht erst richtig untersucht und mit meinen Beschwerden wieder heim bzw. zur Therapie geschickt. Das hat mich mehrere Monate Ärzterennere gekostet um endlich mal einen vernünftigen Endo zu finden, der nicht alles auf die Psychoschiene schiebt und mich doch tatsächlich mal anders untersucht als mich mit einem mitleidigen Blick anzusehen und so seine "Diagnose" zu stellen.
Also bitte: lasst den Psychozug auf dem Abstellgleis.

So, nun zur Beantwortung der Fragen.

Einen echten Hormonmangel kann man im Blut nachweisen - eine Verletzung der Hypophyse ev. im MRT . Eine dauerhafte Kortisontherapie macht Nebenwirkungen - speziell auch an den Schleimhäuten.

Der "echte" (gibt es auch falsche? *skeptisch* ) Hormonmangel WURDE nachgewiesen.
Die Dauerhafte Hormongabe ist eine Substitution und somit nur ein Ausgleich. Ich habe jetzt einfach wieder einen ganz normalen Hormonspiegel, nicht mehr.
Wirkliche Nebenwirkungen sollten übrigens bei so einer geringen Dosierung wie ich sie einnehme nicht auftreten.

@*****ier: Danke für deine Beiträge!

Ich hab auch noch nicht so ganz verstanden, was bei Dir weh tut. Trockene Schleimhäute kann man ja mit Gleitmittel überlisten - aber selbst wenn's trieft, scheinst Du ja Probleme zu haben. Ist die Scheide wundgerieben? Brennt oder juckt die Scheide? Hast Du krampfartige Schmerzen im Unterleib? Eher stechend-krampfartige Schmerzen oder dumpf-drückend? Tut der Bauch weh? Bist Du nach dem Unfall operiert worden? Treten die Schmerzen schon während des Sex auf oder erst danach? Sind die Schmerzen dann dauernd da (evtl. an- und abschwellend) oder kommen und gehen sie?

Trocken sind sie auch, aber Gleitgel nützt nicht allzu viel. Als es ganz schlimm war, war Sex teilweise nur mit Anästhesin möglich. Ja, das war vielleicht nicht die beste Lösung, aber keinen Sex zu haben, wäre auch keine gewesen.
Es juckt nicht und es brennt auch nicht. Es gibt keinen krampfartig noch stechende Schmerzen. Mein Bauch tut nicht weh. Ich wurde nicht operiert.
Die Schmerzen entstehen während dem Sex, meist am Ende. Allerdings kommt es hierbei auch auf die Länge des Aktes an. Geht es besonders kurz, dann sind die Schmerzen sehr viel geringer als wenn wir länger Sex haben.
Die Schmerzen kommen also bei dem Sex und danach dauert es mindestens einen, wenn nicht zwei Tage bis sie wieder weg sind.

Von sofortiger Abstzung der Medikation war nie die Rede, aber man muß das doch mal kontrovers diskutieren können. Man sollte es doch mal überdenken und ernsthaft hinterfragen, zumal Courtney ja offensichtlich ein bestehendes Problem hat, oder?

Ganz genau. Und dieses Problem wird schlimmer, wenn ich meine Medikamente vergesse. Ich hatte vor ein paar Monaten mal richtig Stress und bin einfach nicht dazu gekommen, mir mein Rezept abzuholen. Also hab ich das HC fast drei Wochen nicht genommen und es wurde sehr viel schlimmer. Alleine aus diesem Grund kommt eine Absetzung der Medikamente für mich überhaupt nicht in Frage!

@*******Nor:
Sorry aber dein hormonhaushalt ist niocht in ordnung oder? Schonmal was davon gehört das man mehrer ärzte aufsuchen sollte?

Sorry, aber gelesen hast du nicht, oder? Ich war bei so vielen Ärzten, dass ich sie noch nicht einmal mehr zählen kann.
Sorry, dass ich nicht zu deinen traumatisierten Frauen gehöre.

