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Wie wird Man(n) dominant? Prägung oder Veranlagung?

*******glow Frau
5 Beiträge
Themenersteller 
Wie wird Man(n) dominant? Prägung oder Veranlagung?
Hallo ihr Lieben,
seit einer geraumen Weile frage ich mich, wie es dazu kommt, dass einige Männer eine dominante Ader haben und gefallen daran finden dies sexuell auszuleben. Natürlich weiß ich, dass es auch dominante Frauen gibt und auch die Frage wie sich bei ihnen diese Neigung entwickelt ist spannend.

Man kann ja schon zwischen "Dominanz" und "Sadismus" unterscheiden. Wie sehen das die hier anwesenden dominanten Männer? Kann man das eine ohne das andere sein? (meine Hypothese ist "ja").

Glaubt ihr, dass euch irgendwas geprägt hat oder habt ihr das Gefühl mit einer dominanten Veranlagung geboren worden zu sein?

Eine weitere Frage die mich beschäftigt wäre:
Was genau erregt euch beim Ausleben eurer Dominanz?

Da ich selbst devot bin und keinerlei dominante oder switcher Neigung verspüre ist es für mich sehr schwer nachzuvollziehen und ich würde gern dazu lernen *g*
Liebe Grüße, Starla
****dat Frau
3.748 Beiträge
Du musst dich doch nur fragen, wie es bei deiner eigenen Neigung / Veranlagung ist.

Kannst du Submission und Masochismus für dich trennen?
Glaubst du, dass dich irgendwas geprägt hat oder hast du das Gefühl mit einer devoten Veranlagung geboren worden zu sein?
Was genau erregt dich beim Ausleben deiner Devotion?

Wobei deine letzte Frage vielleicht noch ganz nette Anworten bringt. Das lese ich ja immer zu gerne. *mrgreen*
Ja kann man trennen.muss man aber nicht

Kein Mensch wird dominant geboren
Dominanz erarbeitet man sich in dem man die für alle Beteiligten die beste Entscheidung trifft.

Bei mir war es so das ich vom Kümmerer über den Entscheidungsträger zum Dominanten "aufgestiegen" bin

Wollten wir als Kinder mit dem Fahrrad ins Freibad,kümmerte ich mich darum das alle ein Fahrrad oder eine Mitfahr Möglichkeit hatten
Neue Schüler saßen neben mir weil ich viele Leute kannte und miteinander bekannt machte wo es so ungefähr passen könnte
Als ich älter wurde entschied ich was die Gruppe machte Schwimmbad oder Stadion egal was ich vorschlug alles dackelte hinterher
Dann weiter
Nach der Disko
Zu mir oder zu Dir
Ich traf keine Entscheidungen mehr auf der entweder/oder Ebene
Es gab klare Ansagen
Hose runter gleich hier
geprägt haben mich auch die Jungs meiner Brotherhood
Da wurde selten Diskutiert sondern Eigenverantwortlich gehandelt.

Das ist so in etwa die Kurzform
Schon mit 14/15 musste oder besser gesagt wollte ich Verantwortung in unsere Familie übernehmen weil wir wieder mit fast nichts nach Deutschland zurückgekehrt sind.

War aber mehr der Einzelgänger und habe gemacht was ich wollte und dabei nicht auf andere gehört.

Berufsbedingt seit 10 Jahren Problemlöser und in einer Führungsposition mit Verantwortung bzw. Ich übernehme sie wenn es sein muss.

Zuhause nach ca. 20 Jahren Ehe endlich unsere beiden Positionen zueinander geklärt dabei fast scheiden lassen. Sie kann endlich ihrer devote Seite ausleben und ich entscheide zum wohle unsere Familie.