Trotzdem danke für die vielen Antworten.
Tja,...
.... wir denken auch, wer mit 23 Jahren solche Probleme hat, ob durch einen Unfall ausgelöst oder wie auch immer, der sollte einen engen Kontakt zu seinem Gynäkologen halten. Denn wenn der nicht helfen kann, dann nützen auch die prophanen Gedanken an einer Steigerung der Belastbarkeit nichts.
Denn wo ein gesundheitliches Problem vorherrscht, nützt eine solche Maßnahme zu Steigerung der Belastbarkeit gar nichts.

LG
aus Bielefeld
*kuss2*
**41 Mann
79 Beiträge
ich werde zu diesem Thema noch genau eine Antwort posten - gerade auch hinsichtlich Courtney´s letzten Beitrag!

Es gibt in der Medizin eine ganz klare Aussage über Medikamente: keine Wirkung ohne Nebenwirkung. Das Kortisonpräparate die Haut und die Schleimhäute beeinflussen ist ja hinreichend bekannt und sollte nicht zur Diskussion stehen. Dein Schleimhautproblem steht hier im Vordergrund, nicht das Hormonchaos. Die Frage ist nun aber wodurch das Schleimhautproblem jetzt ausgelöst worden ist. Folge des Hormonchaos (Hormonchaos ist ja ein schöner Begriff, aber welche Hormone sind denn nun in welchem Umfang dysreguliert??) oder Folge der möglicherweise notwendigen Hormontherapie.
Wenn die Hormonsubstitution ausreichend ist sollte das Chaos ja eigentlich reguliert sein und selbst bei einer Dauersubstitution die dadurch ausgelösten Schleimhautprobleme verschwinden lassen - das ist offensichtlich nicht der Fall. Also ist entweder die Medikation nicht ausreichend, oder die Medikation selber führt zu dem Problem! Zumindest wäre das der logische Schluß.
Also muß man entweder die Medikation anpassen oder korrigieren - oder wenn es an der Medikation selber liegt diese umstellen oder ausschleichen (wenn es wirklich geht - insofern muß ich ein vorheriges Posting etwas relativieren) - sollte eine dauerhafte Substitution wirklich notwendig sein und eine Anpassung der Medikamente nicht therapeutisch möglich sein, dann mußt Du wohl leider mit den Problemen der möglichen Nebenwirkungen leben.

Eine andere Ursache für Dein Problem liegt jetzt aber nicht so offensichtlich auf der Hand. Eine chronische Entzündung wird wohl schon abgeklärt worden sein.

Sind es denn nur die trockenen Schleimhäute, oder ist es zu "eng" - ist der Beckenboden verkrampft...? Viele Fragezeichen.

Kurz noch zur Psychoebene: Man sollte das nicht ganz vergessen, auch wenn Du Dich dagegen so vehement wehrst (oder gerade deswegen). Der Körper ist sehr komplex und subtile Diagnosen sind manchmal sehr schwer oder gar nicht zu finden (weil wir zu oft diese Komkonente nicht beachten). Ein psychisches Trauma kann wirklich auch körperliche "Spuren" hinterlassen - gerade bei Deinem Hormonchaos könnte das der Fall sein. Vielleicht spielt das alles dort rein. Nochmals die Frage: hast Du es auch mal mit alternativer Medizin versucht. Wenn die Humanmedizin nicht weiterkommt, finde ich das bei einigen Krankheitsbildern eine echt sinnvolle Idee mit manchmal für uns echt erstaunlichen Ergebnissen.

Und zuletzt: alle Beiträge hier kosten viel Zeit, Gedanken und Mühe - nur für Dich und Dein Problem. Alle wollen Dir nur helfen! Das solltest Du auch so werten und nicht vielleicht als Angriff auf Deine Person werten .

Ich hoffe, daß Du Dein Problem in den Griff bekommst und wünsche Dir alles erdenklich Gute... pp41
Stress und Psyche?
Man sollte nicht die Psyche so schnell auf das Abstellgleis stellen. Ein Problem ist immer wieder wenn man von der Psyche spricht, dann sagen sich viele Menschen " Ich habe doch nichts an der Waffel" Das ist genauso Unsinn wie gefährlich. Wie wir wissen kann Stress sich auf die Psyche auswirken und auch Krankheiten auslösen. Es ist doch nicht bewiesen das der Unfall selbst der Auslöser deines Problems ist. Es könnte genauso die Zeit danach der Auslöser sein, durch Stress oder die Verarbeitung deines Unfalls. ( Trauma)
Es gibt viele Frauen wenn sie Stress haben oder unter Druck sind, beim Sex Probleme haben, auch so ein Problem wie du hast. Wie gesagt, ich bin kein Mediziner, arbeite zwar im Bereich Medizin, aber meine Aussage leite ich daher ab, dass im Bekanntenkreis einige sind die auch dieses Problem haben.