Somit sehe ich es bei mir als eine Prägung durch meine Lebensumstände bzw. Umwelt.
**********urple Paar
7.748 Beiträge
Ich denke, die Kurzform ...
... von https://www.joyclub.de/profile/3150829.seelenfaenger4.html bringt es ganz gut auf den Punkt, aber ich habe mich in meiner Jugend weniger als "Kümmerer" oder "Integrator" sondern als "stillen Denker" und "Macher" gesehen.
Irgendwer musste ja mal irgendwelche Entscheidungen treffen, sonst wäre man an Ort und Stelle vergammelt. Mir ging meist alles irgendwie zu langsam und ich habe mich eigentlich als eher zurückhaltenden und stillen Einzelgänger gesehen, bis ich gemerkt habe, du musst nur "tun", und die anderen machen zum großen Teil mit.
Manchmal aus Überzeugung, vermutlich aber auch oft nur weil da einer war der einfach losgelegt hat.

Dabei war dieses "Loslegen" nie unüberlegt oder überstürzt, sondern für mich immer durchdacht, logisch und konsequent und unter beherrschbaren Bedingungen. Das hat mit der Zeit dazu geführt, dass irgendwann niemand mehr mein "Loslegen" hinterfragt hat und die meisten einfach gefolgt sind.

Beruflich bin ich seit 35 Jahren als "Problemlöser" im Verfahrenstechnischen Servicebereich unterwegs. 20 Jahre im Außendienst weltweit und die letzten 15 Jahre brav am Schreibtisch. Vielleicht gibt es auch da Parallelen.

Meine Sexualität hat sich ganz früh in der Pubertät für Schmerz, starke Reize, fesseln und Ähnliches interessiert. Anfangs autoerotisch an mir selbst, dann habe ich nach etlichen Fehlschlägen gemerkt, dass sich manche Frauen dafür ideal eignen und dass es gleich erregend ist und weniger weh tut wenn ich den Schmerz anderen zufüge.
Ich kann meine Sexualität nur "besitzend" und "benutzend" ausleben, wobei das mit viel Empathie und Reaktionsfetischismus gepaart ist und insofern alles Andere als egoistisch ankommt.

Warum und wieso sich das so entwickelt hat bzw. ist habe ich nie wirklich hinterfragt oder herausgefunden.


LG BoP (m)
*****din Mann
737 Beiträge
@ starla

es gibt überall im leben menschen, die machen.
und es gibt viele menschen mit denen wird gemacht.

so einfach ist das.

Odin
*********inee
3.588 Beiträge
*******glow:
oder habt ihr das Gefühl mit einer dominanten Veranlagung geboren worden zu sein?

Ich glaube nicht, dass man mit einer dominanten/devoten Neigung geboren werden kann. Das würde nämlich bedeuten, dass eine sexuelle Neigung genetisch vererbbar ist und zwar in einem Ausmass, dass die Persönlichkeitsbildung nicht dagegen ankommen kann. (Es kann meiner Meinung nach höchstens genetische Veranlagungen geben, die so eine Neigung begünstigen können.)

*******glow:
Man kann ja schon zwischen "Dominanz" und "Sadismus" unterscheiden. Wie sehen das die hier anwesenden dominanten Männer? Kann man das eine ohne das andere sein?

Natürlich kann man das eine ohne das andere sein. Trotzdem tendiere ich dazu, dass beides wohl aus dem gleichen Strang kommt nur mit einem anderen Gesicht. Oder besser gesagt alle vier Dinge (dev/dom und sad/maso).

*******glow:
Glaubt ihr, dass euch irgendwas geprägt hat

Ich glaube, dass mich vieles Geprägt hat, die zu einer sadomasochistischen sexuellen Veranlagung führte. Alles was ich erlebte und tat hätte genau so gut zu einer devoten Neigung führen können. Da ich aber ein sehr aktiver Mensch bin vom Grundcharakter her lag es nahe eine dominante Neigung zu entwickeln.

Interessanterweise kanm ich mich mit dem "kümmern" voll und ganz meinen Vorschreibern anschliessen. Hätte nicht gedacht dass es so Einheitlich beginnt.