Auch ich reihe mich noch in die Ecke der Kritiker ein. Ein Verantwortungsvoller Arzt, würde dir hier nur einen Rat geben.
Suche dir ein Arzt deines Vertrauen. Mich wundert nur die Aussage von einem 42 Jährigen Herren, der fast 20 Jahre Arzt sein soll ? Aber das ist eine andere Sache. Ich wünsche dir alles Gute und das Du schnell wieder Gesund wirst damit Du wieder Spaß am Sex hast.
**41 Mann
79 Beiträge
eigentlich wollte ich ja nicht mehr antworten - aber wenn man direkt so angegriffen wird...

ich verstehe diese Kritik an meine Person nicht. Ok, vielleicht war das erste Posting etwas zu direkt und ich habe ja auch schon insofern einen kleinen Rückzieher gemacht, als daß keiner hier die genaue Krankengeschichte kennt und schon gar keine Angaben über Medikation usw. hat. Der Rat die Medikation abzusetzten zielte ja auch nicht darauf ab alles in Frage zu stellen und schon gar nicht sofort, sondern WENN dann kontrolliert in äerztlicher Begleitung.

Und dennoch - und hier bleibe ich hartnäckig - sollte man die Sache mit der Therapie überdenken, gerade weil (wie andere Vorredner das ja auch schon ähnlich betrachteten) ein posttraumatisches Syndrom ausgelöst werden könnte - gerade mit möglichem Hormonchaos! Ein Hormontherapie ist ja in diesem Fall eine rein symptomatische Therapie und wird dann auch langfristig gar keinen dauerhaften durchgreifenden Erfolg bringen können - mal abgesehen von der kurzfristig nötigen Hormontherapie.

Aber da muß nun wirklich ein Endokrinologe ran, das übersteig auch meine Fachkenntnisse und Bedarf einer genauen Analyse und Beobachtung der Werte. Dennoch kann es doch nicht Sinn sein es bei einer dauerhaften Hormontherapie zu belassen. Wie ist denn da der Plan der Therapeuten? Was haben die denn gesagt, wie lange es so weitergehen soll? Ich würde mich jedenfalls bei meiner Frau nicht damit abfinden wollen - und zwar nicht wegen des Sex, sondern wegen möglicher Nebenwirkungen. Und die gibt es nunmal!
Schade, daß es hier immer so schnell auch Animositäten gibt, warum muß man immer den einen oder anderen in Frage stellen? Verstehe ich wirklich nicht. Warum sollte ich mich als 42-jähriger Arzt ausgeben mit langjähriger Erfahrung, wenn es gar nicht stiimte? Was sollte ich davon haben? Ansehen? Respekt? Das gibt es doch längst nicht mehr in Deutschland.

Courtney, ich als Arzt würde Dir empfehlen nochmals den Endokrinologen zu befragen, wie es denn jetzt mit den Hormonen weitergeht und ob er eine Chance sieht mittelfristig von den Medikamenten loszukommen.

Und ja, mein Vorredner hat zumindest in der einen Behauptung recht, daß psychischer Streß (nach dem Unfall) nicht gleichzusetzen ist mit ich bin bekloppt. Bis Du nicht. Aber der Körper ist subtil und kompliziert, wie ein kompliziertes Uhrwerk, da reicht manchmal eine Kleinigkeit aus, um den ganzen Machanismus lahm zu legen und zu stören.