Ich war auch schon immer eine kümmernde Person, aber eher in die Richtung von https://www.joyclub.de/profile/3150829.seelenfaenger4.html . Besser gesagt: ich hatte mir zur Aufgabe gemacht alles zusammen zu halten und alle zu retten. Ich denke dass ich über diesen Standpunkt her zu der dominanten Neigung kam.

Sexuell gesehen war eigentlich seit meinem ersten Mal ich der ziehende Part. Alles was ich jemals ausprobierte, testete oder auslebte basierte auf meinem Mist. Ich denke das basiert wieder auf meinem aktiven und neugierigem Grundcharakter.

Ich mag mich da aber ehrlich gesagt trotzdem nicht so auf eine dominante sexuelle Präferenz festlegen. Ich möchte meine Experimentierfreudigkeit beibehalten und ehrlich gesagt sind mir für sexuelle Abenteuer im Bett eher dominante Männer lieber. Das gibt so eine unglaublich spannende Dynamik, die es mit einem devoten Mann nicht geben kann, da der sich ja automatisch nach mir richten wird, wenn ich die Zügel übernehme.

Beziehungstechnisch komme ich unglaublich schlecht damit klar, wenn man mich "herumkomandiert" (kann ich ebenfals auf eine Prägung zurückführen) und geniesse es daher mit meinem devoten Kleinen.
Ok
Da scheint es ja so das auch andere einen ähnlichen Weg vom "Kümmerer" zum Dom gegangen sind.
Nur ich habe vor einigen Jahren als ich sehr sehr viel auf Stammtischen und Partys und auch im WWW unterwegs war,schnell gemerkt das es an der Zeit ist einen Schritt rückwärts zu machen und mal schön dem Macho wieder mal aufleben zu lassen
Denn die Krux an der Sache ist die,das ich unheimliche viele Problemfälle an der Backe hatte,die und das können diese Menschen sehr sehr gut in mir den Dom gesehen haben der ihren ganzen Müll aufräumt und den Kümmerer so quasi reaktiviert haben.
Auf dieses ein Dom ist......... komm ich nicht mehr so gut klar.
Ich bin so und so ......und so wirds gemacht passt besser zu Mir.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Die Frage hatten wir doch gerade erst mal. Hier, bitteschön:

Dominanz/Devotion: Warum stehen wir auf BDSM?
Fundstellen dazu:
Hier habe ich auch noch ein paar Fundstellen dazu, die das mit thematisieren. Und dabei habe ich nichtmal richtig gesucht. Im Joy gibt es noch unzählige mehr:

Dominant und devot - was versteht ihr darunter?

BDSM NRW: Kann ein Switcher richtig dominant/ devot sein

eher devot... eher dominant

Im Alltag devot, beim Sex dominant - Ein Widerspruch?

Viel Spaß beim Lesen wünscht
SM-Art *g*
so gesehen gibt es häufig alten Wein in neuen Schläuchen ...ist das schlimm?

es ergibt sich einfach....in der Situation....Erwartungshaltung erfüllen und Spaß daran haben..

ein schönesn Beispiel ist jemanden in den April schicken...führen wo der hin soll ..

das ist kopfkino leben lassen und seine vorstellungen verwirklichen

die Veranlagung oder Neigung..bspw Sadismus ...han ich einfach Spaß drann

mehr nicht .....komplett entzaubert und wenn da jemand mitmacht ..um so besser ,

den nur mit dem Gegenüber auslebbar...beides ...ich hefte meine Dokumente nicht

dominant oder saditisch ab..
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Grundsätzlich
lässt sich das kaum beantworten. Wir sind ein Konglomerat aus beidem- alle Menschen! Die Gene bestimmen grundsätzlich auch das mit, was Prägung gestalten kann. Es gibt noch eine weitere Dimension, aber auf die gehe ich in diesem Rahmen nicht ein.

Ich kann es einfach für mich sagen, dass ich nur für die Frauen dominant bin, die sich auf mich und mein Können einlassen, mir also vertrauen. Das Können wurde mir in die Wiege gelegt, aber es musste trotzdem ausgebildet werden. Kein Arzt wird berühmt, nur weil er die Gene hat. Er muss viel lernen, bis es soweit ist.
Dominanz ist vermutlich wie vieles eine Mischung zwischen erlerntem und angeborenem Verhalten. Bei mir war es tatsächlich so, dass ich immer schon ein eher aggressives Gemüt hatte. Ich denke, dass dies auch der Grund für meine Dominanz ist, ich will etwas bekommen und ich setze mich durch. Mit dem Älterwerden hat sich das dann etwas gelegt und ist kultivierter geworden, obwohl ich immer noch das animalische Feuer schöner finde als diese kühle, kultivierte Dominanz. Sadistisch war ich auch schon immer aber ich konnte es nie ausleben, da ich trotz allem recht empathisch bin und mir der Andere leid tut. Deswegen bin ich vor allem dann sadistisch wenn es der andere sich wünscht. Halt einvernehmlich.
*********mAll Mann
294 Beiträge
*******glow:

Man kann ja schon zwischen "Dominanz" und "Sadismus" unterscheiden. Wie sehen das die hier anwesenden dominanten Männer? Kann man das eine ohne das andere sein? (meine Hypothese ist "ja").

Ja. Man kann durchaus dominant sein, ohne aus dem Schmerz anderer Genugtuung zu ziehen (etwa als Rigger) und man kann aus dem Schmerz anderer Genugtuung ziehen, ohne Dominant zu sein (zB als sadistischer Voyeur).

Glaubt ihr, dass euch irgendwas geprägt hat oder habt ihr das Gefühl mit einer dominanten Veranlagung geboren worden zu sein?

Auch wenn ich glaube, dass Genetik durchaus auswirkungen auf die Persönlichkeitsentwicklung haben kann, bin ich recht überzeugt, dass diese im wesentlichen auf Prägung und Erziehung beruht. Selbstanalyse ist in dieser Hinsicht allerdings schwer. Wir sind nicht besonders gut darin, unsere Vergangenheit zu betrachten ohne sie in eine Beziehung zur Gegenwart zu setzen, die sie nicht haben konnte.

Was genau erregt euch beim Ausleben eurer Dominanz?

Das Sub mir so tief vertraut, dass sie sich in eine Situation begibt in der ich grenzenlose Macht über sie habe. Das ein kleines Stück Realität außerhalb meiner selbst sich vollkommen und ohne Zwang meinem Willen unterwirft.
*********ated Mann
222 Beiträge
*********nger4:
Kein Mensch wird dominant geboren
[...]
Dominanz erarbeitet man sich in dem man die für alle Beteiligten die beste Entscheidung trifft.

Warum sollte man sich das grundlos erarbeiten? Wo kommt die Motivation dazu her? Offensichtlich hat es ja andere gegeben, die sich die Dominanz in der Gruppe nicht erarbeitet haben.
****nas Mann
527 Beiträge
Es ist sicher eine Mischung.

Ich bin durch äußere Umstände dazu gekommen, dominierendes Verhalten anzutrainieren (unerwartet in eine Führungsposition gekommen, so als eher introvertierter Mensch). Überraschenderweise ging das recht schnell und einfach, da war wohl schon etwas in mir vorhanden. Und wenig später strahlte das dann auch auf den sexuellen Bereich aus. Zuerst nur wenig, ein paar Jahre später dann wieder die Situation mit den äußeren Umständen - eine Partnerin kennengelernt, die stark devot veranlagt war, und damit konnte ich, konnten wir uns beide (sie hatte vorher keinen dominanten Partner gehabt) dann entfalten.
Ich bezweifle, dass ein "Kümmerer" und Dominanz etwas miteinander zu tun haben.
Sich zu kümmern ist auch etwas *nachdenk* Devotes, wenn man sich selbst zugunsten anderer (Familie, Chef, Partner) zurücknimmt.
Kümmern im dominanten Verständnis meint wohl eher "machen, organisieren - und dabei gesehen werden".
Das ist beim devoten Kümmern nicht so der Fall. Das läuft dezenter, umterm Radar und ist wie gutea Schminken: Am gelungensten, wenn keiner was bemerkt.