In diesem Sinne nochmals: mein 1. Posting war zu direkt und kam vielleicht auch zu undifferenziert rüber (da muß ich mir die Kritik durchaus gefallen lassen) - aber der Grundgedanke bleibt und könnte (!!) Dir vielleicht langfristig aus der Klemme helfen.

pp41

p.s. das einzige was an mir nicht korrekt ist, ist das Alter! Bin schon 44 seuftz *g*
****aza Mann
3.096 Beiträge
Sorry Courtney,
vielleicht steh ich voll auf dem Schlauch, aber ich hab Deine Beiträge jetzt drei Mal gelesen und hab immer noch nicht gefunden, WO es Dir weh tut: Die Vulva? Die Schleimhaut in der Scheide? Irgendwo im Unterbauch? Der Beckenboden? Im Bereich der Eierstöcke? Der ganze Bauch? Oder weißt Du ganz klar, daß die trockenen Schleimhäute Ursache des Problems sind und willst wissen, was man da tun kann?
Bitte entschuldige, wenn ich Dich damit nerve, aber bei sowas sind mir direkte Angaben lieber, als zwischen den Zeilen zu lesen...

zur Hormontherapie:
Klar ist sowas nur ein symptomatischer Ersatz. Aber die meisten Hormonsubstitutionen sind tatsächlich lebenslang; der Ersatz ist der Erfolg, eine ursächliche Heilung ist meist nicht zu erwarten. Wenn die Schilddrüse rausoperiert ist, schluckt man bis ans Lebensende Schilddrüsenhormon, wenn die Hoden nicht funktionieren schmiert man ewig Testosterongel und wenn die Nebennieren ihre Arbeit nicht mehr machen dann bekommen die meisten Hydrocortison. Die Nebennieren produzieren aber ne Menge Hormone (HC ist halt das wichtigste). Insofern sind Probleme nicht nur eine Frage von "zu viel oder zu wenig" Substitution, sondern manche Patienten brauchen einfach eine differenziertere Substitution. Da ist's eben die Frage ob die Probleme da sind, weil substituiert wird (da wird man nur so weit wie möglich reduzieren können und ein gewisses Maß in Kauf nehmen müssen) oder, obwohl substituiert wird (da muß man Dosis oder Art anpassen).
Courtneys Tagesdosis liegt weit im sicheren Bereich (also keine Angst vor Cortison-Fettsucht, Mondgesicht, Stiernacken etc), aber dennoch können lokale Nebenwirkungen (da geb ich pp41 Recht) damit zusammenhängen.
Aber erstmal bin ich auf Courtneys Antwort gespannt, weil mir noch ein, zwei andere mögliche Schmerzursachen im Kopf rumschwirren...

@**41:
Ich glaube Dein erstes Posting ist einfach etwas zu absolut rübergekommen - so unterschiedlich sehen wir's gar nicht ;-).

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Übrigens trenne ich nie zwischen Körper und Psyche. Als einfachstes Beispiel: Ich glaube, daß allein das Bewußtsein "Irgendwas stimmt mit dem Körper nicht" bzw. eine Erwartungshaltung die Wahrnehmung und Verarbeitung von körperlichen Symptomen beeinflußt. Aber das ist nun nicht auf diesen Fall bezogen.
Danke nochmals für die Antworten.

@**41: Auch dir danke für deine Erklärungen und zumindest teilweises absoften deines Beitrages *zwinker*.
Entschuldige bitte, wenn ich darauf heftig reagiert habe, aber meine Probleme wurden zu lange auf die Psychoschiene geschoben als dass ich mich damit "zufrieden" geben könnte.

Natürlich kann ein Unfall ein psychisches Trauma mit sich bringen. Ich war sogar deswegen in therapeutischer Behandlung und es geht mir diesbezüglich wirklich gut.

Und Stress? Nunja. Natürlich habe ich Stress. Aber nicht mehr oder weniger als vor dem Unfall auch.
Das einzige was sich nach dem Unfall geändert hat, ist die Belastbarkeit meiner Schleimhäute und meiner Scheide im allgemeinen.

@*****ier: Meine Schleimhäute sind zu trocken. Es tut besonders am Eingang weh und ich habe das Gefühl, dass es durch "zu viel" Reibung verursacht wird. Aber auch etwas weiter innerhalb sind die Schmerzen noch da.
Hoffe, es ist damit etwas klarer geworden.

Lg,
Courtney
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