Noch was zur Veranlagung: Nicht alles, womit Kinder zur Welt kommen, ist genetisch.
Ich konnte schon während der Schwangerschaft den Charakter meiner Kinder "fühlen", und auch als Babys war für mich schon sonnenklar, wer harmonieliebend und "weich" war, und auch wer wie selbstverständlich sich als Nabel der Welt betrachtete.
Der Rest des Charakters bewegt sich um dieses natürliche "Flussbett" herum.
Als Top habe ich für mich Dominanz auf einen einfachen Grundgedanken reduziert - Dominant ist, wer eine Situation nach eigenem Willen zu gestalten vermag. Meine Partnerin/Sub folgt mir, in dem Sie mir die Gelegenheit gibt, die Situation zu dominieren.

Dazu brauche ich weder eine Prägung noch eine Veranlagung, nur eine Partnerin/Sub die mich zu Ihren „Dom“ machen möchte.

Nüchtern betrachtet ist es eine von der Sub „verliehene Dominanz“ und es scheint ein Widerspruch zu sein, zum Selbstverständnis der eigenden Dominanz als Mann *gruebel*

Damit kann ich aber wunderbar Leben, brauche nicht mehr über mein Selbstverständnis als Mann signieren und kann mich den Dingen in meinen Leben widmen die ich liebe und mir wichtig sind *floet*

Er - schreibt
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Sie schreibt:

Ich bin Switcherin und hatte gestern zu dem Thema mit meinem Vater ein interessantes Gespräch.
Es ging darum, dass ich als kleines Mädchen ein Puppe hatte, an der ich meine damals schon sehr sadistischen Neigungen extrem ausgelebt habe.
Ich konnte ein braves und angepasstes Kind sein, ab und zu hatte ich aber schon als kleines Kind das Bedürfnis meine dominante und sadistische Ader auszuleben.
Da ich das ja an echten Menschen nicht tun konnte nahm ich damals einfach meine Puppe her.
Und sie hat wirklich schlimm ausgeschaut.

Mein Vater konnte sich auch erinnern, was ich alles mit ihr aufgeführt habe, aber ansonsten war ich extrem nett zu ihr, hab sie umsorgt und sie heiß und innig geliebt.

Ich glaube daher, dass ich persönlich immer schon diese Veranlagung hatte, schon als kleines Mädchen und mir einfach nichts dabei gedacht habe und das auch ausgelebt habe.
Ansonsten war ich im Alltagsleben brav und angepasst, gerade bei Autoritätspersonen extrem, teilweise unterwürfig (da war ich unbewusst schon im Submodus).
So gesehen, glaube ich nicht, dass es mir anerzogen wurde, sondern ich glaube, dass ich einfach so verlangt bin und immer schon war und nicht zu dem gemacht wurde was ich eben bin.
*wink*
Glaubt ihr, dass euch irgendwas geprägt hat oder habt ihr das Gefühl mit einer dominanten Veranlagung geboren worden zu sein?

Ich denke, dass beide Faktoren bei mir zusammenspielen. Als Kleinkind schon im patriarchalischen Familiengefüge recht auffällig, setzte sich das im Schul- und Jugendalter fort. Wer mir in der ersten Klasse meine Schultasche nicht trug, landete im Graben. Wer nicht mit mir war, war gegen mich. Dabei hatte ich immer Anhänger hinter mir, die mir als Gruppe folgte.
Mit fortschreitendem Alter ersetzte ich Gewalt durch Diplomatie, um mich durchzusetzen.

Schreibt Er.
*********inee
3.588 Beiträge
*****ite:
Ich bezweifle, dass ein "Kümmerer" und Dominanz etwas miteinander zu tun haben.
Sich zu kümmern ist auch etwas *nachdenk* Devotes, wenn man sich selbst zugunsten anderer (Familie, Chef, Partner) zurücknimmt.
Kümmern im dominanten Verständnis meint wohl eher "machen, organisieren - und dabei gesehen werden".

Nicht unbedingt. Es kann einfach aus dem Selben eine dominante oder devote Neigung entstehen. *zwinker*

Jemand der im Beruf der Macher ist, weil er da gut kann und immer schon gut konnte, kann sowohl devot, wie auch eine dominante Neigung besitzen. Ich bin überall dominant, auch im Beruf. Weil ich dominant im Beruf sein muss möchte ich zu Hause mich fallen lassen. *zwinker*

Ich glaube nicht, dass man etwas auf "darum wurde ich dominant/devot" kann, sondern nur "darum wurde ich sadomasochistisch Veranlagt".
*******glow Frau
5 Beiträge
Themenersteller 
Kurzes Feedback/Zwischenstand
Oh man, vielen Dank für die rege Beteiligung und die ausführlichen Antworten.
Damit hätte ich nicht gerechnet *g*
Danke, dass ihr euch alle die Mühe macht!
********chaf Mann
7.957 Beiträge
JOY-Angels 
Ich setze da jetzt mal einen Gegenpart: Dominanz spüre ich kein Stück in mir. Ich bin eine typische Drohne. Im BDSM und im Leben. *cool* Sprich: Führungsverantwortung kann ich zwar, mag ich aber nicht. *zwinker* Ich fühle mich als ausführendes Organ, das das, was es tut, beherrscht, wohler. *ja*

Dennoch steckt in mir ein kleiner Sadist. *fiesgrins*
Das aber hauptsächlich reaktionsfetischistisch! Will heißen: Zuckt sie nicht mal, egal was ich tue, kickt mich das auch nicht. *nein* Ich mag eine Reaktion, ich mag das Leiden, die Lust, beides gepaart miteinander idealerweise. *love*

Da diese Leidenschaft daran bei mir sehr spät auftauchte, glaube ich eher daran, dass diese Seite von mir eher nicht angeboren ist (im Gegensatz zu meiner submissiven). Sie wurde schlicht nur entdeckt, anhand praktischer Erlebnisse, bei denen ich dann spürte: "Huch, das macht mir Spaß - und das kickt mich manchmal sogar!" *ggg*

Woher das kommt - frag wen anders. *zwinker* Diese Lust daran ist einfach da.
Genausowenig kann ich erklären, warum mich Hilflosigkeit gegenüber einer Frau so unendlich spitz macht. Erst recht (vor allem!), wenn sie Spaß daran hat oder Lust daraus zieht oder idealerweise beides.

Es gehört, für mich, schlicht zu jenen Dingen, die unerklärbar sind. Sie sind einfach so.
*g*
*********olor Mann
2 Beiträge
Bei all den Menschen hier mit Leitungsverantwortung, wo sind denn die die "geleitet" werden ? *g*

Ich war jahrzehntelang ausschließlich "Vanilla" unterwegs und es war absolut befriedigend.
Seit zwei Jahren, erwacht bei einer kurzen Affäre, lerne ich meine dominante und reaktionssadistische Ader kennen und lieben.
Einhergehend damit, frage ich mich auch woher diese neue Vor- liebe kommt.
Ich glaube, wenn man es zulassen würde, könnten sowohl Doms als auch Subs in der Tiefenpsychologie viele Erkenntnisse gewinnen.
Aber das würde eine Auseinandersetzung mit sich selbst bedingen, die Angst machen kann und nicht jedem liegt.
Ich liebe meine neue, spannende Entwicklung und freue mich hier viele Menschen kennen zu lernen die sich auf diese erregende Reise der Lust mit mir einzulassen bereit sind.
